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Fanfiction

Glimpse of hope - Wieder im Kerker

von SynthiaSeverin

Die Stunden bis zum Abend vergingen viel zu schnell.
„Kommen Sie herein, Potter“, rief Snape Harry vor einem Bücherregal stehend zu.
Langsam trat Harry ins grüne Licht des Raumes und nahm auf dem Stuhl vor dem Pult Platz. Snape zog eine alte Ledermatte zwischen den Wälzern hervor und warf sie so heftig auf den Tisch, dass der Staub ringsumher aufwirbelte.
„Mr. Longbottoms letzter Versuch zu beweisen, dass er in meinem Unterricht nichts verloren hat, hat mir leider einige sehr wertvolle Dokumente völlig ruiniert.“, erklärte er kühl, „Ich erwarte von Ihnen, dass Sie das, was noch zu retten ist, in Reinschrift bringen und zwar so, dass ich es lesen kann.“
Harry nickte stumm.
Schnell schlug Snape die Mappe auf und setzte ihm ein schmutziges Bündel beschriebener Blätter vor.
„Hier ist Tinte, dort Pergament, fangen Sie an!“, rief er, ließ sich auf seinem Stuhl nieder und verschwand hinter einer Ausgabe des „Zaubertränkespiegels“.

Als Harry die Papiere betrachtete, sank sein Herz. Wellig und mit Flecken jener smaragdgrünen Flüssigkeit übersät, die Nevilles Kessel bei der Explosion ausgespuckt hatte, waren die Dokumente so gut wie unlesbar. Nur mit viel Mühe konnte Harry einzelne Buchstaben identifizieren und sie zu Worten verbinden. Doch dann staunte er nicht schlecht. Unter den Dokumenten, die Snape ihm zur Abschrift gegeben hatte, waren neben recht einfachen Tränken auch die Rezepte einiger sehr außergewöhnlicher Zaubertränke. Ein Trank, „Elixier der Schmerzfreiheit“, erregte Harrys Aufmerksamkeit besonders.

Dieses Elixier, las er, setzt das Schmerzempfinden fĂĽr die Dauer von drei Stunden auĂźer Kraft. Obwohl es kein Heiltrank ist, kann es kleinere Schnittwunden schnell verschlieĂźen.

Vielleicht konnte ihm das Elixier der Schmerzfreiheit bei seinen Stunden bei Umbridge helfen? Schnell zog Harry ein zusätzliches Pergament vom Stapel, schrieb das Rezept ab und verbarg es heimlich unter den Strafarbeiten.

Der Rest der Arbeit erwies sich als sehr mühselig und Harry kam nur langsam voran. Ab und an blickte Snape von seiner Zeitung auf und warf ihm aus seinen schwarzen Augen einen tiefen, prüfenden Blick zu. Als Harry bereits die Hälfte des Stapels durchgearbeitet hatte, stieß er wieder auf ein Rezept, dass seine Neugierde weckte. „Inferi Immunum“ lautete sein Name. Interessiert begann Harry zu lesen.

Mittel gegen Inferi Angriffe. Inferi reagieren auf Licht… bringt die Haut zum Leuchten…verändert Erscheinung… totenähnlich…. Friedhofskraut… Schweifhaar eines Thestrahls… Mortem Mineralum Staub … muss den Zyklus zwischen zwei Neumonden durchlaufen… sechs rechte Umdrehungen, drei linke… leichenweißer, milchiger Sud… fertig, wenn leuchtender Rauch aufsteigt, der nach Verwesung riecht.

Harry schüttelte sich. Die Vorstellung eines totenbleichen Gebräues, von dem Nebelschwaden mit Verwesungsgeruch aufstiegen, gruselte ihn. Doch die Signatur zog seine Aufmerksamkeit auf sich. In der Ecke fand Harry ein Datum aus dem Jahr 1979. Offensichtlich musste dies ein Originalrezept sein und zudem eines der kompliziertesten, die Harry je gelesen hatte. Von Mortem Mineralum Staub und anderen Zutaten hatte er noch nie gehört. Verwundert suchte Harry nach einem Hinweis auf den Erfinder. Doch wer immer es auch gewesen sein mochte, er hatte das Rezept nicht signiert. Schnell schrieb Harry das Dokument für Snape ab und blätterte eilig weiter. Plötzlich fiel ihm ein Rezept namens „Okkluserum“ in die Hände. Überrascht las Harry die Beschreibung.

Willensstrank. Gegenmittel zu Veratiserum und anderen willensverändernden Tränken. Kann unterstützend bei Widerstandsversuchen gegen Gedächtniszauber, Legilimentik und den Imperiusfluch eingesetzt werden.

Vielleicht konnte auch dieses Rezept ihm hilfreich sein? Abermals zog Harry ein Pergament für sich selbst vom Stapel. Gerade als er seine Feder zum zweiten Mal in die Tinte tauchte, blickte Snape von seiner Zeitung auf. In der letzten Sekunde noch gelang es Harry das Blatt unter die Abschriften zu schieben. Für einen Moment war er sich sicher, dass Snape etwas bemerkt haben musste. Doch dann versenkte dieser seinen Blick wieder schweigend in seine Lektüre. Harry atmete tief aus. Eine halbe Stunde später hatte er mit der Abschrift des Wolfs-Bann-Suds seine Arbeit beendet.

„Sind Sie fertig, Potter?“, fragte Snape kühl, während das flackernde Feuer Schatten an die Wände warf.
„Ja, Professor“, antwortete Harry emotionslos und ließ seine eigenen Abschriften heimlich unter den Umhang gleiten. „Gut“, bemerkte Snape und legte die Zeitung beiseite, „Dann geben Sie ihre Abschriften her, zur Kontrolle!“.
Mit einem unguten Gefühl reichte Harry die Dokumente an ihn weiter. Snapes kritischer Blick überflog Seite um Seite „Es heißt Wolfsbann-Trank, nicht Wolfsbann-Sud“, bemerkte er trocken. „Sonst scheint alles in Ordnung zu sein. Aber den Wolfsbann-Trank und das hier“, Snape hielt Harry das Rezept des Inferi Immunum unter die Nase, „werden Sie erneut abschreiben. Und zwar Neun Mal“.
„Neun Mal?!?“, fragte Harry, „Warum das denn?!?“.
Snape setzte sich aufrecht hin und blickte Harry direkt in die Augen.
„Wie viele Messlöffel Mortemmineralums Staub müssen Sie dem Sud in der Vollmondnacht hinzufügen?“, fragte er streng.
„Keine Ahnung“, antwortete Harry, „ich glaube, drei“.
„Sehen Sie, Potter, genau deswegen. Es sind 3 ½. Und nun fangen Sie an!“.

Widerwillig zog Harry ein Pergament vom Stapel, tauchte seine Feder in die Tinte und begann mit der Arbeit. Erst den Wolfsbann-Trank, dann das andere Rezept. Eins, zwei, drei Blätter waren schnell vollgeschrieben … und nach der neunten „Inferi Immunum“-Abschrift hatte Harry das Gefühl, dass sein Kopf von den Worten „Mortemmineralus, Schweifhaar eines Testrals und leichenweißer, milchiger Sud“ nur so dröhnte. Snape warf ihm ein zufriedenes, triumphierendes Lächeln zu, als Harry die Feder erschöpft beiseitelegte.
„Das war es für heute. Ich erwarte Sie Morgen wieder, Potter“, sprach er knapp und entließ seinen Schüler endlich in die Freiheit. Auf der Türschwelle stehend, konnte Harry gerade noch sehen, wie Snape hinter ihm alle „Inferi Immunum“-Abschriften und sogar das Original ins Kaminfeuer warf.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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