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Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 20

von Thestralenreiter15

@Löwchen:Dankeschön :) Ein bisschen einfallslos fühle ich mich aber immer noch, hoffentlich gefällt dir das nächste Kapitel auch :D Jaja, die Spannung, das kennen wir ja schon ;)
Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!


@LilyLuna:Vielen Dank :) Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!

---

Frustriert knülle ich das nächste Stück Pergament zusammen und befördere es unwirsch von der Tischplatte. Geschlagene 40 Minuten sitze ich nun schon hier und versuche, irgendetwas anständiges zustande zu bringen. Dabei will ich Draco doch nur so gleichgültig wie möglich mitteilen, dass ich mich noch ein Mal- nur ein weiteres Mal, wohlgemerkt- auf ein letztes Treffen mit ihm einlassen werde.
Die Realität sieht natürlich anders aus. In Wirklichkeit ist mir das Ganze nämlich alles andere als gleichgültig.
Schon bei dem Gedanken daran, ihn wiederzusehen, werde ich nervös. Zum bestimmt hundertsten Mal greife ich ein neues Stück trockenes Pergament und tauche die Spitze meiner Schreibfeder in das Tintenfass zu meiner Linken.
Unschlüssig verharre ich eine Handbreit über dem Papier und zwei Tropfen Tinte fallen auf das Blatt.
Dann fange ich an zu schreiben, aber wieder bin ich unzufrieden.
Genervt lasse ich irgendwann die Feder fallen und spritze mit Tinte herum. Tatsache ist, dass ich ihn jetzt sehen will, ohne Umschweife und lange Erklärungen. Ich sehe auf die Uhr. Kurz nach drei. Draußen ist es sonnig und warm und die meisten Schüler haben sich zum Lernen an den See begeben. Das Schloss ist so gut wie menschenleer.
Aus irgendeinem Grund bin ich auf einmal davon übezeugt, dass Draco im Raum der Wünsche ist. Also verlasse ich die Bibliothek und mache mich auf den Weg dorthin. Als ich die Tür öffne, erkenne ich, dass der Raum wieder seine Rümpelkammer-Gestalt angenommen hat. Zielstrebig gehe ich in Richtung Verschwindekabinett und tatsächlich- dort steht er.
Regungslos wie eine Statue, wie immer komplett in schwarz, als wäre er der Tod selbst, starrt er den Unsichtbarkeitsschrank an.
Diesmal warte ich nicht, bis er mich bemerkt und räuspere mich lautstark.
Wie beim letzten Mal wirbelt er hektisch herum und fast rechne ich damit, schon wieder einen Schockzauber an den Kopf zu bekommen, doch er erkennt mich rechtzeitig und seine Augen weiten sich vor Erstaunen.
Trotzig verschränke ich die Arme vor der Brust. "Also, falls du deine Sprache irgendwann wiederfindest, könntest du ja mal mit erklären anfangen." Verwundert über so viel Ablehnung wird er aus seiner Schockstarre gelöst. Betreten sieht er zu Boden und ich gehe zu dem schwarzen Ledersofa, auf dem ich das letzte Mal aufgewacht bin. Er folgt mir.
Abwartend sehe ich ihn an, bis er irgendwann seinen Mund aufkriegt.
"Es ist nicht so, wie du denkst." Sarkastisch lache ich auf. "Wer hätte das gedacht."
"Wirklich. Es war falsch. Dieser Tag war furchtbar. Ich wollte zu dir, aber es ging nicht und dann war Pansy auf einmal da und dann ist es einfach so passiert. Es hat mir nichts bedeutet."
Er will meine Hände umfassen und ich ziehe sie weg.
"-Mal vorausgesetzt, ich würde dir das wirklich glauben: Was ist mit dem ganzen Rest?"
"Was meinst du?"
"-Was ich meine?!" Ich zwinge mich, ruhig zu bleiben. Es klappt nicht.
"-Ich meine das dunkle Mal auf deinem Handgelenk, ich meine deine Angriffe auf Katie und Ron, ich meine deine Wunden, verdammt nochmal! Ich habe es satt, von dir für dumm verkauft zu werden. Entweder du sagst mir, was das alles zu bedeuten hat, oder ich bin weg. Im Gegensatz zu dir habe ich unser Vertrauen nämlich nicht missbraucht."
Wieder traut er sich nicht, mich anzusehen. Stattdessen schweigt er den Boden an.
Ich habe das Gefühl, ich müsste irgendetwas sagen, aber ich kann und will nicht. Langsam stehe ich auf und mache mich auf den Weg Richtung Ausgang.
"Das war der Deal." Seine Stimme ist kaum lauter als ein Flüstern und sie klingt schon wieder, als stünde er kurz vor einem Heulkrampf.
-"Was?"
"Das war der Deal. Du hast gesagt, du würdest nicht nach meinen Geheimnissen fragen."
Ich bin so fassungslos, dass ich im ersten Moment keinen Ton hervorbringe.
"-Der Deal?! Das war der Deal?! Wie kannst du das alles auf diesen einen Tag reduzieren? War unsere ganze Beziehung etwa auch Teil des Deals? Ich dachte, wir wären darüber hinaus! Ich komme tatsächlich hierher, nachdem ich erfahren habe, dass mein Freund mich nicht nur betrogen, sondern auch Angriffe auf Mitschüler verübt hat, dass er sich der Seite von Du-weißt-schon-wem angeschlossen hat, und ich komme trotzdem, um mir anzuhören, wie du dich da rausreden willst, und du sprichst nur von unserer bescheuerten Abmachung!"
Meine Unterlippe zittert verdächtig und ich knirsche mit den Zähnen. Hastig blinzele ich die Tränen weg und kann mich tatsächlich unter Kontrolle halten.
Wir liefern uns ein Blickduell, das er verliert. Niedergeschlagen senkt er den Blick und zuckt resigniert die Schultern.
"Susan, bitte... zwing mich nicht dazu."
Ich zwinge mich hart zu bleiben und schüttele mit einer Spur Bitterkeit den Kopf, was ihn scheinbar fast zur Verzweiflung bringt.
Daraufhin lasse ich mich auf einen alten, verstaubten Hocker nieder und fange seinen Blick auf. Darauf bedacht, ja keinen Körperkontakt herzustellen, lege ich so viel Mitleid in meinen Blick, wie ich im Moment aufbringen kann.
"-Wovor hast du Angst?" flüstere ich heiser. "Ich weiß, dass du mich betrogen hast, ich weiß, dass du ein Todesser bist, ich weiß, dass du hilflose Menschen angegriffen hast und ich bin trotzdem noch hier. Du kannst mich nicht mehr schocken."
Zweifelnd musternd er mich. Dann beginnt er zu erzählen. Sein Blick ist glasig, seine Stimmen nüchtern und völlig emotionslos.
Zu Beginn fürchte ich, nicht alles zu behalten, doch ich muss feststellen, dass jede seiner Silben sich unweigerlich in mein Gedächtnis brennt.
Offenbar hat alles mit der Inhaftierung seines Vaters begonnen. Der dunkle Lord, wie Draco ihn nennt, war vor Enttäuschung mehr als außer sich. Da seine Mutter keine Todesserin ist und ohnehin nicht als Lucius' Stellvertreter akzeptiert worden wäre, war Draco gezwungen, an seine Stelle zu treten. Jedoch musste er sich das Vertrauen von seinem neuen Meister erst wieder erwerben. Daher bekam er Aufgaben, die er bestehen musste, wie zum Beispiel die Angriffe auf Katie und Ron und die Reparatur des Verschwindekabinetts, um schwarzmagische Artefakte hin- und herschicken zu können.
Irgendwann hat wohl auch Harry den Zusammenhang gesehen, wenn auch aus anderen Gründen. Aus einfachen Anschuldigungen wurde schließlich ein Zauberstabduell, bis Harry plötzlich einen Fluch verwendete, der Draco fast hätte verbluten lassen.
"Ich habe das nicht gewollt", endet er. "Anfangs schon, ich wollte mich beweisen, wollte meinem Vater zeigen, dass seine Erziehung nicht umsonst war, aber..." Er schüttelt den Kopf und fährt sich über den Mund. Noch immer ist er vollkommen gefasst, ich hingegen versuche schon gar nicht mehr, die Tränen wegzuwischen, die über mein Gesicht strömen. Ich versuche, irgendetwas zu sagen, doch meine Unterlippe zittert nur unkontrolliert.
Als er sich erhebt, glaube ich, er will einfach gehen und mich hier sitzen lassen. Stattdessen zieht er mich in seine Arme, wo ich hemmungslos anfange zu heulen. So viel zu "Das schlimmste ist vorbei". Zum ersten Mal tröstet er mich und nicht umgekehrt. Mein Hass auf ihn ist gänzlich verflogen, nachdem ich gehört habe, warum er sich so entschieden hat. Im Grunde hatte er ja nicht mal eine Wahl.
Ich fühle mich furchtbar, weil ich ihn nicht einmal die Chance gegeben habe, alles zu erklären, weil ich einfach weggerannt bin, weil ich einfach nichts an seinem Schicksal ändern kann. Dabei habe ich ihm doch helfen wollen.
Eng umschlungen liegen wir auf der alten Ledercouch. Die ganze Zeit über streicht er mir übers Haar, flüstert beruhigende Dinge in mein Ohr und ignoriert geflissentlich die Tatsache, dass ich sein Hemd durchnässe.
"Was passiert jetzt?" frage ich ihn zwischen zwei leiser werdenden Schluchzern.
Kurz zögert er. "Ich habe keine weiteren Aufträge bis jetzt."
"-Ich meine mit uns."
Schweigen. Mit geschlossenen Augen, den Kopf auf seinem Brustkorb gebettet, lausche ich dem Schlag seines Herzens. Unabblässig fährt er mir durch die Haare. Es ist, als ob er etwas sagen wollte, aber nicht die Kraft dazu findet.
"-Tut mir leid, dass ich nicht auf deine Briefe geantwortet habe" versuche ich ihn zum Reden zu bringen.
"Du hast sie gelesen?" krächzt er ungläubig.
"-Die ersten vier nicht, aber den Rest schon."
Dann nach wie vor Stille. Gerade, als ich glaube, er redet nie wieder mit mir, höre ich seine Stimme erneut.
"Ich bin immer noch in dich verliebt."


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