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Fanfiction

The fateful Journey trough time - Freundschaftliche Gespräche

von Sevchen

Kapitel 61

Severus stand hinter der Theke und wünschte sich das Wochenende herbei. Es war jetzt die vierte Woche, die er bei dem Laden für Zaubertränke arbeitete und die meiste Zeit war es einfach nur langweilig. Severus wollte Tränke brauen, ja am liebsten sogar neue erfinden. Irgendwelche Materialien zu verkaufen war nicht unbedingt das was er sich vorgestellt hatte. Doch er hatte dringend das Geld benötigt, alleine schon deswegen damit er endlich aus Spinners End fortgehen konnte. Und er sagte sich immer wieder dass dies nur der Anfang seiner Karriere sein würde. Bestimmt würde er nicht hier hinter der staubigen Theke enden. Vielleicht würde es ihm gelingen die Ausbildung hier zu verkürzen und dann wollte er Zaubertränke an der magischen Universität studieren. Hoffentlich würde das eher seinem Niveau entsprechen. Die Ladenglocke klingelte erneut und Severus konnte nur mit mühe ein Seufzen unterdrücken. Er hasste es irgendwelche Kunden bedienen zu müssen. Er hasste es generell freundlich zu Menschen sein zu müssen, die er weder kannte noch mochte. Und auch die Kunden schienen zu bemerken, dass sein kühles Lächeln nicht gerade freundlich wirkte. Vielleicht würde Severus irgendwann deswegen raus fliegen aber er würde diesem Laden keine Träne nachweinen. Severus war froh als er auch den letzten Kunden losgeworden war und es Zeit wurde endlich den Laden zu schließen. Heute hatte er sich besonders auf Ladenschluss gefreut, denn heute würde er endlich Lily wiedersehen. Er schoss den Laden ab. Nun lag ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen.

Er war so froh dass er sie als beste Freundin nicht verloren hatte, auch wenn es natürlich nicht das war was er in Lily sah. Manchmal fragte er sich ob es jemals aufhören würde wehzutun. Vermutlich nicht. Er liebte sie mit einer solchen Intensität dass es ungesund war. Doch er war machtlos dagegen. Jedes mal wenn er sie sah, wurde ihm aufs neue bewusst, dass sie die einzige Frau in seinem Leben war die er lieben konnte. Und doch musste er akzeptieren, dass sie ihn nicht wollte. Severus schluckte und versuchte diese Gedanken abzuschütteln. Er wollte seinen Abend mit Lily genießen und nicht in seiner Traurigkeit versinken. Er konzentrierte sich und disapparirte. Wenige Sekunden später erreicht er den Treffpunkt. Lily saß bereits am Flussufer und wartete auf ihn. Es war der selbe Ort an dem sie sich auch als Kinder schon am liebsten getroffen hatten. Lächelnd setzte er sich neben sie und war sofort berauscht, durch ihren unheimlich angenehmen Geruch. „Hallo Lily“, begrüßte er sie gut gelaunt. Auch Lily schien sich darüber zu freuen ihn zu sehen. Wenigstens eine Sache die sich nach all den Jahren nicht geändert hatte. „Hey Severus. Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“ Severus erzählte ihr ein wenig von seiner Ausbildung und wie langweilig er sie fand, was Lily sehr gut verstehen konnte. „Ich glaube auch dass ein Studium für dich besser geeignet wäre“, stimmte sie ihrem besten Freund zu. „Meine Ausbildung hingegen macht mir ziemlich viel Spaß. Klar es ist nicht ganz ungefährlich aber man hat das Gefühl wirklich etwas zu bewegen und gegen das böse vorzugehen.“ Severus seufzte. Er war nie so ganz begeistert über Lilys Entscheidung gewesen Aurorin zu werden. Er hatte immer Angst gehabt sie könnte verletzt oder sogar getötet werden. Und diese Angst wurde leider nicht weniger.

Lily schien erraten zu haben was in Severus vorging, denn sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und meinte sanft, „Ich kann schon auf mich aufpassen Severus. Es sind eher James und Sirius die sich andauernd überschätzen müssen. Mach dir keine Sorgen um mich Sev.“ Der Schwarzhaarige lächelte. Wie er es liebte wenn sie seinen alten Spitznamen benutzte. Immerhin war sie diejenige die ihm den gegeben hatte. Eine Weile saßen sie einfach nebeneinander da und genossen die Anwesenheit des anderen. Severus war überrascht, dass es immer noch so leicht war mit Lily zusammen zu sein und das obwohl Potter zwischen ihnen stand. „Potter ist doch bestimmt stocksauer dass du dich mit mir triffst oder?“, fragte Severus leise, sodass es kaum mehr als ein Flüstern war. „Es ist mir egal was James denkt Severus“, meinte Lily mit fester Stimme. „Ich liebe James aber sein kindisches Verhalten manchmal geht mir echt auf die Nerven. Du bist mein bester Freund Sev. Das muss er akzeptieren. Denn ich werde dich nicht einfach so im Stich lassen nur weil er es so will.“ Es fühlte sich so an als hätte sie ihm in den Magen geschlagen. Natürlich wusste Severus von Lilys Beziehung zu Potter doch trotzdem tat es weh es aus Lilys Mund hören zu müssen. Auch wenn er ihr wirklich dankbar für ihre Freundschaft war.

„Das bedeutet mir sehr viel Lily. Auch wenn ich Potter alles was er und seine tollen Freunde mir angetan haben nie verzeihen kann.“ Severus blickte Lily an und suchte Verständnis in ihren Augen. Verständnis für seine Situation. Immerhin war er von diesen Leuten jahrelang fertig gemacht worden, auch wenn er manchmal vielleicht nicht ganz unschuldig daran war. Die Wärme in den Augen seiner besten Freundin überraschte ihn jedes Mal aufs neue. Doch dieses mal fand er auch etwas anderes darin. Mitleid. Und etwas was er nicht so richtig deuten konnte. Es machte ihm ein wenig Angst aber Lily lies nicht zu dass er weiter darüber nachdachte. „Ich erwarte nicht dass du ihm verzeihst Sev“, meinte sie schlicht und in einem Ton, der das Thema erst einmal abschloss. „Hast du eigentlich noch mal etwas von Harry und den anderen gehört? Sie sind ja so schnell aufgebrochen und ich konnte mich gar nicht richtig von ihnen verabschieden.“ Lily sah enttäuscht aus. Auch sie hatte die Zeitreisenden in dem einen Jahr ziemlich ins Herz geschlossen. „Ich habe tatsächlich noch Kontakt zu ihnen“, bestätigte Severus. „Ich habe sie in der Winkelgasse getroffen, wo sie momentan über einem kleinen Laden wohnen. Was genau sie vorhaben wollten sie mir natürlich nicht verraten. Aber wenigstens weiß ich jetzt wo ich sie finden kann. Und ich konnte mich noch einmal für alles bei Harry bedanken.“ Severus lächelte. Harry hatte sein Leben verändert. Nur wegen ihm saß er nun hier bei Lily, anstatt irgendein Diener in den Reihen des dunklen Lords zu sein. Dass Harry von zwei Todessern entführt worden war lies er aus. Er wollte Lily nicht direkt in Panik versetzen, außerdem war Harry nichts passiert.

Auch Lily schien sich zu freuen, dass die Vier doch noch nicht ganz von der Bildfläche verschwunden waren. „Oh wie schön ich hätte nicht gedacht, dass die vier noch in London sind. Glaubst du sie würden mit sich reden lassen und James und mich noch einmal besuchen? Ich würde gerne noch ein wenig mit Harry plaudern.“ „Ich kann es versuchen“, meinte Severus. Immerhin ging es hier um Lily und er würde immer ausnahmslos alle Hebel in Bewegung setzen damit sie das bekam was sie sich wünschte. „Aber was meinst du mit dir und Potter?“, fragte Severus und er konnte nur mit Mühe den Schmerz unterdrücken. Vermutlich hörte Lily ihn trotzdem. Wenn es jemanden gab der sich mit seinen Gefühlen auskannte dann war es sie. „Ist es jetzt schon so weit dass ihr zusammen wohnt.“ Severus Hände hatten sich automatisch zu Fäusten geballt und seine bislang entspannte Haltung spannte sich sichtbar an. „Kämpf gegen den Schmerz“, sagte er sich selbst. Doch es funktionierte einfach nicht. Er wollte der Mann an Lilys Seite sein. Er wollte sie glücklich machen und doch war er dazu verdammt zuzusehen, wie sie ausgerechnet an der Seite seines Erzfeindes stand. Doch das war noch nicht alles. Es musste noch schlimmer kommen. Aber vermutlich war er selbst schuld. Er hätte damit rechnen müssen! Doch er hatte noch Hoffnung gehabt. Einen Funken Hoffnung, dass sie erkannte dass Potter doch nicht der richtige war. Dieser Funke verblasste. „Ich werde James heiraten Sev. Es tut mir leid. Ich weiß dass das bestimmt nicht das ist was du hören möchtest aber es ist auch unfair es dir nicht zu sagen.“

Severus wusste nicht wie er die nächsten Minuten überstanden hatte. Er konnte sich gar nicht wirklich daran erinnern, es schien als wären sie in tiefsten Nebel getaucht. Seine Gefühle schienen explodieren zu wollen doch er lies es nicht zu. Nicht hier! Nicht jetzt. Nicht vor ihr. Der Abschied verlief normal. Er umarmte sie freundschaftlich und wünschte sich gleichzeitig sie nie wieder loslassen zu müssen. Als sie lächelte erschien auch ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen. Erst als sie verschwand brach er endgültig zusammen. Gebrochen war die Schutzmauer, die er sonst immer um sich errichtet hatte. Unendlicher Schmerz kam ihn ihm hoch und lies ihn zusammenkrümmen. Warum? Warum musste Liebe so verdammt grausam sein. Tränen kamen in dem sonst so kühl wirkenden Jungen Mann hoch und er konnte sie nicht unterdrücken. Träne um Träne trauerte er seiner großen Liebe nach, die er verloren hatte und doch nicht loslassen konnte.

Severus wusste nicht wie lange er dort gesessen hatte und seinen Gefühlen nachgegeben hatte. Doch inzwischen war es schon dunkel und nachdem seine Tränen wieder versiegt waren dissaparierte er erneut. Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Gedanken was er jetzt wohl tun würde wenn er sich anders entschieden hätte. „Zumindestens hätte ich nicht mitansehen müssen wie sie einen anderen heiratet“, dachte er verbittert. Er hätte seine Gefühle hinter einen dicken Mauer versteckt und niemanden mehr an sich herangelassen, so wie er es immer gemacht hatte. Doch wäre das wirklich besser gewesen? Severus wusste es nicht. Er wusste nur dass er nun mit den Konsequenzen seines gewählten Weges Leben musste.


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