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Fanfiction

Verwirrung - Kapitel 8

von Thestralenreiter15

@GryffindorLion:Vielen Dank, dann war mein Perspektivenwechsel ja doch keine so schlechte Idee *puh!* Keine Sorge, Aufklärung erfolgt noch ;)
Viel Spaß beim nächsten Chap :)


---

Eine Woche ist seitdem vergangen.
Immer noch muss ich an jenen Abend im Raum der Wünsche denken. Je öfter ich dieses Ereignis Revue passieren lasse, desto lächerlicher kommt es mir vor.
Wie konnte ich nur so reagieren? Warum hat mich seine Ignoranz so verärgert? Ich war ehrlich zu ihm und er wollte meine Hilfe nicht, das ist alles- es sollte mir egal sein.
Ist es aber nicht. Es ist nach wie vor absurd. Nicht nur ich habe mich merkwürdig verhalten- auch Draco. Was hat er in diesem Schrank nur mit dem Apfel gemacht, das er geheim halten muss?
Vermutlich könnte ich es herausfinden, indem ich mich endlich daran erinnere, wozu dieser gut Schrank ist. Momentan habe ich allerdings keinerlei Bedürfnis, Nachforschungen anzustellen.
Meine ganzen Hausaufgaben verschaffen mir mehr als genug Beschäftigung, sodass ich bereits jetzt täglich mehrere Stunden in der Bibliothek verbringen muss, da habe ich nun wirklich keine Lust, noch mehr Zeit dort zu verbringen, vor allem, wenn ich null Ahnung habe, wonach ich ungefähr suchen muss.
Außerdem habe ich immer noch ein mulmiges Gefühl, wenn ich ohne Begleitung in der Bibliothek herumgehe.
Aber um auf den Punkt zu kommen, die unbeantwortete Frage, die mich am meisten beschäftigt, ist nach wie vor die:
Warum hat mich Draco's Reaktion so verletzt und warum kann ich ihn nicht einfach in Frieden lassen?
Letzteres bezieht sich übrigens nur auf das Chaos in meinem Kopf, denn seit dem Vorfall vor einer Woche versuche ich, ihm so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.

---

Auffällig lasse ich mich neben Hannah auf eine der Treppenstufen, die hinaus in den Pausenhof führen, fallen.
Was im Raum der Wünsche passiert ist, liegt jetzt zwei Wochen zurück. Bis jetzt habe ich es geschafft, Draco zu verdrängen, jedenfalls so weit, dass ich mich vernünftig um meine UTZ-Kurse kümmern kann. Mittlerweile ist es Mitte November und heute ist einer der wenigen Tage, an denen man sich noch draußen herumtreiben kann, ohne eine Lungenentzündung zu riskieren.
Seit vier Tagen hat es nicht mehr geregnet und heute lässt sich sogar die Sonne blicken, sodass es im Hof trocken und mit unseren Umhängen auch warm genug ist.
Wie Hagrid gestern in Pflege magischer Geschöpfe angedeutet hat, könnte heute sogar der letzte schöne Tag sein, danach könnten wir uns so langsam auf den Winter und seine klirrende Kälte gefasst machen.
Also haben wir beschlossen, dass, wenn unsere Köpfe vor lauter Überanstrengung schon rauchen, sie das wenigstens im Freien tun können.
"Bei Merlin's Bart, wenn das mit dem ganzen Gelerne noch ein halbes Jahr so weitergehen soll, drehe ich auf der Hälfte durch", beschwere ich mich bei Hannah.
Sie quittiert es mit einem müden Lächeln. "Da wirst du nicht die Einzige sein. Allerdings hat Professor Burbage heute erzählt, dass das vorerst nur bis zu den Weihnachtsferien so geht, damit wir auf jeden Fall den Stoff schaffen. Danach lassen die Lehrer es wohl etwas entspannter angehen- bis April, aber ein Monat vor den Prüfungen ist das verständlich."
"Na hoffentlich hat sie Recht. Das steht doch keiner durch so."
Ein unterdrücktes Grummeln neben mir lässt mich verstummen und ich sehe zu Hannah, die leicht errötet.
"Sag mal, war das dein Magen?"
"-Jaaa, tut mir Leid, ich hab' das Mittagessen heute ausfallen lassen."
"Stimmt, ich hab' dich gar nicht gesehen. Wieso eigentlich?"
Angewidert verzieht sie ihr Gesicht. "Mir wurde der Appetit verdorben."
Fragend hebe ich meine Augenbrauen.
"Also, ich hab-"
"-Hey! Lernt ihr etwa schon wieder? Ihr werdet noch zu Granger- Klonen mutieren."
Lachend kommen Ernie und Justin die Treppe hinunter und setzen sich zu uns.
Hannah's Lippen formen ein "Später" und wir wenden uns den Beiden zu, irgendwie dankbar dafür, vom Lernen abgehalten zu werden.

---

"Also", beginne ich, als wir auf der Plattform des Astronomieturms sitzen, um die Ankunft der Venus zu datieren. "Was ist passiert?" Wieder verzieht sie den Mund, als ob sie in eine Zitrone gebissen hätte. Aber mir kann sie nie allzu lange etwas verschweigen.
"Ich hab' dir doch erzählt, dass die Vertrauensschüler ein riesiges, passwortgeschütztes Bad nur für sich allein haben?"
Ich nicke.
"Na ja, da ich heute vier Freistunden hatte und mich der ganze Prüfungsstress genauso fertigmacht wie dich, dachte ich, ich nutze mal meinen Status und mache einen kleinen Abstecher dahin."
Langsam beginne ich zu schmunzeln.
"Was, hast du Ernie etwa nackt gesehen?"
"-Nicht direkt..."
Laut auflachend sehe ich sie an.
"Du wirst in zwei Monaten siebzehn und du regst dich so darüber auf, dass du einen Typen nackt gesehen hast?"
"-Es war nicht Ernie! Es war Malfoy. Und er war nicht allein. Parkinson war auch da. Und sie waren gerade... dabei."
Mein Lachen erstirbt, als ich realisiere, was sie mir da erzählt.
Das ist offenbar auch Hannah aufgefallen.
"Oh nein", seufzt sie.
"Was denn?", frage ich verdutzt.
"Du hast dich ihn Draco Malfoy verknallt."
Augenblicklich klappe ich den Mund auf um zu widersprechen und erstarre in der Bewegung. Da wird es mir klar.
Das ist die Antwort auf meine Frage, warum Draco's Reaktion mich so verletzt hat.
Ich habe mich tatsächlich in ihn verliebt!
"Nein" sage ich langsam.
"Nein, nein, nein" wiederhole ich verzweifelt und vergrabe meinen Kopf in den Händen, als mir bewusst wird, was das weiterhin bedeutet: Selbst die kleinste Chance, die ich mir hätte erhoffen können, ist jetzt zerstört. Nicht nur, dass ich ihn nach meinem Wutanfall einfach habe sitzen lassen, er würde ohnehin nichts mit mir anfangen, denn er hat eine feste Freundin, mit der er heute schon... sehr intim geworden ist.
Erneut spüre ich, wie mir wieder Tränen in die Augen steigen wollen. Angestrengt versuche ich, sie zurückzuhalten.
Vorsichtig legt Hannah eine Hand auf meine Schulter.
"Hey, ist schon okay. Ich kann diese Astronomiesache auch alleine machen. Dann gebe ich dir einfach die Sachen zum Abschreiben. Geh' schlafen."
Dankbar nicke ich ihr zu, unfähig, Worte zu formulieren.
Dann stehe ich auf und mache mich auf den Weg zu unserem Gemeinschaftsraum und den Schlafsälen.
Auf halbem Weg die Wendeltreppe hinunter fällt mir auf, dass ich meine Schulsachen auf der Plattform liegengelassen habe, aber es ist mir egal. Sollen sie dort verschimmmeln. Was sie natürlich nicht werden, weil Hannah sie nachher mitnimmt.
In Klamotten lasse ich mich auf mein Bett fallen- länger kann ich mich nicht zusammenreißen.
Nicht mal die Vorhänge ziehe ich zu, der Saal ist sowieso menschenleer. Es ist noch recht früh und die Meisten können morgen in den zwei Stunden Geschichte weiterschlafen.
Erst kommen die Tränen.
Sie laufen an meinem Gesicht herunter und tropfen von meinem Kinn herab, durchnässen meine Kleidung und die Bettdecke, dort, wo sie aufkommen.
Danach beginne ich zu schluchzen. Erst leise, dann immer lauter, bis ich meine, man könnte es selbst im zwei Flure entfernten Gemeinschaftsraum hören.
Um das zu verhindern, drehe ich mich auf den Bauch und vergrabe meinen Kopf in meinem Kopfkissen.
Lange Zeit liege ich so da.
Irgendwann, bevor die Anderen kommen, zwinge ich mich aufzustehen, immer noch weinend.
Schluchzend ziehe ich meinen Schlafanzug an und trockne die durchnässten Stellen auf meinem Kopfkissen, nur, um sie kurz darauf wieder mit Tränen zu durchweichen.
Ich ziehe die Vorhänge zu und demonstriere meinen Zimmernachbarinnen, die etwa eine halbe Stunde später auch in den Schlafsaal kommen, dass ich nicht mehr gestört werden will.
Anschließend belege ich meinen Schlafplatz mit einem "Muffliato".
Nur zu deutlich erfahre ich, dass man "sich in den Schlaf weinen" durchaus wörtlich nehmen kann.

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