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Fanfiction

Marauders Love - Zu spät - Remus

von Nymphadora. Lupin

„Also, was genau ist das jetzt zwischen dir und James?“, fragte Remus Lily, flüsternd. Sie hatten gerade zusammen Geschichte der Zauberei und bei Professor Binns einschläfernder Stimme verlor sogar Remus langsam die Konzentration.

„Was meinst du?“, fragte sie, ohne ihn anzusehen.

„Naja, er meint, ihr wärt jetzt befreundet … oder würdet es zumindest versuchen.“

„Das stimmt. Und?“

Remus sah sie ungläubig an. „Wieso?“, fragte er. „Wieso jetzt plötzlich und nicht schon vor ein paar Monaten?“

Nun sah sie ihn an. „Weil er sich verändert hat. Ich glaube, wir könnten gute Freunde werden.“

„Er hat sich schon vor einiger Zeit verändert, du hast es nur nicht bemerkt“, meinte Remus. „Und James möchte sicher mehr als nur mit dir befreundet sein.“

„Er hat eine Freundin“, sagte Lily überzeugend.

„Er geht mit Grace auf den Ball, das stimmt“, sagte Remus. Er wollte James nicht verraten und Lily sagen, dass Grace eigentlich nur ein Teil seines großen Plans war, den er noch immer durchführen wollte. Zwar hatte James selber zugegeben, dass mit 'Freundschaft' eigentlich schon alles andere ausgeschlossen war, doch wollte er es trotzdem versuchen. Immerhin könnte aus Freunden mit der Zeit auch mehr werden und er würde versuchen, so viel mit Lily zu unternehmen wie möglich. „Vielleicht mag er sie auch genug, um mit ihr auszugehen. Aber Lily, James mag dich wirklich. Und wenn er mit dir was unternimmt, dann nur, weil er wenigstens eure neu entstandene Freundschaft nicht kaputt machen möchte. Verstehst du, was ich meine.“

Lily nickte nur. „Lass uns über was anderes reden, oder zuhören, eins von beiden. Aber ich hab keine Lust über James zu reden.“

Plötzlich fiel Remus auf, dass Lily ihn tatsächlich 'James' und nicht 'Potter' genannt hatte.

„Wie geht’s eigentlich Tonks?“, fragte sie ihn und lächelte dabei leicht.

Tonks war zwar noch immer im Krankenflügel, doch durfte sie ihn morgen wieder verlassen und es war Schülern auch wieder erlaubt, den Saal zu betreten. Remus hatte Tonks seitdem jeden Tag besucht und mit ihr geredet, nur um danach mit einen flauen Gefühl im Magen wieder zu gehen. Zwei Dinge machten ihm ein schlechtes Gewissen, wenn er mit Tonks zusammen war. Eines davon war sein Dasein als Werwolf. Sie wusste es und mochte ihn trotzdem und er hatte das Gefühl, dass es nicht so sein sollte. Sie müsste ihn hassen. Ein anderes Problem war Rosie. Sie hatte Remus gefragt, ob er sie zum Weihnachtsball begleiten würde, und voller Überraschung hatte Remus ja gesagt. Erst war er davon ausgegangen, dass es das gewesen war, was sie ihm in der Bibliothek sagen wollte, doch schien sie noch immer etwas mit sich herumzutragen. Irgendwann musste er sie wohl darauf ansprechen.
Merkwürdiger Weise fühlte sich Remus jedoch schuldig, dass er zu Rosie ja gesagt hatte. Zumindest immer dann, wenn er mit Tonks zusammen war.

„Sie darf morgen den Krankenflügel verlassen“, sagte Remus. „Ob sie aber wieder am Unterricht teilnimmt oder sich noch ein paar Tage ausruht, weiß ich nicht.“

„Ist vielleicht gar nicht so schlecht“, meinte Lily. „Das ist unsere letzte Woche vor den Ferien. Wenn sie bis Freitag noch im Bett bleibt, hat sie in den Ferien genug Zeit, alles nachzuholen.“

„Da hast du sicher recht. Ich bring ihr seit ein paar Tagen das, was wir in Muggelkunde gemacht haben und das ist definitiv nicht wenig.“

„Ich kann ihr da ja etwas Nachhilfe geben“, sagte Lily lächelnd.

„Ich glaub, da hat sie schon ihre eigenen Quellen. Ihr Vater ist muggelstämmig“, fügte Remus hinzu.

„Das wusste ich gar nicht“, sagte Lily überrascht.

„Deswegen macht sie auch Muggelkunde. Sie möchte mehr darüber wissen und auch, warum einige Zauberer etwas gegen sie haben.“ Remus schwieg einen Moment, dann sprach er weiter. „Ihre Mutter wurde von ihrer Familie ausgestoßen, als sie einen Muggelstämmigen geheiratet hatte. Sie war auch eine Black, wie Sirius.“

„Ja, das mit Sirius weiß ich“, sagte Lily. „Aber das sie ausgestoßen wurde … das ist hart.“

„Es kommt noch besser“, sagte Remus leise, damit sie Professor Binns nicht unterbrachen, was wahrscheinlich so oder so nicht möglich gewesen wäre. „Ihre jüngere Schwester – Narcissa, vielleicht kennst du sie noch – hat Lucius Malfoy geheiratet, von dem gesagt wird, dass er ein Todesser sein soll. Ebenso wie Tonks' andere Tante, Bellatrix. Und du weißt ja, was man im Moment sagt: Voldemort erlangt immer mehr Macht. Tonks' Familie könnte also schon bald in Gefahr sein.“

„Deswegen möchte sie wahrscheinlich Aurorin werden.“

Remus nickte.

„Wie kannst du eigentlich seinen Namen sagen?“, fragte Lily.

„Ich hab keine Angst vor ihm. Zumindest nicht so sehr, dass ich mich fürchten sollte, seinen Namen zu sagen.“

Nach einer kurzen Pause fragte Lily: „Denkst du, es kommt noch schlimmer?“

„Wie meinst du das?“, fragte Remus.

„Naja, man hört immer öfter vom Verschwinden von Menschen. Du-Weißt-Schon-Wer sagt öffentlich, was er von solchen wie mir denkt und gewinnt mehr und mehr Anhänger. Denkst du, es könnte zu einem richtigen Krieg kommen?“

Remus ließ sich kurz Zeit zum nachdenken, bevor er antwortete: „Vielleicht. Ich denke jedoch, dass es nicht von selbst aufhören wird. Jemand muss sich ihm in den Weg stellen. Aus diesem Grund wollen James, Sirius und ich auch Auroren werden.“

„Sagt mir nicht, ihr wollt gegen ihn kämpfen“, sagte Lily schockiert.

„Natürlich nicht alleine“, meinte Remus. „Aber irgendwer muss den Anfang machen. Und es wird genug Menschen geben, die Widerstand leisten wollen. Wir müssen bloß genug zusammenbekommen und hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird. Außerdem werden auch Zauberer wie Dumbledore auf unserer Seite stehen.“

Remus konnte etwas in Lilys Augen glitzern sehen, während er sprach, eine Träne der Hoffnung.

„Wenn es wirklich zum Krieg kommen sollte, dann könnt ihr auch auf mich zählen, das wisst ihr.“

*


Nach dem Unterricht machte sich Remus sofort auf den Weg zu Tonks. Er hatte ihr schon in der Freistunde alles, was sie in Muggelkunde gemacht hatten, vorbeigebrachte, und wollte sehen, wie weit sie war. Zumindest nutzte er das als ausrede, um sie zu besuchen.

Der Saal war bis auf ein paar Schüler schon wieder leer. Auch Noah, Tonks Freundin, war bereits entlassen worden.
Tonks Bett lag am anderen Ende, etwas Abseits von den restlichen. Sie lächelte, als sie ihn sah.

„Hat man nicht mal ein paar Stunden Ruhe vor dir?“, fragte sie lächelnd. „Ich hoffe, du kommst nicht mit noch mehr Zeug, ansonsten explodiert mein Kopf.“

„Keine Angst“, meinte Remus, während er sich auf die Bettkante setzte. „Ich wollte nur gucken, wie weit du schon gekommen bist.“

„Ich bin krank, ich muss mich ausruhen“, erwiderte sie und machte eine erschöpfte Geste mit ihrer Hand.

„Du hast also noch gar nicht nachgeholt?“, fragte er mit einem leichten Lächeln.

„'Tschuldigung Herr Lehrer, aber Muggelkunde ist nicht mein einziges Fach“, sagte sie und Remus musste lachen.

Sie schwiegen einen Moment, ein angenehmes Schweigen. Dann sagte Remus: „Ich hab eben mit Lily gesprochen. Du weißt doch, was ich dir über sie und James erzählt habe? Nun, sie hat es bestätigt.“

Tonks war die Überraschung förmlich anzusehen. „Du machst Witze“, sagte sie. „Lily hasst ihn. Und ganz plötzlich möchte sie seine beste Freundin sein. Hat sie irgendwas falsches genommen? Vielleicht wurde sie ja auch von der Grippe infiziert.“

Remus lächelte leicht. „Nein, ich glaube, sie meint es ernst. Ich weiß auch nicht genau, was sie dazu gebracht hat. Sie möchte nicht darüber reden, nicht mal mit mir. Naja und James kann sich nicht wirklich entscheiden, ob er sich darüber freuen oder sie dafür hassen sollte.“

„Aber er verbringt jetzt trotzdem Zeit mit ihr?“

„Natürlich“, sagte Remus. „Er möchte ihr Vertrauen nicht wieder verlieren und er glaubt, dass aus Freunden manchmal mehr werden kann.“

„Hmm“, sagte Tonks nur und blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Es war bereits dunkel draußen und es hatte erneut angefangen zu schneien.

„Du, Remus?“, fragte Tonks nach einer Weile.

„Ja?“

„Wegen dem Weihnachtsball … hast du eigentlich schon jemanden, mit dem du dahin gehst?“

Er hatte diese Frage so sehr herbeigesehnt wie auch befürchtet. Wieso musste sie ihn das jetzt fragen. Ihre Augen schienen ganz groß geworden zu sein und Remus wandte sich ab.

„Ja“, sagte er. „Rosie hatte mich gefragt. Und … naja, ich hab ja gesagt.“

„Oh“, sagte Tonks überrascht. „Okay.“

Als Remus sie wieder ansah, merkte er ihr die Enttäuschung an.

„Ich wäre gern mit dir hingegangen“, sagte er schnell. „Aber Rosie hatte mich gefragt und du warst krank und ich wusste nicht, ob du vielleicht schon jemanden hattest und-“

„Remus“, unterbracht Tonks ihn. „Es ist okay, wirklich. Ich hab dich gefragt und du hats mir eine Antwort gegeben.“

Remus nickte schwach.

„Es ist schon spät“, meinte sie. „Vielleicht solltest du jetzt besser gehen, bevor du noch ärger mit Filch bekommst.“

Erneut nickte er nur und stand dann auf, um aus dem Saal zu gehen.

*


„Du hast was?“, fragte Sirius entsetzt, als er mit seinen Freunden im Gemeinschaftsraum beim Feuer saß. Er hatte ihnen – wenn auch widerwillig – von dem Gespräch mit Tonks erzählt. „Da denk ich mir tausend Pläne aus, um euch beide zusammenzubringen“, fuhr Sirius fort, „und dann vermasselst du's.“

„Das ist nicht deine Aufgabe“, meinte Remus verärgert. „Außerdem hab ich Rosie schon zugesagt, wie hätte ich dann zu Tonks ja sagen können? Ich bin nicht du!“

„Dann hättest du vielleicht gar nicht erst Rosie zusagen dürfen. Wenn dir echt was an Tonks liegt, dann hättest du auf sie gewartet.“

„Mir liegt aber auch was an Rosie!“

„Und du meinst, du wärst nicht so wie ich“, sagte Sirius. „Zwei Mädchen stehen auf dich und du kannst und willst dich einfach nicht zwischen den beiden entscheiden. Sowas endet immer mit gebrochenen Herzen, das kannst du aber wissen.“

„Sirius hat recht“, meinte James. „Du musst dich entscheiden oder du wirst beide verletzen und selbst auch noch unglücklich sein.“

„Musst du gerade sagen“, keifte Remus. „Grace nutzt du nur aus, mit Lily spielst du und du selbst bist auch nicht glücklich. Du bist der Letzte, von dem ich Ratschläge annehmen sollte. Wenn ihr mich entschuldigt, ich bin müde und möchte jetzt ins Bett.“

Und ohne auf eine weitere Antwort zu warten, stand Remus auf und verschwand in den Schlafsaal.

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