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Fanfiction

Glimpse of hope - Gryffindor in Aufruhr

von SynthiaSeverin

Für eine Sekunde herrschte Totenstille. Das Thermometer schien um Grade zu fallen. Niemand rührte sich. Niemand sprach, wie in einer Schockstarre. Dann plötzlich ging es los. Schüler sprangen auf, wuselten ameisengleich durcheinander. Wildes Geschrei ertönte aus allen Ecken und Enden. Collins Nachricht hatte eingeschlagen wie ein Expulso.

„Ich hab’s dir ja gesagt, Potter – Slytherins, Inquisitionskommando!“, brüllte jemand Harry ins Ohr. Er riss den Kopf herum und sah einem der ‚Aufschneider‘ ins zorngerötete Gesicht.
„Aber doch nicht-“
‚Drawfeather‘ wollte er sagen, doch da war der Junge schon abgezogen. Durch die Luft flogen Zauber. Irgendwo splitterte Glas, jemand schrie ‚Reparo!‘. Ein Anderer riss Freds und Georges Aushänge vom Schwarzen Brett. Lee Jordan ließ eine Kiste in die Jungenschlafsäle schweben. Bücher flogen aus den Regalen. ‚Accio‘-Rufe drangen aus allen Richtungen. Schüler rannten panisch umher, stürzten übereinander. Der Aufgang zum Mädchenschlafsaal war bald verstopft. Offensichtlich besaß jeder irgendetwas Verbotenes, das er vor Umbridge verstecken wollte. Und bei ihren ganzen Erlässen, wunderte Harry das wenig. Wenn eine Ausgabe des Klitterers schon ausreichte… Sein Puls war auf 180, als die bleichen Gesichter von Ron und Hermine neben ihm auftauchten.
„Und was machen wir jetzt, Harry? Was machen wir jetzt?“, rief Ron.
Harry schüttelte nur ahnungslos den Kopf, doch Hermine sah ihnen klar und entschlossen in die Augen.
„In den Raum der Wünsche, schnell!“
Sie holten Neville und Ginny zu Hilfe und stürmten die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch, ehe die Menschentraube auch noch diesen Aufgang verstopfte.
„Accio Okkluserumphiole! Accio Snapes Brief!“, rief Harry
“Accio Reisetasche!”, Hermine.
“Accio Tarnumhang! Accio Inferi Immunum Rezept!”
In wilder Hast rafften sie alle Zaubertrankzutaten, Rezepte und Werkzeuge zusammen und verstauten sie in der Reisetasche. Hermine belegte den Kessel mit einigen Sicherungszaubern. Dann warf Harry den Tarnumhang darüber.
„Locomotor Kessel“, sagte Hermine und dirigierte ihn geräuschvoll durch die Badezimmertüre.
Ginny hinter ihnen richtete den Zauberstab auf die Duschkabine: „Ratzeputz!“

Die Vorhut bildete Ron.
„Aus dem Weg! AUS DEM WEG!“ schrie er, als sie sich durchs Gewusel drängten. Endlich hatten sie den Treppenaufgang erreicht und stürmten die Stufen hinab. Erst am Porträtloch hielten sie kurz inne. Ron reckte seine Nase auf den Flur.
„Luft rein!“, rief er und sie hetzten hinaus auf den Gang. Harrys Herz schlug ihm bis zum Hals. Während Hermine sich um den Kessel und die Tasche kümmerte, behielten er und Ron die Flure im Auge. Einen schrecklichen Moment lang dachte Harry, sie würden verfolgt. Doch ihr Verfolger erwies sich nur als verirrte Kröte, die schnell in den Schatten davon sprang. Dann endlich hatten sie das Bild von Barnabas, dem Bekloppten, erreicht. Drei Mal gingen sie auf und nieder und Harry schickte tausend Stoßgebete zum Himmel, dass der Raum ihnen gnädig sein möge. Da erschien die Tür in der Wand. Ron riss sie auf und –

Harry traute seinen Augen nicht. Der Raum der Wünsche war nicht so, wie ihn erwartet hatte. Weder Rumpelkammer noch Wandschrank. Stattdessen breitete sich vor ihnen eine Halle aus, die einem Bazar glich. Da waren verschmierte Tafeln und zerbrochene Kessel, Schülerpults, die Hühner- statt Holzbeine hatten und Stühle, die durch die Gegend liefen. Da waren alte Umhänge und Bücherstapel und Zeitungen und Tintengläser und Qudditchschläger und Koboldsteine und noch so vieles mehr, das man mit einem Blick gar alles nicht erfassen konnte.
„Wow, Hast du das schon mal gesehen?“, fragte Ron.
„Nein“, antwortete Harry und bestaunte überwältigt die Pracht.
Doch Hermine holte sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
„Dafür haben wir jetzt keine Zeit, Jungs!“, rief sie, trieb den Kessel hinein, unter den nächstbesten Tisch, und stellte die Tasche daneben. Harry zog den Tarnumhang hinfort. Sie wichen über die Schwelle zurück und die Türe verschwand wieder in der Wand.
Einen einzigen Blick warfen sie drei sich zu, dann rannten sie los.
„Oh nein!“, erschallte plötzlich Hermines Stimme.
Harry drehte sich um. Hinter ihnen war auf einmal Gemurmel zu hören.
„Weiter, schnell!“
Atemlos keuchten sie der fetten Dame das Passwort zu und hetzten die Treppe hinauf. Sie kamen kaum mehr dazu, durchzuatmen, als auf dem Treppenaufgang auch schon Schritte erklangen.

Im Gemeinschaftsraum, der gerade noch von Chaos und Panik erfüllt gewesen war, wurde es schlagartig still. Alle erstarrten wie von einer Ganzkörperklammer erfasst und blickten mit großen Augen zum Aufgang. Auf dem Absatz erschien Sekunden später das Gesicht der Schulsprecherin.

„Gryffindors“, seufzte sie sichtlich entnervt und warf einen mitleidigen Blick in die Runde, „Ich habe eine amtliche Mitteilung zu machen. Professor Dolores Jane Umbridge, provisorische Direktorin und Großinquisitorin von Hogwarts, kündigt sich hiermit für eine Hausdurchsuchung an. Es besteht der Verdacht, dass Einige unter Ihnen in den Besitz nicht autorisierter Zaubertrankrezepte gelangt sind und heimlich verbotene Elixiere gebraut haben. Bis die Hausdurchsuchung abgeschlossen ist, sind Sie alle aufgefordert, sich in Reih und Glied vor den Fenstern aufzustellen und ruhig zu verhalten. Zuwiderhandeln oder der Versuch, die Untersuchungen zu behindern, wird hart sanktioniert.“

Sie harrte aus, bis ihre Worte überall Gehör gefunden hatten und Bewegung in die Masse kam. Dann trat sie zur Seite und beobachtete teilnahmslos, wie die Gryffindors Position bezogen. Gerade als Lavender Brown sich in die Reihe gedrängelt hatte, war es so weit: Dolores Jane Umbridge, Hogwarts rosarote Seuche, gegen die kein Heilmittel half, schwebte als pinke Wolke in den Raum. Dicht auf den Fersen folgte ihr Argus Filch mit einer zufrieden schnurrenden Mrs. Norris auf dem Arm. Harry sah das Gespann an und Gift und Galle brodelte in seinem Magen, mischte sich mit dem kalten Schweiß in seinem Nacken. Durch die Reihen ging ein leises, ängstliches Atmen.

„Haben Sie meine Ankündigung verlesen?“, säuselte Umbridge zuckersüß, den Blick aufs Gesicht der Schulsprecherin gerichtet.
„Jawohl, Professor“, antwortete diese förmlich und erhielt ein dankendes Nicken dafür.

Den Zauberstab gegen die Innenflächen ihrer rosa Seidenhandschuhe schlagend trat Umbridge erhobenen Hauptes in den Raum hinein. Sie hielt sich nicht damit auf, den Gryffindors mehr als einen flüchtigen Seitenblick zuzuwerfen. Harry erwiderte ihn giftig, doch traute sich nicht, sich zu rühren. ‚Alte Kröte, wag es nur hier zu schnüffeln‘, dachte er, ‚Wag es nur deine Schleimspur hier zu ziehen‘. Er musste geschnaubt haben, denn ihm gleichen Augenblick trat ihm Hermine warnend auf den Fuß. Derweil hechelte Filch hinter der Großinquisitorin her wie ein räudiger Hund mit einem gierigen Glitzern in den Augen.

„Nun, was meinen Sie, wo sollten wir beginnen, Argus?“, hauchte Umbridge ohne sich zu ihm umzudrehen. Doch noch ehe Filch ihr die Füße küssen konnte –

„Das ist ein Irrtum, ein furchtbarer Irrtum!“, erschallte auf der Treppe eine Frauenstimme und einige Gesichter in den Reihen der Gryffindors hellten sich schlagartig auf. Schon rauschten Schottenkaros durch Harrys Blickfeld. Professor McGongall, die Retterin der Stunde, hielt auf die Großinquisitorin zu.
„Lassen Sie doch Vernunft walten, Dolores!“, sprach sie sie mit fester Stimme an, als sie zum Stehen kam.
Umbridge jedoch zeigte keine Regung. Demonstrativ fuhr sie mit dem Finger über das Brett eines nahen Regals, begutachtete den Staub und hauchte zart wie Seide: „Nun, ich denke hier ist ein guter Ort“ – woraufhin der Hausmeister Mrs. Norris absetzte und sich ans Werk machte.
Harry sah mit Sorge, wie die Katze in alle Ecken lief und dann, wie McGonagalls Gesicht sich rötete.
„Hören Sie mir überhaupt zu?“, protestierte sie energisch, „Ich stehe direkt neben ihnen, falls Sie es nicht bemerkt haben.“
Jetzt endlich wandte Umbridge sich zu ihr um.
„Oh natürlich habe ich Sie bemerkt“, säuselte sie selbstgefällig, „Sie stehen mir gerade wunderbar im Weg. Accio Zaubertrankrezepte.“
Rons Buch entwand sich den Zähnen der Geranie und schwebte auf die Großinquisitorin zu. Und während es sanft zu Boden sank, standen Professor McGonagall und sie sich gegenüber und taxierten sich wie zwei Raubtiere, die kurz davor standen, aufeinander loszugehen.

Die Menge der Gryffindors hielt noch immer den Atem an. Keiner rührte sich, alles schwieg wie vor dem entscheidenden Wurf in einem Quidditch-Endspiel. Und Harry ahnte nur zu gut, was ihnen allen durch den Kopf ging. Das Zittern davor, dass Umbridge vielleicht über eine verbotene Zeitung, einen Scherzartikel oder irgendetwas anderes auf der langen Liste unerlaubten Besitzes stolpern konnte, war förmlich zu spüren. Und auch seine eigene Wut wechselte sich mit dem flauen Gefühl in seinem Magen ab, dass sie vielleicht etwas übersehen haben könnten.

„Sie machen sich lächerlich, Dolores“, schnaubte Professor McGonagall schließlich, „Glauben Sie allen Ernstes, Schüler könnten in diesen Räumen unentdeckt hochpotente Zaubertränke brauen? Unter meinem Dach? Unter meiner Aufsicht?“
„Oh ja, meine Liebe, genau das denke ich“, antwortete Umbridge aalglatt, „Und für Sie noch immer Frau Großinquisitorin und Direktorin, wenn ich Sie daran erinnern, wer Ihre Vorgesetzte ist.“
Man konnte fast den Rauch aufsteigen sehen, so sehr glühte Professor McGonagalls Gesicht inzwischen vor Zorn. Harry verfolgte das Schauspiel in größter Anspannung. Ihm bangte davor, dass seine Hauslehrerin sich und sie alle durch eine unbedachte Äußerung in Schwierigkeiten bringen könnte. Da trat Filch zu den beiden.
„Nichts gefunden, Frau Direktor“, keuchte er, „Außer dem hier!“
Er hielt eine staubverdreckte Ausgabe des Klitterers hoch und Ginny wurde schlagartig kreidebleich.
„Fein, fein. Ich denke, darum kümmern wir uns später“, säuselte Umbridge mit einem drohenden Seitenblick zu ihr und wandte sich dann wieder Filch und der Hauslehrerin zu.
„Nun, wenn wir hier unten nichts finden, dann müssen wir wohl die Schlafräume durchsuchen, nicht wahr?“
Sie schaute McGonagall direkt in die Augen, deren Blick sie zu durchbohren schien wie ein Pfeil. Dann wandte sie sich um lief mit einem eiskalten Lächeln an ihrer wutroten Gegenspielerin vorbei direkt auf die Treppe zum Jungenschlafsaal zu.

Harry hielt den Atem an. Doch zu seinem Erstaunen kam Umbridge nicht weit. Kaum hatte sie die ersten fünf Stufen hinter sich gelassen, verwandelte sich die Treppe schlagartig in eine glitschige Bahn. Umbridge rutschte auf dem glatten Untergrund aus, purzelte rückwärts die Treppe hinunter und landete vor der Menge als pinker Haufen mit umgestülptem Rock, der ihre altrosa Strumpfbänder preisgab. Die Gryffindors machten große Augen. Ein leises Kichern ging durch die Reihen. Ron und Harry tauschen irritierte Blick und Hermine riss die Hand vor den Mund.
„Oh!“, entfuhr es ihr leise, „Das, das hab ich ja ganz vergessen.“
„Was?“, flüsterte Ron.
„Die Schlafsäle. Kein Direktor kann sie betreten, zumindest keine Frau. Es steht irgendwo in einer Geschichte von Hogwarts. Helena Ravenclaw hat den Zauber wohl eingerichtet wegen ihrer Mutter.“
Ihr Hauchen verklang noch in der Luft, als Umbridge sich wieder aufrappelte. Unter dem Gelächter strich sie sich die Röcke glatt als ob nichts gewesen sei. McGonagall hastete zu ihr.
„Dolores-“
„-HAUSELFEN!“, rief Umbridge säuerlich, „Ich brauch sofort einen Hauselfen!“

Das Gemurmel der Wartenden verstummte und ein eisiger Hauch schien durch die Reihen zu wehen. Dann folgte ein Knall und ein junges Mädchen von einer Elfe apparierte im Gemeinschaftsraum. Umbridge instruierte sie und schickte sie unter den ungläubigen Blicken der Gryffindors hinauf in die Schlafsäle.
Professor McGonagall verschränkte die Arme.
„Sie werden nichts finden“, sagte sie kühl.
„Wir werden sehen“, konterte Umbridge und warf den Gryffindors einen vielsagenden Blick zu.
Hermines Hand grub sich in Rons Arm und Harry spürte, wie ihm flau wurde. Wie ihm Schweiß auf die Stirn trat. Flach atmend sah er zu, wie die Elfe im Schatten des Treppenaufgangs verschwand.

Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kehrte das Mädchen mit leeren Händen zurück.
„Clumsy hat nichts gefunden. Außer Büchern und Rezepten und Tränken für den Unterricht“, berichtete sie unterwürfig und verbeugte sich tief.
„Was soll das heißen?“, rief Umbridge spitz und starrte sie an wie eine Katze, der eine Maus entwischt war.
„Ich denke, dies bedeutet genau das, was die Hauselfe hier sagte, Frau Direktorin“, mischte Professor McGongall sich ein, „Dass es im ganzen Gryffindorturm keinen einzigen Kessel verbotener Zaubertränke gibt. Ich vermute, Sie sind einem üblem Schülerstreich aufgesessen.“
Umbridge gab der Hauselfe das Zeichen, sich zu entfernen und warf McGonagall einen vernichtenden Blick zu. Dann ließ sie eines ihrer ChrmChrms ertönen und stapfte auf den Turmaufgang zu.
„Kommen Sie, Argus, mein Kollege und ich haben noch ein Verhör durchzuführen. Sie, Miss Jeffland“, Sie blickte die Schulsprecherin an, „Sind entlassen.“

Professor McGongall wartete, bis alle drei sich entfernt hatten. Dann fuhr sie hektisch zu den wartenden Gryffindors herum, die Stirn in strenge Falten gelegt.
„Mr Potter“, rief sie, Harry fest im Auge, „Ich weiß nicht, was hier vor sich geht und ich will es auch gar nicht wissen. Doch falls Sie und Professor Snape irgendetwas mit dieser Sache zu tun haben sollten, dann bringen Sie es so schnell wie möglich wieder in Ordnung. Haben Sie das verstanden?“
Harry sah sie reglos an. Er nickte knapp. Sie musterte ihn noch einmal kurz und folgte Umbridge, Filch und der Schulsprecherin.

Für einen Augenblick hielt die Stille im Raum noch an. Dann ging ein tiefes Ausatmen durchs Zimmer. Harry schloss die Augen und sackte zusammen mit Ron erleichtert zu Boden. Neben Ginny, die einer Salzsäule glich, blieb nur Hermine noch stehen und verschränkte die Arme.
„Was ist los?“, murmelte Ron und blickte zu ihr auf, „Es ist vorbei!“
„Nein“, stieß Hermine hervor, „Ist es nicht!“
Harry setzte sich wieder auf und blickte sie stirnrunzelnd an.
„Was meinst du damit?“
„Habt ihr nicht gehört?!?“, rief sie, nun wild gestikulierend, „Die wollen zu Snape! Die wollen ihn verhören. Die werden ihn vielleicht rausschmeißen oder gar verhaften! Wir können nicht so tun, als ginge uns das nichts an. Wir müssen zu ihm. Wir müssen ihm helfen. Wir müssen das verhindern.“
„Und wie willst du das tun?“, murmelte Ron.
„Ich weiß es nicht“, keuchte Hermine verzweifelt.

Und Harry wurde auf einmal ganz still. Zu allerersten Mal, seitdem Colin in den Gemeinschaftsraum gestürmt war, dachte er an Snape. An die schmalen Lippen, die ihn am Montag angeschnauzt hatten, dass er still sein solle. Eine leichte Gänsehaut zog sich über seine Arme. Merlin, wie hatte er nur so dumm sein können! Hermine hatte ihm doch schon vor Wochen am Seeufer erzählt, warum Snape aus diesen Zaubertränken ein Geheimnis machte. Natürlich waren sie bespitzelt worden! Und was immer Umbridge mit Snape nun anstellen würde – es war alles allein seine, Harrys, Schuld.

„Draco!“, schnaubte er geistesabwesend. Und während Ron und Hermine verstummten und ihn anstarrten, sprang er auf. Mit einer Hand schnappte er den Tarnumhang, dann wandte er sich wieder seinen Freunden zu.
„Kommt, lasst uns gehen! Zu Umbridge, zu Snape.“


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