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Verwirrung - Kapitel 2

von Thestralenreiter15

Völlig erschöpft komme ich schließlich in meinem Gemeinschaftsraum an. Nachdem ich Draco getroffen hatte, bin ich doch tatsächlich noch 2 Stunden orientierungslos durch die Kerker geirrt. Ich habe fast die gesamte Mittagspause verpasst, ganz zu schweigen von dem Essen, auf das ich jetzt verzichten muss, obwohl ich einen Riesenhunger habe.
Auf einem Sessel im Gemeinschaftsraum sitzt Hannah und beendet gerade ihren Aufsatz für Verwandlung. Als ich in ihr Blickfeld gerate, sieht sie auf, halb neugierig, halb belustigt. "Wo hast du dich denn die ganze Zeit rumgetrieben?" "Ach, halt den Mund", schnauze ich "das ist doch alles deine Schuld!" Wütend rausche ich an ihr vorbei ins Bad und lasse sie mit einer verwirrten Miene zurück.
Hannah ist eine meiner besten Freundinnen, aber den Spruch konnte ich jetzt einfach nicht ertragen. Wenn man's genau nimmt, ist sie ja auch nicht Schuld. Wäre ich nicht so schreckhaft, dann hätte sie herumschreien können, soviel sie wollte, und es wäre nichts passiert. Aber selbst wenn, hätte ich mich danach vielleicht direkt Draco gestellt, anstatt vor ihm wegzulaufen.
Man muss allerdings zugeben, dass er schon ziemlich angsteinflößend ist. Besonders in letzter Zeit scheint er viel gereizter zu sein- abgesehen davon, was mir mit ihm passiert ist, natürlich.
Grübelnd komme ich aus dem Bad und packe meine Tasche für die letzte Doppelstunde des Tages ( Astronomie, falls es jemanden interessiert). Hannah sitzt zum Glück immer noch in ihrem Sessel und wartet auf mich. "Hey, Hannah, tut mir Leid. dass ich dich gerade so angeschrien habe, ich war echt im Stress." "Schon okay", beruhigt sie mich "ist alles vergessen. Aber würdest du mir jetzt trotzdem erklären, wo du die ganze Zeit warst? Und woran soll ich bitteschön Schuld sein?"
Nickend beantworte ich ihre erste Frage und beim Hinausgehen fange ich an zu erzählen...

..."und deswegen bin ich erst so spät gekommen, was echt blöd ist, aber was mich noch mehr beschäftigt, ist die Reaktion von Malfoy", schloss ich. "Das ist für jemanden wie ihn doch nicht normal,oder?" "Nein, vermutlich nicht", stimmt Hannah mir zu. "Glaubst du, er hat Probleme- so schlecht wie er aussieht?"
-"Ich glaube, du solltest euer "Gespräch", falls man euren Austausch von ca. 3 Sätzen überhaupt so bezeichnen kann, schleunigst wieder vergessen."
"Also soll ich mich gar nicht mit diesem Thema beschäftigen?"
-"Nein! Sei doch einfach froh, dass dir nichts passiert ist. Mit dem aktuellen Unterrichtsstoff hast du echt besseres zu tun als dich um DEN zu sorgen- falls mit ihm überhaupt was ist und du nicht nur Gespenster siehst."
"Stimmt auch wieder", stimmte ich ihr seufzend zu, aber in meinen Gedanken war ich noch nie so sehr anderer Meinung gewesen wie sie. Sie war nicht dabei gewesen, hatte nicht seine dünne, tonlose Stimme gehört, nicht seine viel zu knochige Hand geschüttelt. Manchmal konnte Hannah wirklich unsensibel sein, doch darüber wollte ich mit ihr wirklich nicht streiten.
Wenn wir jetzt mit den Slytherins Unterricht hätten, würde ich ihr zeigen, was ich meine, vorausgesetzt, Draco wäre überhaupt erschienen. In letzter Zeit fehlt er auffällig oft, wie ich jetzt erst bemerke. Ist ja auch unwichtig, da wir Astronomie ohnehin zuammen mit Gryffindor haben.

---
Beim Abendessen werfe ich immer wieder unauffällige Blicke zum Slytherintisch hinüber. Draco ist anwesend, er sitzt zwischen seinen beiden Bodyguards Crabbe und Goyle, die eher schaufeln als essen.
Draco scheint keinen Hunger zu haben. Er stochert mit der Gabel in seinem Essen herum, nimmt jedoch keinen Bissen zu sich und guckt sich stattdessen in der großen Halle um. Irgendwann treffen sich unsere Blicke und ich merke, wie sein Blick mich geradezu hypnotisiert. Ich lächele ihn an und hoffe, dass nicht zu deutlich wird, wie Leid er mir im Moment tut.
Seine Mundwinkel ziehen sich nach oben, aber kurz bevor es sich zu einem Lächeln entwickelt, bricht er plötzlich ab und schaut auf seinen Teller, sodass ich seine Mimik nicht erkennen kann. In diesem Moment bin ich mir absolut sicher: Er hat Probleme. Und so, wie er aussieht, sind das nicht die Art von Problemen, die 16-Jährige für gewöhnlich haben. Das ist was Ernstes.
Irgendwo in meinem Magen zieht sich etwas schmerzhaft zusammen und beweist mir, dass ich mich schon längst mit dem Thema beschäftigt habe.
Ich habe tatsächlich Mitleid mit ihm, mit Draco Malfoy, Mr. Vorzeige-Slytherin-Himself, mit Ich-bin-besser-als-ihr-alle, Schlammblüter-sind-scheiße und Warte-nur-bis-mein-Vater-das-hört.
Zugegeben, allzuviel dürfte Lucius Malfoy momentan nicht hören, wie ich gelesen habe, kam er im Sommer nach Askaban. Sicher eine schwere Belastung für Draco, aber meiner Meinung nach nicht der Hauptgrund.
Irgendetwas an ihm sagt, dass ihn etwas deutlich schlimmeres belastet, etwas, dass ihn persönlich betrifft, etwas, unter dem er vermutlich zusammenbricht, wenn niemand für ihn da ist.
Und wenn seine Slytherin-Freunde zu egoistisch sind, um das zu sehen, dann werde ich eben für ihn da sein. Er sieht einfach viel zu labil aus, als dass ich darüber hinwegsehen könnte. Solange er mich nicht mit Händen und Füßen wegschubst, werde ich versuchen, ihm zu helfen. Ich WERDE ihm helfen. Irgendwie...


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