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Fanfiction

Ãœber den Tellerrand - Kalte Füße

von Winkelgassler

Irgendwann gegen 1 Uhr verstummte auch die letzte Musik. Mit einem abschließenden langsamen Stück beendete das Überbleibsel des Möbelorchesters, auf dem nicht bereits wieder Leute saßen, seine Darbietung und erstarrte wieder. Zuvor hatte Neville den Tanz mit Hannah genossen, zwischendurch mit Harry und Ron auch mal die Partner getauscht, und Ginny und Hermine erneut beziehungsweise erstmalig bewiesen, dass er durchaus noch in etwas anderem als Kräuterkunde eine Art angeborenes Talent zu besitzen schien. Von Ron bekam er zudem die Hälfte jener Whiskey Flasche zugesichert, die dieser in einer Wette mit Harry verzockt hatte. Sein Mitbewohner hatte auf einen ersten Tanz mit Susan getippt. Dafür hatte Mr Potter mit Minerva und Aberforth richtig gelegen. Mit den anderen außerschulischen Gäste, die noch an diesem Abend abreisten, verabschiedeten sich Harry und Ron ausgiebig, und die anderen, wie Neville, die noch eine entspannte Nacht in Hogsmead eingeplant hatten, zogen daraufhin gemeinsam nach Hogsmead in die Herbergen.

Nun lag er dort wach auf seinem Bett, die Arme über den Kopf geschlagen, und dachte über das nach, was heute Abend alles passiert war. Hannah. Er hatte sie nie wirklich wahrgenommen. Eine Mitschülerin, wie Susan, Parvati und die anderen auch. Sie war gut gewesen in Kräuterkunde, wie er, aber viel mehr hatte konnte sein Gehirn nicht finden wenn er seine Erinnerung nach ihr durchsuchte. So viel war heute Abend dazugekommen, hatte ein detail- und facettenreiches Bild geschaffen von diesem unscheinbaren Mädchen, das ihn jetzt nicht schlafen ließ. Er hatte ihr helfen können, irgendwie, hatte einen Teil des Schmerzes mit seinen Worten binden können. Weil er zumindest im Ansatz verstand was in der jungen Hexe vorging. Und jetzt hielt sie ihn wach, ließ seine Gedanken Purzelbäume schlagen.
Neville hatte sich gerade zum gefühlt hundertsten Mal im Bett umgedreht, als er etwas vor seiner Tür hören konnte. Ein leises Rascheln. Ein Knarzen von Treppenstufen. Magische Worte wisperten durch die Tür, und der Schlüssel begann sich langsam im knorrigen Schloss zu drehen. Reflexartig griff Neville seinen Stab, und richtete sich im Bett auf. Doch eine Ahnung ließ ihn innehalten, als sich die Tür schließlich langsam öffnete.
Jemand trat herein. Ein Schatten, kleiner als er selber, schlich durch das dunkle Zimmer, und glitt zu seinem Bett herüber. Langsam trat er in das fahle Mondlicht, das sich mittlerweile durch die Wolken des schottischen Sommerregens gekämpft hatte, und gab sich lächelnd zu erkennen.
Hannah hatte sich einen ihrer Schulumhänge umgelegt, aber darunter blitzte eben jenes Nachthemd hervor, dass sich vor einigen Stunden trotzig dem Einpacken widersetzt hatte. Ihre offenen hellen Haare hingen darüber und schimmerten wie ihre Augen im Mondlicht.

»Ich konnte nicht schlafen«, flüsterte sie zu Neville herunter und setzte sich auf seine Bettkante.
»Wie bist du hier hereingekommen? Und wie aus der Schule heraus?«
»Über den Geheimgang am Fuße des kitzligen Gargoyles, der endet hier unten im Keller. Den hatte ich in der Schlacht mit Ernie bewacht.«
»Was haben die anderen- hat jemand gemerkt das du gegangen bist?«
»Nur Ernie, und er hat mir zugenickt. Die anderen schlafen tief und fest. Und ich hab nicht alle Kniffe vergessen die Harry und Hermine uns beigebracht haben. Den Malacia kann ich noch.«
Sein Verstand versuchte Nevilles Handeln logisch zu sortieren, aber sein Herz ließ ihn die Decke zurückschlagen bevor die Stimmen in seinem Kopf sich geeinigt hatten. Hannah schlüpfte aus ihren Mantel, und legte sich zu ihm in das warme Bett.
Das aufgeregte Pochen ihres Herzens, die glühende Wange, die sich an seine Brust schmiegte, und die kalten Füße, die sich Wärme suchend zu den seinen wühlten. Alles objektiv irgendwie vertraut, aber doch anders, neu und aufregend.
»Ich habe überlegt,« begann Neville leise zu sprechen. Ein Gedanke, der kurz, noch im Gespräch mit Ernie, aufgeblitzt war, hatte sich wieder nach oben gekämpft.
»Du weißt nicht was du machen sollst, jetzt wo die Schule vorbei ist. Ich habe eine Idee. Anfang September beginnt eine kleine Expeditionreihe einiger britischer Kaufleute und Ministeriumsvertreter, zu Ländern und Völkern, die erst jetzt, nachdem sich so viel im Ministerium verändert hat, Interesse zeigen, mit uns zu handeln. Rund um die Welt wird es gehen. Du könntest uns begleiten.«
»Aber, was ist mit deinen Kollegen? Ich kann doch nichts.« Das war typisch Hannah.
»Es möchte kaum jemand mit, ich habe mich freiwillig gemeldet. Die Reise wird lang sein, mindestens vier Monate, und unvorhersehbar, vielleicht sogar gefährlich, nichts was jemand mit Frau und Kind auf sich nehmen möchte. Deshalb sind die paar, die bis jetzt dabei sind, junge Leute wie wir. Keiner von uns weiß genau, was uns erwarten wird, aber ich freue mich darauf, endlich etwas von der Welt außerhalb dieser kleinen Insel zu erleben. Vielleicht zeigt es mir, was ich später mal machen will. Ich will nicht für immer Kisten und Kessel kontrollieren.«
»Eigentlich würde es passen. Mein Bruder kommt diesem Herbst nach Hogwarts, und bei uns Zuhause zieht bald mein Onkel Benny ein, weil er eine neue Stelle in London bekommen hat.«
Ich werde nicht mehr gebraucht sollte das wahrscheinlich heißen.
»Dann ist mein Vater nicht mehr so allein.«
»Ein wenig Zeit zum Überlegen hast du ja noch, erst Anfang September geht es los.«
Für einen Moment trat Stille ein, in der Neville Hannah sachte atmen fühlte.
»Es ist lange her,« flüsterte sie schließlich, »das ich mit einem Jungen im selben Bett gelegen habe, von meinem kleinen Bruder einmal abgesehen. Das war damals, zu Zeiten des Trimagischen Turniers.«
»Ach, damals, da hab ich davon nur träumen können. « erwiderte Neville ehrlich.
»Aber du warst doch mit Ginny auf dem Ball. War da nicht mehr zwischen euch?«
»Ach was nein, sie hab ich damals gefragt weil ich wusste das sie unbedingt hin wollte, und ich doch sonst bei niemandem Chancen gehabt hätte. Außerdem, kleine Schwestern von Freunden … das gehört sich irgendwie nicht.«
»Außer man heißt Harry Potter.«
»Genau, außer man heißt Harry Potter.« gluckste Neville zurück, »der gute Harry langweilt sich fast ein bisschen, jetzt wo er nicht mehr ständig die Welt retten muss, er hat ja im letzten Jahr schon einiges an seinem Haus renoviert. Viel von den alten Black Erbstücken ist echt nicht übrig geblieben, nur im alten Kinderzimmer seines Paten hat er eine kleine Sammlung zurückgelassen, auch für seinen alten Hauselfen, der hängt noch so an dem Zeugs. Und Harry hat sich neulich ganz schön geärgert, kaum hat er das neue Schlafzimmer für sich und Ginny fertig hält sie ihm den Vertrag der Harpies unter die Nase, und verabschiedet sich ab August für ein halbes Jahr ins Trainingslager …«
Neville hätte noch viel mehr erzählen können, doch Hannah war in seinen Armen eingeschlafen.


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Zitat
Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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