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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Eine Bootsfahrt

von HarryundGinny

Hallo Ihr Lieben, heute wird es ausnahmsweise mal jeweils ein Kapitel in beiden Geschichten geben, weil ich so lange nichts gepostet habe.

@Lunaa: Schön, dass Dir beide Varianten gefallen.
Ja, das stimmt, das fehlt mir bei JKR auch, deswegen schreibe ich ja auch darüber *ggg

@xxLilyxx: Hallo und ein ganz herzliches Willkommen hier.
Welche andere Geschichte hast Du denn gelesen?
Schön, dass es Dir beide Versionen gefallen haben.





Lily versteckte sich erneut hinter ihrem Buch, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Sie wusste nicht, was sie von den beiden Jungs halten sollte, aber geheuer waren sie ihr nicht. Doch Severus unterhielt sich angeregt mit den beiden über Slytherin, schließlich waren alle ihre Elternteile – in Severus` Fall zwar nur seine Mutter – während ihrer Zeit in Hogwarts in diesem Haus gewesen. Aeneas verließ nach einiger Zeit das Abteil, um kurz darauf zurückzukehren. Mit einem lauten Krachen warf er die Abteiltür hinter sich zu.
„Ich habe Black gefunden“, zischte er. Lily linste irritiert hinter ihrem Buch hervor.
Lennox starrte seinen Freund an.
„Ja, und?“
„Er sitzt in einem Abteil mit Potter und seinen Freunden“, sagte Aeneas abfällig. „Und sie reden miteinander als würden sie sich seit Ewigkeiten kennen.“
„Sirius Black und James Potter?“ Lennox` Stimme klang, als könne er die Worte von Aeneas nicht glauben. Der Name ließ Lily aufhorchen. James Potter. Der Junge, dessen Name sowohl Mr Ollivander als auch Mrs. Higgs voller Respekt ausgesprochen hatten. Aus einer alten und vermögenden Zaubererfamilie stammte er. Warum es allerdings ein Problem war, dass Sirius Black bei ihm war, das konnte Lily überhaupt nicht begreifen.
„Wenn ich es dir doch sage. Das wird seiner Cousine aber gar nicht gefallen.“
„Bellatrix? Oh nein, wenn sie davon erfährt, wird sie ihm so die Leviten lesen, dass er noch vor Ende der Zugfahrt zu uns angekrochen kommen wird.“

Doch die beiden sollten nicht Recht behalten. Hin und wieder streckte zwar der ein oder andere Slytherin oder Sprössling von Familien, die immer in Slytherin gewesen waren, die Nase in das Abteil, aber die von Sirius Black war nicht dabei. Die letzten Besucher waren die beiden Schulsprecher, die ihnen verkündeten, dass sie bald Hogwarts erreichen würden, und sie doch ihre Schulumhänge anziehen möchten.
Lily musterte den großgewachsenen blonden Siebtklässler, der mit solch blasierter Stimme sprach, als würde seinen Eltern Hogwarts gehören und stelle innerhalb kürzester Zeit fest, dass sie ihn nicht leiden konnte. Ebenso wenig wie Severus` neue Freunde, wenn sie ehrlich zu sich selbst war. Und wenn sie wirklich aufrichtig war, machte ihr der Gedanke, nach Slytherin zu kommen Angst, auch wenn sie wusste, dass Severus sehr enttäuscht sein würde, wenn sie nicht im gleichen Haus sein würden.
Sie warf zum ersten mal ihren Schulhang über und band ihre Krawatte so, wie es ihr Vater ihr zuhause gezeigt hatte. Noch prangte auf ihrer Krawatte das Schulwappen von Hogwarts, welches noch heute durch das Wappen ihres künftigen Hauses ersetzt werden würde. Etwas nervös dachte Lily an die Auswahlzeremonie, über die sie zwar im Buch `Geschichte Hogwarts` viel gelesen hatte, aber so richtig wollte es ihr nicht einleuchten, wie ein alter Hut entscheiden konnte, wer in welches Haus gesteckt wurde.

Severus lächelte ihr aufmunternd zu, als der Zug ratternd im dunklen Bahnhof zum Stehen kam. Wenig später drängten sie gemeinsam mit hunderten anderen Schülern hinaus auf den Bahnsteig. Lily war sich nicht sicher, was genau sie eigentlich erwartet hatte, aber der Bahnhof Hogsmeade, welcher zu einem Zaubererdorf in der Nähe von Hogwarts lag, wirkte so normal, dass sie verwundert dreinblickte und sich nach Hinweisen auf die Zaubererwelt Ausschau hielt. Nichts an dem kleinen Backsteingebäude ließ darauf schließen, dass dies kein normaler Bahnhof war und doch stand sie hier. Mit Unmengen weiteren Schülern, die auf ihr neues Jahr an der besten Schule für Zauberei und Hexerei gespannt waren.
„Erstklässler zu mir.“ Eine dröhnende Stimme durchbrach Lilys Gedanken und sie sah sich suchend um. Wenige Meter von ihr entfernt stand, mit einer brennenden Laterne in der Hand, der wohl größte und bärtigste Mann den Lily jemals gesehen hatte. Statt eines Zauberumhangs trug er einen Mantel, der viel zu dick für diesen lauen Spätsommerabend war. Sein Bart schien sein halbes Gesicht zu überwuchern und im Schein der Laterne wirkten seine braunen Augen wie kleine Käfer. Doch das Eindrucksvollste an dem Mann war eindeutig seine Größe. Selbst die hochgewachsensten Schüler überragte er bei weitem.
„Komm“, hörte sie Severus sagen und schon hatte er sie am Arm gepackt und mitgezogen.
Schnell bildete sich ein Pulk von Erstklässlern, die den Mann staunend betrachteten.
„Gut“, sagte er. „Alle Erstklässler hier? Dann folgt mir – und seid vorsichtig damit, wo ihr hintretet. Mir nach!“ Er hob seine riesige Hand, die so groß wie Lilys gesamter Kopf war und bedeutete ihnen mit einer Geste ihm zu folgen.
Zuerst ging es einen schmalen und steilen Pfad hinab, der nur durch die Laterne des Mannes beleuchtet und ansonsten stockdunkel war. Einige taten sich etwas schwer und es dauerte auch nicht lange bis der erste hinfiel. Es war ein kleiner dicklicher Junge, der einige Schritte vor Lily gegangen war. Sie reichte ihm die Hand und half ihm hoch. Erschreckt sah er sie an, brauchte mühsam ein „Danke“ über seine Lippen und trippelte hinter den anderen Erstklässlern hinterher.
„Das war nett von dir“, sagte eine Stimme neben Lily und als sie den Kopf zu Seite drehte, blickte sie geradewegs in ein grinsendes Mädchengesicht. „Morgan Jones“, stellte sich die kleine Brünette sofort vor und selbst in der Dunkelheit konnte Lily das Funkeln in ihren Augen sehen.
„Lily Evans“, antwortete sie. Das Lächeln des Mädchens war so entwaffnend, dass Lily nicht anders konnte, als zurück zu grinsen. „Ich konnte ihn doch nicht einfach am Boden liegen lassen.“
„Oh, andere hatten damit weniger Probleme“, meinte Morgan und machte eine Kopfbewegung in Richtung Aeneas, Lennox und Severus, die nicht weit von ihnen entfernt gingen und den armen Jungen nachäfften, der gerade gefallen war. Aeneas brach über eine gelungene Interpretation des Laufstils des Jungen von Lennox in schallendes Gelächter aus.
„Ich glaube, mit denen möchte ich nicht in einem Haus sein“, verkündete sie schonungslos ehrlich.
„Sie wollen nach Slytherin. Ihre Eltern waren alle dort“, sagte Lily, ernsthaft besorgt, weil Severus mit ausgerechnet diesen beiden Freundschaft schloss.
„Das trifft sich gut. Ist das letzte Haus, welches ich jemals für mich aussuchen würde.“ Morgans Stimme klang belustigt.
Doch bevor Lily sie fragen konnte, was sie damit meinte, blieb die Gruppe plötzlich stehen. Alle starrten nach vorne in den Abendhimmel. Schnell tat Lily es ihnen gleich und war sprachlos. Dort am anderen Ende des riesigen Sees, an dessen Ufer sie angehalten hatten, auf einem hohen Berg, thronte ein riesiges Schloss mit unzähligen Türmen, Zinnen und Fenstern, die sich strahlend vom dunklen Firmament abhoben. Die majestätische Erhabenheit des Schlosses hatte alle Erstklässler ehrfurchtsvoll erstarren lassen. Die zahllosen Lichter der Fenster spiegelten sich auf der glatten Wasseroberfläche und wirkten so, als ob im See kleine Lichter brannten.

„Du liebe Güte“, entfuhr es ihr unwillkürlich.
„Immer vier in einem Boot“, riss die Stimme des riesigen Mannes Lily aus ihrer Erstarrung.
Und erst jetzt vielen Lily die vielen kleinen Holzboote auf, die am Ufer des Sees lagen. Die ersten Schüler strömten bereits darauf zu und Lily fand sich schließlich in einem kleinen Boot mit Morgan und einen weiterem Mädchen wieder und schon fuhren die Boote los. Lily sah, wie Severus mit seinem beiden neuen Freunden ein paar Boote vor ihnen angeregt tuschelte. Der Stich in ihrem Herzen war so plötzlich und stark, dass sie sich am Rand des Bootes festklammern musste und kreideweiß anlief.
„Alles in Ordnung?“, fragte Morgan besorgt und Lily nickte tapfer.
Morgan schien zu spüren, dass sie nicht darüber reden wollte und lächelte stattdessen das blonde Mädchen in ihrem Boot genauso gewinnend an wie zuvor Lily.
„Ich bin Morgan Jones“, stellte sie sich selbst vor. „Und das ist Lily Evans.“
Lily zwang sich ebenfalls zu einem leichten Lächeln, auch wenn ihr überhaupt nicht danach zumute war.
„Sage Kerr“, antworte die Blondine mit leiser, melodischer Stimme.
„Habt ihr euch schon überlegt, in welches Haus ihr wollt?“, plapperte Morgan munter darauf los und schaffte es sogar, die etwas schüchtern wirkende Sage aus der Reserve zu locken.
„Auf keinen Fall nach Slytherin“, lehnte sie vehement ab. „Meine Eltern waren in Gryffindor und Ravenclaw. Eins von beiden wäre wirklich gut.“
„Ich will nach Gryffindor“, meinte Morgan. „Meine Eltern waren beide dort. Außerdem ist meine Cousine Hestia auch in Gryffindor.“
Beide sahen Lily an.
„Und was ist mit dir?“ fragte Sage Lily.
„Ich weiß es nicht. Ich bin Muggelgeboren, daher habe ich nur wenig Informationen über die Häuser. Was, wenn ich das falsche auswähle?“
„Das kann nicht geschehen“, sagte Morgan bestimmt. „Der sprechende Hut hat sich noch nie geirrt, sagen meine Eltern. Denn nicht du suchst dein Haus aus, sondern er. Aber er berücksichtig wohl die eigene Wahl.“
Lily sah Morgan nachdenklich an, während die kleinen Boote durch einen Vorhang aus Efeu in einen dunklen Felsentunnel glitten. Keiner von ihnen sagte ein Wort, bis sie eine Art unterirdischen Hafen erreichten und der Mann ihnen bedeutete auszusteigen.

Lilys blick fiel auf Sirius Black, der sich absichtlich von Aeneas und Lennox fernzuhalten schien und gemeinsam mit drei weiteren Jungs, welche vorher bereits auch schon das Abteil mit ihm geteilt hatten, aus einem der letzten Boote stieg. Einen Augenblick war Lily von dem Anblick des Jungen, der nur wenige Stunden zuvor den jungen Black so unhöflich behandelt hatte, wie gefangen. Er hatte sie scheinbar ebenfalls gesehen, denn er grinste sie an, wobei seine rechte Hand durch sein widerborstig abstehendes schwarzes Haar fuhr. Lily zog beide Augenbrauen nach oben. Nein, sie hatte sich nicht geirrt, dieser Typ war unerträglich arrogant.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton