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Fanfiction

Ich will mehr! - Kapitel 9

von Mrs_Malfoy

Untitled
Kapitel 9
Irgendetwas hatte ihn geweckt… Draco verzog das Gesicht, streckte sich und bekam sofort wieder Herzklopfen, als ihm einfiel, was gestern Abend geschehen war. Harry… er war mit Harry im Bett gelandet. Er konnte ihn riechen… ohne die Augen zu öffnen, tastete er neben sich… befühlte jedoch nur das zerwühlte Laken. Erschrocken setzte er sich auf, öffnete die Augen und sah ein unerwartetes Bild. Mitten im Zimmer, scheinbar auf dem Weg zur Tür, stand Harry, der ihn nun betreten ansah. Er war vollständig angezogen und hielt seine Schuhe in der Hand.
Draco runzelte die Stirn, er war noch zu verschlafen, um diese Szene direkt richtig einordnen zu können…
„Harry… was ist los?“ Er sah den Dunkelhaarigen verwundert an „Kommst du nicht wieder ins Bett? Es ist doch noch früh.“ Er hielt inne und bemerkte ein flaues Gefühl in sich aufsteigen, als er fortfuhr „Wir … können doch noch ein bisschen kuscheln.“
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und das flaue Gefühl wandelte sich zu Übelkeit, als er endlich Harrys Gesichtsausdruck verstand. Verzweifelt fragte er mit heiserer leiser Stimme noch einmal „Harry… ?“
Der Dunkelhaarige wandte den Blick ab „Sei doch nicht albern, Draco. Wir sind jetzt wieder nüchtern… das gestern Abend… Das war nur ein Ausrutscher, weil wir betrunken waren.“
In diesem Moment fühlte Draco sich, als sei ihm der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Er erkannte jetzt, wieso ihm der Gesichtsausdruck Angst gemacht hatte. Es war der Gesichtsausdruck, den man aufsetzte, wenn man sich aus einem Zimmer schlich, in dem eine Person war, mit der man was gehabt hatte - und mit der man eigentlich nichts haben wollte. Wenn man hoffte, ungesehen aus dem Zimmer zu kommen, um keine Erklärung abgeben zu müssen, und dabei erwischt wurde. Wenn man einfach nur von der Person weg wollte.
Aber das konnte doch nicht sein…. Harry und er… es war doch so schön gewesen. Es hatte Harry gefallen.
„Harry…“ Draco sprang auf, zog sich seine Shorts über „Ein Ausrutscher? Wir… wir waren doch nicht betrunken. Es hat dir Spaß gemacht…“
„SPASS? Draco, ich bin nicht schwul, das weißt du ganz genau, wie kann es mir da Spaß machen, wenn du über mich herfällst und mit mir rummachst? Und ich war sehr wohl betrunken. Ich habe kaum erkannt, dass du es warst…“
Ein weiteres Gefühl kam hinzu, Draco war nicht mehr nur absolut schockiert und fassungslos, abgrundtief traurig, sondern er wurde wütend. „Du hattest keinen Spaß? Du wusstest nicht, dass ich es bin, ja? Dafür hast du aber ganz schön oft meinen Namen gestöhnt, als ich deinen Schwanz im Mund hatte und du mir einen runtergeholt hast!“
Harry starrte ihn an. „Du spinnst ja. DU hast dich an mich rangemacht! Ich… ich bin mit Hermine zusammen… Merlin. Wenn sie das rausfindet, bin ich geliefert, sie wird mich umbringen. Ich bin NICHT SCHWUL!“
„Harry… du liebst sie nicht…“
„WAS GEHT DICH DAS AN, wen ich liebe? Natürlich liebe ich sie, sie ist meine Freundin. Und das mit uns… das war ein bescheuerter Ausrutscher. Das wird sich NIEMALS wiederholen! Und jetzt sieh mich nicht so an, Mann, Malfoy! Man könnte ja meinen, für dich war es mehr als ein bisschen Spaß nach einer Party!“
Draco spürte, wie er blass wurde. Ihm fehlten einfach die Worte. Dem großen Draco Malfoy… dem Eisprinzen von Slytherin… fehlten die Worte… er hatte KEINE AHNUNG, was er darauf erwidern sollte.
„Draco? Du willst doch nicht sagen… DRACO! Sag mir, dass du nicht auf mich stehst!“
„Harry… bitte…“
„SAG ES!“
Draco setzte sich auf sein Bett und murmelte „Das kann ich nicht.“
Zischend zog Harry die Luft ein „Du… oh Scheiße! MALFOY! Spinnst du? Ich bin nicht schwul… ich… ICH bin der Kerl, in den du verliebt bist?“
Wollte Harry ihm das jetzt etwa vorwerfen? Ihm vorwerfen, dass er seit so langer Zeit in ihn verliebt war? Als hätte er nicht alles versucht, diesen Zustand zu ändern…
Er erhob sich wieder und blickte Harry zornig an „Und wenn?“
Und Harry tat das Schlimmste, was er tun konnte.
Er lachte.
„Das kann doch nicht wahr sein! Du verarschst mich! Ich meine, du weißt, dass ich nicht schwul bin. Aber dann wird mir natürlich jetzt auch klar, wieso du dich so an mich rangemacht hast!“
Draco klappte der Mund auf. Er spürte, wie Tränen in ihm aufstiegen, die er mit Sicherheit nicht würde unterdrücken können dieses Mal. Tränen der Wut und der Trauer… der Enttäuschung. Wie hatte er nur so blöd sein können? Er hätte es wissen müssen, dass Harry nichts mit ihm anfangen wollte… es war für ihn nur ein Spiel gewesen, er hatte vielleicht gerade Lust gehabt, und es war ihm egal gewesen, wer diese Lust befriedigte… der Alkohol hatte dazu geführt, dass es ihm egal war…
„Raus.“
„Ach, bin ICH jetzt der Böse, ja? DU hast mich doch gestern Abend in dein Bett gezerrt…“
Mit einem kraftvollen Satz war Draco bei Harry, packte ihn am Kragen und schubste ihn hart gegen die Tür. Nur am Rande bemerkte er, dass ihm Tränen über die Wangen liefen und er kaum etwas sehen konnte. Er riss die Tür auf, und versetzte Harry einen kräftigen Stoß â€žVerpiss dich, Potter…“
Harry stolperte auf den Gang und warf ihm einen abfälligen Blick zu, dann ging er.
Draco schlug die Tür zu, hieb beide Fäuste gegen das dunkle Holz und lehnte seine Stirn zwischen seine Arme. Er schluchzte nun vernehmlich. Schließlich drehte er sich um, lehnte sich gegen die Tür und rutschte daran hinab.
Wie lange er so dasaß, wusste er nicht, doch irgendwann klopfte es an die Tür. War Harry zurückgekommen? Wollte er sich entschuldigen?
Er erhob sich steif und bemerkte erst jetzt, wie kalt ihm war, da er die ganze Zeit fast nackt auf dem Steinboden gesessen hatte. Hastig zog er sich ein T-Shirt über und griff nach seiner Hose „JA?“
Doch es betrat nicht wie erhofft Harry das Zimmer, sondern ihre gemeinsame Freundin Pansy. Sie sah ihn einen Moment schweigend an, dann trat sie auf ihn zu und umarmte ihn „Och Draco… Was ist denn passiert, Süßer?“
Dem Blonden war klar, dass er ein furchtbares Bild abgeben musste, ungeduscht, ungekämmt, unrasiert… und mit verheulten Augen. Trotzdem versuchte er sich an einem Lächeln „Was meinst du? Was soll denn passiert sein? Es ist alles in Ordnung.“ Er strich sich über die Haare und tat geschäftig, indem er auf seinem Schreibtisch herumkramte.
„Weißt du, wie spät es ist?“
„Keine Ahnung.“ Draco zuckte mit den Schultern „Vielleicht zehn Uhr?“
„Es ist halb zwei. Du hast das Mittagessen verpasst… und auch schon das Frühstück. Jetzt sag mir nicht, es sei nichts los. Ich sehe, dass du geweint hast. Was war mit Harry?“
Alarmiert straffte er sich „Es war nichts mit Harry. Was sollte da auch sein? Und jetzt lass mich allein. Ich habe zu tun.“
Sie nickte und ging zur Tür, drehte sich noch einmal zu ihm um „Wenn du reden willst… oder heulen… ich bin da. Meine Tür ist immer für dich offen. Ich nehme dich in den Arm.“ Dann wandte sie sich um und verließ das Zimmer.
Draco ließ sich aufs Bett fallen. Er wollte niemanden sehen und hören. Er wollte am liebsten sterben. Er würde Harry nie wieder gegenübertreten wollen. Nie wieder. Und gleichzeitig wusste er, er müsste es. Sie hatten gemeinsam Unterricht, Quidditch-Training… vielleicht sollte er damit aufhören. Nur noch Unterricht. Und da müsste er nicht mit ihm reden.
Harry würde ihn hassen. Er würde sich vor ihm ekeln. Auch wenn er sein Schwulsein immer akzeptiert hatte… sie hatten eine Grenze überschritten. Und auch, wenn Harry mitgemacht hatte, er war offensichtlich nicht mit dem Herzen dabei gewesen. Er bereute es. Er würde von nun an sicher Abstand halten.
So spielten seine Gedanken, er ängstigte sich, hoffte, und weinte.
Es klopfte erneut und Pansy trat ein, ohne seine Antwort abzuwarten „Es ist gleich halb zehn abends, Draco… du hast heute noch nichts gegessen. Ich habe dir ein Stück Kuchen mitgebracht. Schokolade… Ich stelle es dir hier hin… Ich habe dich lieb, Süßer. Wenn du reden willst, ich bin da. Jederzeit.“ Dann strich sie ihm über den Rücken und verließ wieder das Zimmer.
Etwa zwei Stunden später musste Draco auf die Toilette. Genervt erhob er sich und schlich über den Flur, hoffte, niemanden zu sehen. Er hatte Glück, und als er sich hinterher die Hände wusch, etwas Wasser ins Gesicht spritzte und ein paar Schlucke aus seinen Händen trank, blickte er sich im Spiegel an. Er stützte sich auf dem Rand des Wachbeckens ab und erkannte den jungen Mann im Spiegel kaum. Er wollte nicht so aussehen. Er musste mit jemandem reden.
Seufzend richtete er sich wieder auf und ging über den Flur, an seiner Zimmertür vorbei und hielt ein paar Türen weiter an. Er klopfte an, und wartete auf eine Antwort, er wollte Pansy nicht mit Blaise erwischen, wenn sie gerade im Bett zugange waren…
Er erschrak kurz, als die Tür geöffnet wurde. Vor ihm stand Pansy in einem engen Trägertop und kurzen engen Shorts - offensichtlich war das ihr Schlafanzug.
„Draco! Komm rein!“
„Ich wollte dich nicht stören… du warst schon im Bett, oder?“
„Ja, aber das macht nichts. Komm.“ Sie nahm seine Hand und zog ihn in ihr Zimmer, lotste ihn zum Bett, drückte ihn darauf und setzte sich ebenfalls darauf, zog sich die Decke um den Körper. Dann sah sie ihn ermunternd an.
„Ich muss dir was sagen.“
„Ja?“
„Ich… also, erstmal… ich bin in jemanden verliebt. In… Harry…“
„Ich weiß. Und ich bin ganz Ohr.“ Sie lächelte.
„Wieso weißt du das?“
„Weil das ein Blinder mit Krückstock sieht. Es ist SO offensichtlich. Aber erzähl… was ist denn losgewesen mit dir und Harry?“
Draco musterte sie. Dann begann er zu erzählen.


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Hey ihr Lieben!

Ich würde mich total über eine klitzekleine Rückmeldung freuen. Wie findet ihr die Geschichte bisher?

Viele Grüße!


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