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Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 31

von Thestralenreiter15

Liebe Leser,
Also das hat nun wirklich lange gedauert, selbst für meine Verhältnisse. Zu meiner Verteidigung möchte ich aber sagen, dass die Verzögerung nicht allein auf meine Faulheit zurückzuführen ist. Dank meines lieben Vermieters hatte ich drei Wochen lang kein WLAN.
Das hier soll allerdings keine Entschuldigungs-, sondern eine Dankesrede werden. Denn wie ich festgestellt habe, hat mich noch keiner meiner Abonnenten aufgegeben. Deswegen bedanke ich mich ganz herzlich dafür, dass ihr noch nicht genug von Draco und Susan habt und weiterhin dran bleibt :) Jetzt habe ich aber wirklich lange genug gelabert. Weiterhin viel Spaß beim Lesen, und ich würde mich freuen, wenn es die eine oder andere Rückmeldung in meine Kommentarbox schafft.
@Mik: Mal sehen, möglicherweise lassen sich ja noch ein paar Erinnerungen ausgraben ;) Und abermals danke für die Blumen, es freut mich immer, wenn Emotionen rüberkommen. Nein, es hat schon etwas gebraucht, mich in Fenrirs Lage zu versetzen, aber auch wenn das leicht sadistisch klingt, hat es trotzdem Spaß gemacht, mal aus der Sicht von jemandem durch und durch bösen zu schreiben. Naja, die Todesser sind nun mal auch nicht auf den Kopf gefallen :/ Danke für deinen Kommi :)


---

Das Martinshorn eines Krankenwagens, der ein paar Meter vor mir die Straße überquert, zwingt mich, Dracos Hand loszulassen und meine Ohren zu bedecken. Kurz darauf steigt ein ekelerregender Geruch in meine Nase, eine Mischung aus Abfall und Essen, das jemand nicht bei sich behalten konnte. Ich versuche mich umzusehen, aber mein Blick ist zu verschwommen, als dass ich irgendetwas erkennen könnte. Blind stolpere ich vorwärts, weg von dem Gestank und hin zu den vielen Lichtern. Nach einigen Metern werde ich an der Hüfte festgehalten und herumgedreht.
"Hey."
Eigentlich muss ich gar nicht sehen können, um zu wissen, wem diese Stimme gehört. Trotzdem blinzele ich mehrmals und endlich verschwindet der Wasserfilm vor meinen Augen und bringt die Schärfe zurück. Draco Gesichtszüge tauchen vor mir auf. Sein Blick ist so voller Mitleid, dass ich ihm nicht standhalten kann. Aufseufzend ziehe ich ihn näher und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
Als ich meinen Blick wieder hebe, fällt mir auf, dass mir die Stadt, in der wir uns befinden, nur allzu bekannt vorkommt. Der rote Doppeldecker, der im selben Moment an uns vorbeirauscht, bestätigt meine Vermutung nur. Ungläubig mache ich mich von ihm los.
"Du hast mich nach London gebracht?"
Draco scheint nach Worten zu suchen, dann stößt er einen resignierten Seufzer aus.
"Ich muss dir was gestehen. Ich habe keine Ahnung, wo es jetzt hingehen soll. Ich habe ja damit gerechnet, dass wir nicht für immer in Frankreich bleiben können, aber das wir so schnell auffliegen, habe ich nicht für möglich gehalten. Irgendwie habe ich gedacht, bis dahin würde mir schon noch was Besseres einfallen. Es tut mir leid."
Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann umfasse ich seine Hände.
"Das ist nicht deine Schuld. Du hast alles getan, was du konntest. Wir finden schon was."
Auf Dracos Gesicht breitet sich ein müdes Lächeln aus.
"Du bist unglaublich, weißt du das?"
Lächelnd gebe ich ihm einen zweiten Kuss.
"Zuerst sollten wir von der Straße runter. Wer weiß, wer uns hier alles über den Weg laufen könnte."

---

Drei Querstraßen und eine Gedächtnismanipulation später haben wir ein kleines Hotelzimmer gefunden. Die Einrichtung erinnert sehr an das Hotel, in dem all das andere passiert ist. Unwillkürlich muss ich schwer schlucken.
Erschöpft lassen wir uns auf das Doppelbett fallen und starren eine Weile untätig an die Decke. Irgendwann entsteht in meinem Kopf ein Gedanke.
"Was, wenn wir einfach durchbrennen?"
Draco dreht seinen Kopf und mustert mich.
"Ich dachte, das wären wir schon. Durchgebrannt."
"-Nein, ich meine, so richtig. Nach unauffälliger Muggelart. Wir setzen uns in einen Flieger zu dem entferntesten Ort der Welt und bleiben dort, bis der Krieg vorbei ist."
Neben mir ist es still, und ich denke schon, Draco will mir an den Kopf werfen, wie unglaublich bescheuert diese Idee ist. Doch es ist etwas anderes, das ihm Sorge bereitet.
"Und wenn er gewinnt? Wenn Potter nicht stark genug ist? Glaub mir, ich will wirklich, dass es nicht so ausgeht, aber wenn doch, dann...
Bist du wirklich bereit, dein gesamtes Leben aufzugeben, nur um mit mir zusammen zu sein?"
Ohne, dass ich es bemerke, verschränke ich meine Finger mit seinen.
"-Ja."
Draco sieht mich an.
"Du bist verrückt."
"-Vorhin war ich noch unglaublich."
"Stimmt. Du bist unglaublich verrückt."
Empört boxe ich ihm in die Seite und er grinst dreckig. Eine Sekunde später hat er mein zweites Boxen abgefangen und drückt mich in die Matratze. Zwei Sekunden später liegen seine Lippen auf meinen. Drei Sekunden später landet sein Hemd auf dem Boden.

---

Nervös stehe ich mit Draco vor dem Aufzug und warte darauf, dass die Türen sich öffnen. Wir haben beschlossen, dass ich im nächstbesten Reisebüro alles organisieren werde, während Draco uns und vor allem sich ein paar unauffälligere Klamotten besorgt. Ich weiß, dass es so am schnellsten geht, doch bei dem Gedanken daran, was das letzte Mal passiert ist, als wir uns getrennt haben, wird mir mulmig zumute. Draco scheint es da nicht viel anders zu gehen. Seit wir aus der Tür getreten sind, knetet er seine Hände.
Die Fahrstuhltür öffnet sich mit einem leisen Sirren und wir steigen ein. Auf halbem Weg nach unten drücke ich den Stop-Knopf und die Kabine hält rappelnd an.
"Bist du sicher, dass du das willst?"
Draco runzelt die Stirn.
"-Was meinst du?"
"Abhauen. In ein völlig anderes Land. Ich meine, ich kann verstehen, wenn ich dich vorhin damit überrumpelt habe. Immerhin hast du noch Eltern, die leben, und Freunde, und... Ich will dir nicht dein Leben wegnehmen."
Aus seinem Mund ertönt ein Schnauben.
"-Welches Leben? Dass ich unbedingt ein besserer Todesser sein wollte als mein Vater? Dass er mich gefoltert hat, wenn es nicht so war? Dass meine Mutter immer weggeguckt hat? Nein. Ich will das hier. Mit dir."
Verstehend nicke ich und plötzlich wirkt die Fahrstuhlkabine um einiges weniger erdrückend. Ich strecke meine Hand aus, um den Fahrstuhl weiterfahren zu lassen, und werde von Draco abgehalten.
"-Falls gleich irgendetwas schief geht, dann sollst du wissen, dass ich dich wirklich liebe. Und dass ich es nicht ertragen könnte, wenn dir was zustößt."
In meinem Hals entsteht ein Kloß.
"Ich liebe dich."

---

Mit klopfendem Herzen stehe ich vor der Tür zu unserem Zimmer. In meiner Tasche befinden sich zwei Flugtickets und eine Hotelreservierung. Wenn alles gut gegangen ist, dann sollte Draco sich bereits auf der anderen Seite der Tür befinden. Meine Hand legt sich auf den Türknauf und ein seltsames Déja-Vu-Erlebnis bahnt sich seinen Weg in meine Gedanken, als mir bewusst wird, dass es vor neun Monaten fast genau so begonnen hat. Wenn ich damals nicht die Tür zum Raum der Wünsche geöffnet hätte, hätte er sich vermutlich nie in mich verliebt. Nach einem tiefen Atemzug öffne ich die Tür und stürze Sekundenbruchteile später Draco in die Arme. Erleichtert hält er mich fest und lässt sich mit mir auf die Bettkante sinken.
Wiederwillig mache ich mich von ihm los und krame in meiner Tasche.
"Morgen früh können wir hier weg. Ich hoffe, du magst Grenada."
Sein Grinsen kehrt zurück.
"-Ich hoffe, du magst mich in Bermuda-Shorts"
"Woher weißt du, was Bermudas-Shorts sind?"
"-Die Verkäuferin vorhin hat es mir erklärt."
Unwillkürlich muss ich glucksen.
"-Was ist daran so lustig?"
Lächelnd küsse ich ihn.
"Die Vorstellung, wie du darin aussehen wirst."

---

Als ich aus meinem Traum aufwache, ist die Seite neben mir leer. Verwundert öffne ich die Augen. Das Bett ist noch warm, die Decke wurde hastig zurückgeschlagen. Draco steht auf dem Balkon und fuchtelt mit seinem Zauberstab herum, wobei immer wieder leuchtende Fäden aus der Spitze kommen. Die Balkontür quietscht leise.
"Findest du nicht, ein Typ, der in Boxershorts auf einem Balkon steht und mit einem Leuchtstab herumfuchtelt, ist für unsere Lage ein wenig zu auffällig?"
Es ist dunkel, aber ich bin mir sicher, dass er leicht errötet.
"-Keine Sorge. Ich habe Schutzzauber aktiviert."
Belustigt trete ich näher.
"Was tust du da?"
Draco scheint mit seinen Worten zu hadern.
"-Ich wollte nur...egal."
Ich halte ihn am Arm fest.
"Alles okay?"
Draco sieht in den nachtblauen Himmel, dann zu Boden.
"Alles bestens. Gehen wir ins Bett."
Er will ins Zimmer zurückkehren, aber ich lasse ihn nicht.
"Draco. Rede mit mir. Was ist los?"
"-Es ist dämlich."
"Ich bin mir sicher, das ist es nicht."
"-Ich wollte einen Patronus erzeugen. Ich habe so viel darüber gelesen, dass ich dachte, es hinzukriegen. Aber ich habe mich wohl getäuscht."
Er weicht meinem Blick aus und ich merke, dass hinter der Sache mehr stecken muss.
"Warum? Warum gerade jetzt?"
"-Ich wollte mich von Theo verabschieden. Ja, das ist riskant, aber ich muss einfach. Er hat uns das Leben gerettet. Letztendlich hat er sich wie ein Freund verhalten. Und Blaise... er hat gewusst, dass ich einen Fehler mache, noch bevor ich ihn gemacht habe. Er hat sich nie für diesen ganzen Mist mit dem Blutstatus interessiert. Ich weiß nicht mal, was aus ihm geworden ist. Aber ich wollte, dass sie wenigstens wissen, was aus mir geworden ist."
Sein Blick streift meinen und er lacht leise.
"-Ich habe doch gesagt, dass es dämlich ist."
"Dreh dich um."
"-Was?"
"Mach schon. Und heb deinen Zauberstab."
Zögerlich richtet Draco sich in Richtung Trafalgar Square aus. Ich lege meine Arme um seinen Körper und stütze mein Kinn auf seiner Schulter ab.
"Schließ deine Augen... Sind sie zu?"
"-Ja."
"Okay. Denke an den glücklichsten Moment in deinem ganzen Leben. Er muss so real werden, dass du glaubst, du könntest ihn berühren. Und wenn das passiert, dann ruf "Expecto Patronum". So laut du kannst."
"-Susan, ich glaube ich kann das nicht."
"Doch. Vertrau mir. Versuch's."
Draco verstummt und ich merke, wie er in seinen Gedanken versinkt. Mehrere Minuten stehen wir reglos da.
Plötzlich strafft er seinen Zauberstabarm und brüllt die Formel in die Nacht hinaus. Ein Schwall weißen Lichts tritt aus der Spitze seines Zauberstabes aus, der beginnt, sich zu verformen. Zuerst entsteht der Schweif, dann der gewaltige Körper, der an den Seiten zwei Flügel ausbildet und schließlich der Kopf mit der langen Schnauze.
Stück für Stück wächst vor unseren Augen ein gewaltiger, leuchtend weißer Drache heran.
Ungläubig starrt Draco erst ihn und dann mich an. Ich bin ebenso sprachlos wie er. Während er ein Lachen ausstößt und sich an seinem Drachen gar nicht sattsehen kann, mache ich mich von ihm los und begebe mich zurück ins Schlafzimmer.
"Ich glaube, den Rest schaffst du alleine."

---

Ich weiß, dieses Kapitel ist ziemlich unspektakulär, aber ich fand, die Beiden hatten mal etwas Frieden nötig. Ich verspreche euch, dass zumindest noch etwas Spannung aufkommt. Danke fürs Lesen :)


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