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Fanfiction

Dead Simple - Schlaflos

von Dr. S

@purpelrain: Na ja, hoffen wir mal, dass es nie dazu kommt, dass Lily Sirius trösten muss. Andersherum gefällt es mir irgendwie auch besser. :D Und James hat es sich verdient Lily mal ignorieren zu dürfen. Tut ihr vllt ganz gut. *Keks geb* Liebsten Dank fürs Review!

@Weasleyhead: Ich glaube mal, wenn Lily aufgefallen ist, dass Sirius ein bisschen fest an seinem besten Freund hängt, dann sollte das Remus nicht entgangen sein. Oder aber Jarius kleben sonst auch immer so aneinander, dass der Unterschied nicht auffällt... :D *Keks geb* Liebsten Dank fürs Review!

@little miss sunshine: Möglicherweise wartet Lily auf das spannende Finale, um uns ihren perfiden Plan in einer langen, diabolischen Rede zu erläutern... :D Liebsten Dank fürs Review! *Keks geb*

@LilyFan: Also, so gern ich meine Verschwörungstheorien auch mag, es macht mich irgendwie stolz, dass Lily dir fast leid tut. :D Ein bisschen hab ich sogar angedeutet, dass Lily gemerkt hat, was Sirius fühlt. Fragt sich nur, wie sehr sie Sirius als Bedrohung sieht... oder als *hust* schlechten Einfluss. *Stressball geb* Hoffe, der hilft in der nächsten Woche. :) Liebsten Dank fürs Review!

Nächstes Chapchen!
Viel Spaß!
Dr. S


Schlaflos

Tief in der Nacht hüllte Peters Schnarchen den Schlafsaal ein. James konnte nicht schlafen. Sirius lag halb auf ihm. Unter ihm und der Decke war es heiß. Sein Gewicht drückte auf James‘ Brust, erschwerte das Atmen. James hatte eine Hand auf Sirius‘ Hinterkopf, streichelte durch sein Haar. Es wurde zu lang. In seinem Nacken wellte es sich nach außen.

Sirius schob im Schlaf seinen Arm auf James‘ Brust. James versuchte sich darunter hervor zu winden. Das Bett war eng genug und Sirius machte es gerade noch enger.

„Tatze…“ James fasste Sirius an den Schultern. „Tatze, du erstickst mich.“

Sirius seufzte eine Entschuldigung und zog den Arm an seinen Körper. Sein Lächeln hinterließ einen Abdruck auf James‘ Brust. Sirius sah so verdammt glücklich aus, dass nicht einmal die Dunkelheit sein Strahlen dimmen konnte.

Lily dagegen heulte sich die Augen aus. Seinetwegen.

James rutschte unter Sirius hervor. Er setzte sich auf. Eine Hand fasste seinen Arm.

„Wo willst du hin?“, nuschelte Sirius verschlafen.

„Nur meine Beine vertreten.“ James zog seine Hose über und verließ den magisch abgeschotteten Ort hinter den Vorhängen. Er setzte sich ans Fenster. Die Scheibe war kalt und der Ausblick auf schneebedeckte Zinnen wenig aufheiternd.

Sirius glücklich zu sehen tat gut. Sie hatten jede Menge Spaß miteinander. Es könnte besser nicht laufen.

James rieb sich unter der Brille über die Augen. Peters Schnarchen brachte ihn um den Verstand. Wie ein Bohrer grub es sich in seinen Schädel. Noch lauter war das Rascheln von Sirius‘ Vorhängen. James sprang auf und, ehe ein Schatten sich zwischen den Stoffbahnen hervorschieben konnte, flüchtete er aus dem Schlafsaal.

James‘ Beine agierten vor seinem Kopf. Er stieg die Treppe herunter in den Gemeinschaftsraum und setzte sich dort auf die Couch. Das Kaminfeuer brannte schwach. Die Flammen wickelten sich gierig um die letzten Holzscheite. Einer brach knackend entzwei.

Er konnte nicht aufhören an Lily zu denken. An ihre wunderschönen Augen. An die Gänsehaut, die ihre Berührungen hinterließen. Ihre weiche Haut und ihre Lippen. Ihr Lachen fehlte ihm.

„James?“

Er schaute sich um. Lily stand am Eingang zu den Mädchen-Schlafsälen. Sie trug ein schlichtes Nachthemd und im Gegensatz zu ihm warme Pantoffeln. Die Sohlen schlurften über den Boden, als sie näher kam. James versuchte sich auf das Feuer zu konzentrieren. Er hatte sie bisher gut ignorieren können und er würde das weiter hinkriegen.

Lily setzte sich neben ihn. Ihre Wärme, ihr Duft war so nah, dass James nicht entkommen konnte.

„Was machst du hier?“, fragte er aus dem Mundwinkel.

„Ich konnte nicht schlafen“, sagte Lily. „Hatte einen ziemlich miesen Tag.“

„Tut mir leid zu hören.“

„Das wusstest du sicher schon.“

James schaute Lily an. Ihre grünen Augen waren gerötet und verquollen. Das musste etwas bedeuten. Sie wurden beide von denselben Dingen wachgehalten, während Sirius oben tief und seelenruhig schlief.

„James?“ Lily rieb sich Wärme in ihre nackten Oberarme. Ihr Haar fiel ihr über die Schulter, über Nacht in einen dicken Zopf geflochten. Es schimmerte kupfern im Licht des Feuers. „Es tut mir leid.“

James riss sich von ihrem Anblick los. Er blinzelte verdutzt.

„Im Zug hab ich überreagiert“, erklärte Lily. Sie sprach ungewöhnlich leise, wirkte für ihre Verhältnisse schon fast verunsichert. „Severus hat einen wunden Punkt getroffen. Das kriegt er wohl bei uns beiden ganz gut hin.“

Snape sollte kein wunder Punkt für Lily sein. Höchstens ein bisschen Schorf auf einer Wunde.

„Er hat einfach genau die beiden Dinge angesprochen, vor denen ich Angst habe. Dass ich mich getäuscht habe. Dass du wieder in alte Muster zurückfällst und –“

„Lily“, unterbrach James barsch. „Du kennst mich inzwischen gut genug und solltest mir vertrauen. Nicht Schniefelus.“

Lily nickte. „Das sollte ich. Aber du erzählst mir gar nichts. Drei Monate, James, und ich weiß mehr über Sterne oder Kräuter für Zaubertränke, als über dich. Sirius dagegen scheint dein kleinstes Geheimnis zu kennen. Als wärt ihr eine Person verteilt auf zwei Körper.“

James schmunzelte in seine Hand. „Du klingst eifersüchtig.“ Seine Belustigung verflog so schnell, wie sie aufgekommen war. „Bist du… eifersüchtig?“

Lilys Kopfschütteln war wenig überzeugend. „Ich wünsche mir einfach etwas Ähnliches… Mit dir.“

James konnte darauf nicht antworten. Was er mit Sirius hatte war unvergleichbar. Es tanzte auf der Linie zwischen Freundschaft und… so viel mehr, ohne ins Wanken zu geraten. Aber Lily… Er sah sie an und brannte innerlich. Ein Feuer, das im Gegensatz zu dem im Kamin nicht starb, egal was er sonst empfand.

„Du willst es nicht hören, aber ich hab Severus vertraut. Und von einem Tag auf den anderen hat er mir ein Messer in den Rücken gerammt“, sagte Lily. „Er hatte Geheimnisse vor mir, hat mir so viel verschwiegen, ist mit diesen zwielichtigen Kerlen ständig irgendwohin verschwunden… Das… hat mir wehgetan.“

„Ich weiß“, erwiderte James. „Deswegen verdient er es ein bisschen geärgert zu werden. Weil er dir wehgetan hat. Und ich lasse nicht zu, dass irgendjemand dir wehtut.“

Lily lächelte. Sie rutschte dicht an seine Seite. Das war der Moment, in dem er ihr sagen sollte, dass Sirius nicht nur sein Freund war, dass er nie wieder weniger sein konnte. Sirius, der gerade oben schlief und –

Lilys Kuss kam so überraschend, dass James‘ Gedanken wie ein Kartenhaus zusammen fielen. Er schreckte mit weniger als einem warmen Abdruck auf den Lippen zurück.

„Entschuldige.“ Lily errötete leicht. „Ich… Du fehlst mir, James. So sehr.“

Er fehlte ihr. James‘ Herz geriet komplett aus dem Rhythmus.

„Und nach allem, was wir schon durch haben, sollten wir das nicht wegwerfen. Sonst muss ich dir die nächsten Jahre bescheuerte Anmachsprüche an den Kopf –“

James küsste Lily. Ihre Worte blubberten gegen seine Lippen, dann küsste sie ihn zurück. James nahm ihr Gesicht in beide Hände, brachte die Finger in das festgebundene Haar und verhedderte sich darin. Er drängte sie gegen die Sofalehne. Ein Träger ihres Nachthemds rutschte von ihrer Schulter. Helle, perfekte Haut lockte seine Finger an. Zwischen ihren Beinen war es warm und ihr Körper unter ihm weich und anschmiegsam. So ganz anders, als –

James fuhr zurück.

Sirius.

Was tat er hier bloß?

James rieb sich über das Gesicht und schob seine Brille bis zur Stirn hoch. Lilys Gesicht war ein verschwommener Fleck und das war auch gut so.

„Ich… sollte gehen.“ Er erkannte seine eigene Stimme kaum. Als würde ein anderer Idiot über die Couchlehne flüchten.

„James?“ Lily hielt ihn zurück. Ihr Haar war in ihr verführerisch gerötetes Gesicht gefallen und das zerraufte Nachthemd hielt seinen Blick fest. „Bis morgen?“

James nickte abgehackt. Lily lächelte ihn daraufhin an, als würde das viel mehr bedeuten. Und sie sah so verdammt schön aus. James zwang seine Beine in die entgegengesetzte Richtung und stieg die Treppen zum Schlafsaal hoch. Hinter der ersten Biegung blieb er stehen.

Sirius saß auf der Treppe. Sein Gesicht lag im Dunkeln. Die schwarzen Haare verschmolzen mit den Schatten. Erst, als er aufblickte, blitzte das Grau seiner Augen auf.

„Oh, nein“, seufzte James. Er wollte sich selbst schlagen, hoffte dann darauf, dass Sirius ihm eine verpasste. „W-Wie lange sitzt du da schon?“

Sirius stand auf, zwei Stufen über ihm stehend so viel größer. Er trug nur seine Pyjamahose. Seine breiten Schultern hoben sich aus der Dunkelheit hervor. James merkte zum ersten Mal, dass sein Freund verdammt furchteinflößend aussehen konnte.

Ein wohlverdienter Schlag kam nicht.

„Ich wollte nach dir sehen, als du nicht wiedergekommen ist“, sagte Sirius. „Du hast dich merkwürdig benommen, da hab ich mir Sorgen gemacht.“

So viel dazu, dass eine geteilte schlaflose Nacht ein Zeichen war.

„War wohl umsonst“, fuhr Sirius fort. Sein Ton war unangebracht neckend. Eine pure Provokation. „Hast du dir gut die Beine vertreten? Ich hoffe, du hast es endlich bis unter ihren Rock geschafft. Es ist ja nicht so, als hättest du vor anderthalb Stunden Sex gehabt. Das Bett ist übrigens noch warm.“

James konnte Sirius nicht länger ansehen. Seine Wangen brannten, angeheizt von Scham. „Ich hätt’s dir gesagt, Tatze.“

„Bist du dir da sicher, Krone?“

„Ja, natürlich! Für was hältst du mich?“

Sirius verschränkte die Arme vor der Brust. Als James aufschaute, traf ihn der angeborene Hochmut der Blacks, wie Pfeile ihr Ziel.

„Spar dir die Antwort lieber“, murmelte James. Er fuhr sich über den Hinterkopf, hinterließ ein Chaos in seinen Haaren. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist Lily.“

„Und was bin ich?“ Sirius stellte eine ehrliche Frage auf die James gerade keine Antwort hatte. „Das war die Gelegenheit. Ihr zu sagen, was zwischen uns war. Stattdessen knutschst du mit ihr rum. Das sagt alles.“

James schüttelte den Kopf, verzweifelt und sprachlos.

Sirius stieg die Stufen herunter, bis er auf einer Höhe mit James stand. Er schaffte es immer noch auf ihn herunter zu blicken. „Heute Nachmittag noch wolltest du über sie hinwegkommen. Was war das? Eine Lüge?“

„Nein, ich…“ Er fasste Sirius am Arm. Die Gänsehaut darauf kitzelte seine Finger. „Du verstehst das nicht, Tatze. Es ist Lily. Ich kann nicht richtig denken, wenn sie in der Nähe ist. Mein Herz rast, als würde es seinen eigenen kleinen Nimbus fliegen. Mein Kopf dreht sich. Alles außer ihr verschwimmt irgendwie. Du weißt nicht, wie das ist, Sirius.“

Der Schmerz stand Sirius ins Gesicht geschrieben. „Ich weiß sogar sehr genau, wie das ist.“ Er drehte sich um und ging zurück nach oben.

James blieb alleine zurück.

Er hatte Mist gebaut. Großen Mist. Größeren, als er vermutet hatte. Sirius zu verletzen war das Letzte, was er tun wollte. Und doch hatte er so eine Dummheit zwischen sie kommen lassen. Er hätte ihn die Treppe herunterstoßen können und weniger kaputt gemacht.

Im Moment, allerdings, schien die größte Dummheit gewesen zu sein, Sirius je zu mehr als seinem besten Freund gemacht zu haben. Eine Dummheit, die es wert gewesen war. Er bereute keine Sekunde, die er mit Sirius verbrachte, enger und näher als er es sich je erträumt hätte. Aber dafür seinen besten Freund zu riskieren war dumm.

Seine Gedanken schwankten wie ein Boot auf unruhiger See. Er wollte Sirius nicht verlieren, aber nachdem er Lily geküsst hatte, konnten sie nicht einfach weitermachen, oder? Geschweige denn bloß wieder Freunde sein. Wollte er das überhaupt?

James folgte Sirius hoch in den Schlafsaal. Peter schnarchte noch immer. Remus‘ Bein hing zwischen den Vorhängen heraus. James zog Sirius‘ Vorhänge beiseite. Der Schweigezauber lag noch auf ihnen, machte aus dem schmalen Bett einen abgeschotteten Ort nur für sie.

Sirius lag mit dem Rücken zu ihm unter der Decke. James setzte sich an die Bettkante und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Sirius?“ Er hätte wohl keine Antwort erwarten sollen, trotzdem schmerzte das Schweigen ihn. In der Stille hörte er umso deutlicher die Stimme in seinem Kopf, die ihm vorwarf, wie sehr er die Dummheit eben genossen hatte. Was für ein Arschloch er war.

„Tatze, ich kann nicht schlafen, wenn du sauer auf mich bist.“ James fühlte ein Zucken durch die Muskeln auf Sirius‘ Rücken gehen. Ein wütendes Zucken. Aber selbst das wäre besser, als von Sirius ignoriert zu werden.

James legte sich hinter Sirius. Er drängte sich an seinen Rücken, stark und breit, perfekt zum Anlehnen. „Was hätte ich denn machen sollen? Sie hat all diese Dinge gesagt. Dass ich ihr fehle und dass sie mit mir zusammen sein will… und sie sah so… wunderschön aus…“ Er lächelte sanft, der Abdruck wie ein Brandzeichen auf Sirius‘ Haut. „Dass sie mir mal hinterherläuft…“

Sirius rührte sich nicht. Sein Atem aber war unregelmäßig und die Spannung in seinen Schultern spürbar. James schob die Hand unter Sirius‘ Arm durch auf seine Brust. Er fühlte den Herzschlag ein rasantes Tempo aufnehmen.

„Ich weiß, dass du nicht schläfst, Sirius.“

„Du erstickst mich, James“, murmelte Sirius. „Vielleicht solltest du in dein Bett zurückgehen.“

James kniff die Augen zusammen. Er presste das Gesicht in Sirius‘ Nacken und hinterließ einen versöhnlichen Kuss nach dem anderen auf der salzigen Haut. „Es tut mir leid, Tatze“, sagte er leise. Er kämmte mit den Fingern Sirius‘ Haar zurück und drückte den nächsten Kuss auf die freigelegte Schläfe.

Auch darauf bekam er keine Reaktion. James riss sich los und hievte sein schweres Herz aus Sirius‘ Bett. Sein eigenes war kalt und kam ihm zu groß vor. Er ließ die Vorhänge offen und legte sich in Blickrichtung zu Sirius‘ Bett. Die ganze Nacht lang hoffte er darauf, dass Bewegung in die Vorhänge kam, dass Sirius zu ihm kam. Aber auch im fahlen Schein des Sonnenaufgangs tat sich nichts.

James tat kein Auge zu. Er dachte an Lily, an Sirius, und wünschte, die Sonne würde wieder untergehen.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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