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Fanfiction

Ich will mehr! - Kapitel 11

von Mrs_Malfoy

Untitled
Kapitel 11
Nachdenklich lag Harry vollständig angezogen auf seinem Bett uns starrte in die Dunkelheit über sich. Er hatte keine Ahnung, wie spät es war. Irgendwann in der Nacht eben. Es war egal.
Er hatte keine Freundin mehr. Er war Single. Er konnte tun, was immer er tun wollte. Und mit wem auch immer er das wollte. Also… mit welchem Mädchen auch immer. Er dachte an die kleine Weasley, Rons jüngere Schwester und grinste. Das wäre doch ein Spaß. Der Rothaarige spannte ihm die Freundin aus, dafür nahm er sich seine kleine Schwester. Er grinste bei dem Gedanken. Aber nein… sie war hübsch, aber irgendwie langweilig… er kannte sie zwar nicht so gut, doch er konnte sich nicht vorstellen, mit ihr lange glücklich sein zu können. Bei Hermine war das anders gewesen. Obwohl sie auf den ersten Blick einfach nur wie eine eifrige artige Schülerin wirkte, war sie doch interessant und lustig. Und sie war wirklich klug, was er immer sehr an ihr geschätzt hatte.
Draco war auch klug… und lustig… Harry lächelte.


Normalerweise holte Draco morgens Harry an seinem Zimmer ab, damit sie gemeinsam mit den anderen zum Frühstück gehen konnten. Doch an diesem Montagmorgen erschien Draco nicht. Harry wartete, bis es fast zu spät war, dann beschloss er, dass dann eben er nachgeben würde. Er ging zu Dracos Zimmer, klopfte kurz an und öffnete die Tür.
Draco war nicht da. Er war ohne ihn gegangen. Harry schluckte. Als er in den Gemeinschaftsraum kam, saß dort Greg „Morgen Harry! Ich soll dir von Pansy und Blaise ausrichten, sie sind mit Draco schon vorgegangen. Kommst du mit uns? Ich warte nur noch auf … Ah, da kommen sie gerade!“
Harry wandte sich um und sah Vincent, Millicent und Daphne eintreten, die sich angeregt unterhielten. Harry nickte „Klar, dann lasst uns gehen.“ Er senkte den Kopf. Seine drei besten Freund waren ohne ihn gegangen…
Als er sich auf seinen Platz am Tisch in der Großen Halle setzte, wischte Draco sich mit der Serviette den Mund ab, faltete sie ordentlich, legte sie neben seinen Teller und erhob sich. „Ich gehe schon vor.“ erklärte er Pansy, die betreten nickte und ging, ohne Harry auch nur eines Blickes gewürdigt zu haben.
Sie wandte ihren Blick Harry zu „Ihr müsst das klären, Harry. Du weißt, ich liebe euch beide. Ich will nicht die ganze Zeit zwischen den Stühlen sitzen.“
Harry nickte. Grundsätzlich war ihm das wohl auch klar - nur wie sollte er das anstellen, wenn er selber doch nicht mal wusste, was er eigentlich wollte?

Im Unterricht saß Draco heute nicht neben Harry. Er sah ihn nicht ein einziges Mal an.
Eigentlich war es gut. Denn Harry konnte es natürlich nur recht sein, wenn Draco Abstand hielt, schließlich wollte er keinesfalls, dass dieser sich Hoffnungen auf mehr machte - schlimm genug war das, was zwischen ihnen geschehen war. Das durfte sich nicht wiederholen. Andererseits vermisste er ihn bereits jetzt unglaublich. Seit über sechs Jahren saß Draco im Unterricht und beim Essen immer neben ihm. Und plötzlich war es anders. Sie hatten sich auch früher gestritten, hatten sich sogar mal geprügelt. Aber noch nie so… noch niemals so verletzend. Und es war ihm inzwischen klar, dass er Draco verletzt hatte mit seiner Reaktion. Wenn dieser wirklich in ihn verliebt war, musste Harrys Reaktion für ihn ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.
Er schämte sich inzwischen. Ein wenig für das, was passiert war, aber noch mehr für seine Reaktion am Morgen danach…
Er würde gerne mit Draco über Hermine reden, würde ihm gerne erzählen, dass sie sich getrennt hatten. Und darüber lästern, dass jetzt Weasley an seine Stelle treten würde. Doch es ging nicht.

Den ganzen Tag über gab es keine passende Gelegenheit, mit Draco zu sprechen. Als Harry nun abends in sein Zimmer kam, trat er auf ein gefaltetes Pergament, das innen vor der Tür gelegen hatte. Offensichtlich hatte es jemand unter der Tür durchgeschoben. Er hob es auf, entfaltete es und sein Bauch begann zu kribbeln, als er Dracos Handschrift erkannte. Die ordentlich gesetzten Buchstaben, die ihm immer so flüssig von der Hand gingen würde Harry überall erkennen. Er lächelte und setzte sich gemütlich aufs Bett.


Hiermit teile ich dir mit, dass ich mit sofortiger Wirkung aus dem Quidditch-Team austrete.
Ich kann aus persönlichen Gründen nicht mehr teilnehmen und bitte dich, das zu akzeptieren.
D. Malfoy


Harry schluckte hart.
Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Er liebte Quidditch. Genauso wie Harry es liebte. Er war sein bester Jäger… aber vor allem wollte Harry nicht, dass Draco aus dem einfachen Grund, dass sie momentan Unstimmigkeiten hatten, sein geliebtes Hobby aufgab. Das war doch albern und kindisch. Draco übertrieb wirklich maßlos. Er musste jetzt mit ihm reden, er würde sich entschuldigen. So konnte das doch nicht weitergehen.
Wenige Augenblicke später trat er nach einem kurzen Anklopfen und ohne eine Antwort abgewartet zu haben in Dracos Zimmer. Dieser saß am Schreibtisch und machte anscheinend seine Hausaufgaben. Er sah auf und Erschrecken huschte über sein Gesicht. Dann fragte er kalt „Was willst du, Harry?“
„Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Nur wegen dieser Sache willst du mit dem Quidditch aufhören? Das kann nicht dein Ernst sein!“ Er gestikulierte dabei aufgebracht mit den Händen und wedelte mit Dracos kurzem Brief.
„Es ist mein Ernst. So habe ich auch mehr Zeit, mich auf die Schule zu konzentrieren.“ Er wandte sich wieder dem Aufsatz vor sich zu und schrieb zwei Worte. Dann hielt er inne und fragte, ohne Harry anzusehen „Ist sonst noch was? Ich möchte arbeiten.“
„JA, es ist noch was! Du bist mein bester Jäger! Du kannst nicht einfach gehen! Das lasse ich nicht zu! Du… ich weiß, ich war vielleicht etwas ungerecht zu dir. Das tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen.“
„Das hast du nicht. Du hast nur deinen Standpunkt klar gemacht. Du findest meine Gefühle lächerlich und denkst, ich hätte dich quasi gegen deinen Willen ins Bett gezerrt. Ich sehe es anders. Aber das ist in Ordnung. Ich nehme deine Entscheidung hin. Ich möchte dir aus dem Weg gehen und das geht nicht, wenn wir uns neben dem Unterricht auch noch zusätzlich beim Training sehen. Es tut mir leid, aber das möchte ich mir nicht antun.“ Draco sah ungerührt weiter auf sein Pergament.
Angestrengt nachdenkend biss sich Harry auf die Lippen „Sieh mich doch bitte wenigstens an, Draco. Es tut mir wirklich leid. Ich finde deine Gefühle nicht lächerlich… ich… aber wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich das niemals zugelassen… Ich… ach Scheiße…“ Er senkte den Kopf.
Draco warf die edle Adlerfeder auf den Tisch und erhob sich, kam mit geschmeidigen kraftvollen Bewegungen auf Harry zu, der sich bemühte, nicht zurück zu weichen. Draco stand so dicht vor dem etwas kleineren Dunkelhaarigen, dass Harry den angenehmen Duft des Blonden riechen konnte, seine Wärme spürte. Er schluckte nervös und zwang sich, Draco in die silbernen Augen zu sehen, die direkt in seine Seele zu blicken schienen…
„Was hättest du nicht zugelassen? Dass DU mich zum Tanzen aufforderst? Dass DU mich fragst, ob ich mit dir in mein Zimmer gehe? Dass DU mich küsst?“
Er lächelte kühl. „Ich habe nichts davon angefangen, Harry. DU warst die treibende Kraft. Und es hat dir Spaß gemacht, also erzähl mir keine Märchen. Aber wenn du es so schlimm findest, nur weil ich ein Kerl bin… Gut. Dein Problem. Aber dann akzeptier auch, dass ich Abstand halten will.“ Er beugte seinen Kopf ein Stück nach unten und hauchte Harry ins Ohr „Das fällt mir verdammt schwer. Mach es mir nicht noch schwerer.“
Dann trat er einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
Harry musste seine Gefühle unter Kontrolle bringen. Merlin… alles in ihm kribbelte so seltsam. Als Draco in sein Ohr geraunt hatte, hatte es sich kurz so angefühlt, als würde sein Penis sich gleich aufrichten. Er räusperte sich und versuchte, ruhig zu atmen. Draco musterte ihn völlig bewegungslos. Harry wurde das jetzt etwas unangenehm, dann er hatte irgendwie das Gefühl, der andere genieße diese Situation langsam…
„Ich will nur, dass du weiter mein bester Mann beim Quidditch bist…“ Er sah seinen besten Freund bittend an und ignorierte erfolgreich das seltsame Kribbeln in seinem Bauch.
Draco schnaubte genervt. „Ich überlege es mir… eigentlich will ich auch nicht, dass ohne mich alles den Bach runtergeht…“ Harry glaubte fast so was wie ein überhebliches Grinsen im Gesicht des Blonden zu erahnen.
„Das wäre wirklich eine Schande. Tu mir und Slytherin das nicht an!“
Draco setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und fragte mit völlig desinteressierter Stimme „Was ist eigentlich mit Granger?“
„Nichts, was soll mit ihr sein?“ Sollte er Draco erzählen, dass er und Hermine Schluss gemacht hatten?
„Ihr habt Schluss gemacht?“
Harry stutzte „J-ja… woher weißt du das? Wir haben es doch nicht an die große Glocke gehängt…“
„Es war nicht zu übersehen, wie glücklich ihr beide wart, dass ihr euch nicht mehr berühren müsst, um den Schein zu bewahren…“
„Wir haben keinen Schein bewahrt. Wir waren verliebt. Und jetzt sind wir das nicht mehr.“, berichtigte Harry.
„Okay. Dann eben so. Jetzt bist du frei.“ Fast klang es so, als würde er diesen Zustand jetzt als Anreiz sehen, mit Harry was anzufangen. Harry beeilte sich zu sagen „Ja… ich denke aber, ich werde erst mal keine neue Freundin wollen.“
MIST! Das klang ja so, als wolle er keine neue Freundin, sondern einen neuen… Oh Merlin. Wieso konnte er nicht erst nachdenken? Dann wäre so vieles einfacher!
„Keine neue Freundin… soso…“ Draco grinste.
„Also, ich möchte erst mal Single bleiben, denke ich…“ schob er hinterher. In Dracos Augen flammte etwas auf… Enttäuschung?
„Draco… ich gehe jetzt besser wieder. Ich möchte unbedingt, dass wir Freunde bleiben… ich brauche dich… aber nicht mehr. Das kann ich nicht… ich meine, das möchte ich nicht.“
Draco nickte wortlos, sah Harry nicht mehr und nahm seine Feder wieder zur Hand.
Harry senkte den Kopf und verließ leise das Zimmer.


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