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Fanfiction

Glimpse of hope - Zwei Wege

von SynthiaSeverin

Lange musste Harry nach dem Zweiwegespiegel suchen. Zauberumhänge, Pergament und von Dobby handgestrickte Socken türmten sich vor seinem Bett, ehe er ihn endlich auf dem Boden seines Koffers entdeckte. Obwohl oder vielleicht gerade weil der Spiegel ein Geschenk seines Paten gewesen war, hatte Harry ihn nie benutzt. Ja, wenn er ehrlich zu sich war, traute er dem Gegenstand nicht ganz. Denn Sirius liebte die Gefahr. Zumindest hatte Harry das bis heute geglaubt. Aber gefährlicher als ein überwachter Kamin oder ein weiterer Einbruch in die Höhle einen rosafarbenen Drachen konnte auch der Zweiwegespiegel nicht sein.

Ein Gefühl von Aufregung ließ Harrys Fingerspitzen kribbeln, als er in das blitzende Silberglas sah.
Doch das Bild im Spiegel war schwarz.
„Sirius?“, rief Harry
Nichts geschah.
„Sirius?... Sirius! SI-RI-US!“
Stille.
Enttäuscht wollte Harry den Spiegel schon wieder beiseitelegen, als endlich...
„Harry bist du das?“
Harry schaute auf den Spiegel. Es waren nicht die Augen seines Paten in die er blickte, es war…
„Remus!“
„Ja, ich bin‘s. Tut mir leid. Ich hab mich gewundert, woher die Stimme kam, bis mir dann der Spiegel eingefallen ist. Sirius hatte mir davon erzählt. Wie geht es dir? Was ist los? Ist alles in Ordnung bei dir?“
„Wie man‘s nimmt. Wo ist er?“
„Auf dem Dachboden. Seidenschnabel füttern. Und naja… es gab ein paar Probleme mit Kreacher. Aber was hast du denn auf dem Herzen? Vielleicht kann ich dir ja auch weiterhelfen? Oder möchtest du warten, bis er zurückkommt?“

Harry musste nicht lange nachdenken. Im Grunde war es egal, ob ihm Remus oder Sirius Rede und Antwort stand. Er wollte nur wissen, was los war.

„Nein, es geht um den Ausflug nach Hodsmeade“, sagte er knapp.
Remus atmete tief ein und nickte: „Das habe ich mir fast schon gedacht.“
„Professor McGonagall hat mich vorhin abgefangen und mir verboten mitzukommen. Sie meinte, der ganze Orden des Phönix hätte das einstimmig beschlossen.“
„Das ist richtig. Naja, sagen wir fast richtig. Letztendlich war es Dumbledores Entscheidung. Aber es wurde gestern auf der Wochensitzung besprochen.“
„Aber warum?“, Harry schüttelte den Kopf und spürte, wie Ärger in ihm aufwallte, Hitze in sein Gesicht trieb. Warum mussten eigentlich alle Erwachsenen andauernd über seinen Kopf hinweg entscheiden?
„Severus“, sagte Remus leise, „Es war sein Vorschlag. Er berichtete, dass du wieder Träume hattest und meinte, du seist in großer Gefahr. Dumbledore teilte seine Ansicht. Nachdem ihr Severus am Donnerstag davon erzählt hattet, hat er Dumbledore sofort benachrichtigt. Und der war in großer Sorge. Nach Einsicht in die Sachlage pflichtete der Rest des Ordens Severus bei. Darum entschied Dumbledore, dass es besser wäre, du bliebst vorerst in Hogwarts.“

Harry musste schlucken. Also war es wahr, dass Snape ihm das eingebrockt hatte! Aber warum? Er hatte ihm doch nichts getan. Im Gegenteil. Oder war das die Rache dafür, dass er Okklumentik noch immer nicht beherrschte?

„Aber ich verstehe das nicht. Was haben meine Träume denn mit dem Ausflug nach Hogsmeade zu tun?“
„Weißt du denn nicht mehr, warum Dumbledore diesen Unterricht angeordnet hat?“
„Weil Voldemort mich benutzen könnte“, wiederholte Harry mechanisch, was Snape ihm in der ersten Okklumentikstunde eingetrichtert hatte. Lange Zeit hatte er den Sinn dahinter nicht verstanden. Doch Voldemorts Worte in seiner letzten Vision hatten diese Gefahr für ihn nur allzu wirklich, allzu greifbar werden lassen, so dass ihm nun ein Kloß in seinem Hals anschwoll. Anschwoll bei dem Gedanken daran, vielleicht nicht stark genug zu sein, um Voldemort Widerstand zu bieten, vielleicht als sein Werkzeug zu enden.

„Genau“, fuhr Lupin fort, „Und er wird nichts unversucht lassen, um an dich heranzukommen. Hogwarts ist durch viele alte Zauber geschützt. Was da draußen lauert wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass du hinter den Mauern der Schule sicherer bist.“
Wortlos senkte Harry den Blick. Das war nicht das, was er hören wollte, auch wenn eine innere Stimme ihm sagte, dass ein Funken Wahrheit in Remus‘ Worten lag.
„Du brauchst nichts sagen, Harry“, drang die Stimme aus dem Spiegel besänftigend auf ihn ein, „Eingesperrt zu sein ist nicht schön. Aber auch wenn es auf den ersten Blick anders aussehen mag, wollen wir alle nur dein Bestes.“
„Snape wollte noch nie mein Bestes. Er hasst mich“, trotze Harry.
„Ich weiß, dass es dir schwerfällt, das zu glauben. An deiner Stelle würde es mir wohl genauso gehen. In der Vergangenheit ist einfach zu viel schiefgelaufen, das noch immer nachwirkt. Aber auch wenn ich Severus nicht sonderlich mag und er dich, steht er doch auf unserer Seite. Dumbledore vertraut ihm voll und ganz.“
„Dumbledore“, knirschte Harry ärgerlich.

Er musste daran denken, dass Dumbledore ihm das ganze Schuljahr über aus dem Weg gegangen war. Aus dem Weg gegangen, ohne ein Wort darüber, was eigentlich los war. Und nun wollte er ihn auch noch in Hogwarts einsperren wieder ohne auch nur den Hauch einer Erklärung. Nie hatte Harry sich von ihm so im Stich gelassen gefühlt. Obwohl er und seine Freunde selbst daran schuld waren, dass Dumbledore aus Hogwarts fliehen musste und Harry deswegen noch immer das schlechte Gewissen quälte.

„Wisst ihr eigentlich, wo er jetzt ist?“, fragte er nachdenklich.
„Ab und an ist er im Grimmauldplatz und schläft zuweilen auch hier. Wo er sich aber den Rest der Zeit über aufhält, weiß niemand“
Harry schwieg für einen Moment. Und auch Remus sagte kein Wort.
„Hat das alles eigentlich etwas mit der Waffe zu tun, die Voldemort haben will?“, fragte Harry schließlich.
„Dazu darf ich dir nichts sagen“
Wieder Schweigen.
„Und Sirius… hat er Snape wirklich zugestimmt?“
Remus schien zu zögern.
„Nun ja, sagen wir so: Er hat sich widerwillig der Vernunft gebeugt.“
Harry nickte wortlos. Er musste an die Weihnachtsferien zurückdenken und konnte sich in etwa vorstellen, wie diese Abstimmung abgelaufen war.
„Versprich mir bitte, Harry, dass du keine Dummheiten machst“, brach Lupins Stimme in seine Gedanken.
„Ja, Ich pass schon auf mich auf“, würgte Harry ihn ab, „Mach’s gut“
„Auf Wiedersehen, Harry“
Und der Spiegel war wieder leer.

Harry packte ihn zurück in den Koffer und schaufelte die Berge seiner Kleidung darüber. Dann nahm er sich den Tarnumhang und schlich die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinab. So in Gedanken war er, dass er den Bücherstapel neben dem Kamin übersah und darüber stolperte. Dicke Wälzer und schmale Heftchen flogen in alle Ecken. Schnell raffte Harry die Bücher wieder zusammen, stopfte ein Flugblatt, der aussah wie eine Infobroschüre, zurück in ein dünnes Buch mit blauem Einband und schichtete alles wieder aufeinander. Dann lief er zum Porträtloch und weiter in den Schlosshof bis hin zur Peitschenden Weide und in den Geheimgang zur Heulenden Hütte.

Seine Gedanken kamen die ganze Zeit über nicht zur Ruhe und sein Magen knurrte vor Zorn. Warum sagte ihm eigentlich kein Mensch endlich mal die Wahrheit? Warum wollten sie ihn ständig aus allem heraushalten und jetzt auch noch einsperren wie ein Hund in den Zwinger? Harry hatte diese Geheimniskrämerei schon seit dem Sommer so satt. Glaubten sie etwa, was Voldemort plane, ginge nur sie etwas an? Glaubten sie etwa, er würde tatenlos zusehen, wenn der versuchte, eine Geheimwaffe zu beschaffen. Ja, vielleicht hatte Remus Recht damit, dass Voldemort ihn liebend gerne zu seinem Werkzeug machen wollte, dass besondere Vorsicht geboten war, aber… Verdammt nochmal, er war doch kein kleines Kind mehr! Er hatte öfter gegen Voldemort gekämpft als der halbe Orden des Phönix! Welche Gefahr sollte hier in Hogsmeade auf ihn lauern, der er nicht schon längst ins Auge gesehen hatte?!?

Wenn es überhaupt irgendeine Gefahr gab. Immerhin ging das alles von Snape aus. Was, wenn der nur mal wieder ein mieses kleines Spiel spielte, um Harry zu tyrannisieren, weil, weil… ach weiß der Geier warum. Snape brauchte keine Gründe. Er hasste Harry. So einfach war das, oder?

Oder?

Für einen Moment hielt Harry vor den alten Kisten inne, die den Eingang zur Heulenden Hütte versperrten. Er musste zurückdenken an den Schmerz, der in den schwarzen Augen aufgeflammt war als er Snape auf Quirrells Worte angesprochen hatte. Konnte es sein, dass es einen Funken Wahrheit an dem gab, was Remus erzählt hatte? Der Gedanke, dass vielleicht Sorge der Grund für Snapes Verhalten gewesen sein könnte schmeckte so fremdartig wie ein Spulenwurzelkeks und doch konnte Harry den Bissen nicht wieder ausspucken. Die Erinnerung an ein anderes Ereignis drängte sich ihm auf.

Heute war nicht das erste Mal, dass Harry ohne Erlaubnis nach Hogsmeade aufgebrochen war. Nicht das erste Mal, dass es hieß, eine Gefahr lauere auf ihn außerhalb der Mauern der Schule. Zweieinhalb Jahre war es nun her, dass er sich ebenso heimlich wie jetzt aus der Schule gestohlen hatte. Damals, als alle Sirius noch für einen Mörder hielten. Und es war Snape gewesen, der ihn erwischt und zur Rede gestellt hatte. Der ihm vorgeworfen hatte, dass sich die ganze Welt vom Zaubereiminister abwärts um seine Sicherheit sorgte, nur ihm alles egal sei. Damals hatte Harry auch geglaubt, dass Snape ihm nur eins reinwürgen wollte. Aber was wenn er wirklich besorgt gewesen war, wie jetzt der Orden des Phönix? Wie die Menschen, von denen Harry ganz sicher wusste, dass sie ihn mochten, wie Sirius oder Remus? Denn das taten sie, auch wenn sie Harry offensichtlich für ein Kleinkind hielten, das ohne die Hand eines Erwachsenen keinen Schritt gehen konnte.

Geistesabwesend zog Harry seinen Zauberstab und ließ die Kisten vor dem Ausgang beiseite schweben. Trancegleich kletterte er durch das Loch hinauf in das heruntergekommene Zimmer im düsteren Haus. Wie so oft in den letzten Wochen klangen ihm wieder Lunas Worte in den Ohren wie ein fernes Geräusch, wie ein Ton aus der wirklichen Welt, der einem im Traum erreichte. Harry musste zurückdenken an ihre letzte Begegnung. Daran was Luna über Edith Hakons gesagt hatte. Sie hatte Recht. Wie sollte man denn bitteschön wissen, woran man war, wenn der Andere nichts sagte?

Snape war so verschlossen wie ein Buch mit sieben Siegeln. All die Jahre hatte Harry ihn für einen gemeinen, zynischen Widerling gehalten. Aber Snape war ein fabelhafter Okklumentiker. Jemand, der es verstand, seine Gedanken und Gefühle zu verbergen. Konnte man sich da denn sicher sein, dass er wirklich so war, wie er sich gab? Ein leichtes Schaudern packte Harry als er zurückdachte an die Okklumentikstunde, in der er den Schildzauber verwendet hatte. An den kleinen, schwarzhaarigen Jungen, der weinend in der Ecke gekauert hatte. Ein Bild, das Harry das Herz gebrochen hatte, als er diesen Jungen als erwachsenen Mann mit Augen voller Hass vor sich stehen sah. Und dann die Erinnerung, in der Snape vom James Potter gequält worden war und die Nacht, in der Harry ihn weinend in seinem Büro vorgefunden hatte. So viele Gefühle, die er Snape nie zugetraut hatte. Und schließlich der Alptraum, von dem Harry wünschte, dass er nur ein Traum gewesen wäre. Wie konnte es Snape eigentlich so auf die leichte Schulter nehmen, was Voldemort ihm angetan hatte? Wie konnte er dagegen protestieren, dass Harry und seine Freunde sich um ihn sorgten? Wie konnte er sich selbst nur so egal sein?

Harry fröstelte, als er sich neben einer staubigen Truhe auf den Dielen niederließ. Ihm war zumute als hätte er in einen tiefen, dunklen Abgrund geblickt, in dem Furchtbares lauerte, dem er nie begegnen wollte. Fast wie damals in der Kammer des Schreckens. Was mochte Snape wohl noch alles verbergen, von dem Harry nichts wusste? Hatte Dumbledore ihm damals im ersten Schuljahr die ganze Wahrheit erzählt? Zum ersten Mal zweifelte Harry daran. Dumbledore wusste mehr über Snape als er. Harry hatte ihn letztes Jahr gefragt, was ihn von Snapes Umkehr überzeugt hätte. Und Dumbledore hatte nur geantwortet, dass dies eine Sache zwischen ihnen beiden wäre. Gehörte zu diesem Rätsel vielleicht auch, dass Snape sich um Harry sorgte? Aber warum sollte er dann ein Geheimnis daraus machen?

Harry kniff die Augen zusammen und dachte für eine Sekunde nach.

Nein, was für ein ausgemachter Blödsinn! Die einzige Gefahr, um die Snape sich vielleicht sorgte, war, dass Harry selbst zur Gefahr werden könnte. Weil die Verbindung zu Voldemort in ihm wuchs und wucherte und Snape aus irgendeinem Grund auf Dumbledores Seite stand. Dessen war sich Harry seit der letzten Vision sicher. Und welchen Grund sollte Snape auch haben, sich um ihn zu sorgen? Er war James Potters Sohn. Der Nachkomme seines Erzfeindes und Snape hatte ihn doch all die Jahre spüren lassen, dass er ihn genauso hasste wie seinen Vater. Auch wenn es in der letzten Zeit etwas nachgelassen hatte. Er war noch immer nicht sonderlich nett zu Harry und er hofierte Malf-

Plötzlich schrecke Harry aus seinen Gedanken auf. Ein Geräusch wie ein Murmeln ging durchs Zimmer. Waren das etwa Stimmen? Harry lauschte. Ja, tatsächlich! Da führte wer ein Gespräch. Noch konnte Harry kein Wort verstehen, aber die Stimmen kamen näher. Flüchtig warf er einen Blick hinüber zur alten Standuhr, die erstaunlicherweise noch immer lief – und runzelte die Stirn. Also wenn das Ron und Hermine waren, dann waren sie aber sehr früh da.
„- Nachhilfe brauche, um meinen ZAG zu kriegen“, drang es im nächsten Augenblick durchs offene Fenster.
Und Harry sprang wie von der Tarantel gestochen vom Boden auf.

Das waren nicht Ron und Hermine – das war Goyle gewesen! Harry hastete zum Fenster und drückte sich die Nase an der Scheibe platt. Dort unten standen sie, direkt vor dem Zaun – Draco, den man auf hundert Meter noch erspähen würde und neben ihm seine beiden pfundigen Leibwachen.
„Mein Dad meint es sei völlig schnuppe, wie ich in den ZAGs abschneide. Er würde mir jeden Job im Ministerium besorgen, den ich haben will, ob meine Noten stimmen oder nicht. Er meint, mit den richtigen Beziehungen lässt sich alles hinbiegen. Aber Lernen soll ich trotzdem, um den guten Ruf zu wahren“
Das war Draco gewesen.
„Aber du bist gut in Zaubertränke“, antwortete ihm Goyle. Harry wurde hellhörig. Er erinnerte sich an Goyles Aufsatz, auf den er beim letzten Nachsitzen bei Snape einen Seitenblick erhaschen konnte. Sollte es wirklich wahr sein, dass Goyle Schwierigkeiten in diesem Fach hatte? Als Slytherin bei Snape?
„Du wärst es auch“, fuhr Draco fort, „Wenn Snape in letzter Zeit nicht so spinnen würde. Würde mich nicht wundern, wenn der Gryffindor sogar noch Punkte geben würde für das Gebräu von diesem Granger-Schlammblut“
„Schüler werden nach Leistungen bewertet“, äffte Draco scheinbar Snape wild gestikulierend nach, „Man, ist ja fast schon so schlimm wie die Mc-“
Draco wollte offensichtlich noch etwas sagen. Doch in diesem Moment trat Crabbe ihm auf den Fuß und nickte in Richtung des Dorfs. Harry folgte seinem Blick und sah den bekannten schwarzen Umhang den Weg herauf schweben.
„Ah, die Herren Malfoy, Crabbe und Goyle. Wenn ich mich mein Gedächtnis nicht täuscht, habe ich Sie noch in Hogwarts darauf hingewiesen, dass der Besuch dieses Gebäudes zum heutigen Ausflug strengstens untersagt ist?“
„Ja, haben Sie, Professor“, patzte Draco.
„Schön, dann darf ich wohl erwarten, dass Sie dieses Grundstück schleunigst verlassen werden. Denn ich glaube nicht, dass Sie Interesse daran hegen, Ärger mit mir zu riskieren, nicht wahr?“
„Nein, Sir. Kommt, Jungs, wir gehen.“

Und die drei traten an Snape vorüber. Er warf ihnen noch einen bedrohlichen Blick zu, dann wandte er sich um und lief an der Heulenden Hütte vorbei und einen zweiten Weg wieder hinab, den Harry noch nie gegangen war und der aus dem Dorf heraus zu führen schien.

Ein paar Meter vor dem Zaun verharrten die Slytherins und starrten ihm finster hinterher. „Er ist eifersüchtig auf Dad“, sagte Draco, „Denkt wohl, er könne sich ganz oben einschleimen und seinen Platz einnehmen. Aber da hat er sich geschnitten. Noch hat Dad das halbe Ministerium unter sich und Snape keine Chance“. Und mit diesen Worten machten sich auch die Slytherins davon.

Nur Harry stand noch unter seinem Tarnumhang hinter dem Fenster und blickte wie zur Salzsäule erstarrt hinunter auf den Vorgarten. Noch immer konnte er seinen Ohren nicht ganz trauen. Was um alles in der Welt musste mit Snape geschehen sein, wenn selbst Draco ihn nicht mehr leiden konnte? Und was noch wichtiger war: Wovon bei Merlins Bart hatte Malfoy da eigentlich gesprochen?


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