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Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 16

von Thestralenreiter15

@Löwchen:Naja, ich dachte, irgendwer muss die Beiden ja jetzt mal von frühzeitigen Dummheiten abhalten ;) Und es ist immerhin ihr Café...
Viel Spaß mit dem nächsten Chap!


@Skrozer:Danke für die Blumen ;* Jaaa, ganz tief in sich drinnen hat Draco Malfoy auch ein Herz :P Viel Spaß mit dem nächsten Chap!

---

So schnell er kann, eilt Draco in den sechsten Stock und in das Mädchenklo, das aufgrund der ständigen Anwesenheit der maulenden Myrte zum Glück nie aufgesucht wird. Er will zu Susan, will wieder in ihrer Nähe sein und sich an ihrer Schulter ausweinen, ihre Stimme, die immer etwas tröstendes weiß, hören, selbst wenn er sich danach wieder wie ein weinerliches, kleines Mädchen vorkommt.
Aus einem ihm unerklärlichen Grund ist sie für ihn da, macht sich niemals über ihn lustig, sogar im Gegenteil: Manchmal hat er den Eindruck, er zieht sie in diese ganze Angelegenheit etwas weiter rein, als ihr am Ende guttun wird.
Trotzdem kann er jetzt nicht einfach Schluss machen.
Hastig reißt er die Tür auf und stürmt in den verlassenen Raum. Erst vor wenigen Minuten ist ihm wieder bewusst geworden, wie viel von seinem Auftrag abhängt. Dumbledore, der putzmunter wie immer auf seinem goldenen Thron am Lehrertisch hockt und ein neuer Drohbrief von Tante Bellatrix haben ihm den Rest gegeben.
Leider kam dieser Ausbruch zu plötzlich, als dass er Susan schnell hätte treffen können, ohne Aufsehen zu erregen.
Also kehrte er zu seinem alten Zufluchtsort zurück.
Heftig atmend beugt er sich über eines der Wachbecken, die Hände den Rand umklammernd, sodass seine Knöchel weiß hervortreten.
Dann benutzt er sie, um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, um irgendwie nicht die Fassung zu verlieren, aber der erste Schluchzer bahnt sich bereits seinen Weg nach oben und er sieht nur noch verschwommmen, weil seine Augen voller Tränen sind.
Schließlich lässt er seinen Gefühlen freien Lauf.
Vor zwei Tagen hat er erfahren, dass auch sein neuester Plan, Dumbledore zu töten, nicht geklappt hat. Stattdessen hat Weasley, dieser Volltrottel, von dem Met getrunken und wäre infolgedessen fast draufgegangen.
Das hätte auch noch gefehlt. Ein trauernder Potter, durch den Verlust seines besten Freundes vermutlich noch agressiver als sonst.
Schon tausend Mal hat er das Szenario durchgespielt. Wie simpel es wäre, wenn er sich nur dazu bringen könnte, die zwei tödlichen Worte zu sprechen. Ständig sucht er neue Ausflüchte, verhext eine Halskette und obendrein noch die Jägerin vom Gryffindor-Team, vergiftet Met und versucht, das Verschwindekabinett zu reparieren.
Er weiß, dass der dunkle Lord ihn schon längst für unfähig hält und fragt sich, ob das Ganze vielleicht von Anfang an nur ein Test war, ein Test, von dem Voldemort vermutete- oder sogar wusste-, dass er ihn nicht würde bestehen können.
All das geht ihm durch den Kopf, als er nach wie vor schluchzend über das Waschbecken gebeugt steht, müde, verzweifelt und schon wieder am Ende seiner Kräfte.
Irgendwo in seinem Rücken beklagt sich Myrte darüber, dass er sie erst jetzt wieder besuche, als ob er die anderen Male nur wegen ihr hier gewesen wäre.
Er hört sie kaum, in seinen Ohren dröhnt der hundertfach verstärkte Schlag seines Herzens und das Rauschen seines Blutes, vielleicht ist es aber auch das Rauschen des Wasserhahnes, den er vergessen hat, zu schließen. Er ist nicht in der Lage, es auseinanderzuhalten.
Unglücklicherweise hört er auch die Tür nicht, die sich nun öffnet. Die Stimme ist ihm jedoch mehr als vertraut.
"Ich weiß, was du getan hast, Malfoy."
Ungläubig reißt Draco die Augen auf und starrt in den Spiegel vor sich. Potter. Augerechnet. Und dann erwischt er ihn auch noch beim Heulen.
Harry indessen fährt unbeirrt fort: "Du hast Katie Bell verhext. Und Slughorns Met vergiftet."
Nein, unmöglich. Er hat seine Spuren doch verwischt.
Die Verzeiflung wird zu Zorn und der Zorn wird zu abgrundtiefem Hass. Natürlich kann St. Potter nicht verstehen, warum er das alles machen muss. Dass er im Gegensatz zur Vollzeitwaise eine Familie hat, die es zu beschützen gilt. Dass er eigentlich das Opfer ist.
Rasend vor Wut zieht er seinen Zauberstab und schleudert den nächstbesten Fluch, der ihm durch den Kopf schießt, in Potters Richtung.
Aber Potter ist schnell. Geschickt weicht er dem Fluch aus, der ein Waschbecken in die Luft sprengt und feuert seinerseits einen ab.
Draco blockt ihn ab und wechselt seinen Standort, um keine so große Angriffsfläche zu bieten.
Mehrere Minuten lang jagen sie sich gegenseitig nonverbale Flüche auf den Hals, keiner ist wirklich stärker oder schwächer.
Die Toiletteneinrichtung liegt inzwischen größtenteils in Schutt und Asche. Dann geht alles sehr schnell.
Plötzlich stürmt Potter hinter einer Säule hervor. Seine Stimme klingt schrill und ungewohnt, da er sie schon länger nicht mehr benutzt hat und die Worte, die er brüllt, kennt Draco nicht.
In der Überzeugung, dass sie bestimmt nichts gutes bewirken, probiert er einen Verteidigungszauber. Doch er ist zu langsam.
Mit voller Wucht wird er getroffen und auf den harten Fußboden gechleudert. Sein Körper beginnt an unzähligen Stellen zu schmerzen, ein unerträgliches Brennen, noch schlimmer als das des dunklen Mals, wenn er gerufen wird. Vor Schmerz und Furcht schreit er auf. Als er seine Hand hebt, sieht er, dass sich dort und am Unterarm Wunden auftun, die das Fleisch unter der Haut preisgeben und diese höllischen Schmerzen verursachen.
Erneut spürt er die Tränen kommen und macht sich nicht einmal die Mühe, sie zurückzuhalten. Er weiß nicht mehr, ob er vor Schmerz, Angst oder schierer Verzweiflung weint.
Selbstverständlich hat er gewusst, dass Potter ihm irgendwann gefährlich werden könnte, aber so etwas hätte er ihm nicht zugetraut. Immerhin ist er doch einer von den Guten!
Durch den Tränenschleier sieht er Potters Silhouette, die sich langsam auf ihn zubewegt, aber er ist nicht mehr fähig, seinen Zauberstab zu nehmen und Widerstand zu leisten.
Im Stillen hofft er, dass Potter ihn wenigsten schnell tötet und überlegt, ob seine Eltern ihm vielleicht bald ihn den Tod folgen müssen.
Die Person kniet jetzt bei ihm, den Zauberstab gezückt und murmelt Worte, die Draco selbst in normalem Zustand nicht verstanden hätte. Endlich kommt die Ohnmacht und erlöst ihn für kurze Zeit von seinen Qualen.

---

Genervt tauschen Hannah und ich einen Blick aus. Ernie, der soeben ein Ohnegleichen für seine Kräuterkunde-Hausaufgabe bekommen hat und damit besser als wir beide war, spaziert pfeifend hinter uns her, als wir aus den Gewächshäusern heraustreten und uns auf den Weg zurück zu den Kerkern des Schlosses machen, um eine weitere Stunde Zaubertränke zu ertragen.
Während Hannah und Ernie dieses Unterrrichtsfach nach wie vor verabscheuen, obgleich Slughorn ein einigermaßen erträglicher Lehrer ist, gefällt es mir immer besser- immerhin ist es eines der wenigen Fächer, das ich gemeinsam mit Draco habe.
Heute allerdings erscheint er nicht zum Unterricht. Besorgt frage ich mich, ob schon wieder etwas schlimmes passiert ist und beschließe, nach Unterrichtsschluß mal unauffällig im Krankenflügel vorbeizuschauen.
In Zauberkunst fällt mir auf, dass ich offenbar nicht die einzige Person bin, deren Gedanken um Draco Malfoy kreisen. Interessiert horche ich auf, als Ron zwei Tische vor mir etwas zu laut seinen Namen zischt.
Offenbar diskutiert er gerade hitzig mit Harry und Hermine.
"...ist doch Unsinn, Harry! Wieso sollte du-weißt-schon-wer gerade ihn in seinen Reihen haben wollen? Er ist doch viel zu sensibel für so etwas!"
"-Ron hat Recht. Nur weil seine Eltern eine leichte Tendenz zur falschen Seite haben, heißt das nicht, dass das in der Familie liegen muss. Sirius hat sich auch gegen seine Familie gestellt."
"-Hermine, ich bitte dich! Du kannst doch den nicht mit meinem Paten vergleichen. Mal abgesehen davon, dass "leichte Tendenz" ja wohl etwas untertrieben ist. Außerdem siehst du doch, wie er die Anderen behandelt. Er hat sich bei Borgin und Burkes ein Verschwindekabinett angesehen-"
"-Das laut meinem Dad immer noch da steht, wie du weißt."
"Na ja...und wenn es das Gegenstück zu einem Kabinett hier bildet? Zum Reisen damit braucht man immerhin zwei..."
"-Och Hermine, jetzt unterstütze ihn doch nicht auch noch."
"-Aber sie hat Recht. Gehen wir doch mal davon aus: Malfoy braucht für irgendetwas ein Verschwindekabinett, deshalb hatte er am ersten Schultag auch einen Streit mit Filch über die Sicherheitsvorkehrungen. Er kann es nicht ins Schloss bringen, also versteckt er es irgendwo, vielleicht in Hogsmeade. Wäre doch möglich."
"-Und selbst wenn. Wie in aller Welt kommst du darauf, dass er auch hinter dem Angriff auf Katie und Ron steckt?"
"-Was weiß denn ich?! Vielleich will Vol-"
"-Bei Merlin, erwähne hier bloß nicht seinen Namen, wir sitzen mitten in einem Klassenraum."
Als ob das noch einen Unterschied machen würde.
"-Jedenfalls, vielleicht will er nur testen, wie weit Malfoy geht, oder Malfoy steckt selbst dahinter und will mein Team auseinanderbrechen."
"-Oh bitte, Harry, wegen einer Banalität wie Quidditch?"
"-Du kennst ihn doch, er ist der nachtragendste Mensch, den ich kenne. Leute, ich habe ihn darauf angesprochen und er hat nichts abgestritten. Stattdessen hat er mich direkt angegriffen."
"-Ach komm, wahrscheinlich hatte er einfach nur..."
In dem Moment entdeckt Ron, dass ich die Drei belausche und verstummt.
Ertappt wende ich mich ab und versuche zu verarbeiten, was ich da gerade gehört habe.
Dass Draco mit der dunklen Seite zusammenhängt, das habe ich auch schon befürchtet. Aber zwei Angriffe auf Mitschüler? Nein, das könnte er nicht.
Und was hat Harry mit diesem Angriff gemeint?


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