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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Dickens

von HarryundGinny

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, wir lesen uns in 2014 wieder öfter!!!

Alles Liebe
HarryundGinny





„Ich kann es nicht fassen, dass wir morgen schon wieder nach Hause fahren“, verkündete Morgan kopfschüttelnd, warf sich auf das Sofa vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum und kam damit knapp einer Gruppe Siebtklässler zuvor, die Morgan nun fuchsteufelswild anstarrten. Morgan ignorierte sie allerdings völlig, klopfte auffordernd auf die beiden freien Plätze neben sich und sah ihre beiden Freundinnen dabei an. Das brachte ihr nicht gerade freundlichere Blicke der älteren Schüler ein, war es doch ein fast unausgesprochenes Gesetz, dass die Sitzgruppe vor dem Kamin eigentlich immer von den oberen Klassenstufen belegt wurde. Doch erstaunlicherweise schienen nun alle geplättet von Morgans Frechheit.
Einer der Jungs öffnete den Mund und es war ausgerechnet James Potter mit seinem üblichen Gefolge bestehend aus Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew, der lässig in den Gemeinschaftsraum schlenderte und die aufziehende Gefahrensituation entschärfte.

„Ey, Morten, mach den Mund zu, es zieht so sehr, dass nicht mal mehr das Portrait schließt“, sagte er knochentrocken zu dem gut eineinhalb Köpfe größeren Siebtklässler und ließ sich dann entspannt auf den Sessel vor dem Kamin fallen. Black grinste und zur Überraschung aller dampften die drei Siebtklässler ohne ein weiteres Wort ab.
Lily atmete erleichtert aus und setzte sich neben Morgan, Sage tat es ihr gleich, während sich Potters Freunde auf den restlichen freien Sitzgelegenheiten verteilten.
„So macht man sich aber keine Freunde, Jones.“ Potter sah Morgan mit hochgezogenen Brauen und einem schelmischen Funkeln in den Augen an.
„Wer hat gesagt, dass ich mir Freunde machen will? Ich habe schon genügend.“ Sie deutete auf Lily und Sage. „Mir war einfach danach am Feuer zu sitzen. Es ist kalt hier oben im Norden.“
„Sie hätten euch gnadenlos platt gemacht, wenn sie gewollt hätten“, warf Black ein.
„Vielleicht“, grinste Morgan. „Aber McGonagall macht in fünf Minuten ihre Runde. Glaubst du wirklich, das hätten sie riskiert?“
Potter und Black brachen fast gleichzeitig in schallendes Gelächter aus.
„Schlaues Mädchen“, verkündete Potter, nachdem er sich endlich wieder beruhigt hatte.

„So bin ich“, bestätigte Morgan ungerührt und wandte sich dann wieder an Lily und Sage. „Zurück zu den Ferien. Was habt ihr vor?“
Sage zuckte die Schultern.
„Das Übliche würde ich sagen. Wahrscheinlich verbringe ich nach Weihnachten ein paar Tage bei meinen Großeltern in Cornwall. Meine Eltern gehen zu Silvester immer auf einen Ball. Und ihr?“
„Hmm, ich glaube, meine Eltern besuchen den gleichen Ball.“ Morgan schmunzelte. „Ich bin nämlich Silvester meistens bei meiner Cousine Hestia und ihren Eltern. Allerdings haben wir die Tage vorher immer jede Menge Familienbesuch, so dass unser Hauself kaum noch weiß, was er zuerst machen soll.“ Sie schüttelte den Kopf. „Außerdem bestehen meine Eltern darauf, ein paar Freundschaftsbesuche zu machen, das heißt ich werde wohl den ein oder anderen Klassenkameraden auch in den Ferien zu Gesicht bekommen. Wie ist Weihnachten bei euch, Lily?“
Lily zuckte mit den Schultern und dachte kurz an Petunias wütendes Gesicht und ihre Worte bei ihrer Abfahrt vom Gleis 9 ¾.
„Keine Verwandtschaftsbesuche, keine Bälle. Ich hoffe nur darauf, dass meine Schwester wieder mit mir spricht, sonst werden es sehr einsame Ferien“, sagte sie bedrückt. Niemals zuvor hatte Tunia so lange nicht mit ihr gesprochen. Nicht einen ihrer vielen Briefe hatte sie beantwortet, im Gegenteil. Die Schuleulen waren immer mit den Briefen zurückgekommen – ungeöffnet.
„Sie wird sich wahnsinnig freuen, dich zu sehen, warte ab“, versuchte Sage sie aufzumuntern und Lily nickte dankbar, auch wenn sie nicht daran glaubte. Sie konnte es zwar kaum noch abwarten, ihre Eltern endlich wiederzusehen, aber die Erinnerung an Tunias finsteren Gesichtsausdruck und ihre verletzenden Worte dämpften Lilys Vorfreude auf ein Weihnachten im Schoße der Familie deutlich.

„Was macht ihr an Weihnachten?“, bezog Morgan plötzlich die Jungs in das Gespräch ein. Obwohl Lily eigentlich nichts mit Potter uns seinen Freunden – von Remus einmal abgesehen – zu tun haben wollte, blinzelte sie neugierig zu ihnen herüber und nahm gerade noch wahr, wie Black bei der Erwähnung von Weihnachten leicht zusammen zuckte. Unwillkürlich drängte sich ihr zusammen mit der Erinnerung an die Begegnung mit seinen furchtbaren Eltern die Frage auf, wie wohl Weihnachten im Hause Black sein mochte. Aber eigentlich wollte sie nicht mehr über Potter, Black und Pettigrew erfahren und so griff sie nach ihrem mittlerweile leicht abgegriffenen Lieblingsbuch, welches sie in den Gemeinschaftsraum mitgebracht hatte, anstatt den Antworten der Jungs zu lauschen. Nur Sekunden später war sie in die Welt von Ebenezer Scrooge und den Geistern der Weihnacht eingetaucht, sodass sie von den Gesprächen um sich herum nichts mehr mitbekam. In diesem Jahr las sie ihre Lieblingsgeschichte mit anderen Augen, hatte sie doch selbst gesehen, dass Geister wirklich existierten. Der Fast-Kopflose Nick `besuchte` die Schüler seines Hauses regelmäßig zu den verschiedenen Mahlzeiten am Haustisch und der Blutige Baron, Hausgeist der Slytherins, jagte ihr ehrlicherweise eine Heidenangst ein. Sie schreckte erst aus ihrer Fantasiewelt hervor, als ein kleiner Papierball auf ihr Buch fiel. Als sie hochsah, stellte sie fest, dass der Gemeinschaftsraum sich mittlerweile drastisch geleert hatte.
„Was liest du da, Feuerlocke?“
Potter saß noch zusammen mit Black vor dem Kamin und grinste sie an.
Entrüstet stellte Lily fest, dass Sage und Morgan sie einfach mit den beiden alleine gelassen hatten.
„Einen Klassiker“, gab sie kurz angebunden zurück, legte ihr Lesezeichen an die richtige Stelle und klappte das Buch zu.
„Was bitte ist ein Klassiker?“, fragte Black irritiert.
Lilys grüne Augen fixierten ihn. Sie schwankte zwischen Belustigung und Schock. Wie konnte Black das nicht wissen?
„Auf welcher Schule warst du denn?“, fragte sie ihn hochmütig. „Jedes Kind weiß, was ein Klassiker ist.“ Sie deutete auf ihr Buch. „Charles Dickens` Weihnachtsgeschichte ist eine der bekanntesten Weihnachtserzählungen überhaupt. Es gibt Theaterstücke, Filme und unzählige Auflagen.“
Black und Potter starrten sie immer noch verdattert an.
„Ich war bisher nicht auf einer Schule“, sagte Black schließlich. „Wie bei vielen reinblütigen Familien üblich wurde ich zuhause unterrichtet. Muggelkram stand allerdings nicht auf dem Lehrplan.“
Ohne ein weiteres Wort stand er auf und verließ den Raum. Lily blieb mit Potter alleine zurück.

„Ihr geht nicht zur Schule?“
Ihr schlechtes Gewissen, bei Black scheinbar einen Nerv getroffen zu haben, hielt sich in Grenzen, ihre Neugier war in diesem Moment eindeutig stärker.
„Die meisten von uns nicht, nein. Wir werden von unseren Eltern unterrichtet.“ Er erhob sich ebenfalls. „Gute Nacht, Evans.“ Seine Stimme klang unterkühlt, zum ersten Mal seit Lily ihn kannte, fehlte ihr jegliche Spur von Wärme oder Humor. Etwas beklommen starrte sie ihm hinterher, während er die Treppe zum Schlafsaal nahm, doch kaum hörte sie die Tür hinter ihm zuschlagen, machte sie sich ebenfalls auf den Weg ins Bett und hatte seinen Tonfall bereits vergessen, als ihr Gesicht das Kissen berührte.


Am nächsten Morgen erwachte Lily früh. Wochenlang hatte sie auf diesen Tag hin gefiebert. In wenigen Stunden würde der Hogwarts-Express sie nach London und damit zu ihrer Familie bringen. Auch wenn sie sich vor dem Wiedersehen mit ihrer Schwester fürchtete, konnte sie es kaum erwarten, ihre Eltern in die Arme zu schließen. Mit jedem Brief von ihren Eltern war das Heimweh größer geworden. Mit einem freudigen Grinsen sprang sie aus dem Bett und weckte ihre Freundinnen. Zwanzig Minuten später saßen sie bereits am Haustisch beim Frühstück.
„Ich glaube, ich habe gestern Abend, nachdem ihr weg wart, Potter und Black beleidigt“, gestand Lily nach ihrem ersten Schluck Kürbissaft.
Morgan lachte leise.
„Wie hast du das denn geschafft? Die beiden haben doch so ein dickes Fell, die sind nicht so schnell eingeschnappt.“
„Ich habe Black mangelndes Wissen vorgeworfen, weil er Dickens` Weihnachtsgeschichte nicht kannte, allerdings war mir nicht klar, dass er vor Hogwarts nicht zur Schule gegangen ist. Black ist daraufhin abgerauscht und Potter ist ihm gefolgt, nachdem er mir erklärt hat, dass die meisten Reinblüter von ihren Eltern unterrichtet werden.“ Lily zuckte mir den Schulter. „Ich habe keine Ahnung, warum sie so empfindlich reagiert haben.“
„Ich schon“, meldete sich Sage zu Wort, „denn es wird den beiden überhaupt nicht gepasst haben, dass sie eine Wissenslücke zugeben mussten, wo sie doch ach so toll sind. Und das auch noch ausgerechnet vor einer Muggelgeborenen. Aber sie haben zumindest Recht, wenn sie sagen, dass die meisten von uns von ihren Eltern unterrichtet werden, bevor sie hierher kommen. Nur sehr wenige gehen auf Muggelschulen oder haben magische Hauslehrer. Letzteres trifft natürlich nur auf Kinder aus ganz reichen Familien zu. Aber egal, ob man von den Eltern unterrichtet wurde oder von einem Hauslehrer, wirklich viel über die Muggelwelt lernt man dabei nicht.“
Lily sah ihre Freundin einen Moment schweigend an und öffnete gerade den Mund, um etwas zu antworten, als Potter, Black, Pettigrew und Remus die Große Halle betraten. Remus schenkte den Mädchen ein schüchternes Lächeln, gefolgt von einem leisen „Guten Morgen“, bevor er seinen Freunden ans andere Ende des Tisches folgte.
„Hm, sieht so aus, als hättest du sie wirklich verärgert“, urteilte Morgan und stocherte in ihrem Haferbrei.
„Ach, bis nach den Ferien haben sie das eh vergessen“, winkte Sage ab und widmete sich ebenfalls wieder ihrem Frühstück. Keine der Drei ahnte in diesem Moment, wie falsch sie damit liegen würde.


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