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Fanfiction

Die verschollene Patentochter - Der Plan geht auf.

von TatzeMoonyKrone

Remus war geschockt von den Worten, die Mary gerade gesagt hatte.
"Ich möchte, dass du jetzt gehst Remus.", sagte Mary und schaute wieder weg.
"Nein, es wird zu kalt draußen. Komm rein.", entgegnete er.
"Ich werde nicht hineingehen."
"Mary, es wird zu kal-"
"ES REICHT! ICH GEHE NICHT REIN! LASS MICH EINFACH IN RUHE!", schrie Mary wütend und schluchzend zugleich.
Daraufhin gab sich Remus geschlagen und ging widerwillig hinein.
Wieder im Fuchsbau.
"Und? Kommt sie hinein?", fragte Mrs. Wealsey hoffnungsvoll.
Remus schüttelte erschöpft den Kopf.
"Das arme Mädchen. Das arme arme Mädchen."
"Ich rede noch einmal mit ihr.", sagte George und ging trotz einiger Proteste hinaus.
Bei Mary.
Wieder hörte sie Schritte hinter sich.
"Ich habe schon gesagt, dass ich nicht reinkomme."
"Mary, ich weiß, wie schlecht du dich gerade fühlst, aber es macht keinen Sinn sich deswegen so fallen zu lassen."
"WAS WEIST DU SCHON? DU HAST NOCH KEINEN VERLUST HINNEHMEN MÜSSEN! VERSCHWINDE, GEORGE!", schrie sie.
George setzte sich dennoch neben sie und wollte sie an sich drücken, aber keine Chance. Sofort schlug Mary seine Arme weg.
"George, GEH! Nichts ist mehr wie es war und so wird es auch nicht mehr!", sagte sie kühl.
"Das glaube ich dir nicht!"
"Aber so ist es."
"Heißt das, du machst schluss?"
Darauf gab Mary keine Antwort.
"Komm wenigstens hinein.", flehte George.
"Wieso? Damit ich mich von allen leidvoll anstarren lassen kann? Deren Mitleid brauche ich nicht. Mitleid wird meine Mom auch nicht wieder lebendig machen.", erwiederte sie bitter.
"Bitte, Mary! Komm' rein und versuch' wenigstens eine Nacht darüber zu schlafen! Es wird nicht deinen Schmerz lindern, aber dich vielleicht ein wenig klarer denken lassen können. Bitte!"
Schließlich gab Mary nach und kam widerwillig mit hinein. Sinnlos, ernst und kühl starrte sie ins Leere. Auch als sie hineinkamen.
"Mary! Es tut uns so unendlich leid!", sagte Mrs. Weasley mit verweinten Augen. Mary nahm davon jedoch keine Notiz. Alle starrten sie mitleidvoll an, genau wie sie es befürchtet hatte.
"Ich habe dir ein Bett bezogen.", meinte Mrs. Weasley bei einem weiteren Versuch.
"Machen Sie sich keine Mühe. Ich bleibe hier im Wohnzimmer.", entgegnete Mary kühl.
Mrs. Weasley nickte stumm. Alle anderen gingen daraufhin nach und nach schlafen. Keiner glaubte, nach diesem schrecklichen Ereignis wirklich ein Auge zumachen zu können, aber sie versuchten es um der bedrückenden Stille zu entkommen. Nur Mary blieb allein zurück.
Die ganze Nacht über starrte sie ins Leere, dachte an nichts anderes als den Schmerz. Bei dem Gedanken, dass am nächsten Tag eine Hochzeit sein würde, wurde ihr schlecht. Sie fand Dinge wie diese absolut sinnlos.
Ohne ein Auge zu getan zu haben verstrich die Nacht und es wurde morgen.
"Mary?", fragte George vorsichtig, als auch er aufgestanden war.
"Auch wenn es schwer ist, versuch an etwas anderes zu denken.", sagte George unsicher.
"Ich möchte an nichts anderes denken. Ich warte auf eine Gelegenheit den Todessern zu begegnen. Ich werde es ihnen heimzahlen! Einem nach dem anderen.", sagte sie kühl und scharf.
"Du gehst also nicht auf die Hochzeit?"
"Wieso? Was sollte das für einen Sinn haben? Das alles ist völlig sinnlos, aussichtslos! In der Zeit des Krieges sollte man keine Feste wie diese feiern. Überhaupt, warum sollten wir kämpfen, wenn wir doch so verletzlich sind!? Das macht keinen Sinn!", rief sie laut und Remus und die anderen, die mittlerweile aufgestanden waren, starrten sie bedrückt an.
"Mir ist es egal ob ich mein Leben an die Todesser verliere! Ich möchte es ihnen nur heimzahlen!", sagte sie hasserfüllt.
"Geh auf die Hochzeit Mary, bitte! Du weißt nicht, wie schrecklich es ist dich so reden zu hören! Durch das Fest wirst du auf andere Gedanken kommen."
Mary dachte noch einmal darüber nach. Vielleicht hatten auch die Todesser irgendwie von der Veranstaltung erfahren. Schließlich wussten sie auch, wann Harry hergebracht werden sollte! Wenn dem so sein sollte, dann würde sie ihre Chance ergreifen und es ihnen heimzahlen!
"Schön. Ich gehe hin.", antwortete sie kurzangebunden mit gleichbleibender ernster Miene.
George schien erleichtert darüber zu sein, da er sich ein wenig in seiner Haltung entspannte.
"Danke.", meinte er liebevoll und nahm ihre Hand.
Allerdings entzog sich Mary wieder der seinen, stand auf und ging nach oben. George, der die Welt nicht mehr richtig verstand, blieb verzweifelt sitzen. Trotz der bedrückten Stimmung mussten die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen und Mary beobachtete aus dem Fenster, wie alle versuchten das Zelt aufzustellen. Sie schnaubte verachtend.
Wieso hatten sie keinen Respekt vor diesem Todesfall? Wie können sie nur so tun als wäre nichts geschehen und fröhlich feiern?, dachte Mary wütend. Plötzlich klopfte es an der Tür. Mary sagte nichts und wartete ab. Wieder starrte sie aus dem Fenster.
"Mary?" Es war Harrys Stimme. Langsam drehte sie sich zu ihm um.
"Es tut mir so leid wegen deiner Mutter! Glaub mir, ich weiß wie du dich fühlst. Besser als jeder andere in diesem Haus.", sagte er bitter.
"Danke.", antwortete sie kühl. Natürlich wusste Mary, dass Harry sie wirklich verstehen konnte, schließlich hatte er schon so viele Menschen verloren, aber trotzdem konnte selbst Harry ihr ihre Mutter nicht wiedergeben.
"Als Sirius .. ermordet wurde, .. da bin ich auch durchgedreht. Ich wollte mich unbedingt an Bellatrix rächen und wer weiß? Wenn Voldemort nicht dazwischengekommen wäre hätte ich es auch getan. Aber jetzt im Nachhinein weiß ich, dass das so oder so keinen Sinn gemacht hätte! Ich wurde von meinem Hass und meiner Wut getrieben, aber die Vorstellung ich hätte dafür jemanden gequält oder sogar getötet, wenn auch eine Todesserin, ist einfach schrecklich! Begeh' nicht den selben Fehler, Mary! Das wollte ich dir nur sagen.", erzählte Harry.
Stille.
"Hat dich Remus geschickt?", fragte sie schließlich mit zittriger Stimme.
"Nein! Ich wollte dir das einfach nur sagen, als Rat.", erwiederte Harry ruhig.
"Nun, danke Harry. Aber meine Entscheidung steht fest. Ich werde mich rächen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!"
Harry sah sie ernst an und nickte. Dann ging er wieder und plötzlich, kam die Stille zurück, die Mary fest im Griff hatte.
Draußen stand nun das Zelt und jede Menge Stühle und Tische wurden durch verschiedene Zauber auf ihren Platz gebracht.
Die Zeit verging. Der Vormittag ging langsam in den Nachmittag über. Alle anderen waren nun beim Standesamt in der Winkelgasse. Nur Mary blieb allein zurück. Sie hatte gesagt sie würde zur Feier gehen, aber die Vorstellung während der eigentlichen Zeremonie dabei zu sein, in der alle vor Freude weinten, machte Mary wütend. Es war kein Tag zum Feiern, nicht für sie.
Als es Abend und somit schon leicht dunkel am Himmel wurde, zog sich Mary ein Kleid über. Ihr war es egal, was sie anhatte, aber Ginny und Hermine überredeten sie doch zumindestens ein "schöneres" Kleid anzuziehen.
So machte sie sich um kurz vor acht auf zur Feier, die zu diesem Zeitpunkt schon im vollen Gange war.
Einige Mitglieder des Orden und ein paar wenige Auroren standen um das Zelt herum um Wache zu halten. Auch Remus war unter ihnen, wie Mary auffiel.
Wie es ihm wohl damit ging?, fragte sie sich innerlich.
Einen kurzen Moment blieb sie daraufhin noch an der Tür stehen. Sie überlegte sich, wie sie am Besten durch die Menschenmenge kommen würde, ohne von all zu vielen Leuten gesehen und angesprochen zu werden. Als sie sich entschieden hatte, wie sie vorgehen würde, ging sie hinüber. Aber wie erwartet, sah Remus sie trotzdem und ging auf sie zu.
"Es freut mich, dass du dich doch entschieden hast herzukommen und mitzufeiern.", meinte er sichtlich erleichtert.
"Du irrst dich. Ich werde nicht feiern. Ich bin hergekommen, weil mich alle dazu gedrängt haben. Außerdem gratuliere ich nur Bill und Fleur, da das alle von mir erwarten. Das war aber auch schon alles.", erwiederte Mary mit ausdrucksloser Miene.
"Mary, kann ich dich um etwas bitten?", fragte er ernst.
"Kommt darauf an."
"Bitte, lass' dich nicht so dermaßen hängen wie du es gerade tust! Ich flehe dich wirklich an, nicht aufzugeben!", sagte er verzweifelt.
Mary musste leicht lachen.
"Weist du was an deiner Bitte so wahnsinnig ironisch ist?"
Remus sagte nichts, sondern starrte ihr besorgt in die Augen.
"Das ausgerechnet DU so tust, als wärst du darüber hinweg und alles wäre nur halb so schlimm. DU, der auf meine Mutter nicht genug aufgepasst hat, weswegen sie jetzt tot ist. Wirklich .. Ironie des Schicksals, Remus.", erwiederte Mary den Tränen nahe. Dann drehte sie sich um und ging ohne ein weiteres Wort hinein. Im Zelt war die Stimmung trotz allem fröhlich. Alle tanzten, lachten und feierten. Mr. und Mrs. Weasley tanzten lächelnd miteinander, Bill und Fleur natürlich ebenso und auch Harry Ron und Hermine schienen eine gute Zeit zu haben. Der Anblick machte Mary hingegen traurig. Sie behauptete zwar nicht, dass sie alle kein Recht auf das Glücklichsein und das Feiern gehabt hätten, nur taten alle garde so, als wäre nie etwas schlimmes passiert und das obwohl es gerade einmal einen Tag her war! Selbst Fred und George konnten wieder lachen. George sah mit seinem dicken Verband um den Kopf wirklich ein wenig albern aus und wäre die ganze Situation nicht so schrecklich gewesen, hätte Mary mit Sicherheit darüber gelacht. Die Musiker die gerade ein schwungvolles Tanzlied gespielt hatten machten eine kurze Pause, weshalb auch die Tanzfläche nun leer wurde. Mary ergriff die Chance und ging auf Bill und Fleur zu, die sich verliebt küssten.
"Bill? Fleur?", fing Mary mit schwacher Stimme an.
Beide schauten sie nun schlagartig traurig und bedrückt an.
"Ich ... wollte euch gratulieren, zu euer Hochzeit und dem Ganzen.", meinte Mary mit einem ganz leichten gezwungenen Lächeln. Fleur lächelte ihr zu und umarmte sie.
"Isch danke dir. Und es tut mir so leid!", antwortete Fleur.
Auch Bill umarmte sie kurz und sprach ihr sein Beileid aus.
Als dann die Musiker wiederanfingen zu spielen, entschuldigten sich beide und gingen wieder tanzen. Mary war froh darüber sich wieder in den Hintergrund stellen zu können. Natürlich hatte George sie trotzdem längst entdeckt und kam schnurstracks auf sie zu.
"Ich bin wirklich froh, dass du hier bist.", sagte er freundlich.
Mary nickte.
"Kommst du kurz mit raus?", fragte George hoffnungsvoll. Mary stimmte zu und ging mit ihm hinaus. Zuerst gingen sie ein paar Schritte schweigend nebeneinander her.
"Du siehst wunderschön in diesem Kleid aus.", damit brach George die Stille.
"Danke.", erwiederte sie.
"Ich .. wollte nochmal mit dir reden. Du hast mir vorhin keine Antwort gegeben, als ich dich fragte, ob du mit mir Schluss machen willst. Darum hätte ich gerne jetzt eine."
Mary war überfordert. Sie wollte George nicht verlieren, aber momentan konnte sie auch nicht wirklich in seiner Nähe sein.
"Ich weiß nicht.", erwiederte Mary ehrlich.
"Aber was soll das bedeuten? Für uns?"
"George, ich möchte dich nicht verlieren, aber .. ich habe mir jetzt ein wichtiges Ziel gesetzt und das werde ich auch erreichen nur, muss ich das alleine schaffen.", erklärte Mary zögerlich.
"Also ist es vorbei?", fragte George erneut fassungslos.
Bevor Mary jedoch antworten konnte, hörten sie und George Schreie aus dem Zelt. Sofort liefen beide dorthin zurück. Die Menge stand um etwas in der Mitte des Zeltes herum. Man hörte eine Stimme, die sagte dass das Ministerium gestürtzt sei, aber mehr konnte Mary nicht verstehen. Danach herrschte Stille.
Plötzlich wurde es mehr als nur laut. Von oben und kreuz und quer kamen Todesser hereingeschossen. Sie feuerten jede Menge Flüche ab und es herrschte überall Chaos. Mary die sich zunächst duckte, sah wie Harry mit Hermine und Ron apparierte. Auch Ginny und die anderen liefen zurück zum Haus so schnell wie es nur ging.
Da ging Mary der Gedanke an ihre Mutter durch den Kopf und sie wusste schlagartig, dass nun ihre Chance gekommen war um ihren Racheplan durchzuführen. So ging sie furchtlos, dafür aber voll mit Wut und Hass auf diversen Todesser zu. Kämpfte gegen sie, drängte sie mit ihren Flüchen zurück, bis sie von einem gepackt wurde.
"So meine Hübsche, jetzt kannste nich' mehr weg. Jetzt sind wir dran.", meinte der Todesser schadenfroh und bohrte bereits seinen Zauberstab in ihren Rücken.
"Ich warne dich, wehe du tust mir etwas an. Es würde deinem Herrn nicht gefallen! Bring mich zu ihm! Bring mich zum dunklen Lord, ich muss mit ihm sprechen!", erwiederte Mary wütend und doch klar und bestimmt.
Der Todesser lachte.
"He, wieso sollte ich?", fragte er lachend.
"Weil ich euch eine große Hilfe sein kann. Also los, mach schon!"
"Wenn du meinst. Wenn aber nicht, dann gehörst du mir, nur damit das klar is'!"
Das Letzte was Mary vor dem Apparieren noch sah, war das besorgte und entsetzte Gesicht von Remus, das ihr zugewandt war, als er sah, dass der Todesser mit Mary apparierte.


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