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Fanfiction

Wer möchte ich wirklich sein? - Kapitel 1

von Mrs_Malfoy

Herzlich willkommen zu meiner neuen FF "Wer möchte ich wirklich sein?"

Ich wünsche viel Spaß mit dem neuen Kapitel und freue mich auf die vielen nächsten Kapitel mit euch!
Wie gesagt, über Kommentare freue ich mich sehr! ;-))

Eure Mrs_Malfoy

________________________________________________



Untitled
Kapitel 1
Er hatte keine Lust mehr, zu kämpfen. Er hatte keine Lust mehr, Angst zu haben. Keine Lust zu sterben.
Die Schlacht war nicht ehrenvoll und ruhmreich, wie ER es prophezeiht hatte. Sie war grausam und Angst einflößend. Menschen zu töten, egal wie unrein ihr Blut auch sein mochte, war nicht befriedigend. Es war unvorstellbar schmerzvoll.
Nach langen und zähen Kämpfen hatte der Junge, der lebt anscheinend endlich den Mut gefunden, sich IHM zu stellen, wie schön wäre es, wenn jetzt alles vorbei wäre. Doch das würde bedeuten, dass ER der ungekrönte Herrscher sein würde - wollte er wirklich in einer solchen Welt leben? Er hatte es immer geglaubt. Er hatte lange Zeit nicht wirklich gezweifelt. Dann immer mehr. Und heute war er sich sicher. Seit dieser Schlacht. Seit er sah, wie seine Mitschüler starben, um IHN aufzuhalten. Seine Knie zitterten, als er daran dachte, wie oft er heute bereits fast gestorben wäre - GESTORBEN! Verdammt, er war doch erst 17 Jahre alt!
Das Entsetzen, als er im Raum der Wünsche sah, wie einer seiner besten Freunde in den Flammen starb, die er selbst gelegt hatte. Die Panik, selbst in den Flammen jämmerlich zu verbrennen. Aber der Junge, der lebt hatte ihn gerettet, er hatte mutig und selbstlos sein eigenes Leben riskiert, um ihn zu retten. Wieso hatte er das getan?
Sein schwarzer Anzug roch noch immer nach dem Rauch, sein blasses Gesicht und seine hellen Haare waren vom Ruß verschmiert.
Nun war der Junge, der lebt tot. Er lag dort vor ihm in den Armen des Wildhüters, der sein Freund gewesen war. Irgendwie traf ihn der Tod des jahrelangen Feindes tiefer, als er sich selber eingestehen wollte. Nicht nur, weil er ihn vorhin gerettet hatte, sondern weil mit ihm auch die Hoffnung gestorben war, dass dieser Krieg beendet und ER besiegt werden konnte. Schlaff hingen die Glieder des dunkelhaarigen schmalen Jungen von den starken Armen des Halbriesen und schwangen bei jeder Bewegung des Bärtigen leicht hin und her.
Er schloss gequält die Augen.
Zwischen den Schülern und Verteidigern von Hogwarts auf der einen und den Todessern auf der anderen Seite des großen Platzes vor dem Portal der Schule stand ER. ER hatte triumphierend seinen Sieg über den nun toten, im Leben so mutigen und guten Jungen verkündet, sich über ihn lustig gemacht. Ihm war schlecht geworden bei den Lügen, ja, es waren Lügen, das war ihm klar. Das war jedem klar, aber niemand hatte den Mut, es auszusprechen.
Seine grauen Augen, voller Schmerz und unendlich müde suchten die Reihen der Todesser ihm gegenüber ab, er suchte seine Eltern, ja, da standen sie. Nebeneinander, in der ersten Reihe, aufrecht und mit gestrafften Schultern, doch mit Angst in den blassen Gesichtern. Er stand nicht bei den Todessern, da er die ganze Zeit im Schloss gewesen war, und mit den anderen Schülern bei SEINEM Eintreffen hinaus in den Hof gekommen war. Er stand zwischen seinen Gegnern, denn das Dunkle Mal auf seinem linken Unterarm zeigte ihm deutlich, dass er eigentlich auf der anderen Seite stehen sollte.
Was hatte ER gerade gesagt? Die Verlierer, das waren die Menschen zwischen denen er momentan stand, sollten die Seite wechseln oder sterben. Beide Optionen schienen ihm nicht erstrebenswert. Er hörte seinen Namen. Sein Vater hatte in der angespannten Stille, die sich nach SEINER Aufforderung über den Hof gelegt hatte nach ihm gerufen. Streckte fordernd die Hand nach ihm aus. Nun sagte auch seine Mutter seinen Namen, nicht fordernd, eher bittend und liebevoll. Voller Sorge. Sie wollte ihren Sohn neben sich haben. Wollte ihn beschützen können. Er wollte eigentlich nichts mehr, als bei seiner Mutter sein, sie umarmen, sich von ihr den Kopf streicheln und sagen lassen, dass alles wieder gut würde. Aber könnte er ihr das jetzt noch glauben? Nach dem was er gesehen und getan hatte? Nachdem er gesehen hatte, was ER tat, wenn ER dir Gelegenheit dazu hatte?
Er zögerte.
Die Blicke seiner Eltern wurden panisch. ER blickte nun ebenfalls fragend in seine Richtung, die Augen in dem schlangenartigen Gesicht schienen kalt zu glühen. Er spürte auch die Blicke der um ihn Stehenden. Voller Abscheu, ein solches Objekt wie ihn in ihren Reihen stehen zu haben, obwohl er doch eindeutig auf die andere Seite gehörte. Tat er das? Gehörte er zu den Dienern des Monsters, das ER war? Gehörte er zu den willenlosen Vollstreckern von Mordbefehlen aufgrund einer obskuren Theorie, die das Blut in wertvoll und wertlos einteilte? War er einer der Mörder?
Die Antwort in seinem Inneren kam zögernd, war dann aber ganz klar. Er hatte sich entschieden. Er hob den Kopf, warf seiner Mutter einen entschuldigenden Blick zu, schaute seinen Vater nicht an. Ein letzter Blick glitt über den toten Jungen. Er senkte den Kopf wieder, drehte sich langsam um und schritt hinter die Reihen der Verteidiger von Hogwarts. Atmete tief durch und trat durch das Portal ins Schloss. Er ertrug den Anblick des Dunkelhaarigen nicht. Den Anblick seiner Eltern auf der falschen Seite. SEINEN Anblick.
Hinter sich hörte er den erstickten Schrei seiner Mutter, das Raunen, das durch die Reihen der Todesser lief.
Er hatte sich für eine Seite entschieden. Die richtige Seite.


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