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Salazars Ring - wie im Film

von Calane

Ich blieb noch einen Moment wie angewurzelt stehen, ehe ich mich langsam in den Garten hinaus wagte und Stück für Stück auf die zwei Tiere zuging.
Schließlich waren es nur Eulen, und ich nicht gefangen in dem Film „Die Vögel“.
Außerdem rechnete ich damit, dass sie sich einfach auf und davon machten, sobald sich ihnen ein Mensch näherte.
Aber sie taten nichts dergleichen.
Sie blieben einfach sitzen und beäugten jeden meiner Schritte, bis ich direkt vor ihnen stand.
„Ksch, ksch!“ machte ich und versuchte sie jetzt mit ein paar hektischen Handbewegungen weg zu scheuchen.
Nichts.
Sie rückten lediglich einige Zentimeter mit ihren Köpfen zurück, damit ich sie nicht mit den fuchtelnden Händen schlug.
„Wollt ihr wohl verschwinden. Das ist doch kein Rastplatz für Eulen hier! Macht, dass ihr weg kommt!"
Noch wilder gestikulierte ich herum und wartete, dass die Eulen endlich fort flogen.
Das Spielchen dauerte vielleicht fünf Minuten, bis ich die Geduld verlor und mit den Worten, dann sollen sie doch da sitzen bleiben, bis sie vom Tisch kippten, zurück ins Haus ging, die Glastür zuwarf und die Jalousien soweit wieder herunter ließ, bis ich die Tiere nicht mehr sehen konnte.
Aus den Augen, aus dem Sinn.
Aber ich war jetzt zumindest wieder wach.
Was war denn eigentlich schon so schlimm an ein paar Eulen auf dem Gartentisch? Vielleicht hielten sie mir den Garten von Mäusen frei. Und sonst störten sie mich doch nicht.
Mit diesen Gedanken versuchte ich den ungewöhnlichen Vorfall erst einmal ad acta zu legen und mich darauf zu konzentrieren, das Hungergefühl in meinem Magen zu stillen.
Morgen früh würden die Eulen sicher fort sein.
Jedoch schaffte ich es nicht, während ich in der Küche ein paar Rühreier briet, sie auf Toast deponierte und mit Ketchup garnierte, meinen Blick nicht immer wieder aus dem Fenster schweifen zu lassen, von dem aus ich den Gartentisch ebenfalls sehen konnte.
Zurück im Wohnzimmer stellte ich den Teller mit meinem Abendessen auf den Tisch, angelte nach der Fernbedienung für den Fernseher und ließ mich aufs Sofa fallen, um mir bei einer Quizshow mein Essen einzuverleiben.
Eine Weile dachte ich noch über die beiden Vögel nach, hatte aber auf Grund eines sehr dummen Kandidaten, der kaum etwas wusste und nur mit Glück weiterkam, bald meine Gäste im Garten vergessen.
Bevor der nachfolgende Krimi anfing, holte ich mir noch ein Glas Wasser aus der Küche, wobei ich den leeren Teller gleich in der Spüle verstaute und noch einmal einen Blick aus dem Fenster warf, um in der, nun immer rascher fortschreitenden Dämmerung zu sehen, dass nur noch eine Eule – die weiße – auf dem Tisch saß.
Von der anderen keine Spur.
Und sicher würde auch diese bald davon fliegen.

Ich streckte mich auf dem Sofa aus und wartete auf das Ende der Werbepause und den Anfang des Films, als aus dem Obergeschoss ein Krachen zu vernehmen war.
Was war das?
Ich stand auf, ging zur Treppe und wollte gerade die erste Stufe betreten, als von oben nochmals ein Poltern zu hören war.
Es schien aus dem Schlafzimmer zu kommen.
Hoffentlich hatte ich keinen Einbrecher im Haus. Aber wie sollte er unbemerkt direkt in den zweiten Stock kommen?
Mit mulmigem Gefühl begann ich, die Treppe hinauf zu steigen.
Meine Knie zitterten, und ich wünschte mir, als ich fast oben war, dass ich mir aus der Küche ein Messer mitgenommen hätte.
Hier oben war es fast stockfinster.
War es denn in so kurzer Zeit so dunkel geworden draußen?
Ich tastete nach einem Lichtschalter neben der Treppe und betätigte ihn.
Nichts.
Es blieb dunkel.
Ich versuchte es noch ein paarmal, aber es blieb dabei.
Also bewegte ich mich im Dunkeln vorsichtig auf die angelehnte Schlafzimmertür zu und spürte plötzlich, wie mir kalt wurde und ich, trotz der Außentemperaturen, fröstelte.
Ich hatte den Verdacht, dass man kleine Kondenswölkchen hätte aus meinem Mund und Nase aufsteigen sehen können, wenn es hell genug gewesen wäre.
Ich tastete nach der Tür und schob sie einen weiteren Spalt weit auf, damit ich ins Innere des Zimmers sehen konnte.
Aber es war einfach nicht genug Licht.
Ich hatte jetzt also die Wahl, wieder nach unten zu gehen und die Polizei zu rufen, oder mich zumindest zu bewaffnen, oder aber einfach die Tür aufzustoßen, zu hoffen, dass der Lichtschalter hier funktionieren würde und dass niemand, der selbst eine Waffe besaß, sich in diesem befand.
Das Erste wäre natürlich das Klügere gewesen und das, was ich jedem Opfer in einem Horrorfilm geraten hätte.
Das zweite war das, war ich letztendlich tat.
Ich stieß die Tür auf und klickte sofort auf den Lichtschalter, der sich rechts neben dem Türrahmen befand.
Es geschah natürlich nichts.
Der Raum blieb dunkel und wurde nur durch das schwächliche Mondlicht beleuchtet, das durchs Fenster herein fiel.
War es dann so schnell Nacht geworden?
Der Mond musste schon sehr hoch stehen, wenn er in dieses Zimmer drang.
Es war unmöglich.
Genauso unmöglich wie das, was ich vor mir sah.
Mir gefror von einer Sekunde auf die andere das Blut in den Adern, nachdem mein Herz sich Richtung Magen verabschiedet zu haben schien, in dem es sich jetzt herumdrehte wie wild.

Der Dementor.
Er schwebte genau über meinem Bett und sein schwarzer Kapuzenumhang flatterte, obwohl es keinen Wind gab.
Das Mondlicht fiel fahl auf ihn, was ihn noch düsterer und monströser erscheinen ließ.
Er hatte seine Augen genau auf mich gerichtet.
Meine Gedanken wirbelten kreuz und quer in meinem Kopf umher.
Das ging nicht, das gab es nicht.
Es gab keine Dementoren. Die waren nur Geschöpfe aus der Fantasie einer Engländerin.
Aber das Wesen, das sich nun langsam auf mich zu bewegte schien mir nur zu real zu sein.
„Wo ist er?“ sprang mir plötzlich eine schneidend kalte Stimme entgegen, die klang, als wäre sie durch einen Verzerrer gezogen worden.
Er sprach mit mir.
Gelähmt vor Schreck und Angst brachte ich kein Wort heraus.
„Wo ist er?“ zischte er nun noch eindringlicher und gefahrenschwanger.
„Wo ist wer?“ fragte ich vorsichtig, mir keinesfalls bewusst, was er suchte, oder was als nächstes geschehen würde.
„Wo ist er? Gib ihn mir zurück!“ wiederholte er nur seine Frage und schob schrill seine Forderung hinterher.
Ich verlor fast den Verstand, so sehr zitterte ich vor Angst.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wovon er sprach.
„Gib ihn wieder her!“ schrie er nun schon fast in der Tonart, die sein Schrei gehabt hatte, als er mich auf der Brücke in meinem Traum hatte töten wollen.
„Gib ihn her!“ schrie er nochmals und verstärkte seine Stimme so sehr und zog es so lang, dass es jetzt in genau dem Schrei endete, der mir schon einmal hatte das Trommelfell platzen lassen wollen.
Dabei streckte er seine Klauen aus und fasste damit den Kragen meines Morgenmantels und zog mich nach oben.
Jetzt wurde ich mir auch wieder des widerlichen Gestanks bewusst, der von ihm ausging.
Immer höher zog er mich an sein, in der Kapuze verborgenes, Gesicht heran und schrie dabei unaufhörlich, so dass ich erneut in sein weit geöffnetes Maul sehen konnte.
Ich zappelte und strampelte, dass er mich los ließ, während er immer weiter schrie und schrie.


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