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Fanfiction

Die verschollene Patentochter - Besorgnis und Erleichterung

von TatzeMoonyKrone

Dankeschön an meine fleißigen Leser und Kommentar-Schreiber! :)
Und ja, ich gebe zu, dass sich Mary wohl immer sehr schnell verliebt, aber ich glaube eben einfach an die wahre Liebe. :D Tut mir leid, manchmal bin ich in Sache Liebesgeschichte einfach ein wenig zu schnell, da mir das nicht so liegt um ehrlich zu sein. ;)
Trotzdem vielen Dank und ich hoffe, ihr habt dennoch Spaß an der Geschichte und natürlich auch an diesem Kapitel.


"Na sag schon! Seid ihr jetzt zusammen?", drängte Hermine, nachdem Mary sich wieder von George lösen konnte und in ihr Zimmer ging.
"Habt ihr euch geküsst?", fragte Ginny aufgeregt.
"Leute, ganz ruhig!", lachte Mary.
"Ja, wir sind zusammen und ja wir haben uns geküsst.", gab Mary schließlich zu. Hermine und Ginny lachten und klatschten sich in die Hände. "Wir wussten es.", meinte Hermine. "Das freut mich, dass ihr sowas immer so schnell durchschaut, aber bitte, erzählt es noch nicht gleich jedem, ja?"
"Oho, ich verstehe eine geheim-Beziehung so wie mit Draco?", fragte Ginny und meinte es eigentlich ironisch, doch schon nach wenigen Augenblicken merkte sie, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte, da Mary sofort stiller wurde. Hermine starrte sie warnend an.
"Tut mir leid.", sagte Ginny beschämt.
"Nein, schon in Ordnung.. ich muss es endlich vergessen. Ihr habt ja recht."
Dann redeten sie noch eine ganze Weile bevor sie die Kerzen löschten und zu Bett gingen.
Am nächsten Morgen traf Mary, George bereits im Gang zur Großen Halle und grinste ihm schon von weitem zu.
Als sie bei ihm ankam legte er seine Arme um ihre Taillie und küsste sie, einfach so vor allen anderen!
"George! Dir ist klar, dass uns jetzt alle sehen?", fragte sie leicht besorgt.
"Ja, und?"
"Willst du unsere Beziehung schon so öffentlich machen?"
"Wieso nicht? Hast du ein Problem damit?", fragte er verwundert.
"Nein, .. ich wusste es nur nicht. Aber eins versprichst du mir, ja?"
"Das da wäre?", wollte er wissen und beugte sich im selben Moment wieder zu ihr hinunter um sie erneut zu küssen.
Mary wich zurück.
"George! Bitte bleib nur ganz kurz ernst, okey?", bat sie lachend. Auch George erwiederte ihr Lachen.
"Wir warten noch bis wir es unseren Familien erzählen, einverstanden?", fragte Mary hoffnungsvoll.
George schien wieder leicht abgelenkt zu sein.
"Von mir aus, alles was Sie wollen Madame. Sofern auch du mir was versprichst.", meinte er lächelnd und küsste sie.
"Was?", hauchte sie nach diesem leidenschaftlichen Kuss.
"Komm mit mir in den Ferien. Wir sind wieder im Hauptquartier und ich will dich dabei haben.", sagte er offen.
"Remus ist auch da, du willst ihn doch eh wiedersehen.", versuchte er sie erneut zu überzeugen.
"George .. ich weis nicht, ob das so eine gute Idee ist.", entgegnete sie.
"Bitte Mary, für mich.", säuselte er überfreundlich.
Sie lächelte.
"Lass mich darüber nachdenken, in Ordnung?", fragte sie.
"Einverstanden, aber glaub' bloß nicht, dass du dich so drücken kannst.", sagte George ironisch.
Beide lachten. Der Rest des Schultages verlief ohne größere Ereignisse und George und Mary liefen sich nur selten über den Weg (und wenn, gab es den einen oder anderen Kuss).
Als es bereits spät abends war wollte Mary gerade in den Schlafsaal gehen, bevor sie plötzlich jemand grob am Arm packte. Blitzschnell drehte sie sich um und sah.. Malfoy.
Er schaffte es aber auch immer jegliches Glück zu zerstören.
"So, du und dieser Weasley, he? Glaubst wohl du kannst mir damit eins auswischen, doch du irrst dich Mary!", sagte er drohend in ihr Ohr.
"Lass mich los Malfoy.", antwortete Mary scharf und starrte in kalt an.
"Ich warne dich, lass dich bloß mit diesem dreckigen Weasley nicht in meiner Gegenwart zeigen, verstanden?", drohte er ihr und sein Griff verstärkte sich.
"Du hast mir gar nichts zu sagen, du mieser Verräter! Und wenn du mich nicht sofort loslässt, dann schwöre ich dir-"
"DU KLEINE RATTE! Lass Mary sofort los oder du bekommst eine Abreibung, bei der du dir alles erdenklich mögliche brechen wirst!", schrie George, der mit Fred gerade um die Ecke bog, ging auf Malfoy zu, verharrte dort einen Moment und packte ihn am Kragen, nachdem er merkte, dass er nicht das tat, was er von ihm erwartete.
"Oh wie toll, hast du jetzt deinen eigenen Leibwächter?", spottete Draco.
"Jetzt pass mal auf! Wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst, dann werde ich dich nicht mehr verschonen, klar?", wisperte George drohend.
"Ich zittere schon vor Angst.", erwiederte Draco sarkastisch und machte Anstalten zu gehen.
"Das wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein, dass wir von einander hören, verlass dich drauf!", rief er und verschwand. George wartete noch einen Moment wütend dreinblickend, bis seine Gesuchtszüge schlagartig sanfter wurden und er sich zu Mary drehte. "Mary, alles in Ordnung? Hat er dir was getan?", fragte er besorgt und nahm sie in den Arm. "Nein, alles gut. Außer, dass ich ausgesprochen wütend auf diesen Dreckskerl bin!", meinte sie zähneknirschend. "Wem sagst du das... ich begleite Sie besser hoch Mylady um sicherzugehen, dass Sie sicher und wohl behütet ankommen.", sagte George ironisch und brachte sie somit sofort wieder zum Lachen. Beide gingen Seite an Seite in den Gryffindor-Gemeinschaftssaal um sich dort dann voneinander zu trennen und schlafen zu gehen. "Gute Nacht, meine Teuerste.", flüsterte er in ihr Ohr und machte einen Knicks um ihr anschließend ironisch einen Kuss auf die Hand zu geben. "Gute Nacht. Wir sehen uns morgen.",meinte sie und beide küssten sich. Danach ging sie sofort ins Bett und war definitiv zu müde um Hermine und Ginny allles zu erzählen weshalb sie dies verschob. Dann schlief sie ein.
Die Weihnachtsferien standen nun kurz bevor und wie schon seit Tagen, drängte George Mary auch heute wieder mit zu ihm in das Hauptquartier zu kommen. Mary hatte eigentlich sowiso vorgehabt dorthin zu gehen, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die meisten schon wieder abgereist waren.
"Komm schon Mary, bitte! Das wird lustig!", versucht er sie wieder und wieder zu überreden.
"Nein George ... ich weis worauf du hinauswillst! Du willst es dann mit Sicherheit allen anderen sagen, dass wir zusammen sind, aber sie würden uns verachten! Ich meine, ... ich bin 3 Jahre jünger als du! Deine Eltern werden mich hassen und wie Remus reagiert will ich mir gar nicht ausmahlen.", beteuerte Mary.
"Ach Mary, niemand wird dich verachten! Und ich hätte sowiso kein Problem damit, schließlich geht es um uns.", sagte George lachend.
Das war wieder mal typisch George sowas auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine der Dinge, die sie so sehr an ihm liebte.
"Du hast doch gesehen was mit Percy passiert ist! Er wird so behandelt, als würde er nicht mehr zur Familie gehören! Klar, zurecht aber was wenn deine Eltern genauso bei uns reagieren? Außerdem weist du, dass ich in solchen Fällen nicht ruhig und entspannt bleiben kann."
"Ja, das weis ich nur zu gut. Deswegen hast du ja mich." Wieder lächelete er ihr zu.
"Aber das mit Percy ist etwas ganz anderes! Er ist ein Idiot! Sie werden dich nicht ignorieren und selbst wenn, es geht doch hier nur darum, dass wir uns lieben und zusammen sind, oder nicht? Lass sie einfach denken was sie wollen.", ergänzte George und Mary wusste, dass er Recht hatte.
"Komm schon, ganz ruhig.", beruhigte er sie. Dann beugte er sich langsam zu ihr hinunter und küsste sie sanft mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Mary erwiederte den Kuss und spürte, wie ihr Herz einen Satz machte. Damit konnte er sie immer überzeugen.
"Na schön. Aber wir sagen zunächst nichts, einverstanden?", gab Mary schließlich nach.
"Einverstanden.", antwortete George.
Die restlichen Tag in Hogwarts vergingen gefühlsmäßig sehr schnell und ohne besondere Ereignisse.
Dann jedoch zwei Tage vor der Abreise, wurde Mr. Wesley schwer verletzt (was Harry durch seinen Traum gesehen hatte) und Ginny, George, Fred und Ron wurden am darauffolgenden Tag per Portschlüssel zum Hauptquartier gebracht. Allerdings geschah dies so überraschend, dass Mary George seitdem nicht mehr sah.
Am nächsten Tag, fuhr sie dann mit den anderen im Zug zum Bahnhof King's Cross.
Als der Tag der Abreise da war, setzte sie sich mit Hermine, Harry, Neville und Luna in einen freien Abteil weit vorne im Zug.
"Bist du schon aufgeregt?", fragte Hermine.
"Wieso denn?", erwiederte Mary verwundert.
"Weil du Remus und deine Mutter wiedersiehst."
"Achso, ja. Ich freu mich wirklich schon darauf, aber ich hoffe Mr. Weasley geht es gut..", meinte Mary besorgt. Die anderen nickten.
Erst jetzt merkte Mary wie müde sie eigentlich war und sank in einen kurzen unruhigen Schlaf.
Mit dem heftigen Rütteln ihrer selbst erwachte Mary und bemerkte, dass der Zug zum stehen gekommen war.
"Mary, wir sind da!", sagte Hermine. Schnell nahm Mary ihren Koffer und stieg aus. Draußen angekommen folgte sie Hermine und Harry zu Mrs. Weasley, die schon aufgeregt auf sie zu warten schien. Zu ihrer Überraschung war auch George und Fred mitkommen und als sie bei ihnen ankamen, zwinkerte George ihr lachend zu. Wie sehr sie es liebte wenn er das tat.
"Da seid ihr ja! Meine lieben, wir sollten uns beeilen. Kommt!", sagte Mrs. Weasley und umarmte einen nach dem anderen. Mit Absicht bildeten Mary und George das Schlusslicht um sich wieder näher zu kommen.
"Wie gehts deinem Dad?", fragte Mary besorgt.
"Er ist okey. Er hat schon noch einige Verletzungen, aber er lebt und wird überleben. Das ist das wichtigste.", erzählte George und legte einen Arm um Mary. Normalerweise mochte sie es, wenn er das tat, doch sie hatte Angst, Mrs. Weasley könnte etwas mitbekommen, weshalb sie sich aus seinen Armen "schälte" und lediglich seine Hand nahm. George verdrehte lachend die Augen, locker wie immer.
Den ganzen Weg zum Hauptquartier erzählte ihnen Mrs. Weasley, wie sehr sich alle freuten sie wiedezusehen und auch, dass es sehr viel Arbeit im Haus gäbe. Mary hatte ein bedrückendes Gefühl in ihrer Brust und sie wusste, dass es die Angst davor war, Mr. und Mrs. Weasley darüber in Kenntnis zu setzten, dass sie und George zusammen waren. Doch dieses Gefühl verschwand jäh, als sie endlich im Haus ankamen und sie im Tührrahmen ihren Paten erkannte. Sie lief auf ihn zu und umarmte ihn. Pures Glück durchströmte ihren ganzen Körper.
"Remus! Ich freue mich so dich wiederzusehen!", rief sie ihm aufgeregt zu.
Er lachte. "Ich mich auch! Du siehst gut aus, also bist du nicht verhungert. Ein gutes Zeichen.", meinte er lächelnd.
Auch Mary lachte. Sie lösten sich voneinander und erzählten sich gegenseitig was seit ihrem letzten Treffen passiert war, bevor Mrs. Weasley sie unterbrach um Mary zu bitten ihren Koffer nach oben zu bringen. Mary tat was man von ihr verlangte und als sie wieder die Treppe hinunterkam, war das Abendessen, das Mrs. Weasley bereits vorbereitet hatte, schon fertig. Mary setzte sich auf den freien Stuhl neben George. Hoffentlich ist das nicht zu auffällig..., schoss es Mary durch den Kopf.
Doch es schien niemand etwas bemerkt zu haben.
Es war ein wirklich wunderschöner Weihnachtstag. Sogar das Hauptquartier war ein wenig mit Weihnachtsschmuck geschmückt und als Mr. Weasley in einem Rollstuhl hereingefahren wurde, klatschten ihm alle zu. Sie waren alle erleichtert, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging. Danach verteilte Mrs. Weasley an alle kleine Geschenke und als Mary das ihre öffnete kam ein wunderschöner, selbstgestrickter Schal heraus.
"Vielen Dank, Mrs. Weasley.", sagte Mary freudestrahlend und spürte zur gleichen Zeit wieder das schlechte Gewissen.
Das Essen war köstlich. Zuerst einen guten Braten nach einem orginial Weasley-Rezept und dann einen leckeren Schokopudding als Nachspeise. Nach diesem Essen, fühlte sich Mary übervoll. Plötzlich beugte sich George leicht zu ihr rüber. "Jetzt wäre doch ein guter Augenblick.", flüsterte er in ihr Ohr und nahm ihre Hand. "George ... nein besser nicht wir sollten einfach noch warten ... wir haben doch noch Zeit.", flüsterte Mary zurück. Doch das schien Aufmerksamkeit zu erregen, denn alle anderen schauten sie mit einem undefinierbaren Blick an.
"Alles in Ordnung ihr zwei?", fragte Mrs. Weasley schließlich.
"Ja, natürlich! Wir sind nur .... wir haben nur ...-", setzte Mary an.
"Sie sind zusammen.", sagte Fred ruhig, als er gerade durch die Tür in das Esszimmer kam.
Stille. Jeder wurde still und starrte die beiden an.
Mit einem zornigen Blick starrte Mary zu Fred.
"Vielen Dank, Fred!", sagte sie wütend.
Mrs. Weasley schaute erst zu Mary und dann zu George. Entsetzen war in ihr Gesicht geschrieben. Marys schlimmster Albtraum wurde war.
"Ihr seid was? George, .. ist das wahr?", fragte Mrs. Weasley geschockt.
Man konnte Sirius sehen, der sein Lachen zurückhalten musste und auch Ron und Harry verkniffen sich ihr Lachen.
"Ja, ist es.", sagte George ganz locker.
"Aber .... aber ich meine ... ihr seid ... sie ist doch ... um einiges jünger als du!?", meinte Mrs. Weasley.
Mary stand auf, sie konnte es nicht länger aushalten.
"Wenn ihr mich bitte entschuldigt.", sagte sie den Tränen nahe. Dann drehte sie sich um und ging hoch in ihr Zimmer. George wollte ebenfalls aufstehen und zu ihr gehen doch seine Mutter bestand darauf, dass er mit ihr in die Küche ging.
"Hast du den Verstand verloren?", fragte diese.
"Ja, aber schon vor langer Zeit, Mom." antwortete dieser ironisch.
"Ich verlange Ernsthaftigkeit! Sie ist eindeutig zu jung für dich! George, ich möchte eine Erklärung.", forderte Molly Weasley wütend.
"Molly, -", setzte Arthur Weasley an, wurde jedoch von seiner Frau untebrochen.
"Nein Arthur, bitte!"
"Was für eine Erklärung? Ich liebe sie, ganz einfach. Und ich glaube, ich muss dir Liebe nicht erklären.", sagte George genervt.
"Tss .. Liebe ... was weist du von wahrer Liebe? Um diese zu finden muss man älter sein. Außerdem ist besonders Mary noch viel zu jung um zu wissen worauf sie sich da einlässt!", sagte Mrs. Weasley.
George verdrehte die Augen. Er hatte keine Lust mit seiner Mutter darüber zu disskutieren. Dann kam Remus in die Küche und schaute Molly ruhig an.
"Molly, Liebe kennt kein Alter. Das habe ich erst vor kurzem gelernt. Tonks ist ebenfalls jünger als ich, sogar deutlich. Und du weist, dass ich anfangs wie du gedacht habe. Aber was hat es mir am Ende gebracht? Nichts! Nur Zeitverschwendung!", sagte er mit rauer aber doch sanfter Stimme.
"Ja, aber bei euch ist etwas anderes. Ihr beide seid erwachsen und keine Kinder mehr.", antwortete Molly bedrückt.
"Das sind George und Mary aber auch nicht mehr! Vom Alter das auf einem Papier steht vielleicht, aber nicht von ihrem Verhalten und ihrem Charakter.", betonte Remus.
Molly seufzte und schwieg.
"Es ist mir egal Mom was du darüber denkst! Ich liebe Mary egal was du meinst! Achja, falls es dich interessiert, sie hat sich wegen dir sowiso schon die ganze Zeit Sorgen gemacht, weil sie Angst hatte, ihr könntet so reagieren wie bei Percy und sie verachten. Das war auch der Grund warum sie beinahe nicht mit hierher gekommen wäre!", schimpfte George, dreht sich um und rannte zu Mary.
Diese stand vor dem Fenster in ihrem Zimmer. Tränen rannten über ihr Gesicht. Das hatte sie nicht gewollt. Einen Keil zwischen den Mitgliedern der Weasley-Familie zu bringen. Es war wieder ihre Schuld!
"Mary!", rief George hinter ihr und kam mit großen Schritten auf sie zu.
"Bitte bleib stehen! Ich kann nicht mit dir zusammen sein, wenn du wegen mir zwischen deiner Familie und mir wählen musst! Das schaffe ich nicht!", schluchtzte sie.
"Hey, hör mir zu! Ich habe meine Meinung ganz klar gemacht: Ich liebe dich und egal was meine Eltern sagen ich werde es immer tun und zu dir halten, verstanden? Außerdem Fred hält sowiso immer zu mir, also.. mach dir keine Gedanken darüber, okey?", fragte George mit einem Lächeln auf den Lippen.
Mary nickte und lächelte zurück. Wie konnte er nur so ruhig bleiben? Dann küsste George sie liebevoll. Er fuhr ihren Arm entlang, ... als er plötzlich inne hielt. Er hatte die Narben auf Marys Arme entdeckt.
"Was sind das für Narben?", fragte er ernst.
"Ach das ... nichts ... nichts schlimmes. Nur Erinnerungen an meine alte Schule.", antwortete Mary nüchtern.
"Nein, warte ..." George zog sie nach unten ins Wohnzimmer, dorthin wo sich momentan alle aufhielten. Dann hielt er ihren Arm unter die Lampe und konnte die Narben nun deutlich erkennen und die Worte "Verräterin" und "dreckiges Halbblut" erkennen.
"Mary!", sagte er entsetzt. "Was sind das für Narben? Wer hat dir das angetan?"
Alle starrten jetzt zu ihr hoch und erwarteten eine Antwort.
Das setzte sie jedoch fürchterlich unter Druck. "Nunja, das .... das war ....", versuchte sie stotternd zu erklären.
Sie spürte wie sie anfing zu zittern und ihr Tränen in die Augen schossen.
"Ich kann .. ich kann es dir nicht erzählen!", schluchtzte sie verzweifelt.
Remus stand auf und nahm seine Patentochter in den Arm.
"Ist schon gut, du musst es uns nicht erzählen. Wenn du dich dafür ber-"
"Es war alles meine Schuld! Ich bin der Grund warum meine alte Schule zerstört worden ist, warum so viele gestorben sind!", schrie Mary voller Verzweiflung.
"Was?", sagte Remus und wusste, dass nun der Zeitpunkt gekommen war an dem sie es ihnen erzählen musste, denn sonst würde sie dieses Erlebnis immer wie eine Bürde mit sich tragen.
"JA! Ich habe so viel Liebe nicht verdient, nicht alldem was ich getan habe!", antwortete Mary.
Remus drängte sie zur Couch und setzte sie dorthin. Dann nahm er ihr Gesicht in beide Hände. "Mary! MARY! Sieh mich an!", sagte er bestimmt. Mary drehte ihren Kopf zu ihm und starrte in seine Augen. "Erzähl uns was passiert ist! Wir werden dich nicht verurteilen, glaub mir danach wirst du dich besser fühlen!", sagte Remus.
Mary steckte ein Kloß im Hals. Ihr Zittern verstärkte sich deutlich, dann begann sie zu erzhälen...
"Es war vor über 1 1/2 Jahren. Das erste woran ich mich erinnern kann, ist dass überall Aufruhr herrschte. Alle rannten wild umher, doch ich war nicht wie die anderen in der Großen Halle, nein ich war am Ende des Ganges. Warum weis ich nicht. Ich musste bewusstlos gewesen sein, denn mein Kopf schmerzte und Blut kam aus meinen Schläfen. Der Fluch eines Todessers traf mich am Kopf. -", sie unterbrach einen Moment um sich die erneuten Tränen wegzuwischen. "Dann lief ich weiter. Ich wusste nicht wohin ich ging, ich wollte einfach nur noch nachdenken, darüber was passiert war. Und da merkte ich plötzlich, dass ich in unserem Versammlungs- und Essenssaal gelandet war.-" Ihr zittern wurde nun so stark, dass sie sich einen Moment lang fangen musste. Remus strich über den Arm und hielt ihre Hand. Alle anderen starrten sie, teil geschockt, teils bemitleidend an.
"Überall waren Leichen ... vo ... von Schülern und Lehrern ... die ich .. ka .. kannte. Ich sah etwas glitzerndes auf dem Boden und hob es auf. Es war das besondere Schwert unserer Schule. Plötzlich hörte ich die hohe und kranke Stimme von Bellatrix Lestrange hinter mir." Jetzt ging Remus ein Licht auf. Deswegen war sie Marys größte Angst.
"Ich drehte mich zu ihr um und dann erfuhr ich es.-", erzählte sie zitternd und musste wieder innehalten. "Sie sagte mir, dass ich ihr eine so große Hilfe war und ich jeden ihrer Befehle ausgeführt habe. Da wurde mir bewusst, dass es alles meine Schuld war! All diese Menschen wurden wegen mit getötet! Ich erstarrte und merkte kaum, dass mich Bellatrix immer wütender anstarrte. Plötzlich fing sie an mich anzuschreien. Wo ich dieses Schwert her hatte und dass ich es gestohlen haben soll. Ich sagte ihr dass ich es hier fand, aber sie wollte das nicht hören." Mary konnte durch all die Tränen nichts mehr sehen. "Sie .... sie wendete den Cruciatus-Fluch an. Der Schmerz war zu stark für mich und ich ging in die Knie. Als sie mich erneut fragte und ich wieder die selbe Antwort gab, .... beugte sie sich zu mir hinunter und ritze mir diese Worte-" Mary zeigte auf ihren Arm. "So fest wie sie konnte ein. Dieser Schmerz übertraf alles und ich wurde bewusstlos. Ich wusste jedoch, dass ich es verdient habe.... man fand mich viele Stunden später. Ich hatte sehr viel Blut verloren und wurde ins St. Mungo gebracht." Damit beendete Mary ihre Geschichte und konnte nicht aufhören zu weinen.
Remus der die ganze Zeit über vor ihr kniete, setzte sich jetzt neben sie und nahm sie in den Arm.
"Shhhht, ist schon in Ordnung. Es ist nicht deine Schuld.", flüsterte er sanft.
Alle anderen starrten sie entsetzt an. "Natürlich bin ich Schuld! ICH habe die Todesser ins Schloss gelassen, nur wegen mir mussten all diese Menschen sterben!", schrie sie.
"Nein Mary, du standest unter dem Imperius-Fluch! Du kannst nichts dafür hörst du? Selbst den besten Zauberern und Hexen fällt es schwer sich dagegen zu wehren. Auch ich kann es nicht immer verhindern! Bitte hör auf dir die Schuld zu geben.", bat Remus.
Keiner von den anderen wagte etwas zu sagen. Das knistern des Feuers und das Schluchzten von Mary war das einzige was man hören konnte. Mit der Zeit beruhigte sich Mary und schlief an Remus Schulter gelehnt ein.
Irgndwann wurde sie wieder halbwach, hielt ihre Augen aber noch geschlossen.
"Meint ihr, .... das war die Wahrheit die uns Mary erzält hat?", fragte Ron plötzlich.
"Ron!", flüsterte Hermine entsetzt über diese Frage.
"Nein Hermine, Ron hat recht. In Zeiten des Kriegs muss man alles und jeden hinterfragen! Aber in diesem Fall bin ich mir sicher, dass sie die Wahrheit sagt. Ganz sicher sogar.", antwortete Remus mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Mary hörte diese Frage und merkte erst in diesem Moment, dass sie ihr vermutlich alle nie wieder trauen würden.
Alle nickten stumm. Irgendwann wurde Mary wirklich geweckt. Remus strich ihr sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Mary? Du solltest jetzt schlafen gehen. Wir alle werden das tun.", sagte er liebevoll. Mary stand auf und wollte gerade mit Remus den Raum verlassen, als sie noch innehielt. Sie schaute noch einmal alle an. "Ich wollte euch allen nur nochmal sagen, dass ich absolutes Verständnis dafür habe, wenn ihr mir nicht mehr traut und mich verachtet. Ich habe es verdient.", sagte sie schließlich bitter und ging rasch die Treppen hoch in ihr Zimmer.
Oben angekommen, hatte Mary keine Lust sich noch umzuziehen und beschloss sich einfach so ins Bett zu legen. Plötzlich klopfte es. "Mary?" Es war die Stimme ihres Paten.
"Komm rein.", sagte sie schließlich widerwillig. "Mary bitte! Niemand, absolut niemand verurteilt dich! Wir fühlen alle mit dir, weil du in so jungen Jahren schon so viel Leid erleben musstest.", sagte Remus und kam auf sie zu. Mary starrte ihn an. "Nein, das stimmt nicht! Remus ... ich war vorhin kurz wach und habe gehört als Ron sagte, dass er mir nicht glaubt.", beteuerte sie. "So war das doch gar nicht und das weist du auch. Wenn du das gehört hast, hast du doch sicher auch meine Antwort darauf gehört, oder nicht? Mary wir alle unterstützen und lieben dich so wie du bist. Es ist nicht deine Schuld, bitte glaube es mir einfach. Erst vor ein paar Wochen musstest du erneut derartig Schlimmes erleben, ich bitte dich gib dir nicht die Schuld.", erwiederte Remus und schaute Mary liebevoll an. Mary nickte und lächelte leicht zurück. "Gute Nacht.", sagte sie und umarmte ihren Paten. "Gute Nacht, schlaf gut.", antwortete dieser und ging aus dem Zimmer.
Mary war immernoch nicht davon überzeugt, aber das war in Ordnung. Plötzlich klopfte es erneut und Mary sah wie sich die Tür öffnete. "Hey!", sagte George, der besorgt zu ihrem Bett ging und sich vor sie kniete. "Kommst du auch um mir ins Gewissen zu reden?", fragte Mary und lachte leise. "Eigentlich ja, aber wenn du es ja eh schon weist.", erwiederte er ebenfalls lachend. "Nein im Ernst. Mary, alle mögen dich und niemand verurteilt dich! Ich schon gar nicht." "Aber deine Eltern werden mich hassen, spätestens jetzt!", antwortete Mary. "Ach quatsch! Sieh das alles doch nicht immer so düster! Du bist außerhalb von Hogwarts immer eine noch besorgtere Mary.", sagte George und wollte sie damit ärgern. "Achja?" "Ja absolut!", meinte er doch bevor er noch etwas erwiedern konnte, schlang Mary ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Überrascht erwiederte er den Kuss und zog sie näher an sich heran. Marys Herz stockte kurz, bevor es dann schneller als zuvor weiterschlug. Da war es wieder dieses Glücksgefühl und für einen kurzen Moment konnte sie die ganze Schuld die auf ihr lag vergessen. Aus dem zunächst sanften und zärtlichen Kuss wurde ein wilder und leidenschaftlicher. George Hand wanderte unter ihrem T-Shirt auf und ab. Mary musste lächeln. Sie versucht ihn noch weiter auf ihr Bett zu ziehen.
"Du weist, dass meine Mom uns umbringen wird, wenn sie das erfährt!?", fragte George lachend und überrascht von dem plötzlichen Sinneswandel. "Seit wann kümmert es dich was deine Mom über dich denkt?", erwiederte diese und beide mussten lachen, bevor sie sich wieder küssten. Er zog ihr das T-Shirt aus und auch er zog das seine aus. Sie war so glücklich und schwebte auf Wolke 7.
Diese Nacht war die schönste in ihrem ganzen Leben.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling