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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Die Winkelgasse

von HarryundGinny

Hier kommt das zweite Kapitel meiner neuen FF.

@Siry: Der erste Kommi hat ja nicht lange auf sich warten lassen. Herzlich Willkommen :-)
Es geht auch schon weiter mit der Geschichte.


Viel Spaß!


Lilys Vater entschied mit dem Auto nach London zu fahren und dort auf dem Parkplatz der Firma für die er als Buchhalter arbeitete, das Auto abzustellen, um dann mit der U-Bahn weiterzufahren. Und so stiegen sie in der beschaulichen Wohngegend, in der die Evans in Cokeworth lebten, in den Familienkombi. Mrs Higgs nahm neben Lily auf dem Rücksitz Platz und Lily musste an sich halten, um sie nicht direkt mit Fragen zu löchern. Schließlich war dies die erste Möglichkeit außer mit dem Professor, der auf Lily zwar sehr freundlich, aber doch ein wenig furchteinflößend gewirkt hatte, mit einer erwachsenen Hexe zu sprechen. Doch Lilys Eltern hatten sie gut erzogen und dazu gehörte es auch, Erwachsenen nicht einfach Fragen zu stellen. Doch Mrs Higgs schien zu ahnen, was ihr auf dem Herzen lag, denn sie lächelte Lily auffordernd an.
„Du darfst mich fragen, was du möchtest, Lily. Dafür bin ich hier.“
Lily dachte einen Moment nach.
„Wie ist es in Hogwarts?“
Mrs Higss lachte.
„Es ist ein wundervoller Ort, voller alter Magie. In dem Haus, dem du zugeteilt wirst, wirst du neue Freunde finden. Hogwarts selbst ist ein altes Schloss, für nichtmagische Menschen unsichtbar und in jedem Winkel gibt es etwas Neues zu entdecken. Die Unterrichtsfächer in Hogwarts sind sehr vielfältig. Du lernst alles von Astronomie, Pflege magischer Geschöpfe bis hin zu Zaubertränken, damit du optimal auf dein Leben in der magischen Welt vorbereitet bist.“
Lily hörte der Hexe mit weit aufgerissenen Augen zu.
„Ich bin so gespannt auf Hogwarts, ich kann es kaum erwarten.“
„Nun, dann wäre es für dich vielleicht interessant, insofern deine Eltern es erlauben, nachher bei Flourish & Blotts, einer magischen Buchhandlung, ein Buch über die Geschichte von Hogwarts zu erwerben. Es ist für Kinder, die wir du aus nichtmagischen Familien stammen, eine gute Hilfe, um sich in Hogwarts zurecht zu finden.“
„Welches Haus ist das Beste in Hogwarts?
Mrs Higgs schien einen Augenblick nachzudenken.
„Alle Häuser sind gut, Lily. Keins der Häuser ist besser oder schlechter. Es hängt von dir alleine ab, welches Haus am besten zu dir passt. Aber ich kann dir versprechen, man wird in Hogwarts das beste Haus für dich finden. Sie haben sich bei der Auswahlzeremonie noch nie geirrt“, sagte Mrs Higgs feierlich.

Mittlerweile hatten sie den Londoner Vorort erreicht, in dem die Firma von John Evans lag. Er lenkte den Wagen auf den gesicherten Firmenparkplatz und sie machten sich gemeinsam auf den Weg zur U-Bahn. Mrs Higgs führte sie einem Zug und sie fuhren einige Stationen, bis sie schließlich an einer belebten mit Geschäften gesäumten Straße ausstiegen. Eine Weile schlenderten sie an den Läden vorbei. Keiner davon sah aus, als könne man hier Zauberstäbe oder ähnliches kaufen. Doch schließlich blieb Mrs Higgs vor einem unscheinbaren, leicht schäbigen Pub stehen. Lily blickte die Hexe verwundert an.
„Hier?“
„Keine Angst, wir sind richtig, dies hier ist der einzige Eingang, der von der Muggelwelt aus in die Winkelgasse führt. Vertraut mir.“ Sie wandte sich an Lilys Eltern. „Ich nehme an, Sie sehen den Pub?“
Die Evans nickten.
„Wunderbar. Wir heben für nichtmagische Eltern, deren Kinder in die magische Welt eintreten, immer den Zauber auf, der diesen Pub versteckt, denn sonst könnten sie die Winkelgasse nicht betreten. Und nun, folgt mir bitte in den Tropfenden Kessel, den berühmtesten Pub in der Zaubererwelt.“
Das Innere des Pubs entschied sich kaum von seinem Äußeren. Es war dunkel und genauso schäbig wie die Fassade. Doch Lily sah sich fasziniert um. Von elektrischem Licht schien man hier nichts gehört zu haben, denn überall brannten Öllampen und Kerzen. Riesige Holztische dominierten den Raum. Hier und da saßen ein paar Hexen und Zauberer in langen Umhängen an den Tischen, vor sich große Bierkrüge. In einer Ecke hingen Zeitungen an der Wand, deren Bilder sich bewegten. Und ein alter Wirt sah einem Wischtuch dabei zu, wie es von selbst die Tische abputzte.
„Du meine Güte“, entfuhr es ihr unwillkürlich.
Mrs Higgs lächelte.
„Ja, es ist wahrlich beeindruckend, wenn Kinder zum ersten Mal unsere Welt betreten. Du musst wissen, ich bin selbst eine Muggelgeborene und weiß daher ziemlich genau, wie du dich fühlst.“
Sie führte die drei Evans durch den Schankraum hindurch, hinaus in einen Hinterhof mit ein paar Mülleimern und einer riesigen Backsteinmauer.
„Das solltest du dir gut merken, Lily“, sagte sie und holte ihren Zauberstab raus.
Sie klopft dreimal auf einen bestimmten Stein und Lily beeilte sich, genau zu sehen, welcher es war.
Wie von Zauberhand bewegten sich die Steine nach und nach zur Seite und gaben den Blick auf eine lange gepflasterte Gasse, welche sich in einer engen Biegung verlor.
„Die Winkelgasse“, sagte Mrs Higgs und nun war Lily vollkommen sprachlos.
Auf beiden Seiten der Straße reckten sich teils etwas windschiefe bunte Läden mit sonderbaren Ladenschildern in den Himmel. Aber es waren nicht nur die sonderbaren Läden, die Lily faszinierten. Gerüche, von denen sie sicher war, diese niemals zuvor gerochen zu haben, drangen zu ihr. Das Stimmengewirr der Unmengen von seltsam gekleideten Menschen war ebenfalls andersartig. Mrs. Higgs warf sich ihren Umhang über und trat einige Schritte aus dem Hinterhof hinaus auf die Straße. Die Evans folgten ihr staunend.
„Bevor wir damit anfangen, durch die Geschäfte zu stöbern und alles Nötige für Hogwarts zu kaufen, sollten wir erst etwas Muggelgeld in Zauberergold umtauschen, deshalb würde ich vorschlagen, wir gehen zuerst zur Bank.“
„Es gibt eine eigene Bank und anderes Geld?“, fragte Mr Evans erstaunt. Seine Neugier als Buchhalter war geweckt. Mrs Higgs nickte.
„In der Tag. Wir verfügen über eigenes Geld. Galleonen, Sickel und Knuts. Neunundzwanzig Knuts sind ein Sickel und siebzehn Sickel eine Galleone“, erklärte sie und ging allen voran die Straße entlang. Mehrere Passanten grüßten sie nickend. „Und das dort vorne“, sie zeigte auf ein strahlend weißes Haus, welches die kleinen Läden erhaben überragte, „ist Gringotts, die Zaubererbank.“
Vor dem glänzenden Bronzetor, welches den Eingang zur Bank darstellte, stand etwas, das Lily noch nie gesehen hatte. Das Lebewesen, welches in einer scharlachroten Uniform steckte, war ungefähr genauso groß wie ein elfjähriges Kind, aber es wirkte viel älter. Uralt um genau zu sein, wie Lily fand. Er hatte ein faltiges, aber kluges Gesicht, mit einer spitzen Nase, einem langen Bart und sehr lange Finger und riesige Füße. In kindlicher Neugier lächelte Lily ihn an.
„Das ist ein Kobold“, erklärte Mrs Higgs, „sie leiten Gringotts seit Jahrhunderten. Und sie mögen Zauber nicht allzu sehr“, fügte sie leise hinzu.
Lily sah die Hexe verwirrt an.
„Warum?“ fragte sie ebenso leise. Es ging über ihre Vorstellung hinaus, warum man andere Lebewesen ablehnte.
„Die Zauberer und Hexen haben die Kobolde leider nicht immer sehr nett behandelt. Und Kobolde sind sehr nachtragend“, beantwortete Mrs Higgs, während sie die Treppe hinauf stiegen. Lily warf einen kurzen Blick zu ihren Eltern, die neben ihr gingen. Ihre Mutter hielt ihre Hand so fest, dass es Lily fast schmerzte, sah sich dabei aber neugierig um. Und Lilys Vater, der hatte die Augen weit aufgerissen und schien nicht glauben zu können, was er sah. Sie kicherte bei seinem Anblick und betrat dann gemeinsam mit ihnen die Bank. Bisher war sie nur in der kleinen Bankniederlassung in ihrem Wohnviertel gewesen, um Geld auf ihr Sparbuch einzuzahlen, welches ihre Eltern dort eingerichtet hatten. Diese kleine Bank, nur zwei Straßen von ihrem Elternhaus entfernt, hatte gerade einmal einen Schalter, hinter dem immer eine furchteinflößende alte Frau stand, die Kinder ansah, als würden diese gleich die ganze Bank bestehlen wollen.
Aber die Blicke der Schreckschraube, wie Lily sie insgeheim nannte, waren nichts gegen die Gesichtsaudrücke der Kobolde, die sie mit erstarrter Mimik musterten, als sie nun die Bank betraten. Lily hatte das Gefühl, dass unzählige Augenpaare sie verfolgten, während sie durch die eindrucksvolle Marmorhalle gingen. Unzählige Kobolde saßen auf Schemeln an einer Art Schalter und schrieben irgendwas in dicke, alte Bücher. Auf einigen altmodischen Waagen stapelten sich Gold oder Edelsteine, welche die Kobolde mit Gewichten abwogen. Lily blieb einfach mitten in der Halle zu stehen und versuchte alles in sich aufzunehmen. Sie bekam gar nicht mit, wie ihr Vater mit Mrs Higgs zum Schalter ging, um Geld zu tauschen. Erst als ihre Mutter sie am Arm berührte, tauchte Lily wieder aus ihren Gedanken auf.
„Alles in Ordnung mit dir, Rotschopf?“, fragte sie sanft.
Lily nickte ernst.
„Es ist so aufregend, Mum. Alles ist anders.“
Ein Lächeln trat auf das Gesicht ihrer Mutter.
„Das ist es wohl, Lily. Und ich bin froh, dass du Severus hast, der mit dir gemeinsam nach Hogwarts fährt und dir in deiner neuen Welt zur Seite steht.“
„Severus wird bestimmt für mich da sein“, meinte Lily fröhlich und folgte den drei Erwachsenen hinaus in den Sonnenschein.


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