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Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 28

von Thestralenreiter15

@Mik: Awww, das ist aber lieb, freut mich, dass dir meine FF so sehr gefällt :) Da es nach meiner Uhr gerade halb zwei ist, darfst du die Ecke jetzt auch wieder verlassen :D
Ja, allerdings, und ich bin sicher, in ihrer Situation kann man auch keinem seine Angst verdenken. Aber ich glaube, allmählich begreift Susan, dass Draco voll und ganz für sie da ist.
Ach ja, die Cliffhanger-Geschichte :D Ich persönlich halte ihn ja für eine großartige Erfindung, allerdings kann ich deine Spannung nachvollziehen, mir geht es bei meinen abonnierten FFs genauso.
Und weil du dieses Chap ja erst kürzlich entdeckt hast, musst du diesmal wenigstens nicht lange auf die Fortsetzung warten ;) Viel Spaß!


---

In meinem Kopf überschlagen sich mehrere Fragen gleichzeitig: Wer ist das? Wie konnte er bis zu uns vordringen? Und vor allem: Was sollen wir jetzt tun? Ich wechsele einen flüchtigen Blick mit Draco, doch der scheint ebenso ratlos zu sein wie ich.
Während das Klopfen anschwillt und zu einem Hämmern wird, stehen wir nutzlos im Raum herum, unfähig, etwas Produktives zu tun oder zu sagen. In meinen Ohren pocht mein Herz beinahe ebenso laut wie die Faust, die auf das Holz unserer Tür eindrischt.
Plötzlich hört das Hämmern abrupt auf und ohne weitere Vorwarnung fliegt die gesamte Tür aus den Angeln. Instinktiv stolpere ich drei Schritte rückwärts und schleudere dabei blindlings einen Schockzauber in Richtung Türrahmen. Irgendwo neben mir höre ich Dracos Stimme und weiß, dass er ähnlich reagiert haben muss wie ich. Allerdings wurden wir beide überrascht und unsere Flüche fallen daher so halbherzig aus, dass der unbekannte Besucher sie mit einem lässigen Schlenker seines Zauberstabes beiseite fegt. Das plötzlich wiedergekehrte Sonnenlicht scheint mir in die Augen und lässt mich nur einen dunklen Schatten und schemenhafte Umrisse erkennen. Langsam tritt die Person über die Türschwelle, den Zauberstab nach wie vor erhoben. Doch die Spitze ist nicht auf einen von uns, sondern zur Decke gerichtet, als würde der Zauberstab höchstens zur Defensive und keinesfalls zum Angriff genutzt. Mit bedächtigen Schritten kommt die Person näher und endlich erkenne ich das Gesicht, das zuvor von einer schwarzen Kapuze bedeckt war. Es kommt mir vertraut und dennoch unbekannt vor, wie eine Melodie, die einem im Kopf herum spukt, ohne dass man sie einordnen kann, und wenn man dann das ganze Lied hört, fragt man sich, wie man vergessen konnte, dass sie zu ebendiesem Lied gehört. Glücklicherweise muss ich in diesem Fall nicht so lange herumraten, denn Draco weiß genau, wem dieses Gesicht gehört.
„Theo?“ Mein Gehirn studiert das markante Profil, durchforstet mein Gedächtnis nach einem Theo, und plötzlich erinnere ich mich: Theodore Nott, der Slytherin, der sich mir gegenüber noch mysteriöser verhalten hat als Slytherins es ohnehin schon tun.
„Theo“ hingegen bedenkt Draco nur mit einem flüchtigen Blick, bevor seine Augen an mir regelrecht kleben bleiben, besonders an meinem Gesicht. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du es noch verstehst?“ Aus einem Nebel von Verwirrung sticht eine Erinnerung heraus, eine Erinnerung von vor einem Monat, eine Erinnerung an einen Slytherin, der mich mit ein paar zusammenhanglosen Sätzen in der Eingangshalle von Hogwarts hat stehen lassen. Kaum zu glauben, dass das noch das unspektakulärste an diesem Tag war.
Theodore kramt in seiner Hosentasche und kurz denke ich, er will seinen Zauberstab hervorholen, was natürlich Unsinn ist, weil er diesen noch immer in der anderen Hand hält. Kurz darauf fördert er ein Taschentuch zutage und streckt es mir entgegen. Mir fällt ein, dass ich vor wenigen Minuten noch geweint habe und man mir das wohl zu allzu deutlich ansieht. Beschämt drehe ich mich weg, nicht, ohne ihm vorher das Tuch aus der Hand gerissen zu haben, und weiß nicht einmal, was mich mit mehr Scham erfüllt: Dass ich wie ein weinerliches kleines Mädchen vor einem durchaus respekteinflößenden Fremden stehe oder dass Theodore Nott wohl bereits vor einem Monat begriffen hat, was sich mir erst vor einer Minute offenbart hat. Kraftlos lasse ich mich auf einen Stuhl sinken, das Gesicht abgewandt. Wenn Theodore Nott unsere Tür gesprengt hat, muss ich mich auch nicht an die Regeln der Höflichkeit halten und dass er nicht an einem Angriff interessiert ist, hat er gerade schon bewiesen.
Aus dem Hintergrund höre ich Dracos Stimme, eine Mischung aus Verwunderung und unterschwelliger Panik.
"Theo, wie hast du uns gefunden?"
Theodore geht erst gar auf die Frage ein und setzt sich auf einen Stuhl mir gegenüber.
"Ich bin hier, um zu verhandeln. Mit dir."
Nun scheint er Draco zum ersten Mal bewusst wahrzunehmen, welcher sich nun ebenfalls setzt und unseren Besucher mit unverhohlener Neugier mustert.
"Worüber?"
"-Über deine Rückkehr zu den Todessern."
Entsetzt hebe ich meinen Kopf und fixiere die Wand vor mir. Mein Gehirn gibt sich alle Mühe, mir einzureden, ich habe mir diesen Satz nur eingebildet und er sei nie wirklich gesagt worden. Doch mein Magen fühlt sich an, als hätte er soeben einen Fußtritt abgefangen und zeigt mir nur allzu deutlich, dass es keine Halluzination war.
Unheilvoll hängen die Worte im Raum und jeder von uns dreien scheint wenige Sekunden lang seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Was mich angeht, ist es die Erkenntnis, dass Theodore Nott ein Todesser ist und Schuldgefühle darüber, dass ich gedacht habe, er wäre einer von den guten. Ohne spezifischen Grund konnte ich mir nie vorstellen, dass er zu der dunklen Seite gehört. Er schien so anders. Das Wissen über diese Fehleinschätzung erfüllt mich erneut mit Scham.
Ehe ich länger über das alles nachdenken kann, ergreift Draco endlich das Wort. Seine Haltung hat sich kein bisschen verändert, doch ich merke, dass er betont lässig dasitzt und seine Muskeln insgeheim angespannt sind, bereit, sich im Notfall zu wehren. Er hat einen plötzlichen Feind erkannt und will sich diesem gegenüber nicht die Blöße geben. Trotzdem kann er seine Verwirrung nicht ganz verbergen.
"Wovon redest du?"
Mit einem leisen Seufzer lehnt sich Nott nun zurück und setzt zu einer längeren Erzählung an.
"Folgendes: Der dunkle Lord schickt mich. Natürlich ist er mehr als erzürnt über dein Verhalten- um den Begriff rasend vor Wut mal zu vermeiden-, dennoch ist er nicht auf Rache aus."
Bei diesen Worten heben sich Dracos Augenbrauen erstaunt, doch er unterbricht nicht.
"Was deine Begleitung angeht-", ich ernte einen abfälligen Blick, "glaubt er, sie ist durch den Tod ihrer Eltern schon genug gestraft worden. Und wenigstens ist sie ein Reinblut."
In einem beiläufigen Nebensatz, als würde er über das Wetter reden, macht er mir klar, dass meine Hoffnung auf das Entkommen meiner Eltern tatsächlich nur eine Illusion war. Seltsamerweise überrascht mich das nicht besonders.
Draco wirft mir einen nervösen Seitenblick zu, aber ich bin wie versteinert. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als sitzen zu bleiben und weiter zuzuhören. Nott fährt ungerührt fort.
"Du bist klug, Draco. Damit hast du über der Hälfte der Todesser etwas voraus. Das weißt du, das weiß ich, das weiß er. Deswegen ist er auch bereit, dir zu vergeben. Er braucht dich. Wenn du mir jetzt folgst, wird er dich ohne Strafe davonkommen lassen."
"-Und sie?"
Schockiert starre ich in Dracos Augen. Fängt er etwa gerade an, zu verhandeln? Zieht er tatsächlich in Erwägung, das Angebot anzunehmen? Sein Blick ist unergründlich.
"Sie wird er auch verschonen. Nach den Ferien geht sie ganz normal zur Schule, macht ihren Abschluss und lebt ihr Leben."
Verblüfft gleitet mein Blick von Draco zu Nott. Auch wenn ich mich in diesem Metier nicht auskenne, das scheint doch etwas zu schön, um wahr zu sein. Wobei man schön in Anführungszeichen setzen muss. Das fällt auch Draco auf.
"-Wo ist der Haken?"
Der Haken? Der Haken? Der Haken ist, dass Draco zurück zu ...Voldemort geht und vermutlich in der nächsten Sekunde getötet wird! Verzweifelt frage ich mich, warum er das nicht sieht. Verzweifelt frage ich mich, wie es so weit kommen konnte, dass er mit Todessern verhandelt. Will ich die Antwort darauf überhaupt hören?
"Es gibt keinen."
Draco entfährt ein ungläubiges Schnauben und bei dem Gedanken daran, was nach seinem letzten Schnauben alles passiert ist, zucke ich unwillkürlich zusammen.
"-Erzähl' mir nicht so einen Unsinn, Nott. Wenn du schon hier bist, um zu verhandeln, dann sei wenigstens ehrlich. Wo ist der Haken?"
Nott zuckt teilnahmslos die Achseln.
"Glaub', was du willst, aber ich schwöre, dass keinem von euch beiden etwas zustoßen wird."
Unbewusst schüttelt den Draco den Kopf und ich kann ihn verstehen. Irgendetwas an dieser Sache passt so ganz und gar nicht zu der Geschichte, die Nott uns hier aufzutischen versucht. Es ist nur ein winziges Detail, aber es ist da. Irgendwo in seinem ganzen Auftreten liegt ein verschwommenes Teilchen, das sein ganzes Lügenkonstrukt entlarvt. Nur was? Was kommt mir an ihm so unglaubhaft vor?
Da sehe ich es. Seine Hand zittert. Bei genauerer Betrachtung scheinen auch seine Muskeln angespannt zu sein, als wäre er es, der auf der Lauer liegen muss und nicht wir. Als wäre er es, der durch eine falsche Aktion auffliegen würde und nicht wir. Er hat Angst vor uns.
"Wenn das alles so stimmt", setze ich an und danke meiner Stimme innerlich dafür, dass sie so gefasst klingt, "warum schickt Du-weißt-schon-wer dann dich und nicht Lestrange oder Greyback? Die hätten uns nämlich schneller überzeugt. Und warum verhandelt er überhaupt mit uns?"
Notts Miene verhärtet sich. Angestrengt presst er die Zähne aufeinander und fast kann ich es in seinem Gehirn rattern hören, als würden die kleinen Zahnrädchen dort plötzlich auf Hochtouren laufen. Mit einem Mal verstehe ich, warum er all unsere Fragen übergangen hat. Weil er keine plausible Antwort weiß. Weil wir Fragen stellen, die er nicht einkalkuliert hat.
"Weil er nichts davon weiß", antwortet Draco an Notts statt und ein Blick auf dessen Miene ist genug, um zu erkennen, dass Draco recht hat. Niemand weiß davon, dass Nott hier ist. Er hat geblufft.
Letztgenannter schaut sich nun hektisch im Raum um, nach einer Lösung fahndend. Seine Zauberstabhand zuckt verdächtig und er macht einen Schritt auf uns zu, nur um dann zwei zurückzuweichen. Die Unsicherheit ist ihm deutlich anzusehen.
Dann macht er jäh kehrt und stürmt zur demolierten Tür hinaus. Ehe wir ihn aufhalten können, um irgendwelche Fragen zu stellen, ist er verschwunden, ebenso plötzlich wie er aufgetaucht ist.
Zurück bleiben eine kleine Hütte mitten auf einer Lichtung im Nirgendwo, die für Außenstehende einen merkwürdigen Anblick bieten muss, denn bis auf dir Tür ist alles andere sowohl im als auch am Haus intakt. Ebenso ein verwirrter Junge und ein aufgelöstes Mädchen, die soeben einer Gefahr entronnen sind, die eigentlich gar keine war.
Meine Armbanduhr zeigt an, dass erst eine halbe Stunde vergangen ist, seit Draco mich zu unserer Hütte zurückgetragen hat und wir uns zum ersten Mal hier wirklich nahe waren. Mir kommt es vor, als läge es mindestens Tage, wohl eher Wochen zurück.
Müde stehe ich auf und erneuere die Schutzzauber, die Nott zwangsläufig zerstört haben muss. Hinter mir tritt Draco ins Freie und ich sehe, dass sich die Tür wie von selbst repariert und in ihren Rahmen einfügt.
Draco kommt näher, legt seine Arme um meine Hüfte und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Mein Herz macht einen unregelmäßigen Satz.
Aufgewühlt klammere ich mich an seine Handgelenke, das einzige, was meine Hände in dieser Position von ihm erreichen können. Ein paar Minuten bleiben wir so stehen, dann beginnt Draco, sich Millimeter für Millimeter an meinem Hals hochzuküssen und mindestens einen Knutschfleck zu hinterlassen, der mir ein leises Keuchen entlockt. Stück für gelangt er an meinen Kiefer und mein Ohr. Er löst seine Lippen, damit er mir etwas sagen kann und ich bemerke, dass sich mein Atem beschleunigt hat.
"Wenn ich jetzt genau da weitermache, wo wir vor dem Bett aufgehört haben", allein seine Stimme, ein leises Raunen, jagt mir Schauer über den Rücken.
"Kannst du mir dann verzeihen, was danach passiert ist?"
Mein Verstand würde am liebsten sofort aussetzen, doch ich zwinge mich, zumindest etwas rational zu bleiben.
"-Hältst du das für eine gute Idee? Vielleicht sollten wir uns erst mal darum kümmern, wie Nott hier reinkommen konnte und noch mehr Schutzzauber errichten und-"
Seine Nase streift meinen Nacken, ob absichtlich oder aus Zufall weiß ich nicht, und sein Atem auf meiner Haut lässt meine Stimme brüchig werden, meine Atmung schwer und meinen Verstand unfähig, weiter zu denken. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie mein Satz enden sollte.
Draco streicht meine Haare beiseite und neigt sich meinem anderen Ohr zu.
"Ich würde nicht zulassen, dass dir jemand weh tut."
Damit ist es endgültig um mich geschehen. So schnell es in dieser Position geht, drehe ich mich um und presse meine Lippen auf seine. Gierig wird mein Kuss erwidert und ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren, kralle mich regelrecht darin fest.
Draco stöhnt auf, ich weiß nicht einmal, ob vor Lust oder vor Schmerz. Blitzschnell streift er mir mein Oberteil ab und ich bin froh, dass die Sichtschutzzauber schon wieder aktiviert sind. Irgendwie schaffen wir es, bis zum Bett zu stolpern, bevor wir unsere restlichen Klamotten loswerden können.

---

Es ist bereits Nacht, als wir aufhören, uns zu lieben.
Verschwitzt und noch immer schwer atmend liegen wir auf dem Bett, Draco unter mir begraben. Abwesend zeichnen meine Finger Muster auf seiner nackten Brust und ich genieße das Gefühl seiner weichen Haut unter meiner. Draco angelt, so gut es ihm gelingt, nach der Decke und deckt uns beide zu.
"Woran denkst du?" Seine Stimme hat einen Tonfall, den ich gar nicht richtig beschreiben kann. Ich würde ihn fast selig nennen.
"Wenn wir das jeden Abend machen, brauche ich eine bessere Kondition."
Auf seinem Gesicht breitet sich ein Grinsen aus.
"Ich denke, das lässt sich einrichten."
Spaßeshalber zwicke ich ihn in die Seite und er setzt einen Kuss auf meinen Scheitel.
Meine Hände wandern zu seinem Kinn und streicheln die Bartstoppeln, die jetzt seit drei Tagen dort sprießen. Sie stehen ihm definitiv. Ich stütze mein Kinn auf eine Hand und warte darauf, dass unsere Blicke sich treffen. Sein Blick ist sanft, das Grau in seinen Augen fast Silber und zum Versinken.
"Ich liebe dich."
Wir sagen es in exakt demselben Moment.


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