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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Seltsames Spiel

von HarryundGinny

„Warum nur habe ich mich dazu von euch überreden lassen?“, brummte Lily und warf Morgan einen entnervten Seitenblick zu, doch diese lachte nur fröhlich.
„Ach, Lily. Es ist doch nur ein bisschen Regen.“
„Nur... ein... bisschen... Regen????“ Lilys Stimme überschlug sich fast. „Mir kommt es eher so vor, als hätte der Himmel seit Stunden alle ihm zur Verfügung stehendenden Schleusen geöffnet.“ Mit bitterernster Miene sah sie auf ihren von Matsch und Wasser völlig durchweichten Umhang, dabei hatten sie das Schloss gerade erst vor wenigen Minuten verlassen und noch nicht einmal die Hälfte des Weges hinter sich gebracht.
„Und das alles nur wegen solch einem seltsamen Sport.“
Sage lachte, doch Morgan blieb wie angewurzelt mitten auf dem schlammigen Weg stehen.
„Quidditch ist nicht seltsam.“ Ausnahmsweise klang Morgans Stimme überhaupt nicht fröhlich.
„Was ist bei an einem Spiel bei dem ein paar Zauberer auf Besen ein paar Bällen hinterher jagen nicht seltsam sein?“
„Bei aller Freundschaft, Lily, und das auch nur aufgrund deiner Unwissenheit, verzeihe ich dir, dass du Quidditch beleidigst. Aber: Tu das niemals wieder“, verkündete Morgan todernst und setzte ihren Weg fort.
Lily und Sage tauschten ein paar verwirrte Blicke und folgten ihr dann.

Das Quidditchstadion quoll trotz des miserablen Wetters beinahe über, aber die Zuschauertribünen waren auch immerhin überdacht. Lily schätzte, dass mindestens die halbe Schule sich hier versammelt hatte und noch immer strömten Schüler auf das Stadion zu. Doch das Glück war ihnen hold und sie fanden drei hervorragende Plätze auf dem Gryffindorturm, die ihnen eine tolle Sicht ermöglichten, aber leider – besonders zu Lilys Leidwesen – hinter Potter, Black, Peter Pettigrew und Remus Lupin gelegen waren.
Lily nahm todesmutig hinter Potter Platz und fragte sich, wie sie ein ganzes Spiel lang den Anblick auf seine abstehenden Haare ertragen sollte. Kannte der eigentlich keinen Kamm?
„Es tut mir leid, Morgan“, entschuldigte sie sich leise bei ihrer Freundin, die neben ihr saß. Um sie herum schien die Welt nur noch aus Gryffindorfarben zu bestehen. Überall wurden rot-goldene Schals und Fahnen geschwenkt oder durch Zauber in der Luft gehalten. Lily meinte sogar, einen Löwen brüllen zu hören, doch sie musste sich getäuscht haben.
„Mir tut es auch leid. Aber ich liebe Quidditch einfach schon seit ich ein kleines Kind bin. Nach diesem Spiel wirst du es verstehen. Und es garantiert nie wieder seltsam nennen.“

„Seltsam?“ Vor ihnen hatte sich ein Kopf umgewandt. „Du hast wirklich Quidditch seltsam genannt, Evans?“ Es war Potter, der sie ansah, als wäre sie von einem anderen Planeten. Allerdings stand der Gesichtsausdruck von Black ihm keineswegs nach.
„Ja, das habe ich“, gestand Lily frei heraus. „Für mich klingt es einfach seltsam.“
Potter schüttelte den Kopf und lachte. Lilys Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Sie hasste es, wenn Menschen andere auslachten.
„Sehr witzig, Potter, sehr witzig.“
„Stimmt, es ist zum Schreien komisch. Wie kann man nur Quidditch seltsam finden? Besonders wenn man noch nie im Leben ein Spiel gesehen hat? Wenn hier etwas seltsam ist, dann bist du es, Evans.“
Damit wandte er wieder dem Spielfeld zu und Lily starrte auf seine Haare. Sein Schlag hatte allerdings gesessen, das musste sie zugeben, also beschloss sie, etwas vorurteilsfreier an die Qudditchsache heranzugehen. Vielleicht, sagte eine kleine innere Stimme, hätte sie etwas weniger auf Severus hören sollen.

„In Ordnung. Erklär mir die Regeln nochmal“, forderte sie Morgan auf.
Potter stöhnte und drehte sich erneut um.
„Du verurteilst ein Spiel, dessen Regeln du nicht mal kennst?“
„Und wer hat dich gefragt? Lass uns in Ruhe, Potter.“
„Hat so ein kleines, feines Mädchen wie Jones überhaupt Ahnung von einem harten Sport wie Quidditch?“ Nun hatte sie auch Black in die Unterhaltung eingemischt. Er sah Morgan herausfordernd an. Lily war vollkommen überrascht von der Meinung, die Black von ihrer Freundin zu haben schien, doch Morgan wirkte eher belustigt, denn sauer.
„Bist du bei den Flugstunden so sehr damit beschäftigt, dich auf deinem eigenen Besen zu halten, dass du nicht mitbekommst, dass andere ziemlich gut fliegen können, Black?“, konterte sie.
„Eins zu Null für Jones, Sirius. Sie fliegt wirklich gut.“
„Danke, Potter“, nickte Morgan ihm zu und sah Black dann mit einem hämischen Lächeln an. „Außerdem solltest du wissen, mit wem du sprichst, bevor du dumme Bemerkungen von dir gibst.“ Sie legte eine kurze, dramatische Pause ein. „Gwenog Jones ist meine Cousine.“
Black erbleichte, murmelte etwas vor sich hin, dass verdächtig nach „Drachenmist“ klang und drehte dann schnell seinen Kopf nach vorne.
„Zwei zu Null“, sagte Potter.
Die Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus, auch wenn weder Sage noch Lily wussten, wer Gwenog Jones war.
„Meine Cousine Gwenog ist Jägerin der Holyhead Harpies, der einzigen rein weiblichen Quidditchmannschaft. So, nun zu den Regeln....“
Im Schnelldurchlauf erklärte Morgan Lily die wichtigsten Quiddichregeln, Spieler und Bälle, so dass Lily eine ungefähre Idee hatte, was sie erwarten würde, als die Spieler wenig später unter tosendem Jubel auf das Spielfeld flogen und erst einmal wieder in der Mitte um Madam Hooch, die Schiedsrichterin, landeten. Die Gegner der Gryffindors waren heute die, seit Wochen hatte es kaum ein anderes Thema an den Haustischen der beiden Häusern gegebenen als dieses Quidditchmatch. Wenn zwischen den beiden Häusern sonst schon Feindschaft herrschte, so war sie nun fast greifbar, selbst oben auf den Zuschauerrängen konnte Lily den Hass zwischen den beiden Kapitänen spüren, die sich die Hand reichen mussten und dabei aussahen, als würden sich sie am liebsten gegenseitig an die Gurgel springen.
Die Spieler bestiegen ihre Besen und ein gellender Pfiff durchdrang das Stadion. Gleichzeitig erhoben sich fünfzehn Besen in die Luft.
Lily spürte, dass sie doch tatsächlich Vorfreude empfand.
„Shacklebolt nimmt sofort den Quaffel in Besitz und rast auf die Tore zu, doch er muss einem Klatscher ausweichen, den ihm der Slytherin-Kapitän Malfoy auf den Hals gejagt hat“, ertönte die Stimme des Stadionsprechers unnatürlich laut über die Tribüne und Lily war sich sicher, dass er sie magisch verstärkt hatte.
„Aber natürlich ist immer einer der Prewett-Zwillinge da, wenn man sie braucht“, erklang nun die Stimme erneut und es wurde deutlich, dass der Stadionsprecher eindeutig nicht Slytherin hielt. „Und... Jaaaa....... Tor!!! Tor für die Gryffindors durch Fabian Prewett. Zehn zu Null.“
Lärmender Jubel brach aus, Transparente wurden geschwenkt und wieder erklang das Brüllen eines Löwen.
Und genau in diesem Moment packte Lily das Quidditchfieber, auch wenn sie das niemals zugegeben hätte. Vor ihnen waren Potter und Black von ihren Sitzen aufgesprungen und jubelten und selbst Remus freute sich.
Doch leider hielt der Jubel nicht lange an, auch wenn Gryffindor eine halbe Stunde später mit sechzig zu zehn in Führung lag.
„Was bitte war das denn?“, brüllte der Stadionsprecher namens Jason Sondham, ein Ravenclaw, wie Lily mittlerweile herausgefunden hatte. „Ein ganz übles Foul von Nott am Sucher der Gryffindors, der mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegt. Das sieht nicht gut aus. Gar nicht gut. Und Nott hat auch den Schnatz gefangen! Das Spiel ist aus! Slytherin gewinnt!“

Eine Welle der Empörung überrollte das Stadion. Nott, der Sucher der Slytherins erhielt zwar für den Rest der Saison eine Sperre, aber der Sucher der Gryffindors war ziemlich schwer verletzt und das Spiel war verloren. Traurige und auch wütende Gesichter bei den Gryffindors waren zu sehen, aber eigentlich auch bei allen anderen Schülern – außer natürlich den Slytherins. Die machten sich feiernd und mit hämischen Kommentaren auf den Weg zurück zum Schloss.
„Morgan?“, fragte Lily schließlich, während sie ebenfalls zurückliefen. Nicht weit weg von ihnen konnte sie die abstehenden Haare von Potter ausmachen. Der Regen hatte allerdings immer noch nicht aufgehört.
„Ja?“, brummte Morgan.
„Das war spannender als ich dachte. Würdest du mir aber eine Frage beantworten?“
Ein Grinsen stahl sich auf das Gesicht ihrer Freundin – trotz der herben Niederlage.
„Natürlich.“
„Warum hat Slytherin gewonnen, obwohl Nott so offensichtlich gefoult hat?“
„Fouls gehören im Quidditch irgendwie dazu. Es ist ein hartes Spiel. Natürlich werden Fouls bestraft. Aber er hat den Schnatz gefangen und damit war das Spiel beendet, egal was Madam Hooch entschieden hätte. Der Schnatz beendet ein Match.“
„Und ein wenig seltsam ist Quidditch doch“, sagte Lily lächelnd und erntete einen scherzhaften Boxer von Morgan.


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