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The Flaw of Perfection - Eulenschwarm

von Dr. S

Am nächsten Morgen betrat James mit einem schlecht gemachten Berg Hausaufgaben in der Tasche die Große Halle zum Frühstück. Seine Hauskameraden am Gryffindortisch brachen in Applaus aus, worauf James sich umschaute und denjenigen suchte, der so begrüßt wurde. Da hinter ihm nur zwei Mädchen aus Ravenclaw giggelnd an ihm vorbeihuschten, musste es wohl sarkastischer Applaus sein – und er hatte gedacht, das gäbe es nur am Slytherintisch.

Er winkte ab, beendete das Getue so, und setzte sich Louis und Fred gegenüber ziemlich ans Ende des Tisches. Lily saß neben Fred, den Kopf an seiner Schulter, und sackte zurück ins Traumland. Auch geschlossen fiel auf, dass ihre Augen gerötet waren. Neben ihr bildete sich eine regelrechte Schlange von Leuten aus seinem Haus und Team, die alle wissen wollten, wie es ihm ging. Seine Familie stellte sich zur Abwechslung einmal hinten an. Auch seine Cousinen waren ihn gestern nach dem Unterricht noch besuchen gekommen. Das einzige Highlight daran war gewesen, dass Rose ihm Scorpius mitgebracht hatte.

Der morgendliche Schwarm Posteulen rettete ihn davor alles zum hundertsten Mal erzählen zu müssen. Nicht, weil eine wunderschöne, seidige Schneeeule auf seinem leeren Teller landete, sondern weil ein halbes Dutzend Louis anvisierte. Allesamt versuchten ihren Brief zuerst abzugeben und besetzten dabei den halben Tisch. Die Neugierde der anderen Gryffindors wandelte sich in Belustigung, bevor sich auch das verstreute, wie der erneut aufsteigende Eulenschwarm.

James ließ Louis sein Pergament-Chaos ordnen, zog seiner Eule den Brief aus den Krallen und riss ihn mit dem Zeigefinger auf. Ein paar kurze Zeilen in der Handschrift seines Vaters prangten auf dem Pergament:

James,

Teddy hat mir geschrieben, dass du dir Sorgen wegen einigen Kerlen machst, die Scorpius herumschubsen. Wenn du mir deswegen geschrieben hast, dann entschuldige, aber im Moment bin ich schwer zu erreichen. Wenn nicht, versuche ich nicht enttäuscht zu sein, dass du glaubst, nicht mit mir reden zu können.
Jedenfalls gefällt mir gar nicht, was ich da hören muss. Gib mir die Namen derjenigen, und ich versuche zumindest mit ihren Eltern reden. In der Zwischenzeit erwarte ich, dass du dich gut um deinen Freund kümmerst. Solche Kerle auflaufen zu lassen, sollte dir nicht schwer fallen – immerhin bist du mein Sohn.
Versprich mir aber, dass du auf dich aufpasst. Mischst du dich zu sehr ein, lenkt das bloß die falsche Art Aufmerksamkeit auf dich, und das würde weder Scorpius noch dir gut tun.
Grüß Scorpius von mir. Ich melde mich bald,
Dad


James faltete den Brief wieder zusammen. Er hatte das starke Gefühl etwas verpasst zu haben. Als hätte er einen ganzen Band einer Buchreihe übersprungen.

Andererseits hätte sein Vater das mit dem Aufpassen ruhig vorher schreiben können, nicht dass es etwas gebracht hätte. Sein Gesicht, wenn er von James‘ Unfall erfuhr, versprach Foto-würdig zu werden.

„Morgen.“ Wie aus dem Nichts plumpste Scorpius neben ihn. Er sah müde aus, aber nicht so schlimm wie Lily und auf sein Lächeln färbte es auch nicht ab. „Ich wollte dich aus dem Krankenflügel abholen, aber du konntest es wohl nicht erwarten da raus zu kommen… Wer schreibt dir?“

„Mein Vater“, sagte James und steckte den Brief in seine Schultasche. „Und ich… äh, soll dir schöne Grüße bestellen.“

Scorpius verzog das Gesicht, als hätte er etwas Schlimmes angestellt und musste sich eine Predigt von seinem Hauslehrer anhören. „Oje, er versucht aber nicht mich in Sicherheit zu wiegen, um mich dann bei erstbester Gelegenheit nach Askaban zu werfen, oder?“

James schmunzelte. „Nur, wenn er nie wieder mit seinem Sohn reden will“, sagte er und drückte einen kurzen Kuss auf Scorpius‘ Wange, was er gleich bei seiner Begrüßung hätte tun sollen. Der gestrige Auftritt seiner Mutter hatte auch noch gestern Abend an Scorpius genagt, wie ein hungriger Bieber an seltenem Holz, und nach einer langen, scheinbar schlaflosen Nacht war es mehr als möglich, dass sogar seine stählerne Geduld durchgebissen worden war.

„Hat er gehört, was passiert ist?“, fragte Scorpius. „Hat Lupin ihm von seinem Verdacht erzählt?“

„Äh…“ James zögerte. „Nein. Im Moment ist es schwer ihn zu erreichen. Das ist eine verspätete Antwort… was ich wegen dem Fettklops tun soll.“

Scorpius sagte kurz gar nichts, aber lange genug, dass Louis das Interesse an seiner Post zu verlieren schien. „Du hast ihm erzählt, was im Wald passiert ist?“, fragte Scorpius gepresst.

„Eigentlich…“ James überlegte kurz, ob er mit einer Lüge durchkommen würde. Scorpius schaute ihn fragend an, die Augen groß und fast silbern leuchtend dank des Morgenlichts, das durch die verzauberte Decke kam. Es war diese Art Blick, die einem das Vertrauen schenkte die größte Lüge erzählen zu können und damit durchzukommen. Diese Art Blick, die man genau durch solche Lügen zerstören würde. „Eigentlich hab ich Teddy davon erzählt, als mein Vater nicht geantwortet hat, und der hat es dann ihm erzählt.“

„Du tratschst meine Probleme an deine halbe Familie weiter?“, fragte Scorpius mit gesenkter Stimme, als würde er noch die leise Hoffnung hegen, dass das nur ein schlechter Scherz war. James musste auch die mit seinem Schweigen ersticken. „Obwohl du weißt, dass ich… Ist da vielleicht noch jemand, dem du davon erzählt hast? Oder hast du gleich dem Tagespropheten ein Interview gegeben?“

James hatte nicht das Gefühl wegzuschauen, aber sein Blick musste lange genug zur Seite gegangen sein, dass Scorpius ihm in eine vage Richtung folgen konnte. Und Louis versteckte sich genau dann wieder hinter seiner Post.

„Scorpius.“ James fasste ihn am Oberschenkel, falls er aufspringen und vor ihm weglaufen wollte. „Ich wollte bloß irgendetwas tun. Irgendetwas. Aber mir ist nichts eingefallen. Außer ihnen wieder und wieder die Fresse einzuschlagen.“

Scorpius‘ Oberschenkel zuckte nicht einmal, als wäre der Plan aufzuspringen in seinem Kopf nicht so logisch wie in James‘. „Warum hast du mir das dann nicht gesagt?“

Die Tatsache, dass er Louis erst kurz vor dem verlorenen Spiel erzählt hatte und keine Zeit gehabt hatte, um Scorpius davon zu erzählen, spielte wohl kaum eine Rolle. „Ich hatte immer noch keine Lösung. Und ich wollte nicht, dass du sauer wirst, weil du denkst, ich würde irgendetwas breit treten. Wie jetzt.“

„Ich bin nicht sauer“, sagte Scorpius und umfasste James‘ Hand auf seinem Oberschenkel. „Ich weiß ja jetzt, wie’s dir geht. Trotzdem hättest du mich vorher fragen oder mir zumindest davon erzählen sollen.“

James war zu erleichtert um sich darüber Gedanken zu machen. Er hatte mit einem Drama gerechnet, das darin enden würde, dass Scorpius ihm nicht mehr Vertrauen könnte.

„Hast du darüber nachgedacht, was Lupin gesagt hat?“, fragte Scorpius. „Hast du einen Verdacht, wer für deinen Sturz verantwortlich sein könnte?“

„Ja“, sagte James. „Der Wind. Willst du hier essen?“ Er bot Scorpius eine Schüssel an, die er schon mit Haferflocken gefüllt hatte. Entweder lag es an dem Essen oder dem Themenwechsel, dass Scorpius die Mundwinkel herunterzog.

„Was meint er damit, James?“, fragte Louis, seinen Brief noch immer vor die untere Gesichtshälfte gehalten, was seinem Blick nicht die berechnende Schärfe nahm. „Wurde dein Besen verhext?“

Fred ließ den Brief los, den er Louis geklaut hatte, und drehte sich so ruckartig zu ihnen, dass Lily von seiner Schulter plumpste. Sie fiel hinten über von der Bank und nur ihre Beine, verheddert in ihre Roben, blickten über den Tischrand hervor. Fred half ihr hoch und murmelte eine hastige Entschuldigung, die vom gewaltigen Lachen der anderen Schüler übertönt wurde.

Louis beugte sich über den Tisch, die Hand fest um seinen Brief gekrallt. „Ich hab’s dir gesagt, James. Du weckst schlafende Hunde.“

„Was hast du da eigentlich? Wer schreibt dir ein halbes Dutzend Romane?“ James beugte sich über ein Stück Butter mit Eulenkrallenspuren darin und griff nach den Briefen und da Louis ihn nicht aufhielt, bekam er den aufgerissenen Stapel zu fassen. Er sortierte ihn so, dass er die Adressen lesen konnte. „Wenn ich du wäre, würde ich jetzt nach Details fragen…“

„Lenk nicht ab, James. Scorpius, lass ihn nicht ablenken.“

Aber Scorpius hatte sich über James‘ Schulter gelehnt und las mit.

Louis seufzte. „Ich hab mich umgehört, wer einen vielversprechenden jungen Mann wie mich nach dem Abschluss einstellen würde.“

„Er steht drauf“, sagte James zu Scorpius, der das Kinn auf seiner Schulter abgestützt hatte. „Kann einfach nicht widerstehen, wenn ihm jemand sagt, dass er der nächste Zaubereiminister wird.“

Louis ließ seinen letzten Brief nicht los. „Ich will nichts dem Zufall überlassen. James interessiert sich bloß für Quidditch-Vereine, und Fred denkt, jemand würde hinter den Toren von Hogwarts auftauchen und ihn gleich nach dem Abschluss einsammeln.“

„Hey, da wird jemand stehen. Sein Name ist George Weasley“, sagte Fred, die Backen voller Rührei. Lily kicherte darüber, selbst dann noch, als Fred ernster wurde. „Niemand hat mir gesagt, dass wir uns verkaufen müssen.“

Scorpius zählte einige Adressen auf: „Das Ministerium, das Ministerium, wieder das Ministerium, Tagesprophet, Gringotts… oh, arbeitet dort nicht dein Vater? Mein Vater treibt ihn gerne in den Wahnsinn.“

James lachte bei der Vorstellung irgendetwas außer dem Vollmond könnte Onkel Bill in den Wahnsinn treiben. Er war die Coolness in Person. Um ihn in den Wahnsinn zu treiben… musste man wohl schon Draco Malfoy sein.

„Was du nicht sagst“, murmelte Louis, als hätte Scorpius ihm gerade anvertraut, dass Niffler gerne glänzende Dinge suchten. „Können wir vielleicht wieder darauf zurückkommen, dass jemand deinen Besen verhext hat?“

„Es war der Wind“, sagte James. So gerne er auch glauben wollte, was alle anderen so sicher zu wissen schienen, blieb es irgendwie unlogisch. Seine Mutter hatte die besseren Argumente. Zu wenig Training, den Kopf woanders gehabt, und jetzt lag er erneut zwei Tage im Rückstand. Nicht einmal heute Morgen hatte er Zeit zum Laufen gehabt. Am Nachmittag musste er das wieder aufholen.

„Rein theoretisch“, sagte Louis. „Wer würde das tun?“

Scorpius legte seine Hand auf James‘, die noch immer auf seinem Knie lag. Auf seiner Stirn hatte sich eine kleine Falte gebildet, die James am liebsten wegstreichen wollte. Scorpius zu Liebe drehte er sich um und schaute sich die Aufreihung am Slytherintisch an. Da war die Quidditch-Mannschaft, deren Gesichter für ihn verschwammen, als würde man an einem regnerischen Tag aus dem Fenster schauen. Bei einem von ihnen wusste er allerdings, dass er auch vor Flüchen während dem Spiel keinen Halt machte. Von Hastings fehlte allerdings jede Spur.

Dann war da die Bande um den Fettklops. James hatte sich ihre Namen gemerkt. Warlow, Lynch und Hooper mit dem Hasenmopsgesicht. Nur ihren klobigen Anführer konnte er noch nicht benennen. So fies sie zu Scorpius auch waren, ihm hatten sie selten mehr als ein paar Sprüche aus der Ferne entgegen geschleudert. Sie nahmen sogar Reißaus, wenn er ihnen zu nahe kam.

James schaute zurück. Lily hatte sich unter Freds Arm geklemmt, die geröteten Augen ohne zu blinzeln auf ihn gerichtet. Er lächelte sie an. „Später beim Training sehen wir ja, ob der Besen verhext ist.“

„Du willst trainieren? Heute?“, fragte Scorpius. Die Falte zwischen seinen Brauen war verschwunden, dafür schien eine ganze Wolke sein Gesicht zu verdunkeln.

„Es ist Dienstag. Wir haben das Feld am Dienstag“, sagte James. Er ging nicht davon aus, dass Scorpius seinen Trainingsplan auswendig lernte, aber da es seit den Ferien jede Woche so lief, hätte er nicht damit gerechnet, dass er ihn noch einmal erläutern musste.

„Du bist heute erst aus dem Krankenflügel entlassen worden“, sagte Scorpius, als hätte James vergessen, wo er gerade hergekommen war. Er streckte die Hand aus und strich ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus James‘ Stirn. „Du bist noch ganz blass…“

„Weil ich seit ungefähr drei Tagen die Sonne nicht mehr gesehen habe.“ James setzte ein Zwinkern obendrauf, aber auch das schien Scorpius nicht zu begeistern. Noch obendrauf stieß jemand von rechts ihm zwischen die Rippen.

„Ich dachte, das Training fällt heute aus“, sagte Nummer eins, der an ihn herangerutscht war. „Jeanie und ich haben den Nachmittag verplant.“ Seine Freundin lugte hinter seiner Schulter hervor und sah ein bisschen so aus, als wolle sie James wieder in den Krankenflügel stecken.

„Wir haben Dienstags immer Training“, sagte James. „Außer du willst den Slytherins das Feld überlassen?“

„Wir sind Letzte, James“, sagte die Freundin von Nummer eins. „Wozu wollt ihr noch trainieren?“

„Um genau das zu ändern“, gab James ärgerlich zurück. „Ich hab die Tabelle ausgerechnet. Wenn Slytherin Hufflepuff entscheidend schlägt, und davon kann man ausgehen, dann reicht uns ein Vorsprung von zweihundert oder zweihundertfünfzig Punkten, und das hinzukriegen ist nicht viel verlangt.“

„Nicht viel?“

„Ja, nicht viel.“

„Vergiss es. Hufflepuff hat den Pokal in der Tasche.“

„Hufflepuff führt die Tabelle mit dreihundertneunzig Punkten an, Ravenclaw und Slytherin sind gleichauf dahinter. Slytherin wird Hufflepuff in dieser Form mehr oder weniger haushoch schlagen. Das heißt, dass Slytherin die Führung übernehmen wird, und wir die Differenz zu ihnen im Spiel gegen Ravenclaw ausgleichen oder einholen müssen. Die wird zwischen zweihundert und zweihundertfünfzig Punkten betragen. Soll ich’s dir aufschreiben, Kleines?“

Neben ihm schulterte Scorpius seine Tasche und stand auf. „Ich muss zu Arithmantik.“

James fühlte sich schon wieder, als hätte er etwas verpasst. Er versuchte sich einen Hinweis von Louis zu holen, was er falsch gemacht haben könnte, bekam aber nur ein Augenrollen zu sehen. Fred führte das hitzige Wortgefecht mit der Freundin von Nummer eins fort, wie sie immer noch gewinnen konnten, und zeichnete ihr wirklich die Tabelle auf. Hinter seiner Schulter winkte Lily Scorpius.

James verhedderte sich in seinem Umhang beim Versuch schnell genug aufzustehen um Scorpius einzuholen. „Ich hab Alte Runen ein Stockwerk drunter. Lass mich mitkommen.“

Scorpius wartete auf ihn, tippte dabei mit der Fußspitze auf den Boden als hätte er einen Ohrwurm – oder vor Ungeduld. Nebeneinander verließen sie die große Halle. James hätte Scorpius‘ Hand genommen, versuchte das auch, aber seine Finger waren so fest um den Gurt seiner Tasche geschlungen, dass er sich fehl am Platz vorkam.

„Du hast mir nie gesagt, dass du professionell Quidditch spielen willst“, sagte Scorpius, als sie die Große Treppe heraufstiegen.

James zuckte mit den Achseln. „Das ist der Plan. Kommt das wirklich überraschend?“

Scorpius schüttelte hastig den Kopf, ein bisschen zu hastig für sein Haar, das ihm vor die Augen fiel. Er sah aus, als wäre es ihm unangenehm zu fragen, und nutzte den Ponyvorhang, um seinen Blick zu verschleiern. „Du hast nur nie erzählt… na ja, welcher Verein dich interessieren würde oder… ach, ich weiß auch nicht. Ich dachte einfach… also… Du hast aber nicht die Woollongong Warriors im Auge, oder?“ Er stieß ein Lachen aus, das nicht einmal mit dem extra Schub kraftvoll über seine Lippen kam.

James zögerte einen Moment und suchte Scorpius‘ Gesicht nach irgendeinem Zeichen ab, worum es wirklich ging. „Nach so einer Saison würden mich nicht einmal die Falcons in die zweite Mannschaft lassen.“

Scorpius seufzte, dann kramte er von irgendwo noch ein Lächeln heraus und warf es James zu. „Was würdest du dann machen? Rein theoretisch“, fragte er in einer mehr als passablen Imitation von Louis‘ leicht prätentiösen Tonfall. Allerdings benutzte Louis den immer dann, wenn er eine Antwort aus James kitzeln wollte, die er sonst nie bekommen würde.

Bei Scorpius funktionierte genau das irgendwie besser.

„Nur so dämliche Ideen, die man als Kind hat.“

„Verrat sie mir.“ Scorpius stupste ihn mit dem ganzen Oberkörper an. „Ich hab auch keinen Cousin, dem ich alles weiter tratschen kann.“

James kratzte sich am Hinterkopf. „Als Kind hab ich in dem langen Umhang meines Vaters und einem Kochlöffel in der Hand meinen kleinen Bruder durchs Haus gejagt, nachdem ich ihm die Haare abrasiert hab, weil er so ein bisschen wie Voldemort aussieht. Dann hab ich ihn in ein Askaban aus Kissen und Bettdecke gesteckt. Oh, und Lily haben wir als Baby eine Narbe auf die Stirn gemalt und sie immer im Schrank versteckt. Mum ist ausgeflippt.“

Unterdrücktes Lachen kam von der Seite. Scorpius hatte sich beide Hände auf den Mund gepresst und konnte es trotzdem nicht einsperren. Er prustete los, so heftig, dass sein ganzer Körper mitlachte und ihm die Tasche von der Schulter rutschte. James fing sie auf und schulterte sie für ihn, bis er wieder aufrecht gehen konnte.

Erst als sie den fünften Stock schon erreichten, konnte Scorpius sich beruhigen. Er atmete schwer, als sie die Treppen hinter sich ließen, und hielt sich die Seiten. Sie bogen in einen Korridor, dessen Wände so eng mit Portraits bedeckt waren, dass man den Stein darunter gar nicht sehen konnte. Nach zwei Biegungen wartete das Klassenzimmer für Alte Runen auf sie, und dahinter links führte eine kurze Treppe in den sechsten Stock. Ein mehr oder weniger langer Umweg für Scorpius.

„Ich meinte eigentlich“, begann er keuchend, „deinen Plan B.“

„Oh.“ James räusperte sich. „Jaah… Vielleicht mach ich’s wie unser momentaner Schiedsrichter. Er trainiert verbittert Erstklässler und pfeift Amateur-Spiele.“

Scorpius stieß ihn an. „James, auf dich wartet auch ein ganzer Schwarm Eulen – neben dem, der von Quidditch-Teams aus aller Welt kommen wird. Du könntest für England spielen.“

Sein Onkel Charlie hätte für England spielen können, wäre er nicht lieber nach Rumänien gegangen um mit Drachen herumzutollen. Das aber machte er mit so einer Leidenschaft, dass er nie dazu gekommen war kleine Rotschöpfe in die Welt zu setzen – oder jemanden zu finden, der abends in seiner Hütte auf ihn wartete. Er war glücklich, und er war verdammt gut in dem, was er tat.

Vielleicht konnte man nicht beides haben. Seine Mutter hatte durch die Familie nur das Ende ihrer Karriere erreicht.

„Wenn mir so viele Türen offenständen wie dir, würde ich mir irgendeinen Beruf aussuchen, der mir wirklich Spaß macht.“

James runzelte die Stirn, als er über Scorpius‘ Worte genauer nachdachte – etwas, das man bei Slytherins tun sollte. An der Biegung, die zum Klassenzimmer führte, hielt er ihn fest.

„Was meinst du mit… Spaß macht?“

„James…“ Scorpius drehte sich zu ihm herum. Er legte eine Hand auf James‘ Bauch und streichelte über die angespannten Muskeln dort. Seine Finger wanderten mit ihren kühlen Spitzen unter den Hemdsaum. „Ich dachte nur, dass in letzter Zeit –“

„Du findest auch, dass ich nicht gut genug bin“, stellte James fest. Er nahm Scorpius‘ Hand und zog sie von sich weg. „Deswegen fragst du mich nach Alternativen aus. Weil du weißt, dass es für Quidditch nicht reicht.“

„Nein“, sagte Scorpius empört. „Wie kommst du immer darauf, dass es nicht reichen würde? Du hast Talent. Ich schreibe vielleicht keine Artikel für den Tagespropheten, aber ich habe jedes deiner Spiele gesehen. Seit meinem ersten Jahr hier.“ Ein Lächeln flackerte über seine Lippen. „Ich hab gesehen, wie du nach deinem allerersten Tor gestrahlt hast. Und ich sehe auch, wie enttäuscht du heute darüber bist, dass der Quaffel nicht wie geplant durch den mittleren Torring geht.“

„Wenn ich mehr trainiere, geht er durch die Mitte. Und ich falle auch nicht vom Besen.“

„James.“ Scorpius senkte seine Stimme. „Du bist nicht vom Besen gefallen, weil du zu wenig trainiert hast. Das wissen wir beide. Wenn du das nicht glauben willst, finde ich alleine Beweise und verrate sie dir erst, nachdem ich meiner ganzen Familie Bescheid gesagt habe. Ich lass jedenfalls nicht zu, dass dir irgendjemand wehtut.“

Er wollte so gerne glauben, dass jemand es einmal auf ihn abgesehen hatte, und dass dieser Sturz nicht der Inbegriff seiner Inkompetenz war. Scorpius hatte ewig mit solchen Attacken zu kämpfen, aber in den letzten Monaten hatte James nicht mehr als blöde Sprüche hinter seinem Rücken abbekommen. Ein Anschlag war unwahrscheinlich. Besonders, weil er es gewöhnt war zu fallen.

Seine Mutter musste nicht erst erwähnen, dass er schon als Kind vom Besen gefallen war. Er erinnerte sich selbst daran, erinnerte sich daran zu fallen und nichts tun zu können. Sein ganzes Leben fühlte sich wie ein einziges Fallen an, unkontrollierbar und angsteinflößend, und der bevorstehende Aufprall ließ sich nicht aufhalten. Und er würde wehtun.

Er fragte sich, ob er Scorpius davon erzählen konnte, oder ob er dann noch schwächer und schutzbedürftiger wirkte.

„Apropos“, kam ihm eine Stimme dazwischen. James streckte sich und schaute über Scorpius‘ Kopf den Korridor herunter. Keine fünf Meter entfernt fand er Hastings. Er saß auf dem Boden, den Rücken an einen weichen Wandteppich mit keulenschwingenden Trollen darauf gelehnt, und schrieb auf dem letzten Zoll eines Pergaments herum. Neben ihm lag sein Wörterbuch, das er mit einer Hand offen hielt. Und James hatte gedacht, dass er die Hausaufgaben auf den letzten Drücker hingekritzelt hatte. Hastings aber bekam bei drohendem Punktabzug immer noch ein Grinsen hin. „Du hast das Feld doch am nächsten Hogsmeade-Wochenende, oder?“

James beantwortete das mit verengten Augen.

„Ich dachte, da ich ja wieder alleine bin –“ Es war ein Wunder, wie oft man das betonen konnte. „– und niemanden zu Madam Puffidings schleppen muss, nehme ich dir den Termin gerne ab. Dann hast du Zeit für ein Date.“

„Das kannst du vergessen“, bellte James – direkt in Scorpius‘ Ohr. Er ignorierte die beruhigende Hand, die sich auf seine Brust legte. „Wir brauchen das Feld.“

„Mhm, ja, da wär ich mir nicht so sicher. Ihr braucht eher ein Wunder. Und beim letzten Hogsmeade-Wochenende wolltest du nicht mit mir tauschen, wenn ich mich recht erinnere…“ Hastings klappte das Wörterbuch zu und rollte das Pergament mit einer schwungvollen Handbewegung ein. „Sieht aus, als wärst du gerade frei geworden, Malfoy. Lust auf einen Kürbis-Cupcake?“

James schnappte sich jetzt doch Scorpius‘ Hand. Hastings brachte ihn in Verlegenheit. Entweder das Training oder ein Tag ganz alleine mit Scorpius.

Eigentlich wusste er ganz genau, was er davon mehr als alles andere wollte.

„Kannst mir gerne einen mitbringen“, sagte Scorpius. „Ich hab noch Zinsen einzutreiben.“

James umfasste Scorpius‘ Finger und lächelte ihn an. So schnell konnte sich dieses Dilemma in Luft auflösen, indem er einfach Scorpius‘ freies Hogsmeade-Wochenende zerstörte. Er fühlte sich schlecht und beugte sich herunter, damit ein Kuss seine Stimmung heben würde – aber Scorpius wich ihm aus.

„Willst du dein Konto vorher noch weiter ins Minus treiben?“

„Ich will’s ausgleichen.“

Scorpius zog seine Schultasche von James‘ Schulter. „Dann musst du einen schönen Frühlingstag mit etwas verbringen, das dir… Spaß macht. Ich muss los. Bis später.“ Er schulterte die Tasche, drehte sich auf den Absätzen um und stolzierte an Hastings vorbei den Korridor herunter. James starrte ihm hinterher, was er erst ein Blinzeln später bemerkte, und dann wünschte er sich einfach den langen Umhang weg.

Hastings stand auf und leistete sich einen ähnlichen Blick. Als er sich umdrehte, wollte James ihn erwürgen. „Ärger im Paradies, Potter? Keine Sorge, ich versteh’s. Hab auch ewig eine absolute Verliererin gedatet. Das zehrt an den Nerven. Und du bist ja nun wirklich der Inbegriff eines Losers.“

James ballte die Hände zu Fäusten, die er am liebsten benutzt hätte um Hastings die Fresse zu stopfen.

„Du kannst froh sein, dass Malfoy selbst so unbeliebt ist, sonst würde er sich nicht mehr mit dir sehen lassen. Ich meine…“ Hastings gluckste. „Wer fällt denn nach sechs Jahren Quidditch vom Besen?“ Aus dem Glucksen wurde ein richtiges Lachen. Er hatte sogar Tränen in den Augen, die er sich wegwischen musste.

„Du warst das“, presste James hervor. Es erschien ihm klar, wie die Koboldkriege im erleuchtenden Delirium nach einer schlaflosen Nacht direkt vor der Prüfung. „Du hast es mir angedroht. Fall nicht vom Besen. Und was passiert? Du hast an meinem Besen oder am Klatscher rumgespielt. Mit beidem war irgendwas nicht in Ordnung.“

„Ah, suchst du dir Ausreden, wieso es dich vom Besen gehauen hat?“ Hastings dachte mit einem breiten Grinsen an den Moment zurück. „Und du denkst, ich hätte was damit zu tun gehabt? Warum hätte ich das tun sollen?“

„Ich denke, du hast jede Menge Gründe“, sagte James leise. „Du hättest vielleicht nicht so oft davon reden sollen, dass du dich für was auch immer rächen willst.“

„Du hast meinen Zauberstab zerbrochen“, gab Hastings zurück.

„Und du mein Genick. Scheint mir ein unfairer Tausch zu sein.“ James musste sich ein spöttisches Schnauben anhören. Innerhalb einer Sekunde schien Hastings die Anschuldigungen nicht mehr lustig zu finden. Hass zuckte in seinem rechten Augenlid und grub sich langsam in seine Züge. Das war das Gesicht eines rachsüchtigen Slytherins. „Andererseits läuft das bei euch im Haus ja so. Läuft’s gegen den Strom wird’s ertränkt, was?“

Hastings büßte sein hinterhältiges Grinsen endgültig ein. „Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst. Jedenfalls hab ich nicht versucht dich umzubringen.“

„Denkst du ernsthaft, bloß weil du an Scorpius rumgräbst um mich zu ärgern, könntest du irgendwie verstecken, dass du genauso ein intoleranter Bastard bist wie der Rest deiner Leute?“

„Potter, ich warne dich. Nenn mich nicht intolerant, sonst –“ Hastings steckte die Hand in seine Umhangtasche, und James rechnete damit jeden Moment den neuen Zauberstab ins Gesicht zu bekommen. Er schnappte sich Hastings‘ Krawatte und zerrte ihn daran zu sich rüber.

„Und ich warne dich“, zischte er, „wenn du sowas bei Scorpius versuchst, werde ich nicht so gnädig sein und dich einfach vom Besen fallen lassen.“

„Ich zeig dir jetzt was, Potter.“ Er holte die Hand aus seiner Tasche, aber statt seinem Zauberstab holte er seine verdammte Kamera heraus, mit der James schon Bekanntschaft gemacht hatte – und der er das Bild von Scorpius unter seinem Bett verdankte. „Und dann will ich nie wieder hören, dass ich intolerant wäre.“

James konnte nicht ausweichen, als ihm die Kamera direkt unter die Nase gehalten wurde. Auf dem Display winkten ihm drei Menschen.

„Das ist meine Mutter, Darcy, und meine Mum, Katie, und das knuffige, supersüße Baby zwischen ihnen bin ich“, sagte Hastings und zog das Bild weg, als das Baby darauf gerade eine gigantische Spuckeblase produzierte. „Du siehst… Ich hasse dich nicht, weil du eine Schwuchtel bist. Ich hasse dich, weil du ein Arschloch bist.“

James hatte keine Antwort parat.

„Du bist vom Besen gefallen, weil es dir an Talent fehlt. Versteck dich ruhig dahinter, dass du eine Schwuchtel bist, oder Harry Potters Sohn… oder eine Idee, in die man sich in der zweiten Klasse verknallt. Das ändert aber nichts an dem, was du wirklich bist. Ein Versager mit jeder Menge Vitamin B.“ Hastings grinste ihm schamlos ins Gesicht. „Irgendwann fällt schon allen auf, dass du nicht perfekt bist. Du arbeitest jedenfalls gut daran. Oh, und meine Eltern würden ein goldiges Ding wie Scorpius Malfoy übrigens toll finden. Sie sind da… ganz offen.“

„Pech gehabt. Scorpius würde ein Schwein wie dich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen.“

„Ah, jaah… Weißt du, was das Problem mit Menschen ist, die ihr Leben lang ignoriert wurden? Sie stehen drauf, wenn man ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Was glaubst du, warum er sich zu mir setzt? Oder mit mir redet? Er mag mich nicht. Aber noch weniger mag er es allein zu sein. Wär nicht das erste Mal, dass ich aus den Bedingungen mehr rausholen würde.“

James verstärkte seinen Griff um Hastings‘ Krawatte. Er war ein falsches Wort davon entfernt die Geduld zu verlieren. „Du wirst ihn nicht anrühren. Dafür bist zu hetero.“

„Ich bin jung. Ich darf alles mal ausprobieren“, sagte Hastings schulterzuckend. „Vögelt er sich eigentlich gut?“

James rammte seine Faust in Hastings‘ Großmaul. „Wag es nicht –“

„Oh, sorry“, murmelte Hastings. Er taumelte zurück und wischte sich über die aufgeplatzte Lippe. Das Blut perlte sich dennoch daraus. Die Klappe stopfte es ihm nicht. „Soweit bist du wohl noch nicht. Bestimmt hab ich schon mehr von ihm angefasst als du je wirst.“

Irgendetwas in James riss. Er spürte den Schmerz in seiner Brust nachhallen und sah rot. Ein Knurren, wie von einem Hund, entwich seiner Kehle, als er sich auf Hastings stürzte. Er riss ihn zu Boden und ließ seine Fäuste auf ihn einkrachen, bis er wirklich größtenteils rot sah, so viel Blut klebte in Hastings‘ Gesicht und an seinen eigenen Fingerknöcheln. Dann erwischte ihn wie aus dem Nichts ein Haken am Kiefer und schleuderte seinen Kopf zur Seite.

Hastings legte nach, aber James ließ nur einen Schlag zu, bevor er die Faust abfing. Von der anderen Seite packte ihn eine Hand an den Haaren. Wie ein Mädchen zerrte Hastings ihn an einer Faust voll schwarzer Strähnen herum. Ein reißender Schmerz ging durch seine Kopfhaut, als er zur Seite gezogen wurde und dabei mehr als ein paar Haare einbüßte. Hastings versuchte ihn auf den Rücken zu drehen, schaffte es aber nur auf die Seite, bevor James ihm mit dem Ellenbogen die Nase zertrümmerte.

„Was treibt ihr denn da?!“

Die schnellen Schritte hinter ihnen fielen unter den Schmerzenslauten auf beiden Seiten kaum auf. Hände packten James unter den Armen und zogen ihn von Hastings herunter.

„James, hey, das ist mein – autsch!“ Louis zischte auf, als James ihm bei dem Versuch sich zu befreien in den Magen boxte. „Beruhige dich“, keuchte er atemlos und zerrte James nach hinten, immer weiter weg von Hastings, der noch nicht bekommen hatte, was er verdiente. Vier Hände mehr kamen Louis zur Hilfe. Zwei Ravenclaw-Jungen aus ihrem Kurs bugsierten James mit einem Rumps gegen die Wand. Auch zusammen hatten sie Schwierigkeiten ihn festzuhalten.

Hastings setzte sich schwerfällig auf. Blut lief aus Nase und Lippen über sein Kinn.

Louis hockte sich neben ihn, den Zauberstab in einer Hand, die andere auf seine Schulter gelegt. „Alles in Ordnung, Dick?“

„Seh ich schlimmer aus als der da?“

Louis folgte Hastings‘ Blick zu James und nickte. Dabei lief gerade warmes Blut in James‘ Augenwinkel, so wie es sich anfühlte, aus einer aufgeplatzten Schläfe.

„Dann nicht.“ Hastings spuckte Blut auf den Boden.

„Was ist passiert?“, fragte Louis sie beide. Noch kämpfte James aber gegen die Zwangsjacke aus Armen, die ihn einsperrte.

„Potter hat mich aus heiterem Himmel angegriffen“, sagte Hastings.

„Er hat mich provoziert!“, blaffte James.

„Dich provoziert doch schon –“

„Halt deine verdammte Fresse, du elender –“

„Siehst du! Ich hab gar nichts –“

„Haltet die Klappe“, brüllte Louis. Seine Stimme füllte den ganzen Korridor aus. Jeden Moment schien Feuer aus seinen Augen zu kommen, bis er einen tiefen Atemzug nahm. „Alle beide.“

Hastings klappte den Mund zu. James ließ seinen offen.

Louis senkte seine ausgestreckten Arme, als müsse er sie weiterhin beruhigen. „Ich schwöre bei Dumbledores Bart, wenn es hier um Quidditch geht, lass ich euch beide Nachsitzen.“

Eben noch war James nichts ferner gewesen als der Gedanke an Quidditch. „Louis, er hat –“

„Ich habe gar nichts getan. Und als ob dein Cousin dir Nachsitzen aufdrücken würde.“

„Das muss er gar nicht.“ Professor Babbling betrat den Korridor. Sie stemmte beide Hände in die Hüften. „Weil ich es tun werde. Mir steht es bis zur Hutkrempe mit Ihnen beiden. Sie kriegen Strafarbeiten und schreiben mir einen Aufsatz darüber, den sie obendrauf in Runen übersetzen werden. Bletchley, Duke, lassen Sie Potter los. Weasley, richten Sie Hastings‘ Nase. In den Krankenflügel können Sie nach der Stunde, vorausgesetzt Ihnen tut dann noch mehr weh als Ihr Ego.“


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Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
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Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film