Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Bright, Bright, Christmas Light - Christmas Light shines so bright

von jörg ratgeb

What a Joy it is to see
all the Lights on our Christmas Tree!


Weihnachten in Hogwarts hatte ein ganz besonderes Flair. Überall in den Korridoren standen kleine Weihnachtsbäume, Mistelzweige hingen von den Decken und die Rüstungen hatten Lametta um den Hals gehängt. Das Highlight war sicherlich die Große Halle, in welcher zwölf traumhaft geschmückte Bäume wunderbar mit dem Nachthimmel der verzauberten Decke harmonierten. Doch dieses Jahr sollten die Weihnachtsdekorationen in Hogwarts noch ein wenig ausführlicher stattfinden...

"Jingle bells, jingle bells jingle all the way", summte Dumbledore vor sich hin, während er in seinem Büro stand, aus dem Fenster blickte und auf jemanden wartete. "Oh, what fun it is to ride in a one horse open sleigh."
Es klopfte an der Tür.
"Herein.", rief Dumbledore und wandte seinen Blick von der traumhaften schneebedeckten Landschaft vor seinem Fenster ab.
Die Tür öffnete sich und die Professoren McGonagall, Flitwick, Slughorn, Sprout und Snape betraten das Büro. Keiner von ihnen schien zu wissen, weshalb Dumbledore sie hatte kommen lassen, denn alle blickten leicht verwirrt und fragend in Dumbledores Richtung.
"Die werten Damen und Herren,", begann Dumbledore mit einem fröhlichen Lächeln, "wie Sie alle sehr gut wissen, bin ich ein großer Weihnachtsfanatiker. Deshalb bin ich doch recht gewaltig erschrocken, als ich heute morgen den Tagespropheten aufgeschlagen habe und dieses hier lesen musste."
Er reichte Snape eine Zeitung und bat ihn mit einem Nicken, laut vorzulesen.
"Die Schule von Beauxbatons hat sich dieses Jahr besonders viel Mühe gegeben.", las Snape mit seiner gedehnten Stimme vor. "Hunderte Lichter, wie es sie in den Muggelläden zu kaufen gibt, schmücken das Anwesen. Damit ist die französische Schule die am hellsten erleuchtete weltweit. Die einzige Schule für Hexerei und Zauberei in unserem Land, Hogwarts, ist dagegen wirklich unweihnachtlich."
Bei Snapes letzten Worten seufzte Dumbledore laut auf und verzog gequält das Gesicht.
"Unweihnachtlich!", murmelte er. "Was eine Schande."
"Sie wissen ganz genau, dass Hogwarts alles andere als unweihnachtlich ist, Albus!", sagte McGonagall forsch.
"Natürlich, natürlich, Minerva. Aber Hogwarts sollte das weihnachtlichste und strahlendste Schloss überhaupt sein. Nein, es muss das weihnachtlichste und strahlendste Schloss sein!", meinte Dumbledore und nickte dabei eifrig wie ein kleines Kind.
"Und was wollen Sie tun?", fragte Flitwick.
Dumbledore begann wieder zu strahlen.
"Sie werden einkaufen gehen.", sagte er und deutete auf die fünf Professoren ihm gegenüber. "In Muggelläden. So viele Lichterketten wie nur möglich. Und irgendwas, mit dem man die Lichterketten am Schloss befestigen kann."
"Das ist doch Humbug!", schnarrte Snape.
"Weihnachten ist kein Humbug, Severus!", meinte Dumbledore tadelnd.
"Aber wieso", begann Sprout tadelnd und Flitwick nickte unterstützend, "verwenden wir nicht Zauberei, um das Schloss zu beleuchten?"
"Ah, Pomona. Ich will diese wunderherrlichen Lichter, die diese beneidenswerten Muggel auf ihren Häusern haben. Ich will dieses leckere Getränk schlürfen, welches sie Glühwein nennen. Ich will einen gigantischen Weihnachtsbaum in der Großen Halle, unter welchem alle Geschenke liegen sollen. Ja, das ist Weihnachten!"
Snape schüttelte den Kopf und hing seinen Gedanken nach ('Der ist völlig verrückt geworden!'), doch die anderen Lehrer schienen klein bei zu geben.
"Nun gut, dann machen wir uns an die Arbeit.", sagte McGonagall, drehte sich um und verließ das Büro. Die anderen Professoren folgten ihr.
Dumbledore klatschte freudig in die Hände, kramte in einer Schublade seines Schreibtisches und holte eine Weihnachtsmannmütze heraus. Er setzte sie auf (mit seinem Bart sah er tatsächlich wie der Weihnachtsmann aus) und begann wieder ein Weihnachtslied zu summen.
"You better watch out, you better not cry, better not pout, I'm telling you why: Santa Claus is coming to town!"

Severus Snape fühlte sich unwohl in seiner Haut. Er stand in der Schlange zur Kasse, um die Lichterketten zu bezahlen, die er in den Händen hielt. Normalerweise war daran nichts Verwerfliches auszusetzen, doch die Muggel schienen ihn seltsam zu beäugen. Vielleicht taten sie dies, weil er mit seinem langen Zaubererumhang und seinem fettigen schwarzen Haar schnurstracks in den Supermarkt gegangen war? Oder vielleicht auch deshalb, weil er das komplette Regal mit den Weihnachtsbeleuchtungen geleert hatte? Aber was hätte er sonst tun sollen? Dumbledore hatte ihm gesagt, er solle alles mitnehmen, was blinkt und leuchtet.
"Guten Tag, willkommen bei Tesco. Wollen Sie eine Tüte?", fragte die Kassiererin als Snape an der Reihe war. Sie warf einen Blick auf die unzähligen Packungen Weihnachtsbeleuchtung. "Oder mehrere Tüten?"
"Ja, bitte.", murmelte Snape etwas verlegen und kramte derweil bereits verwirrt in seinem Geldbeutel. Er hatte keine Ahnung von Muggelgeld.
"Wir nehmen auch Karte!", sagte die Kassiererin, die diese seltsame Erscheinung genau beobachtete.
"Ähm, ja.", antwortete Snape und zog eine Karte aus dem Geldbeutel, welche ihm Dumbledore gegeben hatte. Schwer beeindruckt beobachtete er, wie die Kassiererin die Karte entgegennahm und in ein Gerät hineinsteckte.
'Die Muggel haben doch einen Knall!', dachte Snape und verfluchte Dumbledore in seinen Gedanken.
"Ihre Rechnung, Sir. Tesco wünscht Ihnen frohe Weihnachten!"
Snape nahm die Rechnung entgegen, schnappte sich die fünfzehn Tüten Weihnachtsbeleuchtung und stolperte hastig davon. Ein Blick auf die Rechnung verriet ihm, dass er gerade 450 Pfund ausgegeben hatte. Er wusste nicht, ob das viel oder wenig Geld war...

Horace Slughorn hatte währenddessen sein Glück in einem zwanzig Kilometer entfernten Tesco-Supermarkt gefunden: Die Süßigkeiten-Abteilung. Genüsslich schmatzte er Schokoriegel und packte Weihnachtsmänner aus reiner Vollmilchschokolade aus.
"Wunderbar, dieses Muggelweihnachten.", seufzte er und begann zu verstehen, was Dumbledore meinte.
Gerade als er das achtzehnte Türchen eines Adventskalenders öffnete, um anschließend freudig zu erkennen, dass sich dahinter ein weiteres Stück Schokolade verbarg, kam eine Verkäuferin und baute sich vor ihm auf.
"Was fällt Ihnen ein? Sie können doch nicht einfach unsere Süßigkeiten essen, ohne zu zahlen!", herrschte sie ihn an.
Slughorn beeilte sich schleunigst, die Schokolade herunterzuschlucken, um der Verkäuferin antworten zu können.
"Aber verehrte Dame.", sagte er schließlich, was schon fast ein wenig entrüstet klang. "Die schmecken doch so gut. Wäre doch schade, wenn sie niemand essen würde."
"Sie sind doch nicht mehr ganz dicht!", wütete die Verkäuferin.
"Und wenn ich es mir recht überlege,", murmelte Slughorn verträumt vor sich hin, "dann sehen Sie auch ganz lecker aus."
Die Verkäuferin schien vor Wut zu explodieren.
"Was erlauben Sie sich eigentlich? Raus, sofort!"
"Aber erst muss ich noch ein paar Lichter mitnehmen.", rief Slughorn, während er eilig vor der wutschnaubenden Verkäuferin floh.

Nachdem Dumbledore die ersten Packungen Weihnachtsbeleuchtung von seinen leicht angefressenen Kollegen erhalten hatte, kletterte der Schulleiter auf die Dächer des Schlosses und begann, die Lichterketten mit einem Tacker am Dach festzutackern. Leider schien ihm sein Bart im Wege zu sein, denn es dauerte nicht lange, bis ihm der kleine Flitwick zu Hilfe kommen musste.
"Danke, Filius, dass Sie gekommen sind. Ich habe meinen Bart am Dach festgetackert.", sagte Dumbledore leicht beschämt.
Flitwick konnte sich das Lachen kaum verkneifen, als er den hilflos am Dach klebenden Dumbledore sah.
"Wo ist Ihr Zauberstab, Albus?", fragte Flitwick.
"Ach ja, stimmt. Ich kann ja zaubern.", rief Dumbledore erfreut und zog seinen Zauberstab aus den Tiefen seines Umhangs hervor. Mit einem Schlenker des Zauberstabs war sein Bart befreit.
"Dann habe ich ja helfen können.", meinte Flitwick etwas verärgert und machte sich an den Abstieg dieses wirklich hohen Daches.
"Ja, vielen Dank, Filius!", sagte Dumbledore glücklich und gab dem kleinen Professor einen kräftigen, freundschaftlichen Stoß an die Schulter.
Flitwick schrie auf und stürzte, durch Dumbleodres Stoß ausgelöst, der Dachkante entgegen. Dabei nahm er eine gewaltige Menge Schnee mit, die sich zu einer Lawine formte und den am Boden stehenden Snape überhäufte.
Flitwick konnte sich gerade noch so an der Dachkante festhalten.
"Beim Barte des Merlin, das war knapp.", gluckste Dumbledore und rutschte auf dem Hosenboden das Dach herunter, Flitwick entgegen.
"Albus! Anhalten!", schrie dieser verzweifelt auf, als er Dumbledore immer schneller auf sich zukommen sah.
Doch Dumbledore konnte nicht mehr bremsen. Mit voller Geschwindigkeit schoss er über die Dachkante hinweg, nahm dabei Flitwick mit und flog dem Boden entgegen.
Zu ihrem Glück landeten sie auf Snape, der sich gerade erst aus dem Schneehaufen befreit hatte, welcher ihn zuvor begraben hatte.
"Vielen Dank,Severus.", sagte Dumbledore strahlend. "Sie waren wie ein weiches Kissen. Filius, hätten Sie Lust auf noch 'ne Runde? Das hat Spaß gemacht!"

Wenige Stunden später ging Dumbledore mit Hagrid in den Verbotenen Wald, um einen gigantischen Weihnachtsbaum zu fällen.
"Aber Professor, in der Großen Halle stehen doch schon zwölf Weihnachtsbäume.", hatte Hagrid gesagt, nachdem Dumbledore mit Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf bei ihm an der Hütte geklopft hatte.
"Ich will den einen Weihnachtsbaum. Den zentralen, den wichtigen, den richtigen, den absolut perfekten Weihnachtsbaum.", hatte Dumbledore geantwortet.
Also gingen die beiden in den Wald und fällten wenig später einen gigantischen Baum, den Hagrid nur mit Mühe hinter sich herziehen konnte.

Einen Tag später hatte Dumbledore alle Lichterketten auf den Dächern des Schlosses befestigt. Das komplette Schloss war voller Lichter. Doch als Dumbledore die Lichter testen wollte, funktionierten sie nicht.
"Was ist jetzt los?", fragte Dumbledore verwundert in die Runde.
"Vielleicht ist 'ne Birne kaputt. Ich glaub, dann geht gar nichts.", meinte Slughorn.
"Ich kann doch nicht jede Birne kontrollieren.", sagte Dumbledore empört.
"Ich hab ja gleich gesagt, dass die Muggel nur Quatsch verkaufen.", erregte sich McGonagall.
"Außer die Schokolade, Minerva, die Schokolade!", warf Slughorn ein und leckte sich über die Lippen.
"Haben Sie die Lichterketten denn an das Stromnetz angeschlossen?", fragte Snape stirnrunzelnd.
Dumbledore sah ihn verwundert an. "Ist das nötig?"
"Ich denke schon.", antwortete Snape mit einem hämischen Grinsen.
Als Dumbledore endlich alle Lichterketten an das Stromnetz angeschlossen hatte, leuchtete das ganze Schloss hell auf. Es war so hell, dass alle Eulen der Eulerei mit einem Schlag aus dem Turm stoben und in alle Richtungen davon flogen. Es war so hell, dass der komplette Verbotene Wald so hell erleuchtet war, als würden an jedem Baum im Wald zwei Laternen hängen. Es war so hell, dass Snape wie wild im Kreis herumrannte und "Ich bin geblendet!" schrie.
Doch Dumbledore war absolut zufrieden damit.

McGonagall verstand die Welt nicht mehr, als Dumbledore wenige Tage später vor dem Schloss eine Lieferung entgegennahm, welche einen Schlitten des Weihnachtsmanns sowie neun Rentiere umfasste.
"Das ist nicht Ihr Ernst, Albus?", sagte sie entsetzt.
"Oh doch, Minerva.", frohlockte Dumbledore. "Jetzt kann ich wirklich der Weihnachtsmann für die Schüler sein."
Er setzte wieder seine Weihnachtsmannmütze auf, setzte sich auf den Schlitten und nahm die Zügel der Rentiere in die Hand.
"Auf geht's, Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen und Rudolph. Auf geht's zum Nordpol!", rief Dumbledore, während McGonagall nur den Kopf schüttelte.

Am Weihnachtsabend strahlte nicht nur das Schloss, auch die Große Halle sah viel beeindruckender aus als in den letzten Jahren. Der gigantische Baum passte gerade so unter den verzauberten Himmel und Dumbledore kam mit den Rentieren und dem Schlitten unter tosendem Applaus der Schüler in die Halle gefahren.
Das Festessen war grandios und es gab Glühwein und Eierpunsch. Die Getränke hatten dabei unterschiedliche Auswirkungen auf die Lehrer.
So sangen Slughorn, der fünf Becher Eierpunsch getrunken hatte, und Hagrid, der fünf Eimer Glühwein getrunken hatte, wie üblich 'Odo der Held'. Dumbledore stand derweil immer wieder auf, stieg auf den Tisch und stimmte inbrünstig 'Stille Nacht, heilige Nacht' an. Snape musste sich auch der Übermacht des Eierpunsches (er hatte zehn Becher davon getrunken) beugen.
"Min- Min- Minerva. Ich finde Sie sind ein ganz- ein ganz- ganz Mensch. Wollen Sie mit mir ein wenig... kschln...äh... kuscheln?", lallte er vor sich hin und trank schließlich noch einen Becher Eierpunsch auf einmal leer. "Schndmasldfkoodsadnm..."
Snapes Kopf fiel auf den Tisch und der Professor schlief ein.
Dumbledore erhob sich ein weiteres Mal.
"Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer. Ich möchte - und der Glühwein, der meine Sinne benebelt, möchte es auch - ein Weihnachtslied mit euch gemeinsam singen. Danach entlasse ich uns alle in unsere schönen warmen Betten!"
Und so stimmte Dumbledore ein weiteres Weihnachtslied an und alle sangen mit.

"Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder,
Wo wir Menschen sind

Kehrt mit seinem Segen
Ein in jedes Haus
Geht auf allen Wegen
Mit uns ein und aus.

Steht auch mir zur Seite
Still und unerkannt,
Daß es treu mich leite
An der lieben Hand.
"


Am nächsten Morgen las Dumbledore überaus freudig den Tagespropheten:
'Hogwarts erstrahlt in hellem Glanze. Kein anderes Gebäude kann es mit dieser Lichterpracht aufnehmen, denn auf den Dächern des Schlosses leuchten mehrere Millionen Lichter. Das ist Weihnachten!'

ENDE


Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten, ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball