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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Schneemänner

von HarryundGinny

Soooooo, endlich kommt ein neues Kapitel. Mir gefällt es eigentlich ziemlich gut. Ich bin sehr gespannt auf Eure Meinung.

@LittleShadow: Oh ja, das muss unsagbar peinlich sein.
James und Sirius sind nicht gerade nett, nein, ich fürchte, das hat auch niemand behauptet. :-(
Hm, Lily ist nur zum Teil wie Hermine, was das Strebertum angeht, gebe ich Dir da aber auf jeden Fall Recht. Ansonsten haben die beiden allerdings wenig gemeinsam. Aber irgendwie musste Lily ja zum Liebling aller Lehrer werden :-) Ich hätte es auf jeden Fall auch nicht nochmal gemacht.
James hat ihr die Hausaufgaben nur aus einem einzigen Grund hinterher getragen: Weil er sie ihr vorher aus der Tasche geklaut hatte, um sie zu verzaubern :-)

@Siry: Schön, dass Du wieder dran bist. Es hat noch ein wenig gedauert mit dem Kapitel, aber ich versuche mich mit dem neuen zu beeilen!




„Sev?“ Lilys ausnahmsweise zaghafte Stimme verlor sich fast in der kalten Winterluft. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihn wirklich auf das Thema ansprechen sollte, ob sie die Antwort wirklich hören wollte...
Und doch wusste sie, dass die Augen zu verschließen auch nicht helfen würde. Gut, für einen kurzen Moment schon. Immerhin hatte diese Strategie sie über die letzten Monate gebracht. Doch hier, inmitten der hohen Schneewehen, die Hogwarts seit Tagen umgaben, schien der richtige Zeitpunkt gekommen, um dieses doch sehr unangenehme Thema anzusprechen. Lily starrte auf ihre im Schnee versunkenen Füße, während sie auf eine Reaktion ihres besten Freunds wartete. Aber er ließ sich Zeit. Vielleicht, weil er ahnte, dass das folgende Gespräch nicht sonderlich angenehm werden würde. Sie waren nach dem Frühstück aufgebrochen, um eine Runde am See spazieren zu gehen. Nur sie beide, ganz in Ruhe. Weihnachten rückte immer näher und wirklich viel Zeit hatten sie nicht miteinander verbringen können in den letzten Wochen. Und wenn, dann waren sie meist von unzähligen anderen Schülern umringt gewesen.

„Hmmm“, brummte Severus schließlich.
Ein sanftes Lächeln trat auf Lilys Gesicht, als sie ihn ansah. Severus war nie ein Freund vieler Worte gewesen. Er hörte lieber zu und schwieg. Gefühlsausbrüche waren ebenso wenig seine Stärke wie große Reden und dennoch wusste sie meisten sehr genau, was in ihm vorging. Auch jetzt konnte sie in seinen Augen lesen, dass er einem tiefschürfenden Gespräch lieber aus dem Weg gegangen wäre und vollkommen damit zufrieden gewesen war, einfach mit ihr am See herumzuwandern. Trotzdem würde er ihre Fragen beantworten, weil er ihr Freund war.
„Warum hassen sich Gryffindors und Slytherins so sehr?“
Severus sah Lily einen Moment lang einfach nur an, verwundert, so als hätte er eine vollkommen andere Frage erwartet.
„So genau weiß das keiner mehr“, sagte er dann und sah zu Boden. „Es heißt, die beiden Schulgründe wären unterschiedlicher Auffassung gewesen, wer in Hogwarts als Schüler angenommen werden solle und wer nicht. Darüber hätten sie sich so sehr gestritten, dass Slytherin schließlich die Schule verließ. Diese Uneinigkeit hat sich auf die Schüler der Häuser übertragen und besteht bis heute.“
„Das ist alles?“, bohrte Lily und sah ihn skeptisch an. „Uneinigkeit über die Aufnahme von Schülern? Und deswegen herrscht seit Jahrhunderten Streit?“
Severus schwieg. Das Thema war ihm sichtlich unangenehm.
„Bitte, Severus. Ich bin in eine Welt hineingeraten, die ich nicht verstehe. Wenn dir unsere Freundschaft etwas bedeutet, musst du mir sagen, was los ist.“
„Ich bin nicht der Richtige dafür, Lily“, sagte Severus nach einer Weile.
Unglauben zeichnete sich auf den schönen Gesichtszügen des rothaarigen Mädchens ab.
„Und wer soll der Richtige dafür sein? Soll ich Potter fragen? Oder Black?“ Wut kroch in ihr hervor. Unaufhaltsam. Sie atmete tief ein, doch selbst die eiskalte Winterluft vermochte es nicht, sie zu beruhigen. „Ich dachte, wir seien Freunde“, klagte sie ihn an.

Severus zuckte unter ihren Worten zusammen, fast als hätte sie ihn geschlagen.
„Wir sind Freunde, Lily.“
„Dann sag mir, was du weißt“, forderte sie unnachgiebig.
Severus schloss einen Moment die Augen und ergab sich seinem Schicksal.
„Ich wollte nicht, dass du Angst vor Hogwarts hast, deswegen habe ich es dir nicht gesagt. Es gibt Zauberer und Hexen, die nicht wollen, dass Muggelgeborene wie du Magie erlernen und ausüben. Sie halten euch für unwürdig.“ Lily erbleichte unter Severus` Worten und er hasste sich dafür, dass er sie so verletzen musste. „Es heißt, Slytherin sei einer von ihnen gewesen. Gryffindor wollte jeden nach Hogwarts lassen, der halbwegs Talent hatte, Slytherin war dagegen und wollte diejenigen auswählen, die reines Blut hatten. Darüber haben die beiden sich so gestritten, dass Slytherin schließlich die Schule verlassen hat. Bis heute teile viele Slytherins die Auffassung ihres Hausgründers, dass nur Reinblüter in Hogwarts zugelassen werden sollten. Allenfalls Halbblüter halten sie für akzeptabel.“
Lily setzte ihren Weg schweigend fort. Seine Worte lasteten schwer auf ihr. Sie stapfte durch den Schnee und merkte nicht, wie sie sich immer weiter vom Schloss entfernten.
„Es tut mir leid, Lily“, sagte Severus, doch sie reagierte nicht, sondern lief einfach weiter.

Abrupt blieb sie schließlich stehen und sah ihn an. Ihre fast unnatürlich grünen Augen funkelten vor Wut.
„Du hast mich belogen, Severus“, fuhr sie ihn an. „Du hast mir gesagt, es macht keinen Unterschied, woher ich stamme. Ich habe dir vertraut. Tu so etwas niemals wieder. Verstanden?“
Er nickte und sie ging einfach weiter ohne ihn noch einmal anzusehen. Severus folgte ihr schweigend. Irgendwann ließ die Anspannung ihres Körpers deutlich nach und ihre Schritte wurden kürzer, Severus schloss zu ihr auf.
„Ich habe ein interessantes Buch über die Verwendung von heimischen Kräutern in Zaubertränken ausgeliehen, vielleicht hast du Lust nachher einen Blick mit mir hineinzuwerfen?“, fragte sie schließlich, als sei nichts gewesen. Severus atmete erleichtert durch. Glücklicherweise war Lily überhaupt kein nachtragender Mensch. Wenn man sie um Vergebung bat und auch wirklich Reue zeigte, verzieh sie einem fast alles.
„Das würde ich sehr gerne“, sagte er und schenkte ihr eins seiner seltenen Lächeln.
„Dann lass uns ins Schloss zurückgehen. Mir ist kalt.“

Doch bevor sie auch nur einen Schritt machen konnte, traf sie ein riesiger Schneeball am Hinterkopf. Lily entfuhr ein erstickter Schreckenslaut und fuhr herum. Wusch! Der zweite Schneeball verfehlte ihr Gesicht nur knapp und erwischte sie am Ohr. Ein anderer klatschte Severus mitten auf die Stirn. Lily versuchte die Angreifer zu lokalisieren und suchte gleichzeitig nach Deckung, die sie hinter einem Baum erhoffte. Schnell zog sie ihren Freund dort hin.
„Zeigt euch!“, rief sie dann und lautes Jungenlachen erklang.
Wütend kniff sie die Augen zusammen. Das Lachen hätte sie überall erkannt.
„Potter“, zischte sie wütend, direkt gefolgt von: „Black.“
Ihr Blick glitt suchend über die Umgebung bis sie die beiden Gesuchten hinter einem kleinen Felsen entdeckt hatte. Wütend stieß sie den Atem aus.
`Genug ist genug!`, dachte sie.
„Form Schneebälle!“, befahl sie Severus leise. „So viele wie du kannst.“
Hektisch begann sie selbst damit Schneebälle zu formen und auf einem Haufen zu sammeln. Severus warf ihr zwar einen verwunderten Blick zu, half ihr allerdings.
„Schniefelus....“, ertönte die Stimme von Black durch die winterliche Stille. Er betone extra jede Silbe des von Severus so verhassten Spitznamens. „Hey, Schniefelus, komm raus spielen...“ Er lachte bellend und Potter fiel sogleich mit ein.
Lilys grüne Augen funkelten wütend während sie den ansehnlichen Berg Schneebälle musterte, den Severus und sie geformt hatten.
„Black“, rief Lily dann. „Warum kommst du nicht zuerst raus? Oder bist du zu feige?“, feixte Lily.
Ein leises Lachen erklang, dann knirschte der Schnee unter den Schritten von Stiefeln. Lily lugte hinter ihrem Baum hervor.
„Glaubst du wirklich, ich habe Angst, Rotschopf? Vor dir und einem jämmerlichen Slytherin? Ist ja schon verwunderlich, dass du nicht mehr auf dem Boden hinter deinen Hausaufgaben her kriechen musst.“ Erneut brach er in Lachen aus.
Anstatt ihrer Wut nachzugeben, richtete Lily unterdes ihren Zauberstab auf den Schneeballberg.
„Wingardium Leviosa“, flüsterte sie und tatsächlich schwebten die Schneebälle Sekunden später in der Luft. Ein koboldartiges Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und für einen kleinen Moment ahnte Severus wie viel Talent wirklich in seiner besten Freundin steckte, dann schnellte ihr Zauberstab nach vorne und eine Flut von Schneebällen bedeckte Black unter sich. Er gab ein ersticktes Keuchen von sich und Potter kam aus seinem Versteck hervor geschossen, welchen Lily dann ebenfalls mit den übrig geblieben Schneebällen bedeckte.
„Ihr solltet wirklich aufpassen, mit wem ihr euch anlegt“, lästerte sie, zwinkerte Severus zu und brach dann beim verdutzen Gesichtsausdruck der beiden Streichespieler in schallendes Gelächter aus.


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