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Fanfiction

Ich will mehr! - Kapitel 3

von Mrs_Malfoy

Untitled
Kapitel 3
Ärgerlich wischte sich Draco die Tränen ab. Verdammt. Wieso war er nur so ein weinerlicher Schwächling?
Er stand auf dem Astronomieturm und blickte auf die dunklen nächtlichen Ländereien von Hogwarts hinab, den Schwarzen See, den Verbotenen Wald… alles sah so friedlich aus. Alles könnte so schön sein. Wenn da nicht diese Sache wäre…
Wieder stiegen die Tränen in Draco hoch, als er an Harry dachte, wie er Hermine küsste… ihr den Arm um die Schulter legte…
Verdammt.
Wieso musste er sich nur ausgerechnet in seinen besten Freund verlieben?
Draco sah gut aus, er war sexy und überaus begehrt bei bestimmten Jungs in Hogwarts. Den Jungs, die lieber einen durchtrainierten festen Männerkörper neben sich im Bett hatten, als ein Mädchen. Leider gehörte das Objekt seiner Begierde eben nicht dazu. Er war nicht schwul. Er lag gerade mit Hermine Granger im Bett… Draco schüttelte sich bei dem Gedanken.
Ihm war klar, dass sein Begehren aussichtslos war. Harry war nicht schwul und fertig. Er würde das nicht ändern können. So gut er auch aussah, so sexy er auch war - Harry würde es einfach nicht sehen. Er würde nicht darauf reagieren. Niemals.
Der blonde Slytherin schlug die Hände vors Gesicht, als er an das Bild dachte, das Harry vorhin abgegeben hatte. Er hatte sich in seinen Laken gerekelt, seinen durchtrainierten Körper, den Draco vom Duschen und Umziehen nach dem Training in allen Einzelheiten kannte, derart sexy drapiert, dass er hatte an sich halten müssen, nicht über ihn herzufallen. Und dann hatte er ihn ausgefragt, in wen er wohl verliebt sei…
Draco schluchzte auf. Wie hätte er es ihm sagen können? Wüsste Harry von seinen Gefühlen, würde er sich niemals mehr so ungezwungen in seiner Gegenwart benehmen. Er würde Abstand halten, vielleicht nicht mal alleine mit ihm lernen, aus Angst, Draco könne irgendwas versuchen… sich an ihn ranmachen…
Harry ging locker mit ihm um, obwohl er wusste, dass er schwul war, das taten nicht alle Jungen. Er zog sich vor ihm aus, nahm keinen Abstand von ihm… das war immer so gewesen. Doch Draco wusste, diese Lockerheit ging nur bis zu einer bestimmten Grenze. Ein einziges Mal, vor einigen Monaten, am Ende des letzten Schuljahres, hatte Draco diese Grenze überschritten. Er hatte Harry voller Übermut nach einem gewonnenen Quidditch-Spiel, als sie als Letzte allein unter der Dusche standen, einen spielerischen Klaps auf den nackten Po gegeben. Mit der zackigen Bewegung des Suchers hatte Harry Dracos Hand festgehalten, ihm ernst in die Augen gesehen und leise gesagt „Nicht anfassen!“ Sein Blick hatte Bände gesprochen. Seitdem war es Draco nie mehr in den Sinn gekommen, diese Grenze zu überschreiten. Er hatte sich entschuldigt, sie hatten es als Spaß abgetan, doch Draco wusste, Harry hatte es ernst gemeint.
Er vermied in letzter Zeit generell, mit Harry zusammen zu duschen, denn es war sehr schwer, den Traum seiner schlaflosen Nächte… und auch den Star seiner Träume… dabei zu beobachten, wie er sich genüsslich einseifte, abduschte, sich mit den Händen über den muskulösen Körper fuhr, ohne dabei eine Erektion zu bekommen. Einmal war es ihm passiert, er hatte sich zur Wand gedreht und war möglichst unauffällig zu seinem Handtuch geschlichen… es war einfach nur… scheiße.
Er stützte sich mit den Unterarmen aufs Geländer und sah in die Tiefe. Er hatte keine Angst vor der Höhe, sonst wäre er kaum so ein unerschrockener Jäger beim Quidditch. Er sah eine Bewegung unten auf dem Hof und kniff die Augen zusammen, um in der Dunkelheit mehr erkennen zu können. Ein unverkennbares Kichern drang über den sonst vollkommen stillen Platz und er seufzte. Das waren seine Freunde. Pansy und Blaise, die noch immer so taten, als sei nichts zwischen ihnen… Draco konnte erkennen, wie der große dunkelhäutige Slytherin seinen Arm um die kleine Gestalt an seiner Seite legte und sie mit sich fort zog in Richtung See.
Warum fanden alle anderen ihr Glück?


Gähnend erwachte Harry am nächsten Morgen. Er lag allein im Bett. Eigentlich hatte er überlegt, Hermine zu fragen, ob sie bei ihm schlafen wolle, wie immer wenn sie am nächsten Tag länger schlafen konnten. Doch er hatte es gelassen. Es war spät geworden mit Draco und er war nur noch in sein Zimmer herüber geschlurft und hatte sich ausgezogen und ins Bett gelegt.
Ohnehin war es nicht mehr so prickelnd wie am Anfang ihrer Beziehung, im gleichen Bett zu schlafen. Hatten sie am Anfang mit Sicherheit jede Nacht, die sie in einem Bett verbracht hatten miteinander geschlafen, kam es nun immer öfter vor, dass sie einfach nur … nebeneinander schliefen. Nicht, dass er sie nicht mehr lieben würde… das tat er. Nur… die sexuelle Anziehung war weniger geworden. Hermine hatte gesagt, das sei normal. Vielleicht sollte er mal Draco dazu fragen… obwohl, mit Beziehungen kannte der sich auch nicht so wirklich aus. Er war eher der Typ, der flüchtige Bettgeschichten hatte… obwohl… Harry lächelte… seit einigen Wochen wirkte er irgendwie verändert. Verträumt, nachdenklich, manchmal trübsinnig, als sei er unglücklich verliebt. Er versuchte zwar, das zu überspielen und behauptete, Harry würde sich irren, doch das glaubte Harry ihm nicht. Er war Dracos bester Freund, ihm konnte der blonde Teufel nichts vormachen. Er würde schon noch heraus finden, wer der Glückliche war… vielleicht könnte er Draco behilflich sein, wollte er doch seinen Freund glücklich sehen.
Beim Frühstück war Draco recht schweigsam, doch Harry hatte beschlossen, ihm zu helfen. Der sonst so hübsche Blonde sah übernächtigt und müde aus, so konnte es doch nicht weitergehen. Er würde in seiner Nähe bleiben und ihn beobachten, so würde er schon herausfinden, wer der Angebetete war. Dieser wäre ein echter Idiot, wenn er Draco nicht wollen würde. Harry lächelte, als er seinen besten Freund ansah, der lustlos in seinem Müsli rührte. Er sah gut aus, war sicherlich sexy… zumindest hatte er eine gute Figur, soweit Harry das beurteilen konnte, er hatte wohl ein recht hübsches Gesicht und vor allem war er lustig, nett und der beste Freund, den man sich denken konnte. Wenn er sich wirklich verliebt hatte, dann sollte er auch bekommen, wen er wollte, denn das hatte er sich verdient.
„Was hast du heute vor, Draco?“ fragte er deshalb und sah ihn aufmerksam an. Es war Samstag, Harry würde sich den Tag über an Draco halten, um herauszufinden, in wen er verliebt war.
„Nichts. Lernen.“
„Wollen wir nicht ein bisschen rausgehen?“
Die grauen Augen musterten Harry fragend „Hast du nicht was mit Granger vor?“
„Nein, wir haben nichts geplant… vielleicht möchte ich heute was mit meinem besten Freund machen, damit er nicht mehr so trübsinnig aussieht. So wird das nie was!“
Der Blonde runzelte die Stirn „Was meinst du?“
„Naja…“ Harry grinste und beugte sich vertraulich näher „Wenn du so miesepetrig guckst, wird ER nicht mehr Lust auf dich bekommen… Du siehst hübscher aus, wenn du lachst und fröhlich bist.“
Draco hasste sich dafür, dass in diesem Moment sein Bauch anfing zu kribbeln, als wäre ein Schwarm Schmetterlinge darin losgelassen worden. Harry wollte ihn nur trösten, er fand ihn nicht wirklich hübsch… nicht SO…“
„Hör auf damit, Potter! Es gibt keinen ER, okay?“ Seine Augen blitzten wütend auf und Harry zuckte zurück.
„Okay… schon gut… wollen wir vielleicht trotzdem was machen?“
„Klar, warum nicht… Nächste Woche ist unsere Party… vielleicht sollten wir nach Hogsmeade gehen und uns was zum Anziehen kaufen, und vielleicht in die Drei Besen.. “ Draco zuckte mit den Schultern und schob sich einen Löffel Müsli in den Mund, hasste sich wieder, weil er am liebsten bescheuert grinsen würde, weil er den Tag mit Harry verbringen würde… Er hätte nicht zusagen sollen. Er hätte Harry sagen sollen, er solle den Tag mit seiner Freundin verbringen, doch er brachte es nicht über sich die Chance, den Tag alleine mit Harry zu verbringen, auszuschlagen. Er war schwach. Er wusste, es würde ihm weh tun… doch er wollte mit Harry alleine sein…
„Gehen wir gleich nach dem Frühstück?“ fragte Harry und sah Draco lächeln. Das gefiel ihm. Nicht so sehr gefiel ihm, dass er gleich Hermine erklären musste, wieso er den heutigen Tag lieber mit seinem besten Freund als mit ihr verbringen würde. Er hätte natürlich fragen können, ob sie mitkommen wolle, doch er war nicht so naiv zu glauben, dass einer der beiden sich dann besonders amüsieren würde. Es ging nicht. Die beiden bemühten sich, ihm zuliebe nicht zu streiten, doch es würde keinen Spaß machen. Also musste Hermine zu Hause bleiben. Er musste sich um Draco kümmern, dem es nicht gut ging. Er musste herausfinden, wer so blöd war, ihn nicht zu wollen.


„So… zuerst zu Klamotten oder zuerst ein Butterbier?“, fragte Harry als sie auf der Hauptstraße in Hogsmeade standen.
Draco sah ein paar ihrer Mitschüler in die Drei Besen gehen und antwortete entschlossen: „Klamotten.“
Während sie sich in Bewegung setzten, um bei Besenknechts Sonntagsstaat nach schicken Sachen für die Party Ausschau zu halten fragte Draco ihn: „Wie hast du eigentlich Granger abgehängt?“
„Ich habe sie nicht abgehängt, ich habe ihr gesagt, dass ich mich um meinen Freund kümmern muss.“ Harry zog ein modisches Shirt aus einem sehr dünnen weichen Stoff hervor, es war knallig hellgrün mit einer schwarzen Aufschrift… er legte es wieder zurück.
„Was gefällt dir daran nicht?“ Draco zog das Shirt wieder hervor und hielt es hoch.
„Das ist mir bestimmt zu eng…“
Draco ließ seinen Blick an Harry auf und ab gleiten, als nehme er mit den Augen Maß, obwohl er doch sehr genau wusste, wie Harrys Körper aussah. „Das glaube ich nicht… es sitzt vielleicht figurbetont… aber das kannst du dir doch leisten.“
Er räusperte sich und wandte sich schnell um, um seine roten Wangen zu verstecken.
„Meinst du? Denkst du, es würde Hermine gefallen?“
„Ich weiß es nicht.“
„Denkst DU, ich könnte es tragen? Du kennst dich doch gut mit Mode aus…“ Die grünen Augen blickten Draco offen und fragend an.
„Probier es an.“

Als Harry kurz darauf den Vorhang der Umkleidekabine zur Seite zog schluckte Draco, sein Herz flatterte. Harry sah zum Anbeißen aus. Das Shirt betonte seine Augen, zeigte seinen Körper auf eine sehr vorteilhafte Weise, ohne billig auszusehen. Sein Mund wurde trocken. Er starrte ihn an. Er sollte den Blick abwenden.
„So schlimm?“ Harry lachte und sah an sich herunter „Ich finde es eigentlich gar nicht mal so schlecht…“
„Nein… nein… es… du siehst… es sieht wirklich gut aus. Du solltest es nehmen. Ich…“, er sah sich hilfesuchend um „Ich gucke nochmal da drüben.“
Harry runzelte die Stirn, dann blickte er wieder in den Spiegel, zog den Vorhang zu und während er sich das Shirt wieder auszog, war ihm klar, dass er Draco unbedingt helfen musste. Er würde das Shirt jetzt kaufen und dann würde er seinem Freund auf den Zahn fühlen.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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