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Fanfiction

Feierabendgeflüster - Nur auf ein Tässchen...

von SynthiaSeverin

21:00, Treppe vor der Großen Halle

Das schummrige Licht der Fackeln warf flackernde Schatten an die Wände des menschenleeren Flurs. Auf dem Treppensatz hockte eine kleine Gestalt und blickte angestrengt die Treppe hinab, als ob sie auf jemanden warten würde. Der warme Schein streifte das Fell und den Kopf, bis es in die lampenartigen Augen fiel und von ihnen an die Wand zurückgeworfen würde. Am Fuße der Treppe regte sich etwas. Erst nur ein dunkler Fleck, dann eine Gestalt, bewegte sich ein zweites Wesen auf die Treppe zu. Die weichen Samtpfoten trippelten eilig die Stufen empor, der Kopf mit den quadratischen dunklen Flecken um die Augen blickte neugierig zum Ende der Treppe hinauf. Sekunden später standen die beiden Katzen sich gegenüber und schauten einander mit funkelnden Augen an. „Minvera, meine Gute, ich freu mich dich zu sehen.“ „Ach Norris, Liebes, schön dass du da bist“ „Komm, lass dich drücken.“ Wie zwei alte Freundinnen umschwänzelten sich die Samtpfoten und rieben ihre Köpfe aneinander. „Wie lange ist es her?“, fragte die Katze mit den Lampenaugen. „Einen Monat bestimmt. Hach wie die Zeit vergeht“, antwortete die andere, „da hält man eine Verwandlungsstunde, macht Mittagspause und schon ist eine Woche vergangen“. „Früher haben wir uns öfter getroffen“, miaute ihr Gegenüber mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton. „Das sollten wir auch wieder tun“, maunzte die andere, „irgendwie fehlen mir unsere Treffen.“ „Nicht nur dir, meine Liebe“ „Wenn die viele Arbeit nicht wäre.“ „Du siehst auch etwas abgespannt aus. Viel Stress im Moment?“ „Ach, du weißt, die üblichen Störenfriede in den Klassen, Trelawney verbreitet mal wieder ihre Todesomen und nun auch noch die Sache mit Sirius Black. Ich könnte wirklich etwas weniger davon vertragen. Man wird ja nicht jünger“ „wem sagst du das“, antwortete die Katze namens Mrs. Norris, „Ich muss deswegen auch schon Überstunden machen. Und kriege nicht mal mehr Futter dafür, obwohl ich echt kratzbürstig werde, wenn ich nach neun noch Schüler auf den Gängen erwische“ „Filch behandelt dich nicht besonders gut, oder?“, fragte die Katze mit den schwarzen Vierecken um die Augen besorgt. „Ach, es geht. So schlimm ist er gar nicht. Versteinert zu werden war schlimmer. Aber du weißt ja, wie das mit den Kollegen und Chefs so ist“, antwortete die Katze mit den Lampenaugen. „Oh ja“, sagte die Erste nun wieder, „Albus und Severus zum Beispiel. Die streiten sich in letzter Zeit andauernd wegen Lupin. Ein wenig kann ich Severus ja verstehen, ich sah diese Stellenbesetzung erst auch kritisch. Nicht weil ich Remus nicht mögen würde, aber es ist ja nicht ganz ungefährlich. Nur Severus übertreibt es mit seinem Misstrauen wirklich maßlos. Aber sag mal etwas dagegen, dann nimmt Albus ihn sofort wieder in Schutz. Das geht zwischen denen ja schon seit Jahren so. Streiten sich andauernd, aber wehe du wagst es, Severus zu kritisieren, da halten die zusammen wie Pech und Schwefel. Aus den beiden soll einer schlau werden.“

Sie hatten inzwischen eine alte Holztüre neben dem Aufgang zu einem der Türme des Schlosses erreicht. Die Katze mit den schwarzen Vierecken murmelte einen unverständlichen Zauber und schon setzten sich die alten Scharniere quietschend in Bewegung. Der Raum war von sanften, warmen Licht eines prasselnden Feuers erfüllt, als die beiden Stubentiger hineinschlichen. Vor dem Kamin lag eine gemütliche Decke mit Schottenkaro am Boden. Sofort machte es sich die Samtpfote mit den Lampenaugen darauf gemütlich. „Ach, Minnalein, bei dir ist es doch noch immer am schönsten“, schnurrte sie zufrieden. „Möchtest du vielleicht auch ein Schälchen Milch, meine Gute?“, fragte ihr Gegenüber. „Aber gerne doch, was hast du denn da?“ „Ziege und Kuh“, antwortete die Katze, der dieses Zimmer zu gehören schien. „Ich glaube, ich nehme Ziege, hatte ich schon lange nicht mehr“, antwortete die andere. Ohne ein weiteres Wort verwandelte sich Erste plötzlich in eine Frau mit einem strengen schwarzen Dutt und einer viereckigen Brille auf der Nase. Sie nahm einen Zauberstab von dem nahegelegenen Pult, deutete auf einen Schrank in der Ecke und ließ daraus zwei Schälchen und eine Kanne Milch herbei schweben. Noch in der Luft ergoss das Kännchen seinen weißen Saft in beiden Schälchen, die sanft vor dem Kaminfeuer auf dem Boden aufsetzten. „Köstlich“, schnurrte die Katze mit den Lampenaugen bald darauf und blickte zu ihrer Freundin hinüber, die ebenfalls vor ihrem Schälchen wieder als Katze lag. „Was macht eigentlich die Liebe?“, fragte sie unvermittelt. Der Stubentiger mit den lampenartigen Augen schien auf einmal verlegen zu grinsen, soweit eine Katze das überhaupt kann. „Du hast also jemanden kennenlernt?“, fragte die Freundin neugierig. „Ja, das habe ich“, antwortete ihr Gegenüber zögerlich, „Du kennst ihn sogar“. „So? Wer ist es denn?“ „Krummbein.“ „Krummbein? Der Kater von Hermine Granger?“ „Ja… wir haben uns einmal nachts oben vor dem Aufgang zum Astronomieturm getroffen. Er hatte sich raus geschlichen, konnte nicht schlafen und wollte ein paar Mäuse jagen gehen, fand aber nur eine Kröte namens Trevor, die nicht mit ihm zurück zum Gryffindorturm wollte. Wir haben uns dann noch ein wenig unterhalten und sofort verstanden. Er ist ein sehr attraktiver Kater. Ein wenig wild. Du weißt, dass ich das sehr mag. Er treibt sich übrigens oft draußen rum. Trifft sich sogar mit Hunden.“ „Ach, nicht wahr?“ „Oh doch.“ „Nun, er ist eben doch ein richtiger Gryffindor“, schien die Katze mit schwarz umrandeten Augen zu schmunzeln. „Du wirst Miss Granger doch nichts verraten, oder?“, fragte die andere Katze besorgt. „Ach wie käme ich dazu, meinen Schülerinnen zu erzählen, welche Affären ihre Haustiere haben.“, antwortete die Freundin bestimmt und tauchte ihre raue Katzenzunge in die Ziegenmilch. „Und wie läuft es bei dir so? Erzähl doch mal. Gibt es einen Kollegen, auf den du ein Auge geworfen hast? Oder jemanden in Hogsmeade? Vielleicht sogar unseren Schulleiter höchstpersönlich?“, witzelte die Katze mit den Lampenaugen.

Doch noch ehe ihre Freundin antworten konnte, schlug irgendwo eine Glocke. „Ach nein, gerade jetzt!“, miaute der Stubentiger mit den Lampenaugen betrübt. „Du musst zurück zur Arbeit, nicht wahr?“, fragte die Freundin. „Ja, das ist das Dumme an Nachtschichten. Aber es war doch ein sehr nettes Pläuschchen mit dir, Minna Liebes.“ „ja, das war es. Schön, dich mal wieder gesehen zu haben, Norrilein. Also dann mach es mal gut!“ „Du auch und vielen Dank für die Milch!“ „Bitte, gern geschehen und halt mich auf dem Laufenden, falls du mal wieder Potter, Granger oder Ronald Weasley auf den Gängen sehen solltest. Ich frage mich noch immer, woher der Junge diesen Tarnumhang hat“. „Das werde ich!“ rief der Stubentiger mit den Lampenaugen, rieb zum Abschied den Kopf am Fell des anderen und schlich hinaus in den Flur. Im Zimmer neben dem Turm hob kurze Zeit später Professor McGonagall, Lehrerin für Verwandlung, Hauslehrerin von Gryffindor und stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts zwei leere Milchschälchen vom Boden auf…


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