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Fanfiction

Feierabendgeflüster - Entspannung pur

von SynthiaSeverin

21:30, großer Raum im Schlossturm

Dunstschwaden über Dunstschwaden, blau und dampfend heiß waberten durch das kreisrunde Zimmer, zerstreuten das Licht der schwebenden Kerzen zu unheimlichen Nebelleuchten, klatschen gegen die Scheiben und rutschten auf die glitschigen Fensterbretter hinab. Das Atmen im Raum fiel schwer. Die zahllosen Gesichter in den goldenen Rahmen verzogen sich zu panischen Mienen, befürchtend, dass die Ölfarbe bald von den längst gewellten Leinwänden tropfen würde. Der feuerfarbene Vogel auf seiner Stange röchelte schwer, von Atemnot gequält. Dem Erstickungstod in der letzten Sekunde von der Schippe springend, stürzte er sich in die schimmernde Oberfläche einer der hundert merkwürdigen Gerätschaften auf dem nahegelegenen Schreibtisch und fand sich plötzlich vor einem mit Efeu überwachsenen Haus wieder, an dessen Türe tote Schlangen klebten. Ein Ensemble an Streichinstrumenten, durch die Feuchtigkeit schon ein wenig verzogen, kämpfte sich schwebend durch den zähflüssigen Nebel und verbreitete, spieler- und dirigentenlos eine Melodie von solcher Lieblichkeit, dass selbst die Porträts an den Wänden für einige Sekunden ihre Sorgen vergaßen, stattdessen reflexartig alle noch nicht verschwommene Gliedmaßen in Richtung Ohren rissen. Die Ursache dieser sonderbaren Umstände kümmerte sich wenig um das zweifelhafte Vergnügen, das sie den Anwesenden bereitete. Auf einem aus der Luft herbei beschworenen Schaukelstuhl sitzend, steckte sie die weißen, mit faltiger Haut bespannten Schweißquanten in die brodelnden Fluten einer zinnernen Fußwanne. Der lindgrün gepunktete, robenartige Bademantel, der gleich über dem vernarbten Plan der Londoner U-Bahn ansetzte floh über die große, männliche Figur hinauf und ging dann in einen silbernen, mit Krümeln von Senftorte (eine Spezialität des Hauses!) beflockten Bart über, der wiederrum ein faltiges Gesicht umrahmte, das einen Ausdruck von tiefstem Wohlbehagen zierte. Die blauen Augen in dessen Mitte blickten über die nutzlos gewordene, da völlig dunstverhangene, Halbmondbrille hinab auf das Buch in der linken Hand, wo unter dem tanzenden Kaminflammerschimmer Worte und Fotografien aus Muggelhänden rechte Maschen, linke Maschen, Zopf- und Lochmuster erklärten. Mit der rechten, nicht weniger faltenreichen, Hand nestelte der Mann am Papierchen eines besonders schmackhaft wirkenden Exemplars von Zitronendrop aus einer Kristallschale neben dem Schaukelstuhl. Das Knistern, das seine Versuche, das Brausebonbon von der Last seiner Verpackung zu befreien, erzeugte, suchte seinen Gehörgang vergebens. Ohrenschützer aus wuscheligem, lila Pelz, die nicht nur Kälte, sondern auch alles andere fern hielten, versperrten leider den Zugang. So entging ihrem Träger auch das Klirren der versehentlich aneinander krachenden, fliegenden Weingläser, die daraufhin Rosmertas guten Met über das schwebende Schachbrett regnen ließen. Die drei kleinen Schachfiguren – ein schwarzgewandeter, bleichgesichtiger Mann mit Hakennase, ein Junge mit Brille und Blitznarbe und ein schlangenartiges, nasenloses Wesen mit roten Augen – die das honigsüße Unwetter direkt abzubekommen drohten, flohen eilig in die Ecken. Im Anflug einer inneren Eingebung zückte der Alte den Zauberstab und piekste sie zurück aufs Spielbrett. Irgendwo in der Ferne flötete ein mit Ölfarbe bedröppelter Vogel sein neu erlerntes Parsel, kämpfte sich aus dem Wasserbassin und richtete einen letzten, benebelten Blick auf das schwindende, mit Herzen umrahmte Porträt eines blondgelocken Jünglings, ehe er vor Verzweiflung beschloss, in Flammen aufzugehen.


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