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Fanfiction

Kopie - Kopie

von Serena Snape

Kopie

Autor: Serena Snape
Kapitel: One-Shot
Altersfreigabe: 16
Pairing: SS/LM
Kategorie: Romanze
Inhalt: Severus hat seit Jahren einen geheimen Wunsch. Wird er in Erfüllung gehen? Er hat zumindest einen Plan, auch wenn ihm nur eine Kopie zur Verfügung steht.
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.

Don´t like it, don´t read it!

http://www.facebook.com/serena.snape.35


One-Shot


Vorsichtig rührte Severus noch ein Mal durch den Trank, ehe er das Feuer unter dem Kessel erlöschen ließ. Fertig! Er musste den Trank nur noch abfüllen, dann konnte er sich seinen Wunsch erfüllen, den er seit Jahren, seit fast zwei Jahrzehnten verschlossen in seinem Herzen mit sich führte. Zittrig tasteten seine Finger nach einem verschließbaren Gefäß und das dickflüssige Gebräu klatschte in den Glastiegel. Vorsichtig setzte Severus den Tiegel auf den Tisch ab, wo auch schon die entsprechend benötigten Haare verpackt parat lagen. Ernst blickte Severus auf das Taschentuch, in welchem die Haare eingeschlagen waren und erneut war er hin und her gerissen. Er sollte es einfach tun, bevor er einen Rückzieher machte. Rasch schraubte er das Glas zu, steckte beides in die Tasche seines Jacketts und verließ sein privates Labor. Es waren Sommerferien, niemand verlangte seine Aufmerksamkeit, seine Anwesenheit. Er lebte alleine und konnte kommen und gehen, wann er wollte. Eiligst verschloss er seine Haustüre und eilte schon den kleinen Weg zum Gartentor entlang und hinaus. Erst an der nächsten Straßenecke disapparierte er mit einem lauten Knall und kam in einer Seitenstraße von Muggellondon aus.

Seit Wochen plante er an seinem Vorhaben herum und doch war da eine Komponente, die er nicht genau bestimmen konnte. Es war Absicht, dass er in dieser Seitenstraße auskam und dort wartete er nun. Eine recht belebte Hauptstraße grenzte an dieser kleinen Gasse an, doch nur wenige Muggel würden die Abkürzung durch diese Gasse nehmen, in der Severus wartete. Frauen würden hier kaum durchgehen und das war gut so. Er wartete auf einen Mann, doch auf keinen Bestimmten: Eigentlich war es völlig egal, welcher Mann sich hier hindurch traute. Er würde Severus Opfer werden, wenn man dabei von Opfer sprechen konnte. Erneut überkamen ihm Zweifel, wenn er bedachte, was er dieser Person antun wollte. Doch andererseits würde der Muggel sich an nichts erinnern, dafür würde er schon sorgen. Es war nicht fair, dass er sich seinen Wunsch so erfüllte, doch er konnte einfach nicht mehr. Mit jedem Jahr, dass er älter wurde, begriff er, dass sich sein Traum niemals auch nur ein einziges Mal erfüllen würde. Er musste sich eben selbst seinen Wunsch erfüllen, auch wenn es nicht dasselbe sein würde.

Noch ehe er weiter darüber nachdenken konnte, vernahm er Schritte auf dem Kopfsteinpflaster. Sein Herz schlug schneller, gleich war es soweit. Er blieb an der Wand gelehnt stehen und tat recht unbeteiligt. Er trug extra einen ordentlichen Anzug, damit er bei den Muggeln nicht mit seinen Roben auffiel, jedoch auch nicht wie ein Verbrecher oder Landstreicher wirkte, wenn er in dieser Gegend rumlümmelte.
Der Mann ging einfach an ihm vorbei, hektisch und ohne ihn nur eines Blickes zu würdigen. Severus hob seinen Kopf und sah ernst auf den Rücken des Muggels, ehe er den Zauberstab zückte und stumm einen Imperius-Fluch absandte.
Sofort blieb der Mann auf der Stelle stehen und bewegte sich nicht. Es war, als warte er auf weitere Befehle. „Ein schwacher Geist!“, raunte Severus leise und umkreiste den Muggel wie ein Tiger, der sich seiner Beute sicher war. Er sprach leise und dunkel und gab dem Muggel Instruktionen, was er zu tun habe, ehe er den Zauberstab wegsteckte. Der Muggel setzte sich in Bewegung, ohne auch nur ein Mal mit der Wimper zu zucken und Severus sah ihm nach. Mit einigem Abstand folgte er dem Mann auf die Hauptstraße, doch trotz der Menschenmasse, welche sich zwischen sie schob, hatte er ihn gut im Blick.

Ruhig und gelassen folgte Severus dem Mann. Sein Gewissen biss ihn nicht mehr, denn die Tat war bereits teilweise begangen. Es gäbe zwar noch immer ein zurück, doch die Vorfreude ließ Severus erbeben. So bemerkte er nicht den Blick aus grau-blauen Augen, der ihm folgte.
Lucius Malfoy ging seiner Arbeit im Auftrage des Ministeriums nach, was ihn bedauerlicherweise durch Muggellondon führte. Er hasste es, wenn er mit Muggeln zu tun hatte. Immer diese Verbrüderung mit dem niederen Pack. Gerade hatte er sich abwenden wollen, da war ihm sein alter Schulkamerad und Lehrer seines Sohnes ins Auge gefallen. Was hatte Snape in diesem Teil Londons in den Sommerferien zu suchen? Seines Wissens wohnte er doch in einem Muggelvorort. Ging er hier einkaufen? Er hatte keine Lust auf seinen Auftrag und so kam ihm jede Ablenkung recht. Vorsichtig um nicht bemerkt zu werden, folgte er Severus die Straße entlang und rätselte, wo dieser hin wollte. Überrascht hob er eine Augenbraue, als Severus in ein Hotel ging, das nicht unbedingt nach dessen Preisklasse aussah. Lucius blieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen und wollte abwarten, ob Severus nicht gleich wieder hinauskam und nur etwas abgeholt habe. In diesen hinein laufen wollte er nicht unbedingt. Wie sollte er erklären, was ausgerechnet er, der große Malfoy, in einem Muggel-Hotel wollte?

Severus hatte in der Zwischenzeit den Mann ins Hotel gehen sehen, einige Augenblicke gewartet und war ihm dann hinein gefolgt. Der Muggel hatte den Auftrag ein Zimmer zu mieten und am Empfang eine Nachricht für einen Mr. Prince zu hinterlassen. Zum Empfang richtete Severus nun seine Schritte und fragte lapidar, ob eine Nachricht für Mr. Prince hinterlegt wurde, welche ihm sofort freundlich ausgeliefert wurde. Darin fand er die Angabe der Zimmernummer und steuerte den Aufzug an. Zielsicher fuhr er in den fünften Stock und klopfte bei Nummer 5.09 an. Sofort wurde ihm die Türe von dem Muggel geöffnet, von dem er nichtmals den Namen kannte. Doch das war auch unwichtig. Severus trat ein und schloss die Türe.
Der Muggel stand inzwischen mitten im Zimmer und wartete reglos auf neue Anweisungen. Kurz wurde Severus Blick traurig, als er den Mann ansah, der so völlig reg- und emotionslos da stand. War es das, was er wollte? Der Mann war von durchschnittlicher Größe und Statur. Die Haare waren brünett und zu einem gepflegten Kurzhaarschnitt geschnitten. Er trug einen Anzug und Severus zog ihm die Krawatte lockerer. Ob er wegen ihm ein Meeting versäumte? Er würde es ihm entschädigen. Eine Ausrede würde er ihm ins Gedächtnis pflanzen. Vielleicht ein Unfall, den er mit angesehen habe und eine ältere Frau, für welche er den Notarzt gerufen und mit ihr gewartet habe. Ja, so wirkte der Mann. Ein freundlicher Retter in der Not. Wäre er auch sein Retter? Rettete der Mann ihn von seinen Qualen?
Ein griff in seine Jackettasche und er hatte den Tiegel mit dem Vielsafttrank gezückt. Schnell war dieser aufgeschraubt und auf dem Nachttisch abgestellt. Er gab dem Muggel noch keinen neuen Befehl und so stand dieser weiterhin starr da. Severus stockte wieder, als er das Taschentuch mit den Haaren hervor holte und aufschlug. Er war der Erfüllung seiner Träume so nah, auch wenn es nur eine Kopie wäre. Näher kam er der Erfüllung seines Traumes doch sowieso nie. Doch er hatte Tränen in den Augen als er auf die langen, platinblonden Haare blickte. Es war nicht schwer gewesen, diese zu bekommen.

Im letzten Monat war noch ein Quidditchspiel seines Hauses gewesen und natürlich war der Vater seines Lieblingsschüler anwesend, um seinem Spross beim Spiel zuzusehen. So saß dieser genau neben ihm und Severus hatte von dessen Umhang die langen Haare gepflückt und bis jetzt sicher aufbewahrt. Er musste sie nur noch dem Trank hinzugeben und diesen den Muggel trinken lassen. Aber konnte er wirklich vergessen, dass es nur eine Kopie war, die in seinen Armen liegen würde? Wie lange verzehrte er sich bereits nach dem Mann, in den er den Muggel verwandeln wollte. Eine Träne lief ihm über die Wange. Nun war er seinem Ziel so nah, er sollte sich nicht von seinem Gewissen und auch nicht von seinen tiefen Gefühlen für den „Freund“ beirren lassen.
Severus warf die Haare in den Tiegel und rührte noch einmal den magisch warmgehaltenen Trank um, ehe er sich straffte und zurück zu den Muggel ging. „Trink!“, befahl er diesem und reichte ihm den Glastiegel, dessen Öffnung groß genug war, um den dickflüssigen Trank hindurch zulassen.
Sofort setzte der Muggel das Glas an den Mund und trank ohne Widerworte. Severus beobachtete ihn dabei aus großen Augen, während er selbst sein Jackett auszog und einfach auf einen Sessel bei der Tür warf.

Vor seinen Augen verwandelte sich der Muggel langsam in Lucius Malfoy und ehrfürchtig weiteten sich Severus Augen im stillen Staunen. Er konnte sich an dem Mann nicht sattsehen, doch bisher diesen nie so unverhohlen anstarren und begutachten, wie er es nun konnte. Ausgiebig betrachtete er den Mann vor ihm, ehe er dunkel raunte: „Zieh´ dich aus! Langsam!“
Während der Muggel dem Befehl nachkam und sich in der Gestalt des Malfoyoberhauptes langsam seiner Kleidung entledigte, stand Severus einfach einen Meter entfernt vor ihm und sah ihm zu, betrachtete jeden Zentimeter, den die grazilen Hände freilegten. Er atmete schneller und öffnete sein Hemd, gierig mit seinem Blick den Anderen verzehrend.
Als Lucius bei der Hose angekommen war, hauchte Severus jedoch: „Stop!“
Sofort verharrte der Mann in seiner Bewegung und wartete, die Hände an den Seiten runter hängend. Severus kam auf ihn zu, überbrückte den kurzen Abstand und mit bebenden Fingern öffnete er selbst Lucius Hose und ließ sie die langen Beine hinab gleiten. Ehrfürchtig streichelte er über die perfekte Brust, die makellose Haut und strich mit zitternden Fingern durch das lange Haar des anderen Mannes. „Ich liebe dich, Luc!“, hauchte er, ehe er die blassen Lippen mit seinen eigenen verschloss.

Es fehlte jedoch etwas. Der Muggel stand in seiner neuen Form nur reglos da und Severus seufzte leise. „Küss´ mich..., berühre mich... liebe mich!“ War es so leicht?
Der Mann kam jedenfalls seinen Befehlen nach, doch in Severus widerstrebte etwas. Er versuchte sich in den Kuss fallen zu lassen, zu verdrängen, dass dies nicht echt war. Dass es nicht sein wirklicher Lucius war. Zwanghaft kniff er die Augen zusammen und küsste den anderen immer härter und begehrlicher.
Der Muggel öffnete derweil Severus Hose und massierte dessen Hintern. Er schien nicht abgeneigt unter dem Befehl den Anderen zu lieben. Während Severus seine Schuhe wegkickte und seine Hose los wurde, wurde er von dem verzauberten Muggel aufs Bett gezogen und weiter geküsst. Kurz schien Severus vergessen zu können, dass dies nicht echt war und drehte sich mit dem Mann auf dem Bett, bis dieser wieder unter ihm lag. Er stöhnte, als sein Schritt sich an dem des Anderen rieb und er wollte Lucius sehen, ihn berühren und ihn in Besitz nehmen. Umwölkt hob er den Blick und seine rot geküssten Lippen bebten vor Begierde. Doch die Augen des Muggels, die gerade die Farbe von Lucius Augen hatten, blickten so trüb und verständnislos, dass er erneut aufseufzte. Er konnte es nicht, es war doch nur eine Kopie. Näher kam er seinem Wunsch nicht, doch das hier war nicht richtig. Er würde sich danach genauso verloren fühlen wie die ganzen Jahre zuvor. Er sollte es beenden, bevor er dem Muggel das wirklich antat. Sein Bewusstsein verdrängte seine Begierde und er strich ihm nochmals zärtlich über die Wange, einfach seinen Liebsten nochmals betrachtend. „Verzeih...!“
Ein Räuspern und ein schnarrendes: „Was soll das geben?“ von der Türe aus, ließen Severus zusammenzucken und verstört den Kopf von dem Muggel unter ihn abwenden. Severus wurde leichenblass, als er den richtigen Lucius Malfoy in der Tür lehnen sah.

Lucius war schließlich in das Hotel gegangen, nachdem Severus nicht wieder herausgekommen war und hatte neben dem Mülleimer in der Lobby den Zettel gefunden, der an Mr. Prince adressiert war. Severus lief hier unter dem Mädchennamen seiner Mutter herum? Verwirrt war er zum Zimmer 5.09 gegangen und mit einem gemurmelten Alohomora hatte er sich leise zutritt verschafft. Es hatte ihm zuerst die Sprache verschlagen, als er Severus nur in einem schwarzen Slip bekleidet auf dem Bett gesehen hatte. Die weiße Alabasterhaut hatte es ihm angetan und nahm seinen Blick gefangen. Die Narben des anderen Mannes lenkten ihn schließlich ab und er hatte kurz überlegt, woher dieser die Narben hatte, ehe sein Blick abgelenkt wurde und es ihm schien, als sähe er in ein Spiegelbild. Entsetzt hatten sich seine Augen geweitet, als er erkannte, dass da er selbst unter Severus im Bett lag und scheinbar beide Personen kurz davor waren miteinander zu schlafen. Das musste er erstmal verarbeiten und so sah er dem Treiben auf dem großen Bett zu, ehe er aus den Gedanken gerissen wurde und Severus Geflüstertes: „Verzeih´!“ wahrnahm.

Wie ertappt ließ Severus nun ganz von dem Muggel ab und ließ sich zurück auf seine Beine sinken, sodass er auf dem Hotelbett kniete. Der Muggel hatte jedoch noch keinen gegenteiligen Befehl erhalten und versuchte nach Severus zu greifen, der nur erstickt den Befehl gab aufzuhören. Lucius Frage geisterte in seinem Hirn herum, doch was sollte er darauf schon antworten? Der blonde Mann an der Tür sah doch mit eigenen Augen, was er hier wohl trieb, oder musste er das noch erklären?
Scheinbar, denn er hörte wieder Lucius arrogante Stimme: „Also? Ich höre… wer ist das da im Bett, der aussieht wie ich? Ich habe keinen Zwillingsbruder! Erkläre das Severus!“
Tief holte Severus Atem, mied jedoch den Blick zu Lucius, dem richtigen Lucius, ehe er zu einer Erklärung die zittrige Stimme erhob. „Das... sieht man wohl… ich… war kurz davor mit dem Mann hier zu schlafen. Er… hat Vielsafttrank von mir erhalten!“

Die grau-blauen Augen durchbohrten den Mann auf dem Bett, was nicht leicht war, da er sich selbst giftig ansehen musste. „Wer sind sie? Haben sie ihre Zunge verschluckt? Was erlauben sie sich, mich zu imitieren!“ Ein Schnauben folgte, doch der Typ saß nur reglos da und wirkte weggetreten.
Erneut ergriff Severus das Wort und sah dabei nun doch zu Lucius, den Blick flehentlich, wie um Verzeihung heischend, dass er sich das gewagt hatte. Wie kam der echte Malfoy eigentlich in diese Muggelgegend? Doch er traute sich nicht zu fragen, als er dessen Unheil verheißenden Blick auffing. Severus musste schlucken und fürchtete sich beinahe weiter zu reden. „Er steht unter dem Imperius, er weiß nicht, was er tut! Er ist… ein Muggel!“
Entsetzt riss Lucius die Augen auf. Ein Muggel… in seinem tadellosen Körper. Darauf wusste er im ersten Moment nichts zu entgegnen und durchschritt das Zimmer. Es gab immer eine Minibar, egal ob Zauberhotel oder Muggelabsteige. So öffnete er einige verkleidete Türen und griff sich die Miniflaschen. Er hielt sich nicht lange mit den Etiketten auf, Feuerwhiskey bekam er hier doch nicht. So drehte er einfach eine der kleinen Fläschchen auf und stürzte den Inhalt die Kehle hinab. Erst nach drei weiteren Fläschchen fand er wieder Worte!“
„Du hast einen Muggel unter den Imperius gesetzt, ihn mit Vielsafttrank in mich verwandelt und wolltest ihn gerade besteigen? Warum Severus?“ Er verstand es wirklich nicht.

Doch Severus schwieg und sah wieder auf seine Finger, welche er im Schoß faltete und versuchte seine Unsicherheit vor dem Anderen zu verbergen, was nicht wirklich gelang. Seufzend starrte Lucius wieder auf den Muggel und ein Ruck ging durch ihn. Er kam zum Bett, zog den Muggel verärgert aus Selbigem und mit einem Zauber war dieser angezogen. Es interessierte Lucius nicht, dass dieser noch seine Erscheinung hatte. Zwei kurze Handgriffe und der Kerl war aus dem Zimmer geschmissen und der Imperius aufgehoben. Die schöne Geschichte, die Severus für diesen erdacht hatte, war nebensächlich. Was interessierte es einen Malfoy, ob ein Muggel irgendwelche Probleme bekam, weil man an ihm herum gezaubert hatte. Er sollte froh sein, weiter leben zu dürfen, obwohl er Severus betatscht hatte.
Kaum war der Muggel aus dem Zimmer und die Türe wieder zu, drehte sich Lucius wieder zu Severus um. „Also? Ich warte auf deine Antwort. Warum schleppst du einen Muggel in ein Hotel und verwandelst ihn in mich?“

Severus hatte stumm nur dem Treiben des Malfoys zugesehen und seufzte leise. Er kam nicht drum herum, wenn er die starre Haltung des Malfoys begutachtete. „Weil ich wissen wollte, wie du dich anfühlst…“, hauchte er leise. „Weil ich dich in Ruhe betrachten wollte. Weil ich schon so lange von dir träume… so viele Jahre. Seit... ich denken kann, mich auf diese Weise für wen zu interessieren. Seit ich 15 war und den älteren Schüler mit anderen Augen sah!“
Schon wieder hatte es Severus geschafft, den Malfoy sprachlos zu bekommen, ohne es selbst zu merken. Sein Blick glitt hoch in dessen Gesicht. „Ich wollte mir ein Mal meinen Traum erfüllen, auch wenn es nur eine Kopie wäre! Ich liebe dich!“ Der Blick senkte sich wieder und eine Träne floss die bleiche Wange herab.

Lucius fasste es nicht. Da saß der etwas jüngere, ehemalige Mitschüler und gestand ihm, dass er ihn seit ihrer Jugendzeit liebte? Es sah eben nicht so aus, als hätte sich Severus diesen Wunsch schon ein Mal erfüllt und hatte es auch jetzt nicht vollendet. Konnte es sein, dass es einen Menschen gab, der ihn über diese Maßen liebte? Severus Blick gerade ging ihm durch und durch und die Träne gab ihm den Rest. Langsam glitt er vorwärts und streckte die Hand aus. Sein Zeigefinger fing die Träne auf, ehe sie von Severus Kinn tropfte und hob dessen Kopf an. „Sieh´ mich an Severus! Eine Kopie… warum willst du eine Kopie von mir, wenn du das Original haben kannst?“

ENDE


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