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Fanfiction

Glimpse of hope - Hermines Geheimnis

von SynthiaSeverin

Die schwüle, stickige, von indischen Düften getränkte Luft; das weiche Licht, das hier und da von Bodentischen aufstieg und das leise Murmeln und Flüstern, das ihn überall umgab hatten Harrys bald völlig eingelullt. Dösig wie er war, stand er immer wieder kurz davor, sanft in die Traumwelt abzugleiten. Und er wäre wohl auch eingeschlafen, wenn er sich nicht jedes Mal wieder am Riemen gerissen und gezwungen hätte, die Augen offen zu halten.

Trelawney, die hin und wieder von ihrem Tee aufstand und in ihren bunten Gewändern zwischen den Sitzkissen und Tischen hin und her schwebte, erinnerte Harry bald an einen bunten Schmetterling, der durch ein sonderbares Paradies flatterte. In seinem Kopf mischten sich all die Eindrücke, die an diesem Morgen auf ihn eingeströmt waren zu sonderbaren Traumbildern. Er sah Snape, der Trelawney in diesem Zimmer prophezeite, dass Harry bei ihr kein Wahrsagen lernen würde, weil er auch Okklumentik nicht beherrsche. Und Trelawney weinte, weil sie fürchtete, dass Dumbledore sie nicht einstellen würde. Und dann kam plötzlich McPire die Strickleiter herauf, denn er hatte wie Harry und Ron unten im Flur das Gespräch belauscht. Und er starrte Harrys Blitznarbe an und Harry rannte zu den Ausgängen der Schule. Doch er kam nicht hinaus, weil Umbridge sie alle mit Zaubern belegt hatte. Und nur Ron stand vor dem großen Eichenportal mit einem Langziehohr und meinte: „Der ist von der Prüfungskommission, Harry, vom Ministerium“.

Vom Ministerium – dieser Gedanke wollte Harry nicht loslassen, selbst als die Stunde schon weit vorangeschritten war und er unter dem wabernden, nebligen Licht der Wahrsagekugel gegen das Einschlafen kämpfte. Müde rieb Harry sich die Augen und verscheuchte seinen Tagtraum. Dann blickte er hinab auf das Set ausgebreiteter Spielkarten und versuchte aus Pik-As und Herzdame irgendetwas über seine Zukunft herauszulesen - ihre Aufgabe für heute.
„Glaubst du, es klingt zu verrückt, Ron, wenn ich schreibe, dass die Anordnung der Karten bedeutet, dass Snape gegen meine Mutter kämpfen wird?“, flüsterte Harry träge.
Doch auf seine Frage folgte keine Antwort.
Verwundert blickte Harry auf und erspähte durch den gebrochenen, bläulichen Dunst der Wahrsagekugel, dass Ron mit etwas ganz anderem beschäftigt war als mit irgendwelchen verrückten Vorhersagen. Auf der Satindecke vor ihm lag ein aufgeschlagenes Buch und es schien keine Schullektüre zur Wahrsagerei zu sein.
„Was hast du denn da?“, fragte Harry neugierig.
Noch immer ohne ein Wort zu sagen hob Ron das Buch an, so dass Harry den Titel auf dem blauen Einband lesen konnte.

DIE MAGIE DER GELASSENHEIT - RATGEBER FÜR LAMPENFIEBERGEPLAGTE HEXEN UND ZAUBERER

„Hat mir Hermine aus Bibliothek mitgebracht. Wegen naja du weißt schon dem -“ plötzlich hielt Ron inne und starrte hinunter auf das Buch, „Was ist denn das?“
Verwundert lugte Harry über die Kugel zwischen ihnen zu Ron hinüber. Durch das Hochheben des Buches war ihm ein Flugblatt in den Schoß gefallen. Und Harry fiel es wie Schuppen den Augen. Er erkannte es wieder. Dies war das Buch, über das er am Sonntag gestolpert war. Dies war das Flugblatt, das er hastig dort hinein gelegt hatte.

Irritiert nahm Ron es in Augenschein und begann laut vorzulesen:
„Zaubereiministerium. Infobroschüre für Besucher. Zaubereiministeriumszentrale – Abteilung für magische Strafverfolgung – Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen – Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe – Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit – Abteilung für Magisches Transportwesen – Abteilung für magische Spiele und Sportarten – Atrium – Mysteriumsabteilung – Gerichtssäle. Unterabteilungen teilweise aufgeführt. Oh, sieh mal, da ist sogar eine Karte, die sich verändert, wenn man mit dem Zauberstab aufs Stockwerk tippt. Ich frage mich, wie das in mein Buch kommt.“

„Ich glaube, ich weiß es“, gestand Harry kleinlaut und erzählte Ron die ganze Geschichte.
„Ach, darum“, entgegnete dieser, während Harry zu ihm herüberrückte. Eigentlich hatte er die Broschüre näher in Augenschein nehmen wollen. Doch stattdessen blickte er nun Ron fragend an.
„Vorgestern, als du bei Snape warst“, begann dieser zu erklären, „Da ist Hermine wie verrückt im Gemeinschaftsraum rumgewuselt, hat zig Aufrufezauber ausgeführt, ihre ganze Tasche auf dem Tisch verteilt und etwas von ‚wo ist es nur?‘ gemurmelt. Ich hab sie gefragt, ob sie irgendwas suche, aber sie hat nein gesagt, obwohl es offensichtlich war. Wahrscheinlich war’s das hier. Kein Wunder, dass sie’s nicht finden konnte. Ich hat das Buch in der Umkleide vergessen und hab’s erst gestern vorm Frühstück geholt. Zum Glück hatte es das Inquisitionskommando noch nicht gefunden…. Hmm, was glaubst du, was sie damit wohl wollte?“
„Keine Ahnung“, antwortete Harry. Doch dann hielt er plötzlich inne. „Moment, wart‘ mal!“
Sein Blick war auf die Karte gefallen, die die Etagenpläne des Ministeriums zeigte und der Schriftzug „Mysteriumsabteilung“ leuchtete grünlich auf wie die Stockwerksanzeige eines Fahrstuhls. Und da erinnerte Harry sich. Erinnerte sich an eine Okklumentikstunde vor langer Zeit. Die Stunde, in der ihm bewusst geworden war, dass er von der Mysteriumsabteilung geträumt hatte. Dass Arthur Weasley dort angegriffen worden war. Dass dies die Tür war, die der Orden des Phönix bewachte.

Ein Schatten von Trelawneys Silhouette, die gerade am Fenster vorbeischritt, glitt über Harrys Augen als ihm wieder die Frage auf den Lippen lag, die er Snape gestellt hatte – ohne eine Antwort zu erhalten:
„Was befindet sich in der Mysteriumsabteilung?“
„In der Mysteriumsabteilung?“, wiederholte Ron, während Harry mit seinem Zauberstab den grün leuchtenden Schriftzug antippte. Er hoffte, dass er Einsicht in die Unterabteilungen bekommen würde. Doch nichts geschah.
„Keinen blassen Schimmer“, schloss Ron.
Überrascht blickte Harry auf.
„Hat dir dein Vater denn nie was über die Mysteriumsabteilung erzählt?“
„Naja“, sagte Ron, „Was in der Mysteriumsabteilung vor sich geht, ist alles streng geheim. Keiner weiß, was die dort wirklich machen. Nicht mal Dad. Harry, denkst du etwa, dass Hermine deswegen… also ich meine, weil ich neulich nach der Waffe gefragt hab, die die bewachen?“
„Ich denke schon. Sie war in den letzten Wochen dauernd in der Bibliothek. Aber Bücher hat sie keine mitgebracht, oder?“
Ron machte eine Gedankenpause und lächelte versonnen.
„Hermine ist schon echt ne Nummer, nicht wahr? Uns sagt sie, wir sollen uns nicht in die Gefahr stürzen und dann recherchiert sie hinter unserem Rücken heimlich übers Ministerium. Auch wenn sie wenig Glück gehabt haben dürfte. Die Leute, die da arbeiten stehen unter Schweigepflicht. Wie gesagt alles streng geheim. Was glaubst du, warum sie nichts gesagt hat, Harry?“
„Keine Ahnung“
Für eine Weile schwiegen sie sich an. In dieser Zeit dachte Harry angestrengt darüber nach, was man wohl für eine Waffe in einer so geheimen Abteilung verstecken konnte. Doch weder die Wahrsagekugel noch die Spielkarten wollten Harry eine Antwort darauf geben. Schließlich gab er auf, darüber nachzudenken.
„Hilft das Buch denn wenigstens?“.
Ron betrachtete noch immer die Broschüre und strich zärtlich über das Papier.
„Ich denke schon. Stehen jedenfalls ein paar gute Tipps drin“, flüsterte er abwesend, „Eigentlich müsste man ihr böse drum sein, nicht wahr?“
Doch Ron klang nicht so, als ob er Hermine böse wäre. Seine Stimme hatte viel mehr etwas Schwärmerisches und in seinen Augen lag ein verräterisches Glitzern.
Verträumt wandte Harry den Blick zu den Turmfenstern, wo dicke Puderwolken an einem leuchtenden Sommerhimmel vorüberzogen.

Quidditch, dachte er wehmütig – wie gerne würde er sich selbst wieder auf einem Besen in die Lüfte schwingen…


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