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Fanfiction

Die verschollene Patentochter - Rückschlag und Rache?

von TatzeMoonyKrone

Dankeschön für die Kommentare! Wow, diesmal sind ja wirklich viele Fragen dabei, aber ich beantworte sie euch gerne :)

An Sabrina.Lupin<3: Danke für dein(e) Kommentar(e).
Ich habe bisher nur ein Kapitel vorab geschrieben, was erst später kommt. Ansonsten schreibe ich meine Kapitel nie vorab sondern immer dann, wenn ich gerade Lust darauf hab weiterzuschreiben.^^
Und, nein das hat Avery nicht getan. Voldemort hat ihn daran gehindert, einen Schritt weiterzugehen ;)
Zum einen wurde sie wegen Hestia gefoltert, aber vorallem deswegen, weil sie Mary zwingen wollten den Brief zu schreiben bzw. zu unterschreiben. Außerdem haben Todesser ja sowiso Spaß daran jemanden foltern zu können bzw. zu dürfen.
Ich hoffe, damit konnte ich dir helfen :)

An trini: Vielen Dank für dein erneutes Kommentar!
Ich kann dich beruhigen, eine deiner Fragen wird auf alle Fälle geklärt. ^^

An Ginny93: Es freut mich, dass du meine FF gefunden hast. Vielen Dank für dein Kommentar. George Weasley kommt auf alle Fälle noch vor, sogar in diesem Kapitel. Er wird noch eine wichtige Rolle haben, also sei unbesorgt ;)

So, und jetzt viel Spaß beim weiterlesen. ^^


In den nächsten Tagen, kamen Mary die verschiedensten Personen besuchen. Remus, Hermine, ihre Mutter, Harry, Ron, Mrs. Weasley und sogar Prof. Dumbledore.
Mit jedem neuen Tag bekam Mary mehr Kraft und die Schmerzen verschwanden, zumindestens die körperlichen. Noch immer quälten Mary Albträume.
Viele hatten ihr schon angeboten mit ihr darüber zu sprechen, aber Mary konnte es einfach noch nicht.
Als nach einer Woche endlich der Tag da war, an dem sie den Krankenflügel verlassen durfte, war sie sehr aufgeregt.
Ihre Geschichte hatte sich vermutlich überall schon herumerzählt und dieser Gedanke quälte sie.
"Nun Miss Jones. Falls Sie sich in irgendeiner Weise doch noch schwach fühlen sollten, oder noch Schmerzen haben, dann kommen sie unverzüglich zu mir, haben Sie das verstanden?", erklärte Madame Pomfrey eindringlich.
Mary nickte. Sie fühlte sich noch immer schwach, aber noch länger dort zu liegen und immer wieder an .. diese Sache denken zu müssen, war einfach zu schrecklich.
Mary sagte nichts darüber und verließ den Krankenflügel. Als erstes sollte sie sich bei Professor Dumbledore melden und in sein Büro gehen, was Mary unverzüglich machte.
Auf dem Weg dorthin starrten sie die anderen Schüler und Schülerinnen neugierig und zugleich geschockt an.
Es hatte sich also wirklich schon herumgesprochen.
Sie beschloss auf den Boden zu schauen um nicht mehr deren Gesichter sehen zu müssen.
Remus wollte sie heute noch besuchen kommen, worüber sie sich sehr freute.
Da kam Hermine ihr entgegen und lief eilig auf sie zu.
"Mary! Endlich! Gehts dir gut? Ich freu mich so, dass du wieder da bist.", sagte sie aufgeregt. Mary wollte lächeln, sich mit ihr freuen, doch seit diesem Erlebnis konnte sie nicht mehr richtig lächeln und lachen schon gar nicht.
"Hab ich viel verpasst?", fragte sie Hermine.
"Naja, schon einiges, aber ich kann das alles wieder mit dir Nachlernen, versprochen.", sagte sie freundlich.
Dann trennten sich ihre Wege und Mary ging eilig zum Büro.
Dort vor der Tür angekommen, hörte sie, wie Prof. Dumbledore eine heftige Diskussion mit jemanden führte.
"Es ist absolut inakzeptabel, Dolores! Mag sein, dass das Ministerium hinter Ihnen steht, aber das Wohlergehen der Schüler und deren Bestrafung unterliegt den Regeln des Schulleiters!", schrie Dumbledore und Mary stellte, fest, dass sie ihn noch nie so laut und wütend erlebt hatte.
"Nun, für's erste.", antwortete Prof. Umbridge ruhig und ging hinaus. Als sie die Tür öffnete und sah das Mary davor stand, lächelte sie ihr mit ihrem honigsüßen Lächeln entgegen.
Mary war etwas verunsichert, ging jedoch mit einem Klopfen hinein.
"Ja?", fragte Dumbledore gereizt.
"Sir, sie wollten mich sprechen.", antwortete Mary vorsichtig.
"Oh, Miss Jones, natürlich. Kommen Sie herein."
Langsam schloss Mary die Tür und setzte sich vor Dumbledores Schreibtisch auf einen Stuhl.
"Bitte entschuldigen Sie, aber ich bin heute nicht bei bei bester Laune.", sagte Dumbleore jetzt ruhig und freundlich.
Mary schwieg und mied seinen Blick.
"Also, Sie wollen den Unterricht wieder besuchen. Sind Sie sicher, dass sie dafür gesund und stark genug sind?"
"Ja, Professor. Ich bin mir absolut sicher.", antwortete Mary fest.
"Gut, dann sei es Ihnen erlaubt, schließlich können Sie das am besten beurteilen. Eine Bedingung habe jedoch noch."
"Sir?", fragte Mary unsicher.
"Ich muss wissen, was geschehen ist, nachdem Sie mit Mr. Malfoy mitgegangen sind.", antwortete er ruhig. Marys Magen verknotete sich und sie spürte, wie sie einen Kloß im Hals bekam.
"Kann .. kann das nicht warten?", fragte sie zitternd.
"Wenn ich glaubte, ich würde Ihnen damit helfen, indem ich es Ihnen erlaube, den Zeitpunkt zu verschieben, an dem Sie daran denken müssen, was dort geschehen ist, so würde ich es tun. Aber es hilft nicht, den Schmerz zu betäuben in dem man ihn aufschiebt.", erklärte Dumbledore und sah sie mit einem durchdringenden Blick an.
So nahm Mary allen Mut zusammen und begann zu erzählen:
"Es .. es begann alles mit dem angeblich romantischen Picknick im Schlosspark, dass mir Draco versprach.-", begann sie zittrig."
"Ich ging in den Schlosspark, wo ich Draco traf. Er wirkte nervös und ängstlich, doch er wollte mir nicht sagen wieso. Wir gingen in Richtugn Schlosstor, weil er mir erzählte er hätte einen besonderen Platz dort gefunden. Natürlich war ich misstrauisch, aber ich habe ihm vertraut.-" Wieder unterbrach sie für einen Moment, den Tränen wegen.
"Alle haben mich vor soetwas gewarnt, aber ich nahm ihn in Schutz..ich war verliebt. Er wusste, wie man den Schutz des Tors so brechen konnte, dass wir hindurchgehen konnten.
Als wir auf der anderen Seite waren-" Nun kamen wieder mehr Tränen und sie begann schluchzte. Dumbledore schaute sie unverändert an.
"sagte er plötzlich, dass es ihm leid täte, aber er müsse es tun. Er müsse mich zu IHM bringen, denn ansonsten würde er dafür bezahlen müssen. Ich verstand zuerst nicht was er meinte und als ich es realisierte, wollte ich weglaufen, doch zu spät. Er hatte mich fest im Griff und apparierte mit mir."
"Draco Malfoy ist mit Ihnen appariert?", fragte Dumbledore erstaunt.
"Ja, deswegen wollte er unbedingt weg vom Hogwarts Gelände ... wir kamen zum Herrenhaus der Familie Malfoy und er zerrte mich in einen Raum. Zuerst .. sah ich nur die Todesser die dort drin waren. Ich kannte die wenigstens, nur die Familie Malfoy, Bellatrix und ...-" Mary überlegte einen Augenblick ob sie es sagen sollte.
"Professor Snape. Bellatrix kam mir bedrohlich näher, als Voldemort plötzlich da war. Er sagte, er hätte noch eine Rechnung mit meiner Mutter zu begleichen, weshalb er mich als Druckmittel haben wollte. Ich sollte ihr einen Brief schreiben, aber ich weigerte mich... den Rest, bzw. die Folter können Sie sich denken. Ich habe letztendlich unterschrieben, danach bekam ich durch die Qualen nicht mehr viel bewusst mit.", sagte sie und beendete damit die Geschichte. Die hässlichen Details ließ sie weg.. sie konnte nicht darüber sprechen.
Es wurde still und Mary hatte das Gefühl, Prof. Dumbledore sah noch müder, älter und erschöpfter aus. "Ich danke Ihnen, Miss Jones. Ich weis, dass es nicht leicht für sie war, darüber zu sprechen. Sie dürfen nun gehen.", sagte Dumbledore und lächelte sie freundlich und doch etwas erschöpft an.
Mary ging hinaus und dann in ihr Zimmer. Sie beschloss ihre Sachen zu nehmen und wieder in den Unterricht zu gehen, denn sie wollte so schnell wie möglich wieder "normal" angesehen werden und nicht wie das arme Mädchen, die auf den Mitstkerl Malfoy reingefallen war.
Sie sah auf ihren Stundenplan und bemerkte, dass sie als nächstes Verwandlung hatten. Also machte sich Mary auf den Weg ins Klassenzimmer. Da es noch nicht geläutet hatte, waren die Gänge wie ausgestorben, worüber sie sehr glücklich war.
Plötzlich hört sie hinter ihr eine bekannte Stimme auflachen.
Mary drehte sich um und sah ihn ... Draco Malfoy.
Blitzartig kamen ihr die Bilder von Draco hoch, als er sie weinerlich ansah und nichts unternahm um ihr zu helfen, im Gegenteil.
Neben ihm gingen Crabbe und Goyle als seine "Leibwächter". Als sie Mary sahen und wurde ihr Lachen nur noch lauter.
"Hey Draco, sieh' doch wer da ist.", sagte Goyle laut und grinste Mary hämisch an.
In diesem Moment fiel Dracos Blick auf Mary. Angewiedert starrte er sie an.
"Seht sie euch an! Mit so einem dreckigen Halbblut war ich zusammen, was war bloß in mich gefahren?", sagte Draco verspottend, als er mit seinen zwei "Gefährten" an ihr vorbeiging. Crabbe und Goyle brachen in tosendes Gelächter aus.
Da war er wieder. Dieser Schmerz vermischt mit Wut und Hass. Am liebsten wäre sie Draco an die Gurgel gesprungen, doch zu schnell waren sie fort und es läutete.
Nun kam in alle Gänge wieder Leben. Natürlich bemerkte Mary all die Blicke der Mitschüler, die auf sie gerichtet waren, aber so gut wie es ging, versuchte sie diese zu ignorieren. Hermine rannte ihr schon von weitem entgegen und umarmte sie.
"Mary! Du willst jetzt schon wieder zum Unterricht?", fragte Hermine überrascht, aber trotzdem überglücklich, als sie sah, dass Mary ihre Schulsachen bei sich hatte.
"Ja, ... ich habe keinen Lust mehr einfach nur rumzuliegen.", erwiederte sie und ihre Freundin nickte mitfühlend.
Beide gingen in das Klassenzimmer und setzten sich nebeneinander. "Ich bin Draco gerade begegnet ...", erzählte Mary schließlich.
"Was hat er gesagt?", fragte Hermine unsicher.
"Dass er es kaum glauben kann mit so einem dreckigen Halbblut, wie ich es bin zusammen gewesen zu sein.", antwortete Mary bitter. Hermine sagte dazu nichts. Was hätte sie auch sagen sollen?
Nichts hätte Mary in diesem Moment den Schmerz nehmen können.
"Guten Morgen!", rief Prof. McGonagall in die Klasse während sie eilig zum Pult eilte.
"Guten Morgen.", erwiederte die Klasse.
"Wir werden uns heute mit dem Verschwindezauber beschäftigen, den sie ebenfalls für ihre ZAG-Prüf-" Prof. McGonagall hielt einen Moment inne, als sie Mary erkannte.
"Miss Jones? Ich bin überrascht Sie schon wieder im Unterricht zu sehen. Haben Sie das mit Professor Dumbledore und Madame Pomfrey abgesprochen?", fragte sie erstaunt.
"Ja, Professor. Madame Pomfrey hätte mich sonst sowiso nicht gehen lassen.", vermerkte Mary.
Prof. McGonagall nickte und sprach weiter. Den Rest der Stunde versuchten sie Kröten verschwinden zu lassen.
Danach war der Schultag zu Ende und Mary musste sich eingestehen, dass sie sehr froh war nur zwei Stunden an diesem Tag gehabt zu haben.
Als sie mit Hermine ihr Schulzeug hochbrachte, beschlossen sie in der Bibliothek nach den passenden Büchern für ihre Hausaufgaben und für das Nachlernen zu suchen.
"War Umbridge eigentlich sauer, weil ich nicht beim Nachsitzen war?", fragte Mary plötzlich, als sie in der Bibliothek ankamen.
"Keine Ahnung. Sie hat zwar nach dir gefragt, aber zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass du-" Hermine brach ab und Mary war dankbar dafür.
"Mary, ... du musst wissen, dass Draco in den letzten Tagen ziemlich viel Spaß über diese Sache gemacht hat und einige ... Gerüchte verbreitet hat.", teilte ihr Hermine verunsichert mit.
"Was für Gerüchte?", fragte Mary fassungslos.
"Naja, dass er gar nichts dafür konnte und gar nicht dabei war... solche Dinge. Außerdem macht Späße über eure .. Beziehung.", antwortete Hermine verunsichert.
"Ich habe ihm gesagt er soll das lassen, aber wie du weist, lässt sich Draco von sowas nicht aufhalten."
"Und alle anderen glauben ihm?", fragte Mary ungläubig.
"Viele ja...zumindestens was die Slytherins und einige Ravenclaws angeht."
Mary konnte nicht verhindern, dass sie sehr gekränkt davon war.
"Was ist mir Harry, Ron, Ginny und den anderen?", fragte Mary und wollte gelassener wirken, was ihr jedoch nicht gelang.
"Sie glauben dir natürlich, aber Harry und Ron sind schon wütend, weil naja ... wenn du es ihnen gesagt hättest, hätten sie dich vorher aufhalten können. Das ist zumindestens deren Meinung."
Mary nickte und sie und Hermine lernten mehrere Stunden.
"Mary, sieh mal zur Tür.", flüsterte Hermine und Mary tat was sie ihr sagte und sah Remus dort stehen.
Sofort stand sie auf und ging auf ihn zu. Er nahm sie in den Arm.
"Ich bin froh dich endlich wieder außerhalb des Krankenflügels zu sehen.", meinte er lächelnd. Sie wollte zurücklächeln, doch wie immer schaffte sie es nicht.
Er ging mit ihr hinaus und beide setzten sich auf eine Bank aus Marmor. Es wurde bereits dunkel und ein leichter Wind wehte durch die Gänge.
"Geht es dir wirklich wieder gut?", fragte er besorgt.
Sie nickte und lehnte sie gegen die Steinmauer.
"Ich habe dich schon so lange nicht mehr lachen sehen.. ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob du das überhaupt noch kannst.", sagte er ironisch und wirkte dennoch sehr müde.
Mary zwang sich zu einem leichten Lächeln. Sie versuchte es wirklich, weil sich Remus so viel mühe gab und sie ihn nicht enttäuschen wollte.
"Mary, wenn du mit jemanden darüber reden willst ..."
"Nein.", sagte sie entschieden und starrte aus dem Fenster.
"Ich versuche dir wirklich nur zu helfen, ich weis-"
"Was weist du?", blaffte sie ihn an.
"Remus, du weist gar nichts über mich! Dir fehlen sieben Jahre! Weist du zum Beispiel, dass ich ein Animagus bin? Weist du was ich gerne in meiner Freizeit mache? Nein! Vielen Dank für dein Angebot, aber auf deine Hilfe kann ich momentan echt verzichten!", sagte sie laut und fühlte sich schlagartig schlecht, da ihr Pate eigentlich der letzte war, den sie blöd anmachen wollte.
Sie wagte einen Blick zu ihm und sah, dass er nun noch gekränkter und trauriger aussah, was ihr Schuldgefühl nur noch mehr anschwellen ließ.
"Es tut mir leid, Remus. Das wollte ich nicht, es ist nur ..-" Doch sie brach ab. Was war es denn, dass sie so ausrasten ließ? Das Benehmen von Draco ihr gegenüber? Von all den Mitschülern?
"Nein, du hast recht. Ich behaupte immer viel von dir zu wissen und dich am besten verstehen zu können, aber das stimmt gar nicht, Mir fehlen einfach die sieben Jahre.", sagte er enttäuscht.
"Ich hab dich lieb.", flüsterte Mary plötzlich und sah ihrem Paten in die Augen.
"Ich dich auch, so sehr. Du gehörst zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben und das wird immer so sein und bleiben, verstanden? Ich bin für dich da, wann immer du mich brauchst.", antwortete Remus und Mary legte ihren Kopf auf seine Schulter.
"Wie war das, du bist ein Anigamus?", fragte er überrascht.
"Ja .. das ist eine lange Geschichte. Ich kann es dir mal zeigen wenn du willst?", bot sie ihm an.
"Ja, das würde ich gerne sehen und die Geschichte würde gerne hören. Jedoch, gehe ich davon aus, dass du kein registrierter Animagus bist, oder?", fragte er lächelnd.
"Das ist wahr.", antwortete sie.
Sie saßen noch lange da, bis es irgendwann stockdunkel war.
"Ich werde jetzt Abendessen gehen.", sagte Mary.
"Okey, wir sehen uns bald wieder, versprochen.", antwortete Remus und beide standen auf. Dann umarmten sie sich und Remus gab ihr einen Kuss aufs Haar, bevor sie sich trennten. Mary war glücklich nach dieser Begegnung, doch ihr Glück wurde wieder getrübt, als sie die Große Halle betrat. Denn obwohl alle aßen, spürte sie die Blicke der anderen auf ihr.
Der Slytherin-Tisch begann zu johlen, als sie hereinkam. Aber Mary würdigte sie keines Blickes. Sie setzte sich neben Hermine und aß ein wenig von dem Braten.
"Gehört sie jetzt wirklich zu Voldemort?"
"Ist sie echt eine Todesserin?"
Tuschelten die Mitschüler um sie herum. Wieder kam in ihr Wut auf, doch als sie Draco hörte, wie er sich laut über sie lustig machte, brachte er damit das Fass zum überlaufen.
"Wir waren nie richtig zusammen, ich meine seht sie euch an! Wie sie bei ihren Schlammblut-Freunden sitzt und das, obwohl sie selbst eines ist. Sie ist genau wir ihr erbärmlicher Pate. Arm, hässlich und einfach unausstehlich!", spottete er und sah Mary mit einem angewiederten Blick an. Dann ging er hinaus. Mary war nun so wütend und hasserfüllt, dass sie ebenfalls austand und ihm mit schnellen Schritten aus der Halle folgte.
"HEY! Was sollte das? Willst du damit zeigen, was für ein böser Junge du bist`", fragte sie ihn wütend.
"Du hältst jetzt besser deinen Mund und hütest deine Zunge, bevor-"
"Bevor was?", fragte sie angriffslustig.
Draco blieb stehen und kam mit großen Schritten auf sie zu.
"Bevor ich ungemütlich werde.", antwortete er hasserfüllt.
"Ungemütlich? Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden, nach allem was DU mir angetan hast!? Du bist ein Mistkerl! Ein riesiger Feigling, der am liebsten die Arbeit immer anderen überlässt und zu Mami und Papi rennt, wenn er-"
KLATSCH! Marys Wange brannte. Draco Malfoy hatte ihr gerade eine Ohrfeige gegeben! Sie konnte es nicht fassen.
Hasserfüllt starrte sie ihn an. "Du bist ein richtige Mann Draco, jetzt wo du schon anfängst mich zu schlagen.", sagte sie bitter und hörte plötzlich eine andere Stimme hinter sich.
"HEY DU MISTKERL! BLEIB STEHEN!", rief George Weasley und rannte Draco hinterher (der gerade ebenfalls weglaufen wollte). Er erwischte ihn und haute ihm seine Faust in sein Gesicht. Mary begann erst jetzt den Schmerz in ihrer Wange (und in ihrem Herzen) zu realisieren und ließ sich an der Wand entlang auf den Boden sinken. Wie konnte sie ihm nur vertraut haben? Wie?
Plötzlich hatten beide ihren Zauberstab gezückt und begannen sich zu duellieren.
"Du fühlst wohl richtig stark, jetzt wo du Frauen schlägst und sie hilflos auslieferst, wenn man es dir befiehlt!", schrie George, während er sich vor einem Zauber duckte.
"Wenigstens führe ich ein ehrenwertes Leben! Nicht so wie du und deine dreckige, arme und widerwärtige Familie!", spottete Draco.
George feuerte einen Zauber ab, der Draco mitten traf.
"Sag sowas nie wieder!", schrie George wutentbrannt.
"WAS UM HIMMELS WILLEN IST HIER LOS?", rief Prof. McGonagall entsetzt.
"AUFHÖREN! SIE WERDEN SOFORT AUFHÖREN", schrie sie erneut und ging zwischen George und Draco.
"Würden Sie mir bitte erklären was das soll?", fragte Prof. McGonagall und schaute dabei abwechselnd George und Draco an.
"ER hat Mary geschlagen!", schrie George zornig.
"Ist das wahr Mr. Malfoy?"
Draco antwortete nicht und in diesem Moment fiel ihr Blick auf Mary.
"Miss Jones, ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. Mary nickte und erklärte, was ihr Draco gesagt und getan hatte.
"Nun gut, sie werden mir jetzt jedoch BEIDE zum Schulleiter folgen, schließlich haben Sie sich beide hier duelliert.", sagte sie streng.
"Aber Professor, vielleicht sollte ich Mary noch schnell zum Krankenflügel begleiten, nur zur Sicherheit?", fragte George.
Sie sah Mary und George abwechselnd an und seufzte.
"In Ordnung, aber in spätestens zehn Minuten sind Sie im Büro des Schulleiters, oder Ihre Strafe wird verdoppelt."
Dann ging sie mit Draco zu Dumbledore.
George starrte zu Mary und setzte sich neben sie.
"Alles klar?", fragte er vorsichtig.
"Ja, .. ich denke schon."
"Er ist der größte Mistkerl den ich je gesehen hab!", sagte er abwertend.
"Das kannst du laut sagen! Danke, George für alles. Das war wirklich sehr nett von dir.", erwiederte Mary.
"Ach, das war doch klar! Als ich ihn gesehen hab, wie er dir einfach eine- ..."
"Ich verstehe nicht, wie ich ihm jemals vertrauen konnte. Ich muss unter dem Imperio-Fluch gestanden haben."
"Naja ist ja nochmal gut gegangen. Stell dir vor du hättest ihn irgendwann heiraten müssen und dann lauter Benimm-Regeln lernen müssen für die vornehme Familie Malfoy.", antwortete er ironisch.
Und das erste mal seit sehr langer Zeit, lachte Mary wieder!
Kein leises lächeln, nein, sondern schallendes Gelächter!
"Du solltest besser nach oben gehen, nicht dass du wirklich wegen mir eine doppelte Strafe bekommst.", meinte Mary und lächelte ihn an.
"Ohja, vielleicht doppeltes Kloputzen mit der maulenden Myrte."
Wieder lachte Mary und George half ihr beim Aufstehen.
"Du bist sicher, dass du nicht zum Krankenflügel musst?", fragte er noch einmal besorgt.
"Ganz sicher. Und jetzt geh'! Ich möchte nicht Schuld sein.", sagte sie ironisch. Dann lächelte ihr George entgegen und lief den Gang entlang, bis er verschwand.
Er war der erste, der sie seit langem wieder zum lachen brachte.


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