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Fanfiction

Ãœber den Tellerrand - Mongolei: Weite

von Winkelgassler

Auf eine gewisse Weise fühlte sie sich nackt und ungeschützt. Etwas sehr wichtiges, elementares hatte sie in der Zeltstadt zurücklassen müssen, genau wie die anderen drei, die nun auf den Pferden vor und hinter ihr ritten. Aber so waren die Regeln; und weil sie diese absolut außergewöhnliche Ehre und Chance nicht verkommen lassen wollten, hatten sie zuerst widerwillig zugestimmt.
Nun warteten Zauberstäbe, Babelschnecken, Insectatoren und alles anderen, was die leichtesten Spuren von Magie trug, in einer Zeltstadt auf ihre Rückkehr. Sogar Hannahs magisch vergrößerten Seesack und Nevilles selbstständiges Rasiergeschirr mussten sie zurücklassen. Denn die Gegend, jenes Stück Land von der Größe Irlands das sie nun durchquerten, hatte seine eigenen Gesetze.

»Es sind alte Zauber, so alt, dass niemand mehr weiß wer sie sie einst errichtet hat. Doch sie dienem dem einen Zweck: Zu verhindern, dass sich etwas wie das, was damals passierte, jemals wieder ereignen würde.«

Wie so oft hatten die Worte ihres einheimischen Führers mehr Fragen aufgestellt als beantwortet. Die erste Frage, die ersten Gerüchte über die Geschehnisse, die sich hier im fernen Südosten der Mongolei vor geschätzt dreitausend Jahren abgespielt hatten, waren ihnen vor ein paar Tagen erst bei ihrem Aufenthalt in Hongkong zu Ohren gekommen. Es begann mit einem simplen Gemälde in einem Gasthaus, dass Neville aufgefallen war. Ihre Gastgeber hatten ihre Version der Geschichte erzählt, der Legende, die sich um eine einstige Hochkultur des magischen Asiens drehte. Wie es in den britischen Gefilden mit der Legende um die Heiligtümer geschehen war, deren Herkunft bald vergessen war, und die man seinen Kindern zum Einschlafen erzählte, so war diese Legende hier in allerlei Variationen auf gleiche Weise von Generation zu Generation weitergeben worden, und wurde von vielen nur noch als solche, als Märchen, abgetan. Doch Neville hatte Glück: Einer der Vertreter der chinesischen Händler, die mit ihnen in jenem Gasthaus speisten, hatte Nevilles wissenschaftliches Interesse an dieser Sage bemerkt, und ihm angeboten, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

Und so schlugen sie nun die dritte Nacht in Folge ihr Lager im weiten Grasland auf, errichteten aus dem spärlichen Gehölz, das sie den Tag über aufgelesen hatten, ihr Lagerfeuer, und entzündeten es mit faszinierend verlässlichen chemischen Streichhölzern. Schnell war ein einfacher Pott am Kettchen in das Feuer gehängt, und füllt die unwirkliche grüne Leere um sie herum zumindest mit ein wenig Dampf und Geruch. Diese simple Tat, Teekochen ohne Magie, hatte gleichzeitig etwas spannendes und etwas beruhigendes; man wusste nicht genau wann der Teepott pfeifen würde, aber er würde es, ohne das es irgendeiner Konzentration bedurfte. Viel zu sagen hatte sie einander nicht mehr, nach drei Tagen gesprächiger Reise, und so saßen alle vier still mit ihren Tassen in der Hand und schauten in die knisternden Flammen. Vor allem Raloo, dem das Stillschweigen nicht in die Wiege gelegt war, tat sich ein wenig schwer mit dieser Ruhe.

»Erklär es mir noch mal,« platzte es mal wieder aus ihm heraus. »Warum durften wir unsere Zauberstäbe nicht mitnehmen? Die wären hier draußen doch recht nützlich.«
»Das ist sehr einfach,« antwortete ihr Führer gelassen, und ließ sich viel Zeit in der von ihm aus fremden Sprache. »Die alten Zauber erlauben keinerlei Magie auf und um das Plateau herum. Hätte wir uns dieser Regel widersetzt, so würden wir vielleicht auf ewig von ihnen in die Irre geführt, fänden den Weg zurück nie mehr. Viele haben es versucht, haben ihre Zauberutensilien versteckt oder erst vor Ort zusammengefügt, aber die Zauber dulden dies nicht. Sie sind alt und gnadenlos.«
»Und morgen sehen wir dann endlich, was aus dieser Stadt geworden ist, und du rückst endlich mit der vollen Wahrheit raus?«
Der Mongole lächelte sanft, und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
»Ich werde euch erzählen, was ich darüber weiß. Du wirst deinen Willen bekommen.«
Damit war das Gespräch wieder beendet, und all dieser Verschwiegenheit überdrüssig stand der Grieche auf, und zog die Leinen seines Zeltes nach um sich dann schlafen zu legen.
»Und ihr beiden,« hielt er wie üblich inne und adressierte seine beiden britischen Mitreisenden, »macht mir ja keine Fisimatenten. Die Zelte haben keinen Schallschluckzauber, wenn ihr versteht was ich meine, ist das klar?«
Jeden Abend dass gleiche, Hannah rollte mit den Augen. Aber an Raloos Witzeleien hatte sie sich inzwischen schon recht gut gewöhnt. Kopfschüttelnd blieb sie sitzen, zumindest noch einen Moment, bis das letzte Rot der Abendsonne endgültig vom Blau der Nacht verschluckt wurde. Der Mongole machte es sich mit seiner haarsträubend dünnen Decke wie die Abende zuvor hier draußen neben seinem Hengst bequem, als Hannah schließlich in das kleine Zelt hinein krabbelte. Klein traf es leider sehr gut, für zwei Personen war gerade genug Platz. Aber es war warm, was das wichtigste war. Hier draußen, so weit weg von den Weltmeeren, war der Temperatursturz bei Nacht erstaunlich, und während sie Tags in einfachen Umhängen auf den Pferden saßen, so erwachten sie morgens mit Eiskristallen in Wimpern und Augenbrauen, trotz des dreischichtigen Nachtlagers, in das Hannah und Neville sich vergruben. Eigentlich, selbst wenn sie es gewollt hätten, für Fisimatenten konnten sie sich gar nicht mehr genug bewegen. Hannah genoss einfach die Nähe, die diese kalten Nächte ihr und Neville brachten. Für den Moment war es alles, was sie von ihm wollte, auch wenn manche Gefühle in ihr sich nach mehr sehnten, nach Momenten, nach Berührungen, nach den Dingen, die sie einst mit Ernie erlebte. Doch noch waren diese Gefühle schwach, kaum wahrnehmbar gegenüber der Vertrautheit, die die Beziehung ihrer zu dem jungen Mann ausmachte. Sie war wertvoller als das körperliche Verlangen, zumindest im Moment.
Und so lag sie nun dort, lauschte dem letzten Knacken der glimmenden Überreste des Feuers, dem Knirschen des Zeltes, dessen von ihrem Atem befeuchteter Stoff in der kalten Luft gefror und immer wieder von den leichten Böen gebrochen wurde, und meinte den Herzschlag ihres Freundes neben sich durch die Stoffe zu spüren. Seinen Atem fühlte sie auf jeden Fall, an jenem Teil ihres rechten Ohres, der nicht von der Wollmütze bedeckt war. Und in dessen Rhythmus versank sie schließlich selber in ihre Träume.


»Aufgewacht ihr Schlafmützen, wir wollen weiter!« Mit diesen Worten und einem Klaps auf den Zeltfirst beendete Raloo schließlich die geruhsame Nacht für sie beide.
»Wenn ihr euch beeilt lass ich noch etwas Kaffee übrig.«
Während Neville sich mit einem müden Stöhnen noch einmal versuchte umzudrehen war Hannah nicht nach liegenbleiben zumute. Mit ausgestrecktem Arm knüpfte sie die Zeltfront auf, und schob sich auf den Händen aus dem Deckenwust heraus. Wie die Morgen zuvor füllte sie ihren Blechbecher mit einem Schluck des über Nacht gesammelten Taus, und machte sich ein paar Meter von Camp entfernt hinter einem Felsen fertig für den Tag.
Wie unwirklich dies alles war. Hier hockte sie, in ihrem in Hufflepuff-Farben gehaltenen Schlafanzug, mit Zahnbürste im Mund, inmitten eines endlosen Meeres aus Gras und Wind. Hinter ihr wieherten Pferde. So weit weg von aller Zivilisation, so weit weg von all dem, was ihr bisheriges Leben ausgemacht hatte. Sie, die unscheinbare junge Frau, aus der unscheinbaren Familie, wohnhaft in einer unscheinbaren Londoner Wohnung und in Hogwarts einst im unscheinbaren Haus Helgas Hufflepuffs. Oft hatte sie im Fernsehen Dokumentationen gesehen, die die Weite dieser Welt in die unscheinbaren britischen Wohnzimmer zu bringen versuchten. Aber nichts davon, wie atemberaubend die Bilder auch gewesen waren, war auch nur ansatzweise mit dem hier und jetzt vergleichbar. Allein der Geruch dieser Weite, dieser klaren frischen Luft, die sich in ihrer Nase anfühlte, als hätte sie seit Jahrhunderten darauf gewartet endlich geatmet zu werden. Auch wenn gerade in diesem Moment die Minzaromen der Zahnpasta und die Dämpfe von Raloos Kaffee dominierten.

Nach zwei Tassen und zwanzig Minuten Beladen ging es dem Kompass folgend weiter nach Osten. Obwohl Neville beim Verlassen der Zeltstadt zum allerersten Mal in seinem Leben auf einem Pferd saß, und Hannah ebenfalls nicht mehr als ein paar Runden angeleint im Urlaub geritten war, kamen sie doch von Tag zu Tag schneller voran, obwohl das Gelände immer schwieriger wurde. Zum endlosen Grün der Steppe stießen mehr und mehr Felsen und Klippen, und es wurde immer schwerer zu Erkennen was hinter der jeweils nächsten Kuppe auf sie wartete. Schließlich kraxelten die Reiter zu Fuß ihr Rösser führend einen schmalen Felssturz hinauf. Der Blick vom Gipfel herunter war überwältigend.

Eine schier unendliche Anzahl an Säulen oder Stämmen erstreckte sich soweit ihre Augen reichten. Sie schienen in festen Mustern zu stehen, in Quadraten, Linien und Kreisen, so dass bei sich bei ihrem Anblick immer neue Interferenzmuster bildeten, wie es auch passierte wenn man zwei feine Gitter langsam übereinander schob.
»Da wird man ja kirre im Kopf, du meine Güte!« fasste Raloo diese Wahrnehmung für sie zusammen. »Was sind das für Muster?«
Ihr Führer verzog seine Lippen in den Ansatz eines Schmunzelns, dann antwortete er.

»Häuser, Hallen, Stadien … Straßen und Lichtungen seht ihr da. Genauer das was von ihnen nach dreitausend Jahren üblich geblieben ist, die steinernen Eckpfeiler und Kamine, verwittert in den Wettern der Zeit.
Es sind die Überreste eines alten Volkes, einer alten Welt, die hier ein Leben in Reichtum und Wohlstand genoss, während anderswo auf der Welt manche Völker noch als Jäger und Sammler durch die Lande zogen. Mit den gebändigten Kräften der Magie war diese Stadt errichtet worden, war über Jahrhunderte gewachsen.«

Er zog die Sattelschlaufen nach, stieg wieder auf seinen Hengst und ritt langsam den Hang hinunter voraus und dann für ein paar Minuten in langsamen Schritt in das Säulengewirr hinein.
Er war hier nicht fremd, man merkte es. An einer Formation, die ganz entfernt an eine Kreuzung erinnerte, bog er ab, stieg von seinem Pferd und führte es zu Fuß ein Stück weiter. Hinter einigen besonders eng stehenden Säulen fand er schließlich eine Quelle. Aus einer hohen Säule, beinahe rundgeschliffen vom Wind der Steppe, strömte frisches Wasser und formte im Gras der Steppe einen Bachlauf. Der Führer füllte seine Feldflasche auf und ließ sich auf einen kürzeren Stein nieder. Einen Moment wartete er noch bis seine Gäste abgestiegen waren, dann begann er weiterzuerzählen.


»Die Stadt war reich, an Leben, an Gütern, an Wissen. Das Wasser sprudelte wie hier an vielen Orten aus der Erde. Doch es kam wie so oft. Trotz des Wohlstandes, trotz der Annehmlichkeiten, die das Leben hier mit sich brachte, entstanden Konflikte. Heute weiß niemand mehr, was der ursprüngliche Auslöser einst gewesen sein könnte. Vielleicht etwas winzig kleines, ein Streit über die Führung des Volkes. Es führte zu schwelenden Konflikten, und letztendlich einer Spaltung des gesamten Landes. Seht ihr die Linie dort hinten?«

Die drei Gäste folgten der Linie seines Fingers. Tatsächlich, inmitten des Säulenmeeres, gar nicht weit von ihnen weg, war ein großer, freier Bereich auszumachen.
»Da soll einst ein Wall gestanden haben, eine hölzerne Trennung beider verfeindeter Gruppen. Die Trennung währte so lange, dass sich die Erscheinung beider Seiten langsam voneinander entfernte. Man sagt anhand von Augen und Nasen waren die getrennten Völker letztendlich unterscheidbar. Auch die Sprachen entzweiten sich.
Es kam dennoch immer wieder zu Duellen, in denen sich die fähigsten Magier beider Seiten duellierten, in Zweikämpfen, die erst endeten, wenn er einer von beiden aufgab oder starb. Letzteres war die Regel. Und eines dieser Duelle führte schließlich zum Ende dieser Welt.

Eines Tages erschien ein Duellant, der mit seiner Überheblichkeit auffiel. Er habe einen neuen Zauber erschaffen, der den Duellen für immer ein Ende bereiten sollte, dies ließ er vor dem Kampf verkünden, und er sollte Recht behalten.
Direkt zu Beginn des Kampfes zerbarst er zu Licht, und dieses Licht fuhr in seinen Kontrahenten ein. Und auch er zerbarst, wurde zu Licht, und fuhr in die ihm nahesten, und diese taten es ihm gleich. In Minuten erreichte der diabolische Zauber jeden Winkel der Stadt, unterschied nicht zwischen Mensch und Tier, Mann, Frau und Kind, und gewann so an Energie, dass er die Pflanzen und das Holz der Häuser zerplatzen ließ. Dieser Zauber ist der Grund dafür, dass wir heute hier diese Landschaft haben. Zuvor waren diese Gefilde reich an Wald und Wild gewesen.«

»All das hier … war einmal bewaldet?« entfuhr es Neville fassungslos. Alles was er über dieses Land zu wissen meinte wurde gerade auf den Kopf gestellt. Ihr Führer nickte, und breitete gemächlich die Arme aus.

»All das was ihr als Steppe der Mongolei kennt war einst mit mehr bewachsen als dem heutigen Gras. Bis eben zu jenem einen Tag. Nur sieben der fähigsten Zauberer vermochten sich der Kettenreaktion zu verwehren, und sie trugen die Kunde über das geschehene in die Welt hinaus, auf das niemand vergessen würde, was hier einst geschah. Und sie waren es, die schließlich mit dem Opfer ihres eigenen Lebens die Zauber errichteten, die uns nun hier die Magie verwehren.«

»Sie haben sich … selber das Leben genommen?« unterbrach nun Hannah erschrocken.

»Ja. Ihre Furcht war, dass aus ihren Erinnerungen herauszulesen sei, wie der Flucht gearbeitet hatte. Sie waren die einzigen Augenzeugen des großen Unglücks, und brachen in alle Himmelsrichtungen auf um von dem Unglück zu berichten, taten dies, kehrten hierher zurück und errichteten mit ihrem eigenen Opfer die Zauber dieses Landes.«

»Wie viele Menschen haben hier vorher gelebt?« wollte nun Raloo wissen.

»Das weiß niemand genau. Aber Schätzungen gehen von einer Zahl im Bereich von sechs Millionen Menschen aus.«

Sechs Millionen! Das war ein Zehntel der gesamten britischen Bevölkerung, mehr als das fünfzigfache der britischen und irischen Zauberbevölkerung zusammen. Vernichtet. Von einem einzigen Zauberer.
Wie klein der einstige dunkle Lord mit einem Mal erschien. Wie viele Menschen hatte er eigenhändig getötet, zwei-, vielleicht drei Dutzend? Nicht mal ein Promille im Vergleich hierzu. Überrumpelt setzte sich Hannah neben die plätschernde Quelle auf einen anderen Stein.
Nein, es war falsch das hier zu vergleichen, wie groß der Unterschied auch sein mochte, es änderte nichts an den Geschehnissen in der Heimat. Du-weiß-schon-wer's Taten waren nicht weniger schlimm, das durften sie nicht sein. In Hannahs Kopf schienen die zwei Seiten ihrer Gedankengänge eine Diskussion zu führen. Eigentlich war auch dieses neue Wissen hier nicht so erschreckend, wenn sie es mit den zahllosen Kriegen und Konflikten verglich die die Muggelwelt und auch die Zauberwelt seit Anbeginn der Geschichte allein in Europa zu verzeichnen hatte. Weltkriege, Trollkriege, Hexenverfolgung und so weiter und so fort.

Aber in all diesen warst du nicht dabei, dich Hannah haben diese Ereignisse nicht betroffen argumentierte eine der Meinungen in ihrem Kopf. Das ist wahr, aber dieses Wissen nimmt dem Bösen die Macht, das unnahbar Böse. Was bleibt ist ein einfacher Mörder, ein Mensch erwiderte die andere Meinung. Ein Mörder, ein Mensch. Wenn sie ihn doch bloß nicht selber gesehen hätte, oder gehört hätte, als er einem jedem im Schloss direkt in den Geist gesprochen hatte, und sein schlangenartiges Gesicht …
Wie sich dieses Bild vor ihrem geistigen Auge festigte spürte sie sie wieder aufsteigen, die bekannte Schwere. Mit Schwung riss Hannah ihren Körper von dem Stein auf, und das Bild aus ihrem Kopf heraus bevor es überhandnahm, und ging um sich abzulenken herüber zu Neville, der es mal wieder nicht sein lassen konnte kleine Pflanzen und Flechten aus den Ritzen einer Steinsäule in einem diesmal vollkommen zerbrechlichen Gläschen zu sammeln, und zog dann Vaters Fotoapparat heraus, um die Unwirklichkeit des Ortes auf irgendeine Art festzuhalten. Einen vollen Film und ein dutzend Probegläschen später ging es nach zwei Stunden bereits wieder auf die Rückreise, auch wenn zumindest Neville sicher gerne noch die eine oder andere Woche geblieben wäre um die örtliche Flora zu untersuchen. Doch ihre magielosen Vorräte waren knapp rationiert, und man erwartete sie pünktlich zurück. In drei weiteren Tagen.
Viel Zeit zum Reden.
Viel Zeit zum Nachdenken.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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