Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 13

von Thestralenreiter15

@GryffindorLion:Danke für den Kommi :) Ich weiß noch nicht, wie lang die Geschichte noch geht, die Handlung entsteht bei mir immer erst so nach und nach. Aber es werden auf jeden Fall noch ein paar Kapitel folgen, du hast ja gemerkt, wie lange sie bis zu ihrem ersten Kuss gebraucht haben ;)
Viel Spaß beim nächsten Chap!


---

Unglaublich. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. In meinem Kopf scheint eine gähnende Leere zu herrschen, aber ich will auch überhaupt nicht denken, sondern das hier einfach nur genießen.
Seine Lippen sind weich, viel weicher, als ich sie mir vorgestellt habe. Noch nie zuvor habe ich mich so großartig gefühlt.
Vorsichtig lege ich meine Hände auf seinem Oberkörper ab.
Im selben Moment öffnen sich seine Lippen und er lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten.
Errötend registriere ich, dass das hier keineswegs nur ein harmloser Mistelzweig-Kuss wird und dass ich das auch gar nicht gewollt hätte.
Ich habe immer ein wenig Angst gehabt, meinen ersten Zungenkuss zu ruinieren, indem ich irgendetwas falsch mache, doch jetzt, wo es wirklich passiert, verschwende ich keinen Gedanken daran. Ich tue es einfach und es ist toll.
Plötzlich werden meine Knie weich und ich kralle mich an seinem Kragen fest, um nicht zu fallen, aber er bemerkt es und hält mich fest, presst mich an sich, noch fester als in den Momenten, in denen die Tränen gekommen sind. Ich lege meine Arme um seinen Nacken, um ihn noch näher zu mir zu ziehen, falls das überhaupt möglich ist. Eine Hand vergrabe ich in seinen Haaren, sodass ich wieder seine seidigen Strähnen fühlen kann.
Mein ganzer Körper ist erfüllt von einer unbändigen Hitze, überall da, wo er mich berührt.
Ich will nicht, dass er aufhört, aber ich weiß auch, dass wir irgendwann aufhören müssen und ich obwohl es in diesem Flur immer relativ leer ist, da es ja- vermeintlich- keine Räume hier gibt, möchte ich es nicht riskieren, von irgendeinem neugierigen Schüler oder gar Lehrer erwischt zu werden.
Schweren Herzens löse ich mich von seinen Lippen.
Mein Atem geht flach und in kurzen Abständen und meine Wangen sind glühend heiß. Aber auch Dracos Atmung ist nicht mehr ganz gleichmäßig.
Da meine Arme immer noch um seinen Nacken geschlungen sind, kann er sich nicht weit von mir entfernen. Also lehnt er seine Stirn an meine und hält seine Augen noch für einen Moment geschlossen.
Erst als er sie öffnet und mich anlächelt, merke ich, dass ich bereits über das ganze Gesicht strahle.
"Ich hoffe, das hier hast du nicht nur wegen der Ohrringe gemacht."
Ja, auch Draco Malfoy kann witzig sein, wenn er will.
Lachend schüttele ich den Kopf.
"Ich hoffe, du hast das hier nicht nur wegen dem Mistelzweig gemacht."
Grinsend sieht er mich an. "Nicht nur." Dann verschwindet sein Lächeln.
"Ich muss jetzt wirklich los."
"-Ich weiß."
Langsam nimmt er meine Arme und löst die Umarmung. Dann küsst er mich nochmal, bedeutend kürzer als gerade, aber genauso zärtlich.
"-Sehen wir uns nach den Ferien?" Hoffentlich denkt er jetzt nicht, ich würde klammern, so wie Pansy.
Pansy. Bei dem Gedanken, dass sie nach außen hin immer noch zusammen sind, bekommt mein Herz einen kleinen Stich. Außerdem weiß ich immer noch nicht, was das damals im Vertrauensschülerbad war.
"Klar." Seine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Normalerweise, wenn ich sie im Unterricht höre, trieft sie immer vor Gehässigkeit und Sarkasmus, oder ist kaum vorhanden, wenn wir uns heimlich treffen.
Heute ist sie anders, ganz sanft und irgendwie... anziehend.
Und sie bringt mich gleich wieder zum Lächeln, was wiederum ihn lächeln lässt.
"-Hab' schöne Ferien."
Sein Blick wird auf einmal leer, ähnlich dem, den er auch das erste Mal im Raum der Wünsche hatte. Das Lächeln auf seinem Gesicht erstirbt und er sieht aus, als würde er sich an etwas erinnern, dass ihm bestätigt, dass seine Ferien auf keinen Fall schön werden.
"Draco?", frage ich vorsichtig. Das scheint ihn zurück in die Realität zu holen.
"Ja,...ja, du auch. Wir sehen uns dann." Wieder lächelt er, aber ich merke, wie gezwungen sein Lächeln ist.
Es ist, als hätte sich ein Schatten auf das Erlebnis von gerade gelegt.
Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, macht er sich schon auf den Rückweg und damit ich nicht auf die Idee komme, ihm hinterherzulaufen, tue ich dasselbe.
Je weiter ich mich von ihm entferne, desto mehr beschäftigt es mich, bis ich schließlich wieder vor der großen Halle stehe.
Auch wenn das jetzt gemein klingt- was soll's?
Gerade hat er mir endlich gezeigt, dass er für mich genauso empfindet wie ich für ihn. Ich wusste, dass ihn irgendetwas belastet, schon lange, und das ist vermutlich nur ein weiterer Aspekt davon.
Allerdings hilft es keinem von uns, wenn ich mir darüber jetzt den Kopf zerbreche.
Am besten wird es sein, bis zum nächsten Treffen zu warten und ihn dann vielleicht darauf anzusprechen. Und auf die Sache mit Pansy, darauf auf jeden Fall.
Immerhin ist es eine Woche vor Weihnachten! So schlimm können seine Ferien ja wohl nicht werden.

---

Mit gemischten Gefühlen schleiche ich mich mal wieder in den 7. Stock. Noch während der Ferien hat Draco mir einen Brief geschrieben, allerdings war sein Inhalt nicht gerade romantisch. Er hat mich um ein Treffen direkt am ersten Schultag gebeten und sich nochmal für sein Geschenk bedankt. Wenigstens etwas.
Aber ich habe auch keine großen Liebesbriefe erwartet.
Einerseits freue ich mich, ihn so bald wiederzusehen, andererseits habe ich Angst, dass wieder etwas schlimmes passiert ist.
Der Raum ist so gemütlich wie immer dekoriert, nur die Weihnachtsdekoration ist wieder verschwunden, was ich bedauerlich finde.
Es dauert einen Moment, bis ich ihn entdecke. Zusammengesunken sitzt er auf dem Sofa und als ich mich ihm nähere, würde ich vor Entsetzen am liebsten die Hände vor den Mund schlagen. Im letzten Moment besinne ich mich eines besseren.
Seine Gestalt ist noch abgemagerter als vor den Ferien, was ich gar nicht für möglich gehalten hätte, seine Augenringe sind fast schwarz, seine Augen sind aufgrund der geplatzten Adern eher rot als weiß und obwohl er nicht weint, zittert er heftig.
Offensichtlich kann ich mein Entsetzen trotzdem nicht allzu gut verbergen, denn er lacht trocken auf und sagt: "Wie du siehst, konnte ich dein Geschenk gebrauchen."
Sofort umarme ich ihn und er klammert sich regelrecht an mir fest. Stundenlang- so fühlt es sich zumindest an- stehen wir da, einander umarmend, schweigend, und ich weiß, dass es ihm noch schlechter geht als beim letzten Mal, obwohl er natürlich nichts dergleichen sagt und diesmal nicht einmal weint.
Sein abwesender Blick, als ich so etwas wie schöne Ferien angedeutet habe, hat sich unweigerlich in mein Hirn eingebrannt.
Die Vorstellung, dass er nicht einmal zuhause entspannen kann, finde ich furchtbar.
Irgendwann halte ich die Stille nicht mehr aus.
"Kannst du mir wirklich nicht sagen, was dich so fertig macht?" Meine Stimme klingt, als ob ich gleich in Tränen ausbrechen würde.
Meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergraben, spüre ich, wie er den Kopf schüttelt.
"Tut mir leid." Wieso? Hat er es nicht selbst so gewählt?
"-Aber dir geht es immer schlechter. Dagegen muss man doch irgendetwas tun können."
"Mir geht's prima", erwidert er, allerdings so kraftlos, dass die Phrase
sofort an Bedeutung verliert.
"Also jetzt reicht's mir", sage ich mit leichtem Ärger in der Stimme und schubse ihn zurück auf das Sofa.
"Ich wollte dir helfen, verdammt, aber ich bewirke hier rein gar nichts! Guckst du ab und zu eigentlich auch mal in den Spiegel? Du siehst schlimmer denn je aus und ich möchte gar nicht wissen, wie oft du in den letzten Tagen zusammengeklappt bist. Ich verlange ja gar nicht, dass du mir die Ursache dafür erklärst- auch wenn es vielleicht helfen könnte, darüber zu reden- aber entweder du sagst mir jetzt sofort irgendetwas, das ich dagegen unternehmen kann, oder ich gehe höchstpersönlich zu Madam Pomfrey und frage sie!"
Bei dem letzten Satz werden seine Augen groß. Damit hat er nicht gerechnet.
Trotzdem unternimmt er nichts. Er sitzt mal wieder nur da und starrt mich fassungslos an. Erschöpft lasse ich mich auf den freien Platz neben mir fallen. Schon wieder bin ich wütend auf ihn.
Gleichzeitig erscheint vor meinem inneren Auge das Bild von ihm und Pansy im Vertrauensschülerbad, als Hannah sie erwischt hat und natürlich facht es meine Wut nur noch zusätzlich an. Mit zusammengebissenen Zähnen versuche ich, nicht die Beherrschung zu verlieren und alles herauszuschreien, auch das mit Pansy.
Das letzte, was er jetzt gebrauchen kann, ist eine schreiende Freundin.
Tief durchatmend bleibe ich sitzen und allmählich verraucht meine Wut wieder, also riskiere ich einen Blick auf Draco.
Er fixiert den Boden und sieht dabei irgendwie schuldbewusst aus.
Zögerlich lege ich meine Hand auf seinen Arm und er legt seine rechte darauf. Ich ruhe meinen Kopf auf seiner Schulter aus.
"Entschuldige."
"-Schon okay."
Plötzlich steht er auf und hockt sich vor mir auf den Boden, ergreift meine Hände und sieht mir tief in die Augen.
"Pass auf: Es muss furchtbar für dich sein, dass du von mir ständig nur Geheimnisse zu hören bekommst, aber bitte vertrau mir, so ist es besser für dich.
Ich wünschte, ich müsste das alles nicht tun. Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass du hier bei mir bist.
Und wenn du mir helfen willst, dann triff dich weiter mit mir und hilf mir mit dem Unterrichtsstoff. Momentan geht meine schulische Karriere den Bach runter und ich weiß, das hast du mit "helfen" nicht gemeint, aber das wäre zumindest ein Anfang."
Das wäre vermutlich der Moment, in dem ich ihm einfach versichern sollte, dass ich ihm helfen werde und für ihn da bin.
Dennoch muss ich es wissen.
"Was war das mit Pansy im Vertrauensschülerbad?"
"-Stressabbau. Ja, das hört sich furchtbar an und das ist es auch. Nur... ich war neugierig und Pansy auch und so hat sie mich wenigstens nicht zugetextet.
Ich schwöre dir, dich niemals so zu behandeln."
Irgendwas lässt mich ihm glauben. Es klingt aufrichtig. Ganz im Gegensatz zu der "Ich-mache-mir-Sorgen-um-meine-Noten"-Ausrede davor. Das ist sicher nicht das Hauptproblem.
"Hast du deswegen Geheimnisse vor mir? Wegen ihr?"
Traurig verneint er. "So einfach ist es leider nicht."
"-Warum kannst du es mir dann nicht sagen?"
"Weil du..." Erneut muss er den Blick senken.
"Weil du mich sonst hassen würdest."


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes