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Fanfiction

Hogwarts - Dein Zuhause / Hogwarts Stories - Ungewöhnlicher Besuch

von HarryundGinny

Ein kleines Mädchen mit wilden dunkelroten Locken lief atemlos über die Straße. In ihrer rechten Faust hielt sie ein verknittertes Pergament fest umklammert. Ohne auf ihre Umgebung zu achten, bahnte sie sich, ungeachtet ihres schicken geblümten Sommerkleids, den Weg durch dichtes Gestrüpp, bis sie schließlich ein von Bäumen umsäumtes Dickicht erreichte. Nur wenige Meter vor ihr glitzerte ein Fluss im Sonnenlicht. Doch das Mädchen hatte nur Augen für eins. Für den schwarzhaarigen, dünnen Jungen, der am Flussufer lag.
„Severus“, rief sie, kaum dass sie ihn erspäht hatte. Ihre Stimme überschlug sich dabei fast vor Aufregung, „Severus.“
Der Junge erhob sich behände und seine merkwürdige Kleidung wurde sichtbar. Er trug ein langes unförmiges Hemd, dass wohl einmal eine Damenbluse gewesen war und dazu kurze, abgeschnittene Jeans. Trotz der Sommerhitze lag ein zerschlissener Mantel im weichen Gras neben ihm. Die etwas zu langen Haare reichten dem Jungen bis zu seinem spitzen Kinn, seine Haut wirkte blass, obwohl England seit Wochen von einer Hitzewelle beherrscht wurde und seine dunklen Augen steckten in tiefliegenden Höhlen. Doch als er nun das rothaarige Mädchen entdeckte erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht und er wirkte unglaublich glücklich.
„Er ist gekommen, Severus, er ist wirklich gekommen.“ Das Mädchen hatte ihn mittlerweile erreicht und warf sich in seine Arme. Der Junge wirkte einen Moment vollkommen unschlüssig, was er tun sollte, doch dann schloss er seine Arme um sie und erwiderte die Umarmung. Doch das Mädchen hatte in diesem Moment viel zu viel überschäumende Energie um lange still in dieser Position zu verharren. Und so löste sie sich von ihm.
„Und er hat meinen Brief mitgebracht, wie du gesagt hast, Severus“, sprudelte es aus ihr hervor. „Er hat meinen Eltern erklärt, dass ich etwas Besonderes bin. Er ist unglaublich, aber er trägt wirklich seltsame Kleidung, Severus, sie ist noch seltsamer als deine. Ich glaube, meine Eltern waren ganz schön geschockt, als er vor der Tür stand, in diesem langen fliederfarbenen Umhang und mit dem langen weißen Bart, der ihm bis zum Bauch reicht. Wahrscheinlich hätten sie ihn nicht reingelassen, wenn er sich nicht angekündigt hätte. Oh, Severus, du wirst umfallen, wenn du ihn das erste Mal siehst.“
Der Junge grinste nur fröhlich. Und schien die Bemerkung des Mädchens über seine Kleidung überhaupt nicht böse zu nehmen.
„Ich weiß genau, wie Professor Dumbledore aussieht, Lily. Er ist mehrmals im Monat im Tagespropheten.“
Doch das Mädchen ignoriere seine Worte völlig und fuhr unbeeindruckt fort: „Meine Eltern haben ihn hereingebeten und ihm tatsächlich Tee in der Küche serviert. Ich durfte die ganze Zeit dabei sein. Dann hat er den Grund seines Besuches erklärt. Dass er Schulleiter einer Schule für Kinder mit ganz besonderen Fähigkeiten sei, Fähigkeiten, über die ich verfüge und er mir einen Platz an dieser Schule anbieten wolle. Meine Eltern waren einen Moment überrascht und fragten dann, um welche Fähigkeiten es sich denn handle. Und Professor Dumbledore sagte nur ganz ruhig: Ihre Tochter ist eine Hexe. Dann ist meine Mutter vom Stuhl gefallen.“ Lily kicherte bei der Erinnerung daran. „Irgendwann war sie aber wieder wach und alle Blicke haben sich auf mich gerichtet. Mum und Dad wollten es nicht glauben. Eine Hexe. So etwas gab es doch nur in Märchenbüchern. Doch der Professor hat mich nur angelächelt und gemerkt, dass ich es schon lange wusste. Trotzdem haben meine Eltern es nicht für möglich gehalten. Also habe ich eine Blume aus der Vase auf Küchentisch genommen und sich die Blüte öffnen und schließen lassen.“ Lily holte kurz Luft und Severus zog sie mit sich ins Gras.
Nebeneinander lagen sie dort einen Moment und sahen einfach nur hinauf in die vorbeiziehenden weißen Wolken am stahlendblauen Himmel.
„Mom war vollkommen aus dem Häuschen, sie hat sich wirklich gefreut. Und Dad, ich glaube, der hat es noch nicht ganz verdaut. Aber sie lassen mich gehen. Ich darf nach Hogwarts, Severus. Wir fahren gemeinsam nach Hogwarts.“ Die Freude stand dem rothaarigen Mädchen deutlich ins Gesicht geschrieben, ihre leuchtendgrünen Augen funkelten aufgeregt und ein breites Grinsen zierte ihr hübsches Gesicht. „Du musst mir alles über Hogwarts erzählen, jetzt wo klar ist, dass ich mit dir fahren werde. Warst du schon mal in der Winkelgasse? Professor Dumbledore hat mir erklärt, dass ich dort meinen Zauberstab und alle meine Bücher bekomme. Ein Angestellter des Ministeriums wird uns dorthin begleiten, damit wir uns bei unserem ersten Besuch zu recht finden. Meine Eltern und Tunia dürfen sogar mit dorthin. Ich bin so aufgeregt, Severus.“
Abermals lächelte der Junge, dieses Mal frech.
„Darauf wäre ich niemals gekommen“, verkündete er und schien dann wieder vollkommen damit zufrieden, den Worten des Mädchens zu lauschen.
„Übermorgen schon kommt der Ministeriumsangestellte. Und dann sind es nur noch wenige Wochen, bis wir nach Hogwarts fahren. Wie es dort wohl ist? Ich kann es kaum erwarten dort zu sein...“, plapperte Lily weiter. Severus sah in den Himmel und hörte ihr einfach zu. Sein Herz pochte vor Freude. Lily, seine beste Freundin, würde gemeinsam mit ihm nach Hogwarts gehen.

Zwei Tage später kibbelte Lily beim Frühstück ganz aufgeregt mit ihrem Stuhl. Ihre Mutter, Silvie Evans, versuchte immer wieder, Lily zur Ruhe zu bringen. Aber Lily war zu nervös. In wenigen Stunden würde Lily zum ersten Mal einen Teil der magischen Welt kennenlernen, ihren Zauberstab und einen Eindruck davon bekommen, was es hieß, als Hexe zu leben. Sie freute sich unbändig auf die Winkelgasse, getrübt wurde diese Vorfreude allerdings davon, dass Petunia am gestrigen Nachmittag einen riesigen Streit vom Zaun gebrochen hatte und sich standhaft weigerte, gemeinsam mit ihrer Familie die Winkelgasse zu erkunden. Kurzerhand hatten ihre Eltern dafür gesorgt, dass Petunia den heutigen Tag bei einer Freundin verbrachte und sie war schon vor dem Frühstück abgeholt worden. Traurig und mit Tränen in den grünen Augen hatte Lily dem Auto, in dem ihre Schwester davongebraust war, von ihrem Zimmerfenster aus hinterhergesehen. Dass Petunia sie nicht in die Winkelgasse begleiten wollte, hatte Lily tief getroffen, hatte sie sich doch so sehr darauf gefreut, dieses Abenteuer gemeinsam mit ihrer Schwester zu bestreiten. Doch leider schien Petunia Lilys magische Begabung aufs Tiefste zu verabscheuen. Lily erschauderte bei der Erinnerung daran, wie ihre heißgeliebte Schwester, sie einmal als Freak und Spinner beschimpft hatte. Doch sie schüttelte den Gedanken daran schnell ab, als es an der Haustür klingelte. Lily wollte schon aufspringen, aber der mahnende Blick ihrer Mutter hielt sie davon ab und sie widmete sich brav ihrem Frühstück. Kurz darauf betrat ihre Mutter mit einer Besucherin in die Küche. Lily starrte sie an, sie wirkte in diesem Haus ähnlich fehl am Platz wie zwei Tage zuvor der Professor. Die hochgewachsene blonde Hexe trug einen bodenlangen schwarzen Umhang, auf dem vorne ein geschwungenes goldenes M mit einem Zauberstab in der Mitte prangte. Lily erhob sich bei ihrem Eintreten und die Hexe lächelte sie freundlich an. Dann reichte sie erst Mr Evans kurz die Hand, bevor sie sich an Lily wandte.
„Hallo Lily“, erklang ihre Stimme, „ich freue mich sehr, dich kennenzulernen. Mein Name ist Cynthia Higgs und ich arbeite im Ministerium für Magie in der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit. Heute ist es meine Aufgabe mit dir und deinen Eltern in die Winkelgasse zu fahren, und euch dort alles zu erklären.“ Einen Moment sah die Mrs Higgs zu Lilys Eltern, die genauso aufmerksam lauschten wie Lily selbst. „Wir werden die Winkelgasse natürlich auf vollkommen unmagischem Weg aufsuchen, damit ihr diese auch immer wieder finden könnt. Allerdings können Menschen ohne magische Begabung, Muggel wie wir sie nennen, die Winkelgasse nur in Begleitung eines Zauberers oder einer Hexe aufsuchen.“ Sie lächelte in die Runde.
„Wollen wir direkt aufbrechen? Hast du deinen Brief?“
Lily nickte aufgeregt und Mrs Higgs nahm ihren Umhang ab. Darunter kam ein klassisches Kostüm zum Vorschein.
„Ich will auf der Straße nicht zu sehr auffallen“, zwinkerte sie Lily zu. „In der Winkelgasse wirst du erfahren, wie wir uns kleiden.“


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