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Fanfiction

Salazars Ring - Die Auswahlsfeier

von Calane

Als ich dann zur gekommenen Stunde die Treppen hinunter lief, musste ich mich ziemlich beeilen, denn ich hatte etwas getrödelt beim Bad und dem Ankleiden, so dass ich jetzt fast rennen musste um noch rechtzeitig in der großen Halle zu sein, deren ,an der verzauberten Decke schwebende, Kerzen und Beleuchtungen heute besonders festlich ausfielen.
Ich schloss die Tür hinter mir, versuchte meinen Atem so gut zu beruhigen, wie es ging, und mich so erhaben wie Möglich zu bewegen, während ich zwischen den gedeckten Tafeln auf den voll besetzten Lehrertisch zuging,.
Beides fiel mir etwas schwer, da das violette Kleid doch ein bisschen eng und hochgeschlossen saß und ich befürchtete, ich würde gleich über den Umhang stolpern, der ein klein wenig zu lang war.
Im großen und Ganzen fühlte ich mich aber recht wohl in dieser Kleidung und ich schaffte es ohne Peinlichkeiten unter vielen erstaunten und überraschten Blicken zu meinem Platz neben Severus Snape, der mich unverhohlenen Blickes von oben bis unten musterte.
„Heute Abend sehen sie ja fast wie eine von uns aus.“ raunte er mir leise ins Ohr, nachdem ich mich gesetzt hatte.
„Danke für das Kompliment.“ gab ich überfreundlich und laut zurück, mir nicht anmerken lassend, dass ich den spöttischen Unterton in seiner Stimme sehr wohl wahrgenommen hatte.
Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, wandte sich dann ab und schluckte offensichtlich seine Antwort herunter.
Ich grinste, was auch Professor McGonagall nicht entging, die mir lächelnd zuzwinkerte und mir mit gehobenen Daumen signalisierte, dass ich gut aussah und offensichtlich die richtige Antwort gegeben hatte.
Auch Professor Dumbledore lächelte mich an, doch ich nahm es kaum war, da mein Blick jetzt versteinert auf Professor Sistekoff ruhte, der mich ansah, als hätte er eben ein leibhaftiges Gespenst gesehen.
Erst als Albus Dumbledore aufstand und an sein Glas schlug um das Wort zu ergreifen wandte er den verwirrten Blick von mir ab.
„Meine lieben Kolleginnen, und Kollegen, gleich ist es soweit, die Schüler werden eintreffen und die Auswahl das sprechenden Hutes beginnen. Ich möchte sie vorab jedoch offiziell aus dem Urlaub zurück begrüßen und insbesondere unseren neuen Kollegen“ dabei sah er erst Professor Sistekoff, anschließend mich zunickend an, „ ein erfolgreiches Schuljahr wünschen. Meine liebe Minerva,“ wandte er sich an Professor McGonagall, „ wenn du jetzt bitte so gut währst und die Erstklässler holst, Hagrid müsste jede Minute mit den Booten anlegen.“
Professor McGonagall stand nickend auf und verließ die Halle durch eine Tür an der Wand neben dem Lehrertisch.
„Und sie, mein lieber Mr. Filch, öffnen sie bitte die große Halle für die anderen Schüler.“
Argus Filch, heute in einen schäbigen schwarzen Anzug und verstaubten Umhang in der selben Farbe gehüllt, erhob sich von seinem Platz und ging grimmigen Blickes, gefolgt von Mrs. Norris, die stets wie ein Schatten bei ihm blieb, den Gang zwischen den Tischen entlang und öffnete die beiden Flügeltüren weit, ehe er sich schnellen Schrittes zurück auf seinen Platz begab.
Ich sah gespannt auf den Eingang und wartete was passieren würde, als in der nächsten Minute eine laut schnatternde Schar schwarzes Umhänge in den Raum floss, offenbar immer noch rege damit beschäftigt sich die vielen Erlebnisse der Ferien zu erzählen.
In selben Moment war auch Hagrid durch die Tür, durch die Professor McGonagall gerade verschwunden war, eingetreten und hatte sich breit lächelnd an den Lehrertisch gesetzt.
Langsam füllten sich die Tische, bis nur noch wenige Plätze für die Erstklässler frei blieben.
Hier und da schauten aus dem Stimmengewirr suchende Blicke herauf zum Lehrertisch, an dem Valerek Sistekoff und ich wohl die Personen waren, die als Neulinge am meisten prüfend gemustert wurden.
Ich fühlte mich ein wenig unwohl, fügte mich dem Unausweichlichen aber so gut es ging und erwiderte den ein oder anderen neugierigen Blick mit freundlichem Lächeln.
Die schwirrende Akustik erstarb binnen Sekunden, als Dumbledore aufstand, seinen Löffel leicht gegen sein Glas schlug und um Aufmerksamkeit bat.
„Meine lieben Schülerinnen, und Schüler,“ begann er, und wandte den Blick zu allen Seiten, als wolle er jeden einzeln begrüßen, um dann eine ähnliche Rede folgen zu lassen, die wir so eben gehört hatten. „Bevor Professor McGonagall nun den sprechenden Hut und die neuen Schüler herein bringt, damit das traditionelle und von allen mit Spannung erwartete Verteilen der Erstklässler auf die Häuser beginnen kann, habe ich noch zwei Ankündigungen zu machen.“
Alles tuschelte jetzt neugierig durcheinander. Selbst am Lehrertisch waren einige ratlose Gesichter zu sehen, darunter auch meines, denn niemand wusste von mehreren Ankündigungen.
Schnell stellte sich jedoch wieder Ruhe ein, weil jeder mitbekam, das Dumbledore nicht weiterreden würde, so lange es nicht wirklich leise war und er alle Aufmerksamkeit besaß.
„Zum einen möchte ich euch zwei neue Kollegen vorstellen. Die Dame zuerst...“ fuhr er fort und ich zuckte zusammen, weil ich nicht geahnt hatte, dass sich gleich die gesamte Schülerschaft nur auf mich konzentrieren würde.
„Miss van Rouven wird für eine Weile den Muggelkundeunterricht übernehmen, da Professor Shacks, wie ihr ja alle wisst, Nachwuchs bekommen hat. Im übrigen Drillinge, zwei stattliche Jungen und ein Mädchen, für diejenigen, die es interessiert.“ Er strahlte freudig bei dieser Verkündung und auch im Saal waren der ein oder andere freudige Kommentar zu hören. „Ich bitte euch, Miss van Rouven herzlich willkommen zu heißen und ihr einen guten Einstand zu geben.“ Und damit klatschte er in die Hände und zwinkerte mir aufmunternd zu, dass ich aufstehen solle. Ich tat dies zögerlich und unsicher lächelnd und grüßend nickte ich leicht nach allen Seiten, mich sehr unwohl fühlend ob der hunderte von Augenpaaren, die jetzt nur auf mich gerichtet waren.
Eine Sekunde war es still, bis auch die hinterste Reihe die Hälse verrenkt hatte um einen Blick auf mich zu erhaschen.
Dann folgten alle Dumbledores Beispiel und ein freundlicher Applaus erfüllte den Saal, an dem sich, außer Snape, auch die Lehrer wieder beteiligten.
Ich atmete etwas von der Angespanntheit aus, und setzte mich wieder.
„Der andere Kollege ist Professor Sistekoff.“
Valerek Sistekoff sprang unaufgefordert von seinem Stuhl und warf ein kaltes Lächeln in den Raum.
Die Schüler sahen ihn mit einer Mischung aus Neugier und erschreckter Abscheu gegen sein bissiges und schäbiges Äußeres an.
Er trug nach wie vor seinen staubigen, pelzbesetzten Umhang und ich hatte auch nicht den Eindruck, als hätte er seit seiner Ankunft ein Bad gesehen.
„Ich freue mich serr hier zu sein und euch einiges beibringen zu können.“ sagte er in einem überfreundlich schnarrendem Ton, der sich nicht im geringsten in seinen funkelnden, bernsteinfarbenen Augen widerspiegelte.
„Professor Sistekoff ist aus Durmstrang zu uns gestoßen und wird Verteidigung gegen die Dunklen Künste lehren.“ fügte Dumbledore hinzu.
Bei dem Wort Durmstrang konnte man deutlich sehen, wie noch mehr Widerwillen gegen diesen Mann in den Gesichtern vieler Schüler auftauchte. Lediglich am Tisch der Slytherins war ein erfreutes Gemurmel zu vernehmen. Galt doch die Zaubererschule Durmstrang zu der einzigen, die nicht nur gegen die dunklen Künste verteidigte, sondern sie auch ganz regulär lehrte, und aus deren Schulabgängern noch mehr schwarze Magier hervorgingen, als aus dem Hause Slytherin.
„Auch ihm ein herzliches Willkommen und einen guten Anfang bei uns in Hogwarts.“ Dumbledore setzte erneut zum Applaus an, doch diesmal war das Echo aus dem Raum weit weniger erfreut, sondern fiel eher kläglich aus.
Sistekoff setzte sich, trotz des geringen Anklangs, den er offenkundig fand, hoch zufrieden auf seinen Stuhl zurück und sein archaisches Lächeln klebte noch eine ganze Weile in seinem Gesicht.
„Mein zweite Ankündigung,“ setzte Dumbledore erneut an, und nun wurden auch wir anderen am Lehrertisch richtig aufmerksam,“ betrifft ein Ereignis, dass im nächsten Frühjahr stattfindet. Das Zaubereiministerium und ich haben entschieden, die schöne Tradition eines Osterballes nach Hogwarts zu bringen. Genauere Informationen dazu bekommen sie einige Wochen vor der Veranstaltung selbst, sie dürfen jedoch gespannt sein.“
Wieder setzte von allen Seiten, auch vom Lehrertisch, Gemurmel und Geraune ein, diesmal aber erstauntes und hoch erfreutes, so das Professor Dumbledore gar nicht so lange warten konnte, bis Ruhe eintraf und er fast schrie, um etwas Gehör zu finden: „Jetzt möchte ich aber endlich zum Auswahlverfahren der Erstklässler kommen, bevor ich hier noch verhungere! Professor McGonagall, bitte sehr!“ rief er, lächelte dabei und ließ sich, sichtlichst mit seiner Rede zufrieden, auf seinen Stuhl sinken.
In der großen Halle kehrte so langsam Ruhe ein, obwohl noch immer hier und da die Neuigkeit von dem Ball für flüsternden Gesprächsstoff sorgte. Ich nahm an, der ein oder andere von ihnen erinnerten sich noch an den Weihnachtsball von vor drei Jahren, oder hatte zumindest davon gehört.
Dann ging die Seitentür auf, durch die Minerva McGonagall zuvor verschwunden war, und sie trat, in der einen Hand einen Stuhl, in der anderen einen verfilzt aussehenden alten Spitzhut, gefolgt von einer verschüchtert dreinblickenden Schülertraube ein, stellte den Stuhl genau vor dem Lehrertisch auf, und legte den alten, schlabberigen Hut darauf ab.
Dieser öffnete fast Augenblicklich einen Riss über der Krempe, der jetzt wie ein Mund aussah und begann schräg zu singen, während die neuen Schüler am unteren Ende der wenigen Stufen, die zum Lehrertisch hinauf führten, stehenblieben.
„Ein neues Jahr, schaut nicht zurück,
die neue Chance bringt neues Glück,
doch seit auch immer auf der Hut,
nur Offenheit, Klugheit und Mut,
bringt euch auf euren Lebensweg,
den ich euch heute offen leg,
seit vielen Jahren geb ich nun,
den Anstoß was für euch zu tun.
Geformt von Vieren die da war´n
Herr Gryffindor, den wir eins sah´n,
voll Kühnheit, Kraft und Heldenmut,
habt ihr auch dies, sag´ ich als Hut:
geht hin und holt die Ehre.
Seit ihr jedoch auf Lehre aus,
Klugheit und Denken geradeaus,
so schick ich euch nach Ravenclaw,
dass ihr erblüht wie nie zuvor.
Und seit ihr fleißig, strebsam, treu,
lernt jedes Buch, ob alt, ob neu,
so seit gewiss ihr Hufflepuff,
der große Freude ihr dann macht.
Machttrieb, Ehrgeiz und das Drängen,
nach mehr als Ehre, klugen Klängen,
gezogen von verbiss´nen Trieben,
mit Slytherin werd´ ich euch dienen,
zu schaffen euer Ziel.
Lasst nun beginnen meine Wahl,
bevor des Mondes kalter Strahl,
enthüllt was unvermeidlich kommt,
doch heute nicht wird diese Kund,
mein Mundwerk schon verlassen.
Gewiss seit nur zu Tag und Nacht,
gesehen wird ein weit´res Mal,
der eine, sich von dannen stahl,
und nimmer ward gesehen.
Bis er wird auferstehen,
zu holen seinen Reif.“

Damit schloss der sprechende Hut sein Lied, dass er jedes Jahr wechselte, und ließ ratlose Gesichter zurück, die seine letzten Zeilen nicht einzuordnen wussten.
Lediglich Dumbledor, McGonagall, ich, und diesmal auch Professor Snape warfen uns beunruhigte Blicke zu.
„Schön, schön.“ lenkte Dumbledor schnellstmöglich von den letzten Worten des Hutes ab und klatschte in hervorragend gespielter Begeisterung in die Hände.
Alle folgten seinem Beispiel, und großes Gejohle und Applaus erfüllten den Raum.
Ich schluckte und lächelte dann so tapfer wie möglich um mir nicht anmerken zu lassen, dass mich der Text des sprechenden Hutes ziemlich aufgewühlt hatte.

Im Anschluss folgte das eigentliche Auswahlverfahren, in dem Professor McGonagall jeden neuen Schüler beim Namen aufrief, welcher sich dann auf den Stuhl setzte und den sprechenden Hut aufgesetzt bekam.
Dieser überlegte mal kurz, mal länger, in welches der vier Häuser er den Schüler, oder die Schülerin steckte, und verkündete seine Wahl dann lautstark.
„Mewirick, Melinia.“ rief Professor McGonagall.
Eine zierliche blonde Schülerin mit langen Zöpfen trat hervor und wurde nur eine halbe Minute später mit einem lautstarken „Hufflepuff!“ des Hutes an ihren Haustisch geschickt.
„Oklari, Daffney!“
„Slytherin!“
„Querilius, Melov!“
„Ravenclaw!“
„Telianus, Trevor!“
„Gryffindor!“
So zog sich das Verfahren, bis alle Schüler an ihren Plätzen saßen, wobei sie immer wieder vom Lautstarken Jubel ihrer Hausgenossen begrüßt wurden.
„So, jetzt haben alle ihre Plätze gefunden und ich hoffe, ihr lebt euch recht schnell in eurer neuen Gemeinschaft ein! An euch alle ein großes Hallo in Hogwarts! Um euch den Anfang zu erleichtern, und mein Magenknurren etwas zu lindern, eröffne ich hiermit das Abendessen!“ verkündete Professor Dumbledor, klatschte zweimal kurz in die Hände, und die bis dato leeren Tische, Teller und Gläser füllten sich mit den feinsten Säften, Pasteten, Braten, Salaten, Früchten und Puddings.
Alles aß und schmatze herzhaft, während das Gerede wieder lauter wurde und alles munter über Ferienerlebnisse, den kommenden Unterricht und vor allem dem Osterball durcheinander plapperte.
Lediglich ich würgte nur wenige Bissen herunter, da mir der Spruch des Hutes nicht mehr aus dem Kopf wollte.
Welcher tot Geglaubte würde zurückkehren um sich den Ring zu holen? Doch nicht etwas Voldemort? Wurde man den denn niemals los? Und in welcher Mondnacht?
Immer wieder warf ich nervös suchende Blicke zu Dumbledor, der aber sehr mit Essen und Reden beschäftigt war, und mich nicht wahr zu nehmen schien.
Nur ein anderer sah mich fast pausenlos an, was mich jedoch keineswegs ruhiger machte.
Professor Valerek Sistekoffs Bernsteinaugen lasteten, gespickt mit einem unergründlichen Grinsen, fast ohne Unterbrechung auf mir, und ich fragte mich unweigerlich, was er dachte, und ob er etwas von dem wusste, was vor sich ging.
Er war mir nicht geheuer.
Und so war ich froh, als Dumbledor nach dem Essen sofortige Nachtruhe für die Schüler gebot und auch ich die Chance sah mich zu verabschieden und zu Bett zu gehen.
An Einschlafen ohne einen tropfen von Snapes Wundermittel war jedoch auch in dieser Nacht nicht zu denken.
Jedoch erschien mir heute der süße Geschmackswechsel von Bananensaft zu Vanillemilch etwas bitter.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg