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Fanfiction

Bewährung der besonderen Art - Im Strudel der Leidenschaft

von Zuckerdrache

Fast lautlos fiel die Tür hinter Harry ins Schloss, als er ihr Zimmer verließ, um im lodgeeigenen Shop einige Dinge für ihr Abendessen einzukaufen. Draco nutzte derweil Harrys Abwesenheit, um den seit einigen Tagen in ihm schwelenden Plan in die Tat umzusetzen. Sein erster Weg führte ihn zu dem großzügig bemessenen Whirlpool, der linker Hand des riesigen Kingsize-Bettes nur durch einen Paravent vom Zimmer abgetrennt war. Er schob den Sichtschutz zur Seite und öffnete den Wasserhahn. Heiß und dampfend lief das Wasser in die Wanne. Draco setzte dem Wasser noch eine angenehm duftende Badeessenz zu und begann dann, die heimlich gekauften Kerzen im Raum zu verteilen und auf Muggelart anzuzünden. Dabei drifteten seine Gedanken zu ihren Erlebnissen der letzten Wochen ab …


Ihre Zeit in New York war gleichsam aufregend wie harmonisch zu Ende gegangen. Durch Harrys Panikattacke im  Empire State Building waren sie sich auf eine Art und Weise nahe gewesen, die die Schleusen ihrer Gefühle immer weiter öffnete. Auch wenn sie in den darauffolgenden gemeinsamen Nächten nie zum Äußersten gingen, so war ihr Zusammensein doch geprägt von Leidenschaft, Sinnlichkeit und zärtlichem Miteinander. Das hatte auch dazu geführt, dass Harry sich inzwischen nicht mehr davor scheute, auch seinerseits einen Blowjob an Draco zu verschenken. Und Draco musste neidlos eingestehen, dass auch Harry ein Naturtalent war.

Obwohl keiner von beiden jemals gedacht hätte, dass sie einmal in dieser Art und Weise miteinander umgehen würden, kam Draco immer mehr zu der Überzeugung, dass sie irgendwie füreinander bestimmt waren. Er hatte schon längst begonnen, dies alles zu lieben und war sich sicher, darauf nicht mehr verzichten zu wollen. Er wollte Harrys Freundschaft, Zuneigung und Gesellschaft nicht mehr verlieren. Und die sexuelle Komponente nahm nun zunehmend Raum ein und beherrschte seine Gedanken immer mehr. Auch die letzten drei Tage waren geprägt von dieser Weiterentwicklung in ihrer Beziehung.

Sie waren von New York aus mit dem Bus nach Niagara Falls in Kanada gereist. Harry schlug die kanadische Stadt als Reiseziel vor, da sie, wie auch die gleichnamige Stadt auf der amerikanischen Seite, zwar einzig von den Niagarafällen beherrscht wurde, aber zusätzlich von dem Umstand profitierte, dass sowohl der amerikanische als auch der kanadische Teil der Wasserfälle am besten vom kanadischen Ufer aus zu sehen waren. Als eines der Haupt-Touristenziele in Nordamerika sah es Harry als Pflichtübung an, dieses Naturschauspiel zu besuchen und Draco konnte sich dem nur anschließen. Schon die Bilder, die Harry ihm zeigte faszinierten Draco und er konnte es kaum erwarten, alles mit eigenen Augen zu sehen.

Ihre Unterkunft war im Great Wolf Lodge in Ripley's Water Park Resort, das sich am Stadtrand von Niagara Falls in der Nähe der zahlreichen Sehenswürdigkeiten befand, von denen sie einige besuchen wollten.

Gleich am ersten Tag wagte sich Harry mit Draco erneut in einen Fahrstuhl, um in den zugesicherten nur 52 Sekunden die Aussichtsplattform des Skylon Towers zu erreichen, der am westlichen Rand des Queen Victoria Parks eine wunderbare Aussicht auf die Fälle bot. Dies rief bei Draco gemischte Gefühle hervor. Einerseits war er sich der Tatsache bewusst, dass Harry das ihm zuliebe tat, aber andererseits auch, um seine eigene Angst zu überwinden. Daher hielten sich Geschmeichelt sein und Anerkennung die Waage. Die Tatsache, dass es Außenfahrstühle waren, die mit grandiosem Rundumblick ausgestattet wirklich sehr schnell ihr Ziel erreichten, begünstigte zwar Harrys Unterfangen, aber Draco wollte keinesfalls der Auslöser für eine weitere Panikattacke sein. Also bot er Harry an, doch lieber die Treppen zu benutzen, aber Harry blieb stur und hob sich die über 600  Stufen im Treppenhaus für den Rückweg nach unten auf.

Schließlich genossen sie nach einer wirklich kurzen und panikfreien Fahrt von der Aussichtsplattform des 160 Meter hohen Turms den grandiosen Überblick über die gesamten Niagarafälle und den Niagara River. Die Sicht war so gut, dass sie die Ufer des Ontariosees und des Eriesees erkennen konnten. Ein strahlend blauer Himmel überspannte die tosenden Wasser der Fälle, die, gekrönt von schäumender, weißer Gischt mit einem stetigen Rauschen in die Tiefe stürzten.

Sowohl Draco als auch Harry empfanden diesen Moment als erregend, denn ihre Hände gingen bald auf die Reise, ihre Blicke verschmolzen und nur Harrys Ignorierzauber verhinderte pikierte Blicke der Umstehenden, als sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss trafen. Dass Harry seinen Zauberstab immer öfter dabei hatte, blieb Draco natürlich nicht verborgen. Aber er profitierte schließlich davon, dass Harry Magie einsetzte und würde einen Teufel tun, ihn darauf hinzuweisen. Seine eigene Zeit als Pseudo-Muggel würde sowieso bald vorbei sein und es störte ihn daher nicht mehr sonderlich, dass er nicht zaubern durfte.

Nachdem sie das Panorama in all seinen Facetten ausgiebig genossen hatten, aßen sie in einem der beiden Restaurants des Turmes zu Mittag. Die euphorische Stimmung, die sich bei diesem vorzüglichen Mahl in schwindelnder Höhe weiter fortsetzte, trugen sie auch bei ihrem übermütigen Spurt die Treppen hinunter mit sich und sogar bei ihrem Spaziergang im naheliegenden Queen Victoria Park wollten sie die begeisterte Hochstimmung nicht ablegen. Beim Gedanken an die darauffolgende Nacht lächelte Draco versonnen.

Ihr nächstes Highlight  waren die Whirlpool Rapids gewesen. Extrem starke Stromschnellen und Strudel des Niagara-Flusses, die sich circa vier Kilometer stromabwärts befanden. An dieser Stelle änderte sich die Fließrichtung des aus der Niagara-Schlucht kommenden Flusses aufgrund der geologischen Gegebenheiten des Untergrundes um etwa neunzig Grad, von Süd-Nord nach West-Ost und bildete dabei ein annähernd kreisförmiges Wirbelbecken, den Whirlpool. Mit einer Fließgeschwindigkeit von mehr als 35 Stundenkilometern eines der wildesten, beeindruckendsten und gefährlichsten Wildwasser der Welt.

Ihr Abenteuer bestand darin, mit dem Whirlpool Aero Car, einer Luftseilbahn, das fast kreisförmige Wirbelbecken zu überqueren. Die 530 Meter lange Fahrt begann und endete in einer Höhe von 86 Metern über dem Fluss; in der Mitte schwebte die Seilbahn immer noch in einer Höhe von 42 Metern über dem Wirbelbecken, so dass sich Harry und Draco fast wie beim Quidditch fühlten. Und Draco kam auch nicht umhin, sich einen Besenflug, dicht an Harrys Rücken geschmiegt, über die wirbelnden Wasser vorzustellen. Die Fahrt mit ungefähr 30 anderen Muggeln in dem großen, roten, rechteckigen, überdachten Korb, der an einer gelben, einer Bogenbrücke ähnlichen Konstruktion hing, die mit Rollen auf Tragseilen fuhr, ließ Draco das Adrenalin in die Adern schießen. Der Blick auf die tosenden und wirbelnden Wassermassen, die in der Mitte in einem kreisförmigen Strudel nach unten verschwanden, als hätte jemand einen riesigen Stöpsel gezogen, faszinierte und fesselte Draco und Harry gleichermaßen. Sich erneut unbewusst an den Händen fassend gaben sie sich dem berauschenden Gefühl hin, so nah aber doch sicher über diesen Naturgewalten zu schweben.

Ähnlich aufregend war dann am Vortag die Fahrt mit der „Maid of the Mist“ auf dem Niagara River, bei der sie die American Falls passierten, um dann ins Zentrum der Horseshoe Falls zu fahren. Die Tour führte so nah an die Fälle, dass Draco, Harry und die übrigen Touristen große Mengen Wasser abbekamen. Doch die sackartigen Einmalfolien, die sie sich alle übergezogen hatten, hielten sie einigermaßen trocken. Harry lachte aus tiefstem Herzen, je mehr Wasser und Gischt über sie hereinbrach. Draco konnte nicht anders und stimmte mit ein. So verloren sie sich eine ganze Weile im Amüsement ihres Gelächters, bis Harry plötzlich abrupt innehielt und Draco auf eine Art und Weise anschaute, die diesem nicht nur Schmetterlinge im Bauch bescherte. Es wurde ihm außerdem heiß und kalt zugleich und er begriff, dass er sich in Harry verliebt hatte.

Dieser Augenblick ängstigte ihn ebenso, wie er ihn mit Glück erfüllte und ihm war klar, was das für ihn bedeutete. Sagen würde er Harry das nicht. Noch nicht … wenn überhaupt.  Zu groß war seine Angst, doch noch zurückgewiesen zu werden, um als einfacher Freund zurückzubleiben. Wo er doch mehr wollte, so viel mehr.

Bislang war alles noch locker, ohne Verpflichtung und wertfrei. Umgeben von der Muggelwelt kümmerte sich keiner um Harry Potter, der Draco Malfoy küsste. Doch was sollte werden, wenn sie wieder in London sein würden? Könnte und würde ihn Harry, in seinen Alltag zurückgekehrt, dann immer noch in der Öffentlichkeit auf diese Art und Weise ansehen, ihn gar küssen? Draco kam nicht mehr dazu, sich auf diese Frage eine Antwort zu geben, denn Harrys Lippen auf seinen fegten im selben Moment all seine Gedanken hinweg …


Draco saß inzwischen wieder am Wannenrand und ließ eine Hand gedankenverloren ins Wasser hängen, um mit sanften Bewegungen seines Armes die Duftessenzen vollständig zu verteilen. Inzwischen lief auch die Musik, die er sich für heute ausgesucht hatte und hüllte den Raum in eine Sphäre der Sinnlichkeit. Heute Abend war er gewillt, mit Harry bis zum Äußersten zu gehen. Er war bereit, die körperliche Liebe mit einem Mann nun mit Harry in ihrer Vollendung zu erkunden.

Das was sie beide bisher miteinander erlebt hatten war nur anfangs verstörend ungewohnt für ihn gewesen. Er gewöhnte sich schnell daran und genoss es immer mehr, Neuland zu betreten. Und da Harry inzwischen ebenfalls seine Zweifel abgelegt hatte, mehr als vorbehaltlos das Spiel mitspielte, bewegten sie sich immer näher hin zu dem, was Draco heute hoffte, mit Harry zu erleben.

Draco wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen.  Es knackte an der Tür und als Draco sich umwandte, stand Harry bereits im Raum, im Arm eine prall gefüllte Einkaufstüte, und stieß mit dem Fuß rücklings die Tür zu.

„"Wow, was hast du denn vor?“"

Harrys Frage war irgendwie deplatziert, denn sein Gesichtsausdruck zeugte davon, dass er genau wusste, was Draco vorhatte, denn er sog das sich ihm bietende Bild genussvoll in sich auf. Seine Augen funkelten voller Erwartung, als er sich mit sicheren Schritten durch die flackernden Kerzen am Boden schlängelte und die Tüte auf dem Tisch abstellte, der die kleine, gemütliche Couchecke vor dem Panoramafenster vervollständigte. Er holte eine Sandwichplatte heraus, die recht winzige Maße aufwies, stellte sie auf den Tisch, löste den Klebezauber, der die Mini-Sandwiches daran gehindert hatte, in der Tüte durcheinanderzufallen und vergrößerte die Platte danach auf ein beachtliches Maß. Auch die Sandwiches waren jetzt wirklich groß und sahen, belegt mit vielen verschiedenen Leckereien, wahnsinnig lecker aus.


„"Sag mal, willst du uns mästen?"“, wich Draco Harrys Frage mit einer Gegenfrage aus, ihn dabei beobachtend, wie er die durchsichtige Schutzfolie vorsichtig von der Platte löste. Draco schalt sich sogleich einen Narren, da er die Frage, kaum dass er sie ausgesprochen hatte als ziemlich dumm empfand. Schließlich war Harry nur in den Shop gegangen, um etwas zu Essen zu holen, da sie beide Hunger hatten. Draco redete definitiv Stuss. Doch es war zu spät … aber sich darüber zu sorgen völlig unbegründet.


Harry grinste nämlich verschmitzt und zog zwei Weinflaschen aus der Tüte, begann eine davon zu öffnen. Er holte dann in aller Ruhe, sich erneut provozierend langsam durch die Kerzen bewegend,  zwei Gläser aus der Mini-Küchenzeile und schenkte, wieder am Tisch angekommen, mit sanftem Lächeln den Wein ein.

"„Ich denke, wir hatten denselben Gedanken, oder? Leckere Sandwiches, edler Wein von mir, Kerzen, ein Bad im Whirlpool von dir …, das läuft auf Genuss pur hinaus, oder?" “


Draco schluckte, da er sich bewusst wurde, dass Harry genau wusste, was Draco heute mit ihm zu tun gedachte und nichts dagegen zu haben schien. Ein aufregendes Kribbeln breitete sich in seinem gesamten Körper aus, als er sich vorstellte, wie nahe sie sich heute kommen würden.


Harry platzierte die Platte mit den Sandwiches auf einer der großzügig bemessenen Ablagen, die die Wanne auf beiden Seiten umschlossen und stellte die zwei gefüllten Weingläser dazu.


Draco beobachtete ihn dabei mit aufgeregt klopfendem Herzen. Unvermittelt drehte Harry den Kopf. Sofort versank Draco in Harrys strahlend grünen Augen und ein verdächtiges Pochen in seiner Körpermitte veranlasste ihn dazu aufzustehen. Die Hände zur Vertuschung augenscheinlicher Tatsachen in die Hosentaschen gestopft, musterte er Harry ausgiebig, so als würde er ihn zum ersten Mal wirklich sehen.

Draco löste seinen Blick von Harrys faszinierenden Augen, saugte sich kurz an seinen schmalen, ausdrucksstarken Lippen fest und fixierte dann seinen hüpfenden Adamsapfel, die gebräunte Haut im halb geöffneten Hemd, Harrys kräftige Hände, die gerade dabei waren, einen Knopf nach dem anderen zu öffnen. Dracos Mund wurde trocken, sein Herz raste inzwischen und die Vorfreude auf das, was jetzt kommen würde ließ ihn erzittern.

Er war scharf auf diesen Mann und das wurde ihm jetzt überdeutlich bewusst.


„"Was ist los? Ich hab zwar einen Wärmezauber über die Wanne gelegt, aber ewig hält der auch nicht“", raunte  Harry ihm entgegen, während das Hemd bereits über seine Schultern rutschte und zu Boden fiel.


Dies ließ Draco aus seiner Starre erwachen. Er zog flugs sein Shirt über den Kopf, entledigte sich seiner Schuhe, Hose und Boxershorts, dabei Harry weiter beobachtend, der es ihm gleichtat. Dass seine Nacktheit auch seine Erregung offenbarte ignorierte Draco ganz einfach, denn Harry ging es, was sehr offensichtlich war, nicht anders.


Wenige Augenblicke später tauchten beide in das wohlig temperierte und wunderbar duftende Wasser des Whirlpools ein. Ein Druck auf den richtigen Knopf ließ das Wasser blubbern und brodeln, was Draco noch zusätzlich in Wallung brachte.

Zu Dracos Leidwesen schien Harry aber wirklich ausgiebig genießen zu wollen, denn er griff sich ein Weinglas und reichte das andere an Draco weiter, gefolgt von einem Sandwich, das er aber in der Hand behielt und Draco auffordernd vor den Mund hielt.


"„Harry, du folterst mich“", jammerte Draco.


„"Hey, wenn wir wie die Tiere übereinander herfallen, können wir das nicht genießen. Ich will das aber beim Ersten Mal richtig auskosten. Für Quickies ist später noch Zeit. Und jetzt iss.“"


Harrys Stimme war am Ende so erotisch, dass Draco ganz automatisch seiner Aufforderung nachkam und den ersten Bissen nahm. Dabei fixierte Harry Dracos Lippen auf eine Art und Weise, die der insgeheim nur mit lasziv betiteln konnte.

Seit wann konnte Harry ihn so anschauen und ihn mit seiner Stimme fast in den Wahnsinn treiben? Draco war wie betäubt und war kurz davor, sich doch einfach auf Harry zu stürzen. Doch er zügelte sich, ließ sich auf Harrys Tempo ein und kaute genüsslich jeden Bissen des Sandwiches, das ihm Harry immer wieder neckend zum Abbeißen vorhielt, leckte sich danach genießerisch über die Lippen. Harry nippte derweil immer wieder an seinem Weinglas, stellte es dann jedoch ab, um sich ebenfalls ein Sandwich zu greifen. Mit einem Nicken ermunterte ihn Draco, ihm auch noch mal eines zu reichen. So lehnten sie sich beide locker an den Wannenrand, aßen aufreizend langsam  ihr Sandwich und genossen das blubbernde Wasser um sich herum.


"„Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so ein Genussmensch bist“", entgegnete Harry ihm schließlich mit anzüglichem Unterton.


"„Wieso? Etwa weil der Ruf des eiskalten Slytherin an mir klebt, wie der des selbstlosen  Gryffindor  an dir?“"

Draco nahm einen Schluck von seinem Wein und wartete neugierig auf Harrys Antwort.


„"Du hast früher nie den Eindruck gemacht, als würdest du überhaupt irgendetwas genießen. Außer, andere zu ärgern und sie bloßzustellen. Aber schon zu Beginn dieser Reise hat es eigentlich immer den Anschein gemacht, dass da etwas ganz anderes schlummert, etwas, das geweckt werden will.“"


Harrys Lächeln war überraschend frech, was Draco ziemlich freute, da Harry ja derjenige war, der anfangs so zurückhaltend mit ihren aufkeimenden Gefühlen und Gelüsten umging.

„"Da haben wir wohl gegenseitig schlafende Hunde geweckt“", war alles, was Draco dazu einfiel, denn er hielt es jetzt wirklich nicht mehr aus, ruhig sitzen zu bleiben, da seine inzwischen beachtlich gewachsene Härte ihn unmissverständlich daran erinnerte, was er wirklich wollte.

Er leerte sein Weinglas in einem Zug, stellte es zur Seite und bewegte sich auf Harry zu.


Der schien allerdings denselben Gedanken gehabt zu haben, denn sofort waren sie sich ganz nah. Harrys Beine rutschten seitlich an Draco vorbei, der seinerseits seine Füße über Harrys Oberschenkel nach hinten gleiten ließ und sie hinter dessen Po verschränkte. Ganz eng saßen sie nun beieinander, so eng, dass kein Blatt mehr zwischen ihre Körper passte. Wie ein Stromstoß schoss dieses Gefühl heiß durch Dracos Adern. Mit einem leisen Stöhnen vergrub er seine Hände in Harrys wilder Mähne und registrierte mit heiß durch seine Adern rauschender  Lust, dass Harry ihm in nichts nachstand. Während sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss trafen war es mit Dracos Beherrschung endgültig vorbei.

"„Lass mich dich heute verwöhnen … so richtig verwöhnen. Ich bereite dich auch ausgiebig vor und werde ganz vorsichtig sein“", raunte er Harry zwischen zwei Küssen zu.


„"Ach, du meinst also, ich soll unten liegen?“", antwortete dieser und grinste ihn dabei verschmitzt an.


„"Das wünsche ich mir, … ja, … aber das soll nicht heißen, dass es immer so sein muss“", hauchte Draco Harry ins Ohr.


„"Na dann ist ja gut“", erwiderte Harry und ließ sich gleich wieder von Draco in einen stürmischen Kuss verwickeln.


Ihre Zungen erforschten die Mundhöhle des anderen ausgiebig und tanzten regelrecht miteinander. Dracos Gedanken, die noch vor wenigen Minuten so wild durcheinanderwirbelten und doch nur von einer Sache beherrscht wurden, nämlich Harry, verabschiedeten sich nun mehr und mehr, wurden von unbändigem Verlangen  in einen weichen Mantel gehüllt und außer Kraft gesetzt.

Obwohl Draco anfangs noch maßlos aufgeregt war, sehr in Sorge, irgendetwas falsch zu machen, erfüllte ihn nach und nach eine erregende Ruhe. Er ließ seinen Gefühlen einfach freien Lauf und begann, seine Ankündigung in die Tat umzusetzen. Nach erst wildem, dann immer zärtlicher werdendem Tun in der Wanne wechselten die beiden in ihr Kingsize-Bett, wo Draco es im Strudel seiner Leidenschaft tatsächlich schaffte, ihnen beiden ein erfüllendes Erstes Mal zu bereiten …


Schwer atmend lagen die beiden Männer danach nebeneinander, genossen noch immer diesen Moment der totalen Verschmelzung, der sie beide in so wunderbarer Weise verbunden hatte. Draco war glücklich und wollte Harry das auch zeigen, doch er zögerte noch.

Würde sich Harry eventuell doch wieder zurückziehen? Oder würde er es tatsächlich auch weiterhin wollen, auf diese Art und Weise mit Draco intim zu werden? Draco hatte Harrys Erwähnen der Quickies nicht vergessen. Aber trotz oder gerade wegen der wunderbaren Momente, die sie gerade geteilt hatten, meldete sich nun wieder die Angst, dies alles wieder verlieren zu können. Zaghaft wandte er sich Harry zu …und blickte geradewegs in smaragdgrüne Augen, die ihn offen und sehr intensiv musterten.


Harry lag auf der Seite, ließ träge eine Hand zu Draco wandern, um ihm sachte eine Strähne aus der Stirn zu streichen, kurz mit dem Daumen über seine Wange zu fahren und die Finger mit sanftem Druck in seinem Nacken abzulegen. Dann zog er Draco langsam zu sich, um ihn ebenso träge, mit lasziver Innigkeit zu küssen. Draco spürte intuitiv, dass dieser Abend noch lange nicht vorbei war, wartete aber doch gespannt auf Harrys  weitere Reaktion.

Der löste schließlich den Kuss.


"„Das war genial. Ich kann mich nur bei dir bedanken, … dafür, dass du mich, ... … na ja"…“, er grinste etwas und zwinkerte Draco zu, "... ans andere Ufer mitgenommen hast. Es war für uns beide neu und für mich sehr ungewohnt … und doch hast du es mir auf eine Art und Weise schmackhaft gemacht, der ich mich nicht länger verschließen oder gar entziehen kann … und will. Du bist einfach zu heiß, Draco Malfoy!"“


Draco konnte sich das Grinsen jetzt auch nicht mehr verkneifen, das sich auf seinem Gesicht mit jedem Wort mehr ausbreitete. Trotzdem hakte er nach.

"„Es macht dir keine Angst mehr?“"


Harry schüttelte langsam aber bestimmt den Kopf.

„"Nein, ich weiß zwar noch nicht, ob ich nun schwul oder doch eher bi bin, aber das ist ja eigentlich auch egal. Ich steh‘ auf DICH, Draco und eines sag‘ ich dir ... gleich …beim nächsten Mal ... … also gleich ...… liegst du unten. Ich muss das unbedingt auch fühlen ..." … “


Draco widersprach nicht, denn wieder verwickelte ihn Harry in eine leidenschaftliche Knutscherei, ließ seine Hand langsam bis zu Dracos Po wandern, wo er ihm immer wieder kräftig über beide Backen streichelte.

Draco gab sich einfach hin, atmete aber auch innerlich auf und war froh, dass Harry diesmal gar nicht erst auf die Idee kam, sich zu überlegen, ob das denn richtig war was sie getan haben. Sie hatten gerade ihr erstes Mal erlebt und es wirklich beide genossen.

Draco spürte Harrys Lippen auf seinen, fühlte dessen Zunge in seinem Mund, war umgeben von dessen herrlich anmachenden Geruch, bemerkte, dass Harrys Hand vorwitzig auf Wanderschaft ging, was ihm wieder das Blut in die Lenden schickte.

Harry begann nun, ihn genauso zu verwöhnen, wie Draco das eben schon bei ihm getan hatte. Allerdings variierte er die Streicheleinheiten, Liebkosungen, die Küsse, das Spiel seiner Zunge, die Berührungen seiner Hände in seiner ganz eigenen Art und Weise, die Draco sofort gefangen nahm. Spätestens als Harry zärtlich, aber doch bestimmt Dracos Brustwarzen mit seinen Zähnen umfasste, sie etwas anhob, um sie dann loszulassen und mit den Lippen wieder einzufangen, zischte Draco vor Verlangen laut durch die halb geöffneten Lippen. Und sein zustimmendes Stöhnen wurde nicht weniger, da Harry sich langsam tiefer küsste. Draco genoss dieses Spiel aus tiefstem Herzen. Als er schließlich Harrys Lippen an seiner intimsten Stelle spürte war es um ihn geschehen. Ganz automatisch ließ er seine angewinkelten Beine nach außen fallen und signalisierte Harry so unmissverständlich was er begehrte.

„"Harry"“, stöhnte er mehr als er sprach, "„tu es endlich. Ich will dich in mir spüren.“"

Wenig später nahm er die Feuchte des Gleitzaubers und Harrys Finger wahr, die ihn erst vorsichtig, dann immer drängender auf das Kommende vorbereiteten.

Die kurz darauf folgende Vereinigung war verbunden mit süßem Schmerz, der aber zunehmend in der Woge der Leidenschaft unterging, auf der Draco am Ende völlig losgelöst, gemeinsam mit Harry zum Höhepunkt getragen wurde.  

Ziemlich ausgepowert lagen sie danach nebeneinander und ließen sich nach Harrys Reinigungszauber, ohne groß darüber nachzudenken in Morpheus‘ Arme gleiten. Allerdings währte das Nickerchen nicht lange, denn der Hunger weckte beide wieder auf.

Draco war als Erster wach und nahm mit zufriedenem Lächeln zur Kenntnis, dass Harry in seinem Arm lag. Er spürte Harrys Hand auf seinem Bauch und dessen Haare kitzelten an seiner Nase, als er langsam den Kopf drehte, um den Mann anzuschauen, der ihn so um den Verstand brachte.


Harry erwachte in diesem Moment ebenfalls, reckte sich und hob träge die Lider.

"Hunger“", war das einzige Wort, das Harry sprach.


Aber seine Augen sagten viel mehr. In ihnen konnte Draco all das lesen, was auch er empfand. Die tiefen Gefühle und die Zufriedenheit sprangen ihm förmlich entgegen. Aber da Harry es nicht aussprach, traute sich auch Draco nicht, diesen Schritt zu tun.

Er nahm Harry bei der Hand und zog ihn aus dem Bett, hin zum Whirlpool.

„"Wir haben noch eine Menge Sandwiches und viel guten Wein zu vernichten.“"

Draco tauchte mit einem leisen Seufzen in das noch immer angenehm  temperierte Wasser ein und aktivierte wieder die Düsen, die sich irgendwann automatisch abgeschaltet hatten. Harry folgte ihm nach, füllte erneut ihre Gläser und versorgte Draco mit Sandwiches und Wein.


"„Diese Art Leben könnte mir wirklich gefallen"“, meinte Harry plötzlich ganz lapidar. "„Ich habe eindeutig einen Hang zum männlichen Geschlecht ... … nein, eher einen Hang zu DIR. Das war wirklich megageil und verlangt nach Wiederholung. Bist du dabei?“"


Draco erschrak über diese so nüchternen Worte, ließ es sich aber nicht anmerken. Im Grunde unterstrichen sie ja nur, was sie bisher beide verfolgt hatten. Das Leben zu genießen, auszuprobieren, alles auf sich zukommen zu lassen. Auch wenn Harry zugegeben hatte, Draco zu mögen, für ihn kein Spielzeug sein zu wollen, so musste das noch lange nicht bedeuten, dass es mehr war. So viel mehr, wie es bei Draco inzwischen mehr geworden war. Wieder nagte die Angst an ihm, dass alles im August ein Ende haben könnte.


„"Hey, Draco. Was ist los? Willst du mich jetzt etwa hängenlassen?“"


Harrys warme Stimme riss Draco aus seinen Gedanken, wies die Dämonen wieder in ihre Schranken.

"„Ääh, nein … natürlich nicht. Ich bin nur so … zufrieden gerade. Aber klar, Wiederholung ist definitiv angesagt.“"

Obwohl Draco gerne noch viel mehr gesagt hätte, schluckte er den Rest hinunter.


"„Zufrieden ... … ja, das bin ich auch ... … sehr.“"

Harry lehnte sich zurück und wieder erreichte Draco ein Blick aus diesen so geliebten Augen, der so viel mehr ausdrückte, als Harrys Worte sagten. Eventuell war Harry ja selbst überwältigt von seinen Gefühlen, konnte es nur noch nicht greifen, geschweige denn zugeben und in Worte fassen. Daher beschloss Draco, einfach zu nehmen was er bekam und erwiderte die stumme Botschaft mit gleicher Intensität.


Nachdem sie die Platte gänzlich blankgeputzt  hatten und auch die Flaschen geleert waren, genossen sie noch eine Weile die Massage des Wassers, zogen sich dann aber doch irgendwann wieder ins Bett zurück, um endlich ihrer inzwischen recht großen Müdigkeit nachzugeben.


Am nächsten Morgen schliefen sie ausgiebig aus und gönnten sich dann ein eher spartanisches Frühstück, da sie noch satt waren von den vielen Sandwiches, die sie in der Nacht verdrückt hatten. Die Stimmung war gelöst und Draco spürte, dass die Nähe, die sich in der vergangenen Nacht zwischen ihnen aufgebaut hatte noch immer vorhanden war.


„"Und, was zeigst du mir heute?“", stellte er neugierig seine Frage, nachdem sie geduscht und angezogen den Plan für den heutigen Tag erörterten.


„"Heute gehen wir nur spazieren"“, antwortete Harry grinsend und drückte Draco einen forschen Kuss auf den Mund.

„"Ich bin aber davon überzeugt, dass dir der Spaziergang gefallen wird.“"


„"Sicher. Alles hat mir bisher gefallen. Das weißt du hoffentlich."“

Draco fühlte sich gut.

Eine gute Stunde später fühlte er sich noch besser. Sie standen unterhalb der Fälle auf einem schmalen Weg, der sie durch Geländer geschützt in unmittelbare Nähe gelangen ließ und sahen das Wasser neben sich herunterrauschen. Sie waren null Komma nichts bis auf die Haut durchnässt von der Gischt, aber das störte sich gerade nicht, denn sie küssten sich. Immer wieder. Erst nach einer kleinen Ewigkeit, die für Draco trotzdem eher gefühlten Sekundenbruchteilen entsprach, lösten sie sich wieder voneinander.


"„Trocknungszauber?“", raunte Harry ihm lasziv ins Ohr, so dass sich nicht nur auf Grund seiner nassen Kleidung eine Gänsehaut über seinen Körper zog.


„"Höchstens Wärmezauber“", erwiderte Draco. „"Es würde eigenartig aussehen, wenn wir völlig trocken aus den Wasserfällen auftauchen.“"


„"Das ist wohl wahr.“"


Harry sprach einen Ungesagten, worauf Draco sofort die wohlige Wärme spürte, die ihn seine nasse Kleidung wie trockene auf seinem Körper spüren ließ. Doch nach wie vor klebten ihre Sachen wie eine zweite Haut an ihnen und insbesondere unter dem Hemd zeichnete sich jeder Muskel von Harrys Oberkörper ab. Draco fand das ziemlich erregend und zeigte das Harry auch, in dem er ihm sanft über die Brust streichelte.


„"Du weißt hoffentlich was du mit dieser Aktion hier bei mir auslöst. Du weißt überhaupt überraschend gut wie du mich erregen kannst.“"


„"Mmh, ich beobachte und lerne. Genau wie du."“


Draco ließ sich wieder von Harrys Lippen in einen Kuss einfangen. Er war erstaunt und begeistert zugleich, dass Harry so offensiv auf ihn einging und ihn dazu animierte, Zärtlichkeiten auszutauschen. Irgendwie fühlte Draco sich angekommen in diesem  Zusammensein, dieser … Beziehung.

Sie waren wohl beide angekommen.

Doch sprechen konnte momentan keiner von beiden darüber. Überhaupt hatten sie seit letzter Nacht nicht viel Worte getauscht. Sie ließen vielmehr Blicke und Gesten ausdrücken was in ihnen vorging und sie verbal einfach noch nicht über die Lippen brachten … oder bringen wollten. Und Draco fühlte sich wider Erwarten ziemlich gut dabei. Hauptsache er konnte Harry spüren und ihm nahe sein, mehr wollte er nicht.

Draco beschränkte sich einfach darauf, den Augenblick zu genießen, musste dabei aber immer wieder seine Verlustängste verdrängen und hoffte, dass sie diese wunderbaren Gefühle der Verbundenheit und Zuneigung aus dem Strudel der Leidenschaft heraus in die Zeit nach der Reise würden hinüberretten können.


Er hoffte, dass nicht nur er selbst verliebt war ...  sondern auch Harry, ... sein Freund ... und Bewährungshelfer …


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