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Fanfiction

Verwirrung - Im Gang

von Thestralenreiter15

Weg: Das war alles, was momentan in meinem Kopf herumschwirrte. Nur das, und zwar so schnell wie möglich. Mit Angstschweiß bedeckt torkelte ich durch die Gänge, die Hogwarts Kerker bildeten. Die ganze Zeit zuckte meine Hand unschlüssig zu meiner linken Rocktasche, in der sich mein Zauberstab befand. War es wirklich nötig, ihn zu ziehen? Sollte ich es in meiner grenzenlosen Tollpatschigkeit doch tatsächlich geschafft haben, mich in einer Doppelstunde derart in Gefahr zu bringen?
Alles fing vor ca. 2 Stunden an: Wir-die Hufflepuffs- hatten Zaubertränke gemeinsam mit den Slytherins, so wie jeden Freitag. Da wir mittlerweile in der 6. Klasse sind, dürfen wir uns schon mit recht komplizierten Tränken befassen. Professor Slughorn nannte uns den Namen des Trankes- den ich längst wieder vergessen habe- und wies uns darauf hin, das wir alle notwendigen Zutaten am Pult finden. "Dieser Trank ist relativ ungefährlich", erklärte er "Aber wenn ihr mit dem Wermutaufguss hantiert,dann seid vorsichtig: Ein Tropfen auf eurer Kleidung, und wenn ihr zu langsam seid,ist eure Haut in Sekundenschnelle bis auf die untersten Schichten weggeätzt!". Augenblicklich bekam ich ein mulmiges Gefühl, denn für einen solchen Unfall schien ich die perfekten Voraussetzungen zu haben: Meine Fähigkeiten in Zaubertränke sind eher mittelmäßig, was mein konstantes "A" auf den Zeugnissen bekräftigt, außerdem habe ich ein natürliches Talent für Unfälle und zu allem Überfluss hatte ich heute Nacht auch noch schlecht geschlafen. Da sich alle Anderen jedoch schon an die Zubereitung gemacht hatten, konnte ich ja auch nicht gar nichts tun, nur, weil ich ein blödes Gefühl hatte. Also begab ich mich zum Pult und schaffte es tatsächlich, den Aufguss in die dafür vorgesehene Schale zu schütten, ohne mit meiner Haut in Berührung zu kommen. Leider brüllte in diesem Moment Hannah Abbott wütend meinen Namen durch den ganzen Raum, und da ich keine Gryffindor bin, sondern eine ängstliche Hufflepuff- die total verschreckt ist, seit wir letztes Jahr mit der DA aufgeflogen sind- wirbelte ich zu Tode erschrocken herum und ließ es mir dabei natürlich nicht nehmen, die Schale mitzunehmen. Glücklicherweise traf sie nicht mich. Unglücklicherweise traf sie Draco Malfoy, der sich wohl in der Zwischenzeit ebenfalls dem Pult genähert hatte, um Zutaten zu besorgen. Wir schrien gleichzeitig auf, wobei ich einen spitzen Schrei von mir gab und er ein überraschtes Keuchen ( natürlich schreit ein Slytherin nicht wirklich). In Sekundenschnelle befreite er sich von Pulli, Hemd und Krawatte und zeigte deutlich, dass Prof. Slughorn nicht übertrieben hatte: Da wo der Aufguss auf die Kleidung getroffen war, war der komplette Stoff weggeätzt. Draco indessen lief hochrot an und brüllte: "Geht's noch?! Wie dumm kann man denn sein?! Weißt du eigentlich, wie teuer diese Sachen waren?!" Merkwürdigerweise hielt er dabei die ganze Zeit sein linkes Handgelenk bedeckt, was ihm eine Körperhaltung verlieh, die wiederum so gar nicht zu seiner mördlüstigen Mimik passen wollte. Dann stellte sich Prof. Slughorn zwischen uns und sagte: "Na,na, Mr. Malfoy, immer mit der Ruhe, offenbar ist ja nun doch nichts passiert. Wie wär's, wenn Sie nun erstmal in Ihren Schlafsaal gingen und sich etwas holen, um ihren Oberkörper zu bedecken?"
Dracos Gesichtsfarbe normalisierte sich und als Slughorn außer Hörweite war, zischte er mir ein "Dafür wirst du noch bezahlen" zu, bevor er sich seine zerstörten Klamotten schnappte und aus dem Klassenraum rauschte.

Tja, und deswegen renne ich jetzt durch die Kerker. Ich bin schon froh, dass das vorerst meine letzte Schulstunde war, denn vermutlich werde ich fünf Stunden brauchen, um hier wieder rauszufinden.
Dass Dracos Warnung keine leere Drohung war, hat er überdeutlich bewiesen. Nachdem er die ganze Doppelstunde über nicht wiedergekommen war, stand er danach an der Haupttreppe, die nach oben führt, um mir den Weg abzuscneiden. Ich hatte sein weißblondes Haar schon von weitem erkannt, und mein Gesicht ist vermutlich noch bleicher geworden als sein Teint. Daher bin ich auf der Stelle umgedreht und in die entgegengesetzte Richtung gerannt- wie gesagt, Angsthase. Dass er auch noch hinter mir hergerannt ist, macht die Sache nun wirklich nicht besser. Die ganze Zeit schreit er "Hey! Hufflepuff!" durch die Gegend. Offenbar kennt er meinen Namen nicht, was bei genauerer Betrachtung nur von Vorteil für mich sein kann. Ich bleibe kurz stehen, um zu horchen, wie weit sein Echo entfernt ist und woher es kommt,da bemerke ich plötzlich, dass es totenstill um mich herum ist. Offenbar habe ich ihn abgehängt. Perfekt! Dann kann ich mich ja jetzt auf die Suche nach dem Rückweg machen. Erleichtert lasse ich meinen Zauberstab nun endgültig in meiner Rocktasche und beschließe,es mal linksrum zu versuchen-und stoße fast mit Draco zusammen! Wahrscheinlich ist ihm aufgefallen, dass ich nicht so begeistert wäre,ihm in die Arme zu laufen, also hat er das Rufen gelassen. Verdammt! DAS hatte ich nicht bedacht. Ich denke an meinen gedanklichen Kampf um den Zauberstab und beschließe nun endgültig, ihn zu ziehen, aber offenbar ist mein Arm da anderer Meinung. Er lässt sich nämlich partout nicht bewegen, ebenso wie der Rest meines Körpers, wie ich gerade feststelle. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als wie versteinert dazustehen, ihn anzustarren und mich zu fragen, ob seine Rache wehtun wird oder einfach nur blamabel ist.
"Hey, Hufflepuff", sagt er tonlos (schwitze ich etwa schon wieder?) "Ich hab dich die ganze Zeit gesucht", ich gehe im Kopf die Flüche durch, die er mir anhängen könnte "Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass es falsch von mir war, so auszuticken und dich anzuschreien." Furnunculus, Levicorpus, Petrificus Totalus,... Moment, was?! Das ist dann auch exakt das, was aus meinem Mund kommt: "Was?" "Na ja", erklärt er "Mir ist aufgefallen, dass du mich gar nicht absichtlich getroffen haben kannst, weil du mich nicht einmal gesehen hast, und ich hab' mir sagen lassen, du bist ziemlich leicht zu erschrecken, also habe ich dir hoffentlich nicht zuviel Angst eingejagt. Wie gesagt, es tut mir Leid." Im selben Moment streckt er mir seine Hand hin. Ich bekomme vor Verblüffung über so viel Aufrichtigkeit- von Draco Malfoy!- nur ein "Oh!" heraus, weswegen ich schnell seine Hand ergreife, um nicht komplett zurückgeblieben zu erscheinen.
Sein Händedruck ist schwächer, als ich gedacht habe, und jetzt, wo ich ihn länger ansehe, fällt mir auf, dass er tiefe, dunkle Augenringe hat und seine Gesichtsfarbe schon lange nicht mehr als gesund durchgehen kann. Außerdem erscheinen seine Klamotten viel zu groß, als ob er Gewicht verloren hätte. Warum fällt mir das erst jetzt auf?
Jetzt habe ich ihn wohl etwas zu offensichtlich gemustert, denn er wirkt plötzlich verlegen und hektisch. "Also,ähm...", kann es sein, dass Draco Malfoy- DRACO MALFOY! - sprachlos ist? "Man sieht sich."
Damit schiebt er sich an mir vorbei und aus meinem Blickfeld. Er hat mich neugierig gemacht. Seit wann solche Sinneswandel? Und warum sieht er so schlecht aus? Aber im Moment sollte ich mich wirklich mit anderen Fragen beschäftigen, zum Beispiel mit der, wie ich hier wieder rauskomme.
Wär' mir das doch eingefallen, bevor Draco verschwunden ist...


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