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Fanfiction

Ãœber den Tellerrand - Philippinen: Dämon

von Winkelgassler

»In Visayas macht seit jeher die Erzählung die Runde, dass die Sonne und der Mond verheiratet sind. Sie hatten viele Sterne als Kinder. Die Sonne liebte ihre Kinder, aber jedes Mal, wenn sie versuchte ihre Kinder zu umarmen, fügte sie diesen Brandwunden zu. Das verdross den Mond. Er verbot der Sonne weitere Berührungen ihrer Kinder. Doch die Sonne hielt sich nicht an das Verbot. Es kam zum Streit. Der Mond schlug die Sonne mit einem Bananenbaum, während die Sonne Sand in das Gesicht des Mondes warf. Seitdem hat der Mond braune Markierungen und die Sonne wird gelb wenn sie untergeht.«


Hannah hatte sich ein Buch über das nächste Kapitel ihrer Reise geleistet, und las sich gerade amüsiert durch die umfangreiche und verzweigte Historie und Mythenlandschaft der Philippinen. Ein mit einem Bananenbaum verdroschene Sonne war hier noch ein schlüssigeres Geschichtchen.

Ihr Dreiergrüppchen befand sich seit nunmehr 6 Stunden auf der Fahrt. Sie waren ihren Tickets und den Anweisungen ihrer Gastgeber folgend erst mit einem Muggelzug von Tokio in den Süden nach Kobe gefahren, und dort ähnlich wie beim guten alten Hogwartsexpress oder dem versteckten Bereich des deutschen Flughafens zu einem Teil des Bahnhofs geführt worden, den alle Muggel um sie herum aus unerfindlichen Gründen zu meiden schienen. Der Zug an jenem Gleis hatte nicht anders ausgesehen als die Muggelzüge zuvor, modern wie alles im magischen Japan, aber schon nach wenigen Minuten Fahrt war klar geworden dass der Schein trügen konnte. In Sichtweise der Küste hatte der Zug irgendwann schwunghaft das normale Muggelgleis verlassen und geradewegs auf das Meer gezielt - und war auf jenem einfach weitergefahren. Wie auch immer es magisch funktionierte, die Bahn folgte in flotter sanfter Fahrt der Meeresoberfläche, durchschnitt hin und wieder rauschend die Wellen, aber ließ sich in keinster Weise behindern oder bremsen. Vor einigen Minuten hatte sie noch bei zwei winzigen, aber vollkommen überbauten Inselchen Halt gemacht. Ihr Ziel, dass noch immer 6 Stunden entfernt lag, war einer der nördlichsten Zipfel der Philippinen.

In Kobe noch hatte Hannah ihren endlosen Brief an Ernie endlich abgeschickt, und dann auf der Fahrt direkt mit Weil ich kein Zeit habe dir einen kurzen Brief zu schreiben schreibe ich dir noch einen langen den nächsten begonnen. Soviel lag hinter ihnen, aber soviel lag ebenso noch vor ihnen. Raloo beendete einen ersten Brief an Professor Haakebeck, um ihm die phänomenale Leistung der Babelschnecken zu berichten. Auch Neville kämpfte sich durch Post, die ihm jedoch teils noch aus Osteuropa gefolgt war. Unzählige Eulen und andere Transporttiere hatten an den Schriftrollen ihre Spuren hinterlassen, und so manches Mal außer dem Empfänger nicht lesbares hinterlassen.

Der nächste Morgen begann früh, als der Zug die Bucht einer Insel erreichte und seine schlaftrunkenen Fahrgäste ins Getümmel der Hafenstadt entließ. Viel wusste das Diplomatengrüppchen nicht über das was sie in den nächsten Tagen erwartete, einzig eine Anschrift für den heutigen Tag hatte das britische Ministerium im letzten Sommer erhalten.
»Irgendwo hier müsste das Büro sein wo man uns erwartet. Wenn die Karte nur nicht so klein beschriftet wäre.«
Etwas unbeholfen versuchte Raloo die Karte ungesagt zu vergrößern, und ließ sie dabei zwischen Postkarten- und Tischtuchformat pulsieren.

Auf diesen Straßen fielen sie drei nicht wirklich auf. Touristen mit eindeutigen europäischen Wurzeln machten den Großteil der flanierenden Menschen aus. Für Hannah war es spannend zu beobachten wie anders, aber auch wie gleich Muggeltouristen und Zaubertouristen zueinander waren. Mit ihrer Familie waren ihr Vater und sie, ihrer Mutter und dem kleinen, noch nicht magischen Bruder zuliebe, bis auf kleine Ausflüge immer nur zu nichtmagischen Ferienzielen aufgebrochen. An die spanische Mittelmeerküste, mit Besuch in den Zaubervierteln von Barcelona, in die Alpen, mit Besteigung des vor Muggelaugen versteckten Wurzglockners. Oder die Tagesreise von Kreta aus zum Atlantenfest in die geheime Bucht. Wo sie mit ihren T-Shirts und Sonnenbrillen ein wenig aufgefallen waren zwischen all den Toga tragenden Einheimischen.
Beim typischen australischen Zaubertouri dagegen schienen heute gestreifte, viktorianisch anmutende Badeanzüge noch schwer in Mode zu sein. Den Zauberstab trug Mann lässig an einem Beingeschirr, wie es Taucher gemeinhin für ihre Messer benutzten. Auf dem Kopf als Schutz gegen die brütende tropische Sonne irgendeine Art von Fischermütze.

Auf diese Zielgruppe perfekt eingestellt verkauften die Buden und Stände hier direkt am Wasser allerhand Plunder und Schnickschnack, den die meisten an einem anderen Ort nicht einmal ansehen würden. Nur eine Reihe hinter schrumpfbaren Möbeln aus Rattan und viel ungewöhnlichen Klamotten aus Bananenblatt- und Ananasfasern versteckte der Stand zu ihrer Rechten aber auch, recht offensichtlich, eher schlüpfrige Literatur mit wenig Text und vielen doppelseitigen Bildern. Während ein australischer Vater mit dem Anprobieren eines bestickten Hemdes sich und seine Frau beschäftigte, hatte sich der Sohn wie von pubertärer Magie gesteuert jener zweiten Reihe zugewandt. Aber nicht für lang. Nur einige Seiten tief in die Lektüre schallte dem jungen Leser ein lautes »MINDERJÄHRIG!« entgegen, und alle leichtbekleideten Damen auf den Seiten versuchten augenblicklich, aber erfolglos, ihre nackten Körper vor potentiellen Kinderaugen zu verbergen. Unter Gelächter des Verkäufers und seiner Eltern warf der Junge das Heft zurück auf die Auslage und versuchte im Boden zu versinken.

»Ah ja, erst einmal müssen wir nach Osten. Weise mir den Weg!« sprach Raloo, ließ seinen Olivenstab auf der Handfläche zirkeln, und zog das Grüppchen auf die andere Seite des Platzes.
Am dortigen Amt erwartete eine winzige Beamtin sie bereits, begrüßte jeden bei Namen, und vereinbarte zwei Stunden bis zum Beginn der Expedition. Raloo schien dieser Umstand mehr als zu gefallen. Er hätte noch Besorgungen zu erledigen erklärte er Hannah und Neville, und spazierte davon.

Eine knappe Stunde später saßen die beiden schon wieder in Sichtweite der ministeriellen Vertretung. Der junge Longbottom hatte angesichts der vor ihm liegenden Expedition den nächsten Laden für Zauberbedarf geplündert, und stand nun beladen mit drei Tüten voller unzerbrechlicher Schraubgläser am Treffpunkt. Später musste er irgendwo in seinem Koffer noch genügend Platz für sie finden, was selbst mit Multifachzauber langsam schwierig wurde. Ihr griechischer Begleiter ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls mit Tüten behängt tänzelte er heran.

»Schau mal Neville, ich habe auch uns etwas mitgebracht!« trällernd schwofte Raloo auf ihn zu und drückte ihm eine der Papiertüten in die Hand. Recht verwirrt griff Neville hinein und zog einen Augenblick später etwas hinaus. Ein Handtuch, ein Tischtuch? Irgendwas großes, rechteckiges aus hellem Stoff, mit einer Kordel und hölzernen Spangen an einer der Kanten. Neville beäugte das Etwas weiter genauer und schaute dann zu Raloo auf, der ebenfalls ein Stoffquadrat aus seiner Tüte gefischt hatte, und mit großen Augen erwartend zu Neville blickte, und dann angesichts dessen Verwirrung begann in Richtung von Hannahs Beinen zu nicken. Von jenen lugten gerade noch die Knöchel unter dem Stoff ihres leichten Rockes hervor.
»Ach,« klickte es in Nevilles Kopf, »du hast uns Röcke gekauft … danke … denke ich?«
»Mein Junge, das ist nicht bloß ein Geschenk, es ist die Eintrittskarte in neue Welten! Und damit das klar ist, den Rock trägt man hier original, wie bei euch in Schottland.«

»Was bedeutet …Original? Kariert?« Irgendeine Art von feinem Muster hatte der Stoff, aber Karos waren es nicht. Nun fing auch Hannah wissend an zu kichern.

»Kennst du nicht mal dein eigenes Land? Junge Junge…Original heißt …frei atmend, frei schwingend, frei baumelnd.« Raloo schwang seine Hüfte wie eine alternde Bauchtänzerin. »Einfach ohne Einengung der Manneskraft. Wenn man Hannahs Buch glauben kann, dann kommt das daher dass viele von den Kolonialisten und andere sich aufdrängende Ausländer immer Hosen getragen haben, die Spanier, die Amerikaner, die Japaner - wenn der Lebensraum im Schritt fehlt muss man den anderswo erobern. Weißt du ob die Schotten genauso gedacht haben?«

Nun brach Hannah neben ihren Männern endgültig in Lachen aus. Raloo verpackte seinen Rock fürs erste wieder in der Tüte.

»Ich mache hier gerade keinen Witz mit dir Neville, auf den äußeren Insel wie dieser hier und auf den Muggelinseln achtet da keiner drauf, aber im magischen Zentrum des Landes, wo wir dann ja sind, wirst du mit Hose so behandelt als wenn du nackt durch London spazierst. Ich hab davon schon mal vor Jahren von einem Kollegen gehört, und in meinem Buch steht es auch für dich zum Nachschlagen. Die paar Tage wird's ja wohl gehen denke ich. Das gilt alles übrigens auch für Frauen, Hannah, da machen die hier keinen Unterschied. Hosen solltest du jetzt erstmal in deinem Seesack lassen, und alles rockige was nicht über die Knie reicht ebenfalls. Glaub bei der Unterwäsche prüft das keiner.«

Voll bepackt begaben sie sich noch einmal für eine kurze Pause hinein in eine der nahen Strandbars, verstauten die Einkäufe, die Herren wechselten das Beinkleid, und dann ging es wieder in das lokale Amt, wo nun einige in sehr strenge Uniformen gehüllte Beamte sie bereits erwarteten. Als ihr Führer für die nächsten Tage begrüßte sie ein schmächtiger Philippino, wohl kaum älter als Neville und Hannah, der wie die anderen männlichen Beamten zu seinem dunklen Samtrock eine aufwendige verzierte Offiziersjacke trug, die mit riesigen bommelbehangenen Schulterpolstern und einer zu großen Offiziersmütze seinen Kopf regelrecht verschwinden ließ. Er stellte sich ihnen als Lalagyanng-Damit vor, salutierte jedem einzelnen, und marschierte davon, so dass alle drei ihr Gepäck schulterten und schnell folgten.
»Lalelula-Damit, was davon ist jetzt Vor- und Nachname? Und wo will er hin?« fotzelte Raloo.
Dem jungen Longbottom blieb nur ein Schulterzucken. Mit gut belüfteten schnellen Schritten gingen sie zum Hafen, wo der Beamte am Kai hinabstieg, in ein kleines Auslegerboot übersetzte und die Gästen mit Blicken aufforderte miteinzusteigen. Kaum dass sie dies getan hatten reichte er Raloo eine dicke Rolle Pergament.
»Dies ist der Plan der Reise. Unsere erste Station ist Batong.«
Der Grieche nickte und entrollte das Schriftstück, und stellte mit Erstaunen und Erschrecken fest, dass man die ungezwungene offene Anfrage des britischen Ministeriums im philippinischen Ministerium offenbar sehr ernst genommen, und ihnen dem Plan nach für die nächsten zwei Wochen auf die Minute herunter getaktet Termine eingerichtet hatte. Immerhin war der britischen Herkunft Respekt gezollt und neben drei Mahlzeiten auch jeden Tag um vier Uhr nachmittags eine einstündige Teepause eingeplant.

»Hui, hier hat man sich ja ausgiebig auf uns vorbereitet. Neville, hast du auch genug an Probierpäckchen und Werbezeugs dabei? Jeden Tag musst du mindestens zwei Mal auf einem Markt was vorstellen. Und Mr Damit, in zehn Minuten schon steht hier was auf Batong an. Kommen wir da noch rechtzeitig hin mit dem Kahn hier?«
»Natürlich.«
Mit diesem Wort fasste er stramm das lange Paddel und zog es aus dem Wasser, legte es quer über die Flanken des Bootsrumpfes, zog seinen kurzen Zauberstab und klopfte viermal auf jenes.
Wie bei einem Portschlüssel oder Insektator, aber irgendwie sanfter, teleportierte sich das ganze Boot mit den vier Insassen davon, sauste durch Wirbel aus blau, grün und sandgelb, bevor sie keine Minute später wie ein flacher Stein vor der Küste einer anderen Insel über die Wellen titschten.

Mr Damit lenkte das Boot mit Schwung in den Hafen der Insel hinein, wo ein großes Empfangskomitee sie bereits erwartete. Kaum das sie den Anleger hinaufgestiegen waren fingen die ersten Einheimischen an den Gästen ihre Waren anzupreisen. Wortlos, nur mit einer Trillerpfeife, schuf ihr Führer aber schnell wieder Ordnung, und ermöglichte ihnen dem Plan zu folgen.

Drei Tage und ein dutzend Inseln später war schon so etwas wie Routine eingekehrt. Nevilles Worte kamen wie von selbst, Raloo und Hannah werkelten im Hintergrund oder auch mal als Versuchsobjekt. Handschuhe und andere Arbeitskleidung aus Drachenleder waren ein Renner, deren Visitenkarten sie schon am ersten Abend neu duplizieren mussten, aber auch Kürbispulver und in Europa heimische Wald- und Wiesenkräuter wie Diptam waren hier fremd und daher sehr interessant. Umgekehrt füllte sich Probengläschen um Probegläschen mit neuen unbekannten Substanzen, Pflanzen und Stoffen. Selbst an sein neues luftiges Beinkleid hatte Neville sich gewöhnt. Und an die seltsamen Toiletten, die in Kombination mit jenem erstaunlich viel Sinn machten. Wie schon in Osteuropa fluteten jeden Tag soviele neue Eindrücke auf sie ein, dass die vom Vortag kaum verarbeitet werden konnten. Und Hannahs kleine Kamera füllte bereits den dritten Film.

Doch am vierten Tag änderte sich etwas. Das Grüppchen verließ nun die westlichen Inseln, jene die auch auf den Karten der Muggel verzeichnet waren, und portierten mit Damits Zauberboot auf eine erste der östlichen Inseln. Je weiter gen Osten sie ab nun reisten, desto tiefer drangen sie in die reine Zaubergesellschaft der Philippinen vor. Die für alle von ihnen, selbst ihren uniformierten Reiseleiter, fremd war.

Schon auf der ersten Insel, einem kleinen Eiland, das in seiner Form irgendwie an eine gehörnte Schildkröte erinnerte, war der Empfang spürbar anders. Keine Händlertrauben schon am Anleger, keine Gastgeschenke. Stattdessen beäugte man die Fremden argwöhnisch, und wandte sich eher Mr Damit zu, der seinen Besuch auch dazu nutzte, den Einheimischen neueste Nachrichten aus dem hiesigen Ministerium zukommen zu lassen. Nach einem dürftigen Tag, an dem Neville statt wie zuvor vor dreißig nun nur vor nur drei Einheimischen sein Programm durchgezogen hatte, bat man Mr Damit ein Zimmer im Haus des Ältesten an, brachte aber das ausländische Grüppchen zu einem kleinen Haus, weitab vom Zentrum. Fein hergerichtet, ja, aber doch irgendwie… unpersönlich und scheu. Nicht nur räumlich hielt man hier lieber Abstand von den Fremden.
»Ach, macht euch keine Gedanken, ich kenn sowas. Für die meisten hier sind wir die ersten Langnasen die sie in ihrem Leben sehen, da kann man etwas Misstrauen schon verstehen.« sprach Raloo an die Wand gelehnt. Stühle schien man hierzulande nicht zu kennen.
»Ja daran wird's liegen. Ist nur komisch, gestern noch wollte jeder meine Haare anfassen, heute gingen mir die Menschen aus dem Weg.« sagte Hannah von Fußboden aus. Auch Betten, so wie in der Heimat, waren hier unbekannt. Stattdessen lagen die dünnen Matratzen direkt auf dem schon von sich aus nachgebenden Bambusboden der Unterkunft. Mit einem Dämpfungszauber, den ihnen Flitwick einst eigentlich für die Obsternte beigebracht hatte, wurde daraus trotzdem ein bequemes Nachtlager.
»Du bist da noch eine Spur fremder. Wir haben nur die langen Nasen, du dagegen goldenes Haar. Vielleicht haben sie Angst dass du sie auch mit `nem Bananenbaum schlägst. Ich bin dann mal wieder Grieche. Eine gute Nacht.« sprach er, nahm die Babelschnecke vom Ohr und legte sich hin.

Der nächste Tag brachte die nächsten Inseln, und wieder empfing man die Fremden eher mit Skepsis denn mit offenen Armen. Drachenlederhandschuhe waren erneut ein Renner, die man Neville am liebsten sofort abkaufen oder ertauschen wollte, doch die Visitenkarten der Hersteller wollte niemand so recht annehmen, man kannte und verstand so etwas einfach nicht. Hannah wurde wieder ignoriert, am Mittagstisch hatte man ihr nicht einmal ein Gedeck hingestellt. Mr Damit beschwichtigte, versicherte dass man in diesen Gefilden einfach selten Europäer wie sie sah, noch dazu blonde, aber ansonsten beschränkte er sich tags neben seinen ministeriellen Ankündigungen darauf, neben den Gästen wichtig auszusehen.
Noch eine Bootsreise weiter wurde es dann bizarr. Diese Insel und der dazugehörige Markt waren wieder größer als die der Inselchen zuvor, der Markt alleine war wohl dreimal so groß wie Hogsmead, doch nicht weltoffener. Der halbe Markt wich dem Trio aus, schaute wenn überhaupt von ferne dem Schauspiel zu. Ihr bommelbehangener Beamter ging sogar extra mit den Exponaten die Runde, überbrückte die zehn Meter Abstand zu den Zuschauern.
»Da war ja mal gar nichts.« fing Neville an zu meckern, als sie schließlich zu Fuß den Weg zu ihrer Bleibe für die Nacht antraten. Eigentlich war es dazu noch viel zu früh, noch eine ganze Stunde eingeplant für lokale Erzeugnisse, doch da niemand der Einheimischen es wagte mit ihnen auch nur ein Wort zu wechseln war das ganze recht schnell vorbei.
»Wie ich bereits sagte, Europäer wie sie sind sehr selten hier zu Gast.« entschuldigte sich Mr Damit stellvertretend.
»Das mag ja sein, aber ich finde mein Gehampel etwas sinnlos wenn die Leute sich nicht einmal an mich herantrauen.« erwiderte Neville ehrlich.
»Vielleicht können sie die Tour ja etwas einkürzen, die Orte raussuchen wo man uns nicht anguckt wie ein Trollquartett.« schaltete sich Raloo ein. Lalagyanng-Damit nickte den Vorschlag ab.

Ihr Grüppchen wanderte derweil tiefer in die Gassen aus Bambushäusern hinein. Dafür dass es eigentlich noch später Nachmittag war zeigten sich die dreistöckig bebauten Straßen erstaunlich menschenleer. Ganz so als ginge jederman ihnen aus dem Weg.
»Ganz wohl fühle ich mich nicht, irgendwas ist komisch.« flüsterte Hannah zu Neville als sie um die nächste Ecke bogen. Direkt vor ihnen schob eine Frau ihre Kinder durch die Haustür und blieb dann wehrhaft im Türrahmen stehen. Mit Blick auf Hannah zischte sie der Gruppe dann ein Maputla Makiling hinterher.
An ihrer Unterkunft sah es nicht anders aus. Noch vor der Tür fing sie der Hausherr ab, flüsterte ebenfalls Maputla Makiling, wob mit seinen Händen Zeichen in die Luft, und weigerte sich anschließend sie einzulassen und noch ein weiteres Wort zu sprechen, selbst als Mr Damit sich mit all seiner ministeriellen Autorität aufpumpte und Einlass forderte. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Sie waren hier nicht willkommen, keiner von ihnen.
»Ok, nun wird es wirklich gruselig. Versteht einer von euch was er zu uns gesagt hat? Mit meiner Schnecke klang es nach `Mapudla Mackilink`, das ergibt keinen Sinn.« sprach Raloo vorsichtig.
»Ich hab dasselbe verstanden…scheint ein Eigenname zu sein,« nuschelte Neville zurück, und wendete sich an Mr Damit. »Kennen sie diesen Namen?«
»Er erinnerte mich an einen alten Mythos-«, doch weiter kam er nicht.

Aus dem Dunkel der Gasse hinter ihnen schallte Menschengeschrei und ließ die vier herumschnellen. Dutzende Menschen, manche mit Fackeln und leuchtenden Stäben in der Hand, kamen auf sie zu gerannt. Um sich über Gründe Gedanken zu machen blieb keine Zeit, alle vier, selbst ihr halbeinheimischer Führer, nahmen die Beine in die Hand, und rannten was das Zeug hielt.
»Wo sollen wir hin?« brüllte Neville.
»Zum Boot!« schallte es von der Offiziersmütze. Hinter ihnen schlugen die ersten unbekannten Zauber in die Wände der Häuser ein und zerstoben zu funkelnden Wolken.
»Wie weit ist es noch?« schnaufte Raloo, doch bekam keine Antwort, zu weit war Damit ihm bereits vorausgeeilt, so klein und wendig, und wohl vor allem erfahren im Laufen mit Rock war er. Hannah mit ihren neunzehn Jahren Rockerfahrung und ihrem Seesack folgte dicht dahinter. Papa Raloo und Neville kämpften dagegen sowohl mit ihrem Beinkleid als auch ihrem Reisegepäck. An der nächsten Straßenecke stolperte Neville dann und riss den Griechen direkt mit in die nächste geflochtene Hauswand. Hannah stoppte, rannte zurück, wollte unter allen Umständen mit ihnen zusammenbleiben, egal was die Leute hier mit ihnen vorhatten. Doch es kam anders. Kaum das sie sich der Meute gegenüber sah flogen Hannah Flüche entgegen, blendend hell in allen Farben des Regenbogens, die sie selber reflexartig ihren Stab zücken und hinter einem Fass Schutz suchen ließ. Und ein Geschrei. Fast wie ein jodelnder Singsang brüllte man auf sie, ganz persönlich sie ein. Raloo und Neville wurden zwar aufgegriffen, aber der Großteil hielt geradewegs weiter auf Hannah zu. Was war hier los, was hatte sie junges Ding den Leuten hier getan? Näher und näher rückte die Meute, schrie immer wieder diesen seltsamen Namen, Maputla Makiling. Unschlüssig stand sie auf, bereit sich wie die anderen beiden festnehmen zu lassen, doch kaum dass sie ihr Versteck verlassen hatte flogen wieder Flüche vor ihre Füße und in die Wände um sie herum. Man wollte sie nicht festhalten oder gefangen nehmen. Man wollte ihr Angst machen. Sie vertreiben. Wie ein Tierwesen.
Hannah rannte weiter, versuchte Mr Damits Weg zu erraten, doch schon zwei Ecken weiter wählte sie falsch und endete in einer Sackgasse. Aller Alternativen beraubt richtete sie ihren Stab auf das Schloss einer Tür, öffnete, drängte sich hinein und verschloss sie so schnell es ging. Drückte sich von hinten an die Tür, hielt die Luft an, und lauschte.

Erst preschte die Meute lärmend wie zuvor in die Sackgasse, doch als sie diese verlassen vorfanden beruhigte sich der Ton schlagartig. Hannah verstand kein Filipino, aber dem Ton nach war man erstaunlich gut gelaunt, witzelte und lachte. Zwei Personen blieben quatschend zurück während der Rest wieder zu brüllen begann und weiterzog. Die zwei hielten wohl Wache. An dieser Tür kam sie also nicht wieder heraus.
Stattdessen schlich sie ins Dunkel des Hauses hinein. Sie hatte irgendeine Art von Werkstatt erwischt. Große stählerne Halbkugeln hingen über noch glimmender Glut, und beißende Schwaden nach Baumharz schmeckenden Rauches füllten den Raum von der Decke abwärts. Auf Zehenspitzen, soweit ihre Wanderstiefel dies erlaubten, tippelte sie durch den Raum zu einer nächsten Tür. Wieder verschlossen, doch kein Hindernis für den verlässlichen Alohomora.
Kaum dass Hannah den Türrahmen passiert hatte klatschte irgendetwas schmerzhaft in ihr Gesicht.

»Weiche, oh bleicher Dämon!«
Ein zweiter Schlag traf sie. Hannah polterte rücklings zurück in die rauchige Halle, zog aber instinktiv ihre 11 Zoll Haselnuss und stapfte tobend erneut durch die Tür. Bevor die Frau dahinter mit dem, wie man jetzt sehen konnte, mannshohen Bananenblatt erneut zuschlagen konnte, entledigte Hannahs Expelliarmus sie der “Waffe“. Nun stand Hannah ihr direkt gegenüber.
»Dämon, wie kannst du, ich habe dir nicht Einlass gewährt!« brüllte sie, und zog einen kleinen, stummeligen Stab aus ihrer Schürze. Wie automatisiert schleuderte ein zweiter nonverbaler Entwaffnungszauber Hannah's in ihr aus der Hand.

»Was Dämon, ich bin ein Mädchen!« brüllte sie zurück, hob ihren Stab zum Schockzauber, hielt dann aber inne als ihr bewusst wurde wie unbewaffnet die Einheimische ihr nun gegenüber stand. Und wie zu Tode erschreckt sie war.
»Was hat hier jeder gegen mich, was ist Maputla Makiling!? Wieso nennt man mich so?« rappelte sie herunter, senkte aber ihren Stab.
»Du bist Maputla Makiling…du bist der Dämon mit den Haaren aus Stroh…du kamst auf den Markt mit deinen Avataren.« sprach die Frau mit zittrigen Worten. »Bitte nehme mir nicht meine Söhne, sie sind noch so jung!«
Dann brach die Frau in Tränen aus und sackte auf eine Kiste, die hinter ihr im Flur stand.
»Ich bin kein-« begann Hannah, doch ging dann erst einmal auf die Knie, und rutschte vorsichtig vor die Frau.
»Ich bin kein Dämon, ich bin eine Frau aus Fleisch und Blut, genau wie sie. Hier.« Sie fasst die Hand der Frau, drückte sie, um irgendwie zu zeigen das sie kein Geist, Dämon, oder was auch immer war.
»Ich will niemandem etwas Böses, bin nur ein Gast aus dem fernen Norden, ich nutze das hier um ihre Sprache zu sprechen.« Sie zog sich demonstrativ die Babelschnecke vom Ohr. »Ich bin Hannah Abbott, aus den Londoner Docklands, geboren im Jahr 1980.«
Irgendwie schien diese Demonstration zu wirken, vielleicht erinnerte die fremde Sprache die Frau an Touristen und andere Gäste aus der Ferne. Hannah steckte die Schnecke zurück.
»Aber die anderen Frauen haben gesagt, du seist der Dämon… du siehst genauso so aus wie die Erzählungen von Maputla Makiling, dieses goldene Haar!«
Jetzt traute auch sie sich, wesentlich vorsichtiger und sanfter als die Frauen und Kinder der anderen Inseln zuvor, fühlte eine der Strähnen die ihr am Ohr herunter hingen mit der Rückseite ihrer Hand. Mit der Berührung schien sich auch ihre Angst zu verflüchtigen.
»Aber wenn du der Dämon wärst, dann hättest du dieses Haus nicht ohne Erlaubnis betreten können. Und ich hätte dein Haar nicht berühren können, ohne mich zu verbrennen.«
»Ich bin kein Dämon, und da wo ich herkomme sind viele blond. Aber alle da draußen wissen das nicht, und wollen mich töten.«
»Nein, sie wollen dich vertreiben. Maputla Makiling ist sehr scheu, und unsterblich.«

Wunderbar… Hannah begann zu überlegen, einen Moment lang, den auch die Kinder der Frau nutzten um aus ihren Verstecken zu kommen und die fremde `bleiche` Frau, mit etwas Abstand, anzuschauen.
»Ich war nicht allein, ich reise mit zwei Männern die man aufgegriffen hat. Was hat man mit ihnen gemacht?« Mr Damit war ja offenbar entkommen.
»Hmm, man sagte diese beiden Fremden wären deine Avatare, du hättest sie zu willenlosen Sklaven gemacht. Die einzige Heilung davon ist weiter Abstand zum Dämon. Man wird sie auf eine andere Insel bringen wollen. Vom Hafen aus, denke ich.«
Willenlose Sklaven, soweit hatte sie Neville und Raloo dann doch noch nicht bekommen. Ok, sie musste zum Hafen gelangen. Aber obwohl Hannah im Apparieren eigentlich recht geschickt war traute sie es sich in dieser fremden Umgebung nicht zu, sie wusste weder wo sie selber gerade war, noch wo der Hafen von hier aus lag. Zu Fuß erschien als die beste Möglichkeit.
»Wie komme ich von hier aus zum Hafen?« fragte sie.
»Es ist nicht weit, Richtung Westen, wo die Sonne untergeht.«

Mit ihrem Haar fiel sie auf wie ein Einhorn in der Thestralherde. Ein Tarnumhang wäre ideal gewesen, doch das einzige was Hannah auf die Schnelle griffbereit hatte war ihre große Wollskimütze, tief vergraben im Winterfach ihres Seesacks. Mit ein wenig Stopfen verschwand Hannahs lange blonde Mähne in dem dunkelbraunen Strickwerk. Dann verabschiedete sie sich mit einem Nicken und entschwand durch die Vordertür aus dem Haus.

Die Frau hatte nicht gelogen, einen gefühlten Katzensprung entfernt konnte man die Anleger inmitten der im Abendrot glitzernden See liegen sehen. Und der Weg dorthin war frei, menschenleer wie die Gassen zuvor. Hannah ging schnellen Schrittes, ihren Stab fest in der Hand, hätte sich am liebsten einen Besen herbeigewünscht, doch diese kannte man hier genauso wenig wie Drachenleder. Die Meute von vorhin war mit ihrem Singsang irgendwo in der Ferne zu hören.

Keine fünf Minuten später erreichte sie endlich die Ausläufer des Hafens, marschierte schnurstracks durch eine Ansammlung von verwaisten Fischerbuden, bis der Anleger selbst in Sichtweite kam. Irgendwas Großes stand nun dort wo die Treppe herunter zu Mr Damits Auslegerboot sein musste. Da knallte etwas leuchtend Rotes vor Hannah in die Bohlen des Anlegers.
»Dämon, weiche! Der Tag erlischt!« schallte hinter einer Bude hervor, und ein zweiter grüner Funkenregen schleuderte ihr entgegen. Hannah war mit ihrem Protego nicht schnell genug, doch auch so kitzelte der fremde Fluch allenfalls - alles nur ein großes Schauspiel um das Wesen zu vertreiben. Ein dritter blendender Funkenregen traf Hannah mitten vor die Brust, doch ohne Effekt, außer jenem dass die beiden jungen Männer, die sich als letzter Wachposten dort zwischen Netzen und Fischinnereien versteckt hatten, nun mit einander zu streiten begannen, und dann halsüberkopf die Flucht antraten.

»Hannah, hier sind wir! Hol uns hier raus!« rief schließlich eine wohlbekannte Stimme von dem seltsamen Gebilde auf dem Anleger.

Einige Meter weiter wurde klar was dies war. Ein Gebilde aus Bambusrohren, in sich verschachtelt wie ein Hochspannungsmast, und inmitten eine kleine Kammer, nicht größer als ein Küchentisch, in die man Raloo und Neville gesperrt hatte.

»Ein Glück dass es dir gut geht. Wir dachten schon sie hätten dich erwischt. Oder vertrieben. Oder was auch immer der Plan von den Leuten hier war.«
»Vertreiben trifft es ganz gut - was ist das für ein Ding?«
»Ein Käfig mit extra dicken Wänden, damit niemand rein oder raus greifen kann. Extra gebaut für den Maputla und seine Freunde…« sprach Raloo, das Gesicht fast zwischen den Knien. Neville saß ihm auf dieselbe Art gegenüber, und wie auch Raloo hatte er seinen Rock präzise geknüllt und platziert, um seinem gegenüber einen gewissen …Anblick zu ersparen.

Die Situation gerade war einfach so abstrus, dass Hannah es nicht lassen konnte zu lachen und Späße zu treiben.
»Und darin hat man euch eingesperrt? Seid ihr zwei so gefährlich?«
»Wir? Nein Mädchen, uns hat man hier rein gesteckt um uns vor dir zu schützen. Hat man uns alles haarklein erklärt. Die glauben du hast uns mit einem magischen Kuss deiner drei Zungen versklavt, damit wir dich hier an Land bringen. Und das würdest du wieder tun wenn du eine Gelegenheit dazu finden würdest, deshalb der Riesenkäfig.«
»Wer sagt denn dass ich nicht wirklich ein Dämon mit Haaren aus Stroh bin? Könnt ihr wirklich sicher sein?« schlawinerte sie und wedelte kokett mit der Wollmütze.
»Um ganz sicher zu gehen müsstest du deinen Rock lüften, wärst du der Maputla Dämon, oder irgendein Dämon, dürfte bei dir da unten nix sein, deswegen die seltsame Regel mit der Unterwäsche - lassen wir das, hol uns einfach hier raus.«

In ermangeln eines Schlosses blieb ihr nichts anderes übrig als mit Diffindo eine der Wände des Käfigs aufzuschneiden, sodass der junge Longbottom und der Grieche herauskrabbeln konnten. Das Reisegepäck und die Stäbe der beiden Besessenen hatten die Einheimischen als freundliche Gastgeber trotz aller Umstände abreisefertig direkt neben dem Käfig deponiert.
Das Boot jedoch, wie auch ihr Lieblingsbeamter Lalagyanng-Damit, blieben noch eine Viertelstunde verschollen, bis jener mit sieben weiteren prächtig Uniformierten zur verspäteten Rettung erschien.

Mit den drei Gästen und einer Lektion in Heimatkunde ging es für den Rest des Tages zurück in die westlichen Gefilde der Philippinen. Und auch für die nächsten Tage wünschten sich die drei Gäste keine Orte, an denen Blondinen, oder das Tragen von Hosen, eine Hexenjagd auslösten.

##########
Huch, da hat es doch wieder (deutlich) länger als ein Jahr gedauert, hoffe es findet trotzdem der eine oder andere alte Leser hierher. Oder auch neue, wenn es sie denn noch gibt. In jedem Fall wünsche ich hiermit ein gesegnetes Weihachtsfest :)


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