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Fanfiction

Halt mich! - Halt mich!

von Mrs_Malfoy

Halt mich!

Harry Potter schreckte aus dem Schlaf hoch und blickte auf die leuchtenden Zahlen seines Weckers.
01:17 stand dort. Er wischte sich verschlafen übers Gesicht. Was hatte ihn geweckt?
Es war noch immer ungewohnt für ihn, hier alleine in dem alten Haus von Sirius zu schlafen, war er doch aus Hogwarts die Gesellschaft der anderen Jungen in seinem Schlafsaal gewohnt. Und auch im Ligusterweg war er ja eigentlich nie allein im Haus gewesen. Immer hatte er das Schnarchen seines Onkels oder mal ein Husten oder Türenklappen gehört, wenn jemand ins Bad ging. Doch hier war es anders. Er war völlig allein.
Doch er wollte es so. Er hatte lange darum gebettelt, dass seine Verwandten und die Weasleys zuließen, dass er, obwohl er noch nicht ganz 17 war, allein hier im Haus wohnen durfte. Er war weder in der Muggel- noch in der Zaubererwelt erwachsen, und doch hatten sie es ihm erlaubt. Das Haus war immerhin mit einem Fidelius-Zauber geschützt und war also ebenso sicher wie der Fuchsbau. Kingsley und Arthur hatten noch ein paar andere Zauber eingebaut, die dafür sorgten, dass Alarm geschlagen wurde, wenn jemand unbefugt hereinkäme, Madeye Moody hatte darauf bestanden, einen extra Sicherungszauber gegen Severus Snape einzubauen, der den aktuellen Schulleiter von Hogwarts ausschließen würde, und Harry fühlte sich sicher.
Und er genoss es, das erste Mal in seinem Leben wirklich tun zu können, was er wollte. Die anderen hatten nicht verstanden, wieso er unbedingt alleine in dem alten Haus sein wollte die Ferien über - immerhin könnte er bei Ron und Hermine im Fuchsbau sein… bei seinen Freunden. Doch er hatte einen Grund, eben nicht dort sondern hier zu sein.
Wieder blickte er sich im Dunkeln um und lauschte angespannt. Ja… da waren Schritte auf der Treppe. Leise, als versuche jemand möglichst wenig Lärm zu machen, aber das leise Knarren der alten Holzstufen war unverkennbar.
Harry tastete nach seinem Zauberstab, der auf dem Nachtschränkchen lag, und setzte sich richtig im Bett auf um den Eindringling zu erwarten, der offenbar durch den Kamin gekommen war und deswegen keinen Alarm ausgelöst hatte.

Die leisen Schritte stoppten vor der Tür und einige Augenblicke später drehte sich mit einem kaum hörbaren Klicken der Knauf, die Tür schwang auf und gegen das Dämmerlicht des Korridors hob sich eine Gestalt ab, die nun mit lautlosen Schritten ins Zimmer trat und stehen blieb. Harrys Blick glitt über die schwarze Kapuze des Umhangs, blieb an der hell schimmernden Todessermaske hängen, die die Person noch immer trug und er schluckte hart. Unter dem Umhang, der vorne auseinander klaffte, trug der Mann eine schwarze Hose und darüber ein schwarzes ledernes Wams mit silbernen Zierschnallen. Die Hände steckten in schwarzen Handschuhen, die ebenso wie die Stiefel aus schwarzem Leder gefertigt waren.
Die Gestalt sah beeindruckend, fast Angst einflößend aus.
Harry legte seinen Zauberstab weg und faltete die Hände im Schoß, beobachtete, wie der Mann die Hand hob und die Maske abnahm und beiseite legte, und so ein junges und ausnehmend hübsches Gesicht darunter zum Vorschein kam, in dessen Stirn sich ein paar hellblonde Strähnen verirrt hatten.
Der Todesser nahm nun die Kapuze ab, legte das fast kinnlange Haar frei, das sich immer so weich zwischen Harrys Fingern anfühlte, wenn er hindurch fuhr. Die schlangenförmige Fibel, die den Umhang auf der Brust verschloss, wurde geöffnet und Harry erkannte, als der junge Mann das Kleidungsstück über einen Stuhl legte, die Blutflecken daran. Doch der Todesser sah unversehrt aus. Es war nicht sein eigenes Blut. Es war das Blut eines anderen. Wessen dieses Mal?
Der blonde Mann entledigte sich seiner Handschuhe und Stiefel, auf denen Harry ebenfalls verdächtige dunkle Flecken zu erkennen glaubte. Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, sah er einen nackten makellosen Oberkörper vor sich, dessen Unversehrtheit fast nur durch ein totenkopfförmiges schwarzes Mal gestört wurde, das auf dem linken Unterarm prangte.
Der Todesser hatte helle graue Augen, das wusste Harry, auch wenn er es hier im Halbdunkel nicht sehen konnte. Helle graue Augen, in denen oft so viel Grauen stand, dass einem das Herz schwer wurde. Diese Augen blickten ihn nun an, sahen in Harrys Augen, in seine Seele und während der blonde junge Mann sich seiner letzten Kleidungsstücke entledigte, brach ihr Blickkontakt nicht eine Sekunde ab.
Grün in Grau - Grau in Grün. Tief und innig. Hilfe suchend und Trost spendend.
Als der Todesser sich dem Bett näherte, davor stehen blieb, hob Harry die Decke an, ließ den Grund für seinen Aufenthalt hier in sein Bett, neben sich, ganz dicht an sein Herz. Der Mann rollte sich zusammen, ließ sich von Harry umarmen. Fest. So fest es ging. So wie fast jede Nacht, wenn Zeit dafür war, wenigstens ein paar Stunden.
Seit Harry das tat, waren die immer wiederkehrenden tiefen Schnittwunden auf dem linken Unterarm direkt um das Dunkle Mal seltener, konnten öfter abheilen. Das gefiel Harry.
Er hatte den blonden jungen Mann gerne im Arm.
Er drückte ihm sanft einen Kuss in den Nacken und fragte nicht nach. Er fragte nie nach, denn er wusste, wenn der andere hier war, dann wollte er für ein paar Stunden kein Todesser sein. Dann wollte er Harrys geheimer Freund sein. Und obwohl er nicht über das sprach, was ihm passierte … was er tat, wenn er sich mit den anderen Todessern traf, sah Harry das Entsetzen und die Furcht in den grauen Augen… die Schuld.
Dieser Ausdruck war manchmal so übermächtig, dass Harry den Blick abwenden musste, weil er sonst doch nachgefragt hätte.
Und so hielt er ihn nur ganz fest, so fest es ging, und vergrub sein Gesicht in den blonden weichen Haaren.

Am nächsten Morgen war der geheime Besucher nicht mehr da. Harry lag allein in seinem Bett. Doch das kannte er. Es war meistens so. Er schlug die Augen auf und blickte hinüber auf die Seite des Bettes, die nach IHM duftete.
Ein Zettel lag auf dem Kissen.
Harry lächelte und griff danach, faltete ihn auseinander.

Danke.
Heute Abend komme ich nicht. Morgen wieder.
Du weißt, ich liebe dich.
D.


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