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Fanfiction

Glimpse of hope - Die Neville Explusion

von SynthiaSeverin

„Harry, ist alles in Ordnung mit dir?“

Harry öffnete blinzelnd die Augen und sah verschwommen ein Gesicht und braunes Haar über sich, das vom Schein des Kandelabers auf dem Tisch hinter ihr umrahmt wurde. Dann wurde das Bild klarer und er erkannte Hermine.

„Ja, bin nur etwas erledigt“, antwortete er und richtete sich auf dem Sessel wieder auf, auf den er sich vor wenigen Minuten hatte fallen lassen.
„Snape… er macht dich echt fertig“ sagte Ron im Sessel neben ihm mitleidsvoll.
„Aber es ist wichtig, dass er Okklumentik lernt, Ron“, unterbrach Hermine ihn scharf. Die beiden schienen eine Diskussion beginnen zu wollen. Doch noch ehe sie ein Wort sagen konnten…
„Es war gar gut!“, mischte Harry sich ein.
Sofort waren die entgeisterten Blick seiner besten Freunde auf ihn gerichtet.
„Du machst Witze, oder Harry?“, fragte Ron fassungslos.
„Nein“, antwortete Harry ruhig und mit einem Unterton von Nachdenklichkeit, den er eigentlich hatte unterdrücken wollen.
„Du…du meinst Du hattest Spaß… bei Snape?!?“
Ron klang, als hätte man ihm erzählt, dass der Ghul im Dachstuhl des Fuchsbaus Dolores Umbridges Zwillingsbruder sei. Hermine schwieg.
„Naja, es war natürlich kein Quidditch“, fuhr Harry fort, stand auf und ging vor Rons Sessel auf und ab.
„Aber für Unterricht bei Snape… ich weiß das klingt verrückt aber es… es war wirklich gut. Wir haben uns duelliert, dann hat uns Filch unterbrochen. Später haben wir dann ernsthaft weitergemacht. Hermine, ich hab’s geschafft! Hörst du, ich hab’s endlich geschafft!“
„Harry!“, antwortete sie strahlend und fiel ihm in die Arme, „Das sind ja tolle Neuigkeiten!“.
Aus den Augenwinkeln konnte Harry sehen, wie Ron seinen roten Haarschopf schĂĽttelte.
„Du musst wirklich kaputt sein, Mann“, rief er ihm zu, „Hat dich Snape nicht fertig gemacht?“
Harry lieĂź seine beste Freundin wieder los.
„Nein, hat er nicht. Naja, zumindest nicht so sehr wie sonst. Das ist ja das Merkwürdige“, antwortete er nachdenklich.
„Es schien ihm fast Spaß zu machen“, fügte er flüsternd hinzu.
„Harry, ist zwischen dir und Snape-“, sagte Hermine vorsichtig.

Doch sie kam nicht weit. Im selben Augenblick war ein Rumpeln auf der Treppe zum Gemeinschaftsraum zu hören. Sofort wandten sich drei Köpfe in diese Richtung um. Sekunden später tauchte eine kränklich wirkende fangzähnige Geranie im Durchgang auf. Dahinter erschien Nevilles strahlendes, mit zahlreichen kleinen Bisswunden übersätes Gesicht.
„Hallo Leute!“, rief er fröhlich, „Ist sie nicht großartig? AUA!“
Soeben grub die Pflanze abermals ihre Zähnchen in Nevilles Haut.
„Naja“, fuhr er etwas leiser fort, „sie ist ein wenig aggressiv. Aber sonst ist sie doch toll, oder?“.
Ron, Harry und Hermine tauschten vielsagende Blicke.
„Hi Neville“, rief Harry ihm zu, während dieser die Pflanze zum Tisch trug.
„Madame Sprout hat mir Ende der letzten Stunde erlaubt, dass ich sie gesund pflegen darf. Jetzt war ich bei ihr, um sie abzuholen“, erklärte Neville begeistert, während er den Blumentopf absetzte.
„Warum benutzt du keinen Locomotor?“, fragte Hermine und kam auf ihn zu, um ihm zu helfen, seine Wunden zu versorgen.
„Das hab ich ja versucht“, erzählte Neville kleinlaut, „aber dann ist mir der Blumentopf gegen eine Wand gekracht und ich musste ihn wieder reparieren und da dachte ich mir, ich trag ihn besser. Hmm, ich glaube ich sollte ihn dann mal nach oben bringen.“
Mit dem Topf auf den Armen und zwei weiteren Aus verschwand Neville auf der Treppe zum Jungenschlafzimmer.
„Wo waren wir stehengeblieben?“, fragte Hermine.
„Keine Ahnung“, antwortete Harry, „ aber ich bin müde. Ich glaube, ich sollte auch hochgehen. Gute Nacht, Leute“
„Gute Nacht“, antwortete Ron und winkte Harry zum Abschied.

Die Woche verlief relativ ereignislos. Zwischen zahllosen Bücherstapeln hatten die Freunde das Gefühl, dass die Zeit sich zäh wie ein Gummiband dahinzog. Doch wo Prüfungen anstanden, musste eben gelernt werden. Erst am Donnerstag in den Kerkern, benebelt von den zahlreichen Dunstwolken, die über den Zaubertrankkesseln aufstiegen, wurde Harry mit einem Mal bewusst, dass er in dieser Woche kaum etwas anderes gesehen hatte als altes Papier in ledernen Einbänden, Tintengläser, Pergament und Schreibfedern. Links und rechts neben ihm raschelten Messer auf Schneidebrettchen und gluckerten Kessel. Ein leises „verdammt!“ drang in sein Ohr, gefolgt von einem geflüsterten „Gib drei Tropfen Schlangenblut rein, damit kannst du es ausgleichen“.

Er, Ron, Hermine und Neville hatten sich abermals den Platz ausgesucht, der am weitesten von Draco Malfoy und seiner Clique entfernt war. Unglücklicherweise saßen sie damit direkt von Snapes Pult. Besonders zu Nevilles Beruhigung trug dies nicht gerade bei. Hermine war so beschäftigt damit, seine Fehler auszugleichen, dass selbst ihr der Trank dieses Mal nicht perfekt gelang. Es war gegen Ende der Stunde, als Snape fledermausgleich durch die Reihen huschte. Hinter sich hörten die Vier immer wieder Kellen in Kessel gleiten.

„Was soll das bitte für ein Gebräu sein“, zischte die ölige Stimme oder „Damit können Sie vielleicht Ihre Großmutter vergiften, Finnigan“.

Langsam aber sicher kam Snape immer näher und mit jedem Schritt schien Neville nervöser zu werden. Schweißperlen glänzten im Feuerschein auf seinem geröteten Gesicht, als er nach einem Flakon mit Alraunensaft griff, der letzten Zutat für den Trank.
„Hermine, ich krieg sie nicht auf“, stöhnte Neville verzweifelt, mit glitschigen, zittrigen Fingern an der Verschlusskappe zerrend.
Harry wandte seinen Kopf. Snape war nur noch eine Reihe von ihnen entfernt und warf ihm einen finsteren Blick zu.
„Oh nein!“, schoss plötzlich Nevilles Stimme an Harry vorbei.
Ruckartig drehte Harry sich in dessen Richtung. Drei Esslöffel Alraunensaft hätten in den Trank gesollt. Doch Neville stand mit einem Gesichtsausdruck größten Erschreckens über seinem Kessel. Der Flakon in seiner Hand war – leer.

Unter ihm begann der Kessel plötzlich wie wild zu brodeln. Der Sud, der eigentlich golden hätten sein sollen, färbte sich smaragdgrün. In Panik versuchte Neville das Feuer unter dem Kessel zu löschen und fachte es nur noch mehr an. Er, Ron, Hermine und die Schüler in der Reihe hinter ihnen wichen reflexartig zurück. Dann ging alles furchtbar schnell. Harry hatte keine Zeit mehr, sich umzusehen, als der schwarze Umhang auch schon an ihm vorbeifloh. Die dunklen Augen über der blassen Hakennase glühten vor Zorn.
„Longbottom?!?“, erschallte die eisige Stimme.
Neville, bleich wie ein Gespenst, wich noch mit dem Flakon in der Hand zurück. Gerade beugte Snape sein fahles, von fettigem Haar umrahmtes Gesicht über ihn. Da passierte es! Die ganze Kesselladung smaragdgrünen Suds explodierte. Schreiend stoben die Schüler auseinander, über Bänke und Stühle hinweg. Hier und da ging ein Kessel zu Boden. Doch keiner konnte den heißen Spritzern, die sich über den ganzen Raum verteilten entgehen. Am wenigsten Snape selbst.

„RUHE!!!“, schrie er in die aufgebrachte Menge, das Haar triefend von Nevilles Trank, smaragdgrüne Spitzer im blassen Gesicht.

Neville stand wie angewurzelt vor der Wand, rührte sich keinen Zentimeter, als der Tränkemeister seinen Zauberstab von einer Ecke des Zimmers in die andere wandern ließ, „Evanesco“ und „Reparo“ schrie.
„Jeder, der einen Spritzer abbekommen hat, sollte innerhalb der nächsten Stunde eiskalt duschen und jetzt packen Sie Ihre Sachen und raus hier“.
Das ließ sich die Klasse nicht zwei Mal sagen. Der Kerkerraum leerte sich so schnell wie noch nie. Nur Hermine, Ron und Harry zögerten. Wie eine Furie fuhr Snape vor ihren Augen zu Neville um, packte ihn am Kragen seines Umhangs und stieß ihn gegen die Wand. Aus dem Augenwinkel musste Snape gesehen haben, dass sie ihre Sachen nicht packten.
„RAUS HIER, SAGTE ICH“, giftete er die drei an.
Schnell verließen die Freunde den Raum. Im Gehen konnte Harry gerade noch sehen, wie Snape Neville anschrie „WAS HABEN SIE GETAN, LONGBOTTOM?!?“.
Spucke netzte Nevilles angststarres Gesicht. Dann sah Harry nur noch die TĂĽre und ein flaues GefĂĽhl breitete sich in seinem Magen aus, als er sie passierte.

In der großen Halle herrschte eine eigenartige Stille, als sich Harry eine halbe Stunde später frisch geduscht zum Mittagessen dort einfand. Schweigend trottete Harry auf den Gryffindortisch zu. Irgendwo in der Ferne am Lehrertisch konnte er Snape sehen, dessen Haare ungewöhnlich gewaschen aussahen. Doch Harry beachtete ihn nicht weiter. Sein Ziel waren seine Freunde. Leise ließ er sich neben sie nieder. Niemand sagte ein Wort. Er, Ron, Hermine, Ginny – sie alle warteten nur auf Neville, als dieser endlich mit hängenden Schultern und leerem Blick durch die Reihen geschlurft kam.
„Oh Neville!“, rief Hermine, „Was hat er mit dir gemacht?“.
Schwerfällig ließ Neville sich auf einen leeren Platz zwischen seinen Freunden sinken.
„Es war…war gar nicht so schlimm“, stammelte Neville und schnäuzte in ein Taschentuch.
„Er will nur, dass ich für Filch das Labor und die Schultoiletten putze. Heute Abend. Und jeden Tag bis zu den Prüfungen. Ohne Zaubern.“

Plötzlich blickte Neville auf und Verzweiflung sprach aus seinen ausdruckslosen Augen.
„Warum ist Snape so gemein zu mir, warum? Ich hab doch nicht absichtlich den ganzen Alraunensaft in den Kessel gekippt.“
Harry verstummte und schaute betroffen zu Neville hinĂĽber. Er konnte nur zu gut nachempfinden, wie sein Freund sich gerade fĂĽhlte.
„Er ist gemein zu uns allen“, erklärte Ron.
Doch das schien Neville nicht wirklich zu trösten.
„Ich hab eine Idee“, sprach Hermine beruhigend auf ihn ein, „wir werden dir helfen.“
„Das würdet ihr wirklich tun?“, fragte Neville verwundert. „Aber wenn er euch erwischt, dann seid ihr mit dran!“
„Wir werden schon aufpassen“, entgegnete Hermine lächelnd.
„Danke, ihr seid echte Freunde“, antwortete Neville und auf einmal erschien er schon viel beruhigter.

Eine halbe Stunde später hatten sie alle ihr Mittagessen beendet.


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