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Fanfiction

Glimpse of hope - Okklumentik Reunion

von SynthiaSeverin

„3…2…1..Legilimens!“ Harry versuchte den schwarzen Augen standzuhalten. Bilder tauchten wieder vor ihm auf.

Der sprechende Hut rief „Gryffindor“… Auf Hermines Gesicht wuchs Katzenfell…Voldemort richtete den Zauberstab auf ihn.

„Neeeiiin!“, schrie Harry, seine Augen fielen zu.
„POTTER!“, rief Snape, doch zu spät. Harry stürzte zu Boden.
Ein starker Arm packte ihn, hievte ihn hoch, warf ihn noch halb benommen auf den nächstbesten Stuhl. Er fühlte sich ausgelaugt. Blinzelnd blickte er in das fahle Gesicht, das sich über ihn gebeugt hatte. Sie übten nun schon seit einer geschlagenen Stunde und Harry hatte nicht den Eindruck, dass es irgendetwas brachte.
„Sie müssen sich aller Gefühle entledigen, Potter, wie oft noch. Versuchen Sie nichts zu fühlen, an nichts zu denken. Bieten Sie mir keinen Stoff!“, sprach Snape auf ihn ein.
Harry hörte nur mit halbem Ohr zu. „Ich…ich…brauche…eine…Pause“, ächzte er.
„Potter, Sie begreifen wohl den Ernst der Lage nicht“, setzte Snape eindringlich fort, „Wenn der Dunkle Lord das nächste Mal in Ihren Kopf eindringt, werden Sie vielleicht nicht das Glück haben, nur aus ihren Träumen gerissen zu werden!“
„Bitte Sir, ich… kann nicht…mehr“, flehte Harry nun.
Für einen Moment blickten ihn die dunklen Augen reglos an. „Fünf Minuten!“, sagte Snape knapp und wandte sich ab.

Harry atmete tief durch.
„Warum ausgerechnet meine schlimmsten Erinnerungen“ stöhne er leise, gequält.
Snape stand noch immer mit dem Rücken zu ihm, doch schien er ihn gehört zu haben.
„Glauben Sie etwa, der Dunkle Lord wird sich Ihrer Quidditch-Siege bedienen? Er wird dort zugreifen, wo Sie am verwundbarsten sind“, antwortete er kühl.
NatĂĽrlich, wie konnte er das nur vergessen, wo Voldemort doch so ein Menschenfreund war.

„Die Zeit ist um“, rief Snape, „Sind Sie bereit, Potter?“.
Blitzschnell wirbelte ein schwarzer Umhang durch die Luft und die Spitze eines Zauberstabs deutete direkt auf Harrys Augen. Harry sprang vom Stuhl. Jede Faser seines Körpers war gespannt, sein Puls schoss hoch, aufgepeitscht durch Snapes plötzliche Reaktion. Die Hand schloss sich fester um den Zauberstab. Er war wieder voll da und zu allem entschlossen.
„Ja, das bin ich“, rief er Snape zu.
Diesmal wĂĽrde er ihm keine Chance geben, diesmal nicht.
„3…2…1…Legilimens“
Bilder fluteten Harrys Kopf. Halb abwesend riss er den Stab hoch.
„Imperturbatio“. Nichts geschah. „IMPERTURBATIO“
„Potter, Sie sind keine Türe!“, rief irgendwo Snapes Stimme.
„Ca..“
Ein jäher Kopfschmerz ließ Harry auf den Stuhl zurücksinken, noch ehe er den Zauber sprechen konnte. Für eine Sekunde schloss er die Lider. Als er sie wieder öffnete, blickte er in zwei finstere Pupillen.
„Potter…“, sprach Snape kühl, „Sie sollten Ihren Geist verschließen, nicht sinnlose Zauber auf mich abfeuern.“
Harry hielt dem bohrenden Blick stand. Es war nicht leicht, doch vor Snape wollte er sich keine Blöße geben.
„Ich halte sie nicht für sinnlos“, flüsterte er.
„Sieh an, Sie glauben also wirklich, dass Ihre Zauber irgendeine Wirkung hätten?“, fuhr Snape ihn im scharfen Tonfall an, „Sie denken wirklich, Sie kämen damit gegen mich an?“
Für einen Augenblick herrschte Stille im Raum. Noch immer wichen die schwarzen und die grünen Augen keinen Millimeter voneinander ab. Ein rebellisches Gefühl keimte plötzlich in Harrys Magengrube, von dem er nicht ganz sagen konnte, was es war. Er wusste nur, dass er vor Snape niemals klein beigeben würde.
„Ja, das denke ich, Sir“, sprach er zielgerichtet in das bleiche Gesicht.
Snape musterte ihn. Plötzlich trat ein merkwürdiger Glanz seine Augen, fast so als ob er auf diese Worte nur gewartet hätte. Mit einem Ruck richtete er sich auf und schritt um Harrys Stuhl herum.
„Nun, Potter“, sprach er süffisant, „wenn das so ist, warum sehe ich dann keinerlei Beweis von Ihnen?!?“

Harry riss den Kopf herum und blickte in ein breites, bitterböses Grinsen auf Snapes länglichem Gesicht. Eine Woge aus Energie rauschte durch seinen Körper. Mit einem Mal hatte Harry verstanden. Ein gezielter Tritt reichte, um den Stuhl beiseite zu stoßen. Snape eilte in Position und zog den Zauberstab.
„3..2..1…Legili“
„Cave Inicicum“
„So, Sie halten mich also für Ihren Feind, Potter?“
„Vielleicht“
„Nur vielleicht?!? Haben Sie in fünf Jahren nichts gelernt?“
Beide begannen das Pult zu umkreisen. Snape mit einem leuchtenden Glitzern in den Augen, Harry mit einem vor Aufregung donnernden Herzschlag.
„Pertif...“
„abgewehrt!“
„Lum..“
„Nox! Etwas mehr Anstrengung, Potter!“
„Silen...“
„Um mich zum Schweigen zu bringen, müssen Sie noch viel lernen!“ Der Tränkemeister lachte.
„Expell…“
plötzlich loderte in Snapes Augen ein wahres Feuer auf, „Oh, einen Entwaffnungszauber. Wie überaus abwechslungsreich, Potter. Sie scheinen ihn ja wirklich zu lieben, so oft wie Sie ihn benutzten“.
„Jaha“, rief Harry ihm zu, „Er ist sehr praktisch zum Beispiel gegen - Voldemort“.
„Etwas für Drittklässler“, höhnte Snape und tat gelangweilt, doch seine Augen glühten noch immer.
„Also ich konnte ihn schon in der zweiten“, rief Harry.
„Sooo“, antwortete Snape und in seinem Tonfall lag etwas von Triumph, „Wo haben Sie ihn noch gleich gelernt, Potter?“
„Im Duellierclub!“, rief Harry provozierend und schoss einen weiteren Zauber auf Snape ab.

Plötzlich taumelte der Tränkemeister rückwärts, griff sich an die Stirn. Harry erschrak. Was hatte er getan? Was würde Snape tun? Eine quälende Sekunde verstrich, dann entspannten sich die Züge auf dem bleichen Gesicht, nur um sich augenblicklich wieder zu verhärten.
„POTTER“, rief Snape ihm rau zu, „WAS sollte DAS werden? Wollten Sie etwa einen Obliviate auf mich zaubern?“ Harry blickte stumm in die finsteren Augen. Das war tatsächlich seine Absicht gewesen.
„Das ist…“, sagte Snape kühl, ihn mit Blicken fixierend „…gar keine SO schlechte Idee. Ich hätte Ihnen Dümmeres zugetraut.“
Verdutzt starrte Harry ihn an. In Snapes Gesicht war keine Spur von LĂĽge zu lesen. Doch das hatte bei ihm nicht viel zu bedeuten. Im Gegensatz zu Harry beherrschte er Okklumentik perfekt.
„Natürlich war die Ausführung lächerlich“, setzte Snape höhnisch fort und stand wieder aufrecht vor ihm, „Ihnen fehlt das Zeug für Erinnerungszauber. Sie sollten sich an das halten, was sie können, auch wenn man da nicht viel erwarten darf. Besser wäre es natürlich, Sie leeren endlich Ihren Geist!“

Einen Zauber, den er beherrschte? Das konnte Snape haben! Harry dachte nicht daran, seine Gedanken wegzuschlieĂźen. Im Gegenteil, er wĂĽrde Snape die besten entgegensetzen, die er hatte. Die dunkle Zauberstabspitze war wieder auf Harrys Augen gerichtet.
„3..2..1..“
„Expecto Patronum!“
Ein silberner Hirsch sprang auf den Tränkemeister zu, streifte den schwarzen Umhang und floh durch die Türe in den Kerkergang. Langsam, ganz langsam ließ Snape den Zauberstab sinken und hob eine Augenbraue. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck, als hätte er gerade den Weihnachtsmann Ostereier verstecken sehen.
„Einen Patronus, Potter“, sprach er ölig, „sehe ich etwa aus wie ein Dementor?“
Harry musterte für einen Augenblick das bleiche, hakennasige Gesicht, die vorhangartigen Haare, den langen, schwarzen Umhang. Er wagte es nicht, Snape eine Antwort zu geben. Möglicherweise könnte sie ihm nicht gefallen. Snape kam auf ihn zu und packte ihn hart am Arm.
„Sie finden das wohl lustig, Potter, was“, sprach er eisig.
Harry blickte ihm direkt in die Augen. „Nicht im Geringsten ….Sir“, antwortete er ernst, sich schwörend, sich von Snape nicht einschüchtern zu lassen.
„Oh doch, Potter, oh doch!“, sprach Snape und seine Augen begannen zu funkeln, als Harrys Gesicht zu einem Marmorbild erstarrte. Natürlich war es eine Lüge. Doch wie konnte Snape…
„Sagte ich nicht, Sie sollten besser Ihren Geist verschließen anstatt zu zaubern“, setzte der Tränkemeister fort und bedachte Harry hämisch grinsend mit einem äußerst bedrohlichen Blick. Für einen Moment fürchtete Harry, dass Snape ihn bestrafen würde. Doch der Anblick seiner Angst schien ihm wohl Genugtuung zu bieten.
„Ich denke, das war es. Quod erat demonstrandum, Potter“, sprach er langsam und ließ mit einem triumphierenden Grinsen Harrys Handgelenk wieder los.
„Und jetzt – verschließen Sie endlich Ihren Geist vor mir! 3..2..1 Legli -“

„EXPELLIARMUS“

Der Zauber traf Snape schneller als er in Harrys Kopf eindringen konnte. Mit rauschendem Umhang wurde der Tränkemeister gegen den Tisch geworfen. Harry sah gerade noch, wie der Zauberstab in eine Ecke flog und sich Snapes Gesicht zu einer säuerlichen Miene verzog. Ein Gefühl von Triumph breitete sich in seiner Brust aus. Nicht dass Snape zu Boden ging, erfreute ihn, sondern dass es ihm gelungen war, schneller als er zu reagieren. Harry genoss das Gefühl seines Sieges – eine Sekunde zu lang. Eine kurze Unaufmerksamkeit reichte aus, um das Tasten nach dem Zauberstab und die leichte Welle auf Snapes Lippen zu übersehen. Plötzlich spürte Harry, wie seine Beine steif wurden, nachgaben und einknickten. Mit einem äußerst uneleganten Stolpern landete er direkt vor Snapes Füßen, völlig verdutzt. Der Gesichtsausdruck des Zaubertranklehrers änderte sich schlagartig, als er auf Harry herabblickte. Seine Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln und seine Augen blitzten siegestrunken.
„Feinheiten, Potter“, flüsterte Snape sichtlich amüsiert, „Sie waren noch nie Ihre Stärke! - WAS?“
Soeben hatte es an der TĂĽre geklopft. In Snapes Augen erlosch aller Glanz, seine Miene war wieder ernst. Zeitgleich blickten er und Harry auf und standen augenblicklich wieder auf den FĂĽĂźen. Eilig setzte sich Harry auf seinen Stuhl zurĂĽck. Snape fuhr herum und drĂĽckte die Klinke herunter. Der Hausmeister erschien im TĂĽrrahmen.
„Filch?“, fragte Snape verwundert.
„Ja, Professor. Sie wollten doch, dass ich die Sauereien dieses Schmutzfinken Peeves beseitige“.
FĂĽr einen Augenblick sah Snape den Hausmeister so an, als wisse er nicht, worĂĽber jener sprach. Doch dann schien er sich wieder an etwas zu erinnern.
„Ah, das hatte ich vergessen.“, sagte er schließlich.
„Kommen Sie rein, es ist gleich dort drüben.“
Mit einem argwöhnischen Seitenblick auf Harry folgte Filch dem Zaubertrankprofessor zu einer Ecke am anderen Ende des Raumes, wo auf dem Boden vor einem Glas eingelegter Krötenaugen ein schleimiger, fluoreszierender Fleck giftgrün in die Düsternis leuchtete.
„Wenn Sie sich damit dann bitte beeilen könnten, Filch. Wie Sie sehen, habe ich hier einem Schüler noch etwas Nachhilfe zu erteilen“, sagte Snape kalt.
„Gewiss, gewiss“, versicherte ihm der Hausmeister zu und stellte einen Zinneimer voll heißem Putzwasser unsanft auf dem Boden.
„Gut“, antwortete Snape und wandte sich wieder Harry zu.

An dem dunklen Umhang des Tränkemeisters vorbei konnte Harry gerade noch sehen, wie Filch ihm abermals einen merkwürdigen Blick zuwarf. Schnell wandte Harry seine Augen auf Snape, der nun vor einem seiner Regale stehen geblieben war und ein Glas mit einer schwarzen, öligen Masse auffällig musterte, so als wäre er im Begriff, Harry etwas darüber zu erzählen.
„Nun, Potter“, begann Snape mit einer seltsam belegten Stimme zu sprechen.
Doch Harry hörte nicht zu. Ein Klackern im Hintergrund hatte erneut seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Verwundert sah er nun, wie Argus Filch eine Unzahl kleiner Töpfchen und Fläschchen neben den Eimer auf den Boden stellte, die Verschlusskappen öffnete und mit einem Esslöffel von jeder Substanz, ob flüssig oder fest, etwas abzumessen schien. Auch Snape hatte sich wieder umgewandt und beobachtete die Szene einen Augenblick lang argwöhnisch.
„Filch“, fragte er schließlich, „Was um alles in der Welt tun Sie da?“
„Pulver abmessen, Professor“, antwortete Filch mit einem Esslöffel weißen Staub in der Hand, den er augenblicklich in den Eimer rieseln ließ. Mrs Norris strich gelangweilt um seine Beine.
„Das sehe ich auch“, antwortete Snape wenig begeistert, „ich wollte wissen, was das werden soll“.
„Puztmittel, Professor, altes Rezept“, antwortete Filch und rührte mit dem Löffel im Wasser herum, bis weißer Schaum auf der Oberfläche große Blasen schlug.
„Und dafür müssen Sie all diese…Zutaten…. abmessen?“, fragte Snape ungläubig, während er zusah, wie Filch einen Tropfen des Spülwassers in den Fingern rieb.
„Oh, man muss sehr genau dosieren, sehr genau dosieren“, entgegnete der Hausmeister und warf nun den Putzlappen in den Eimer.
FĂĽr einen Moment beobachtete ihn Snape mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck.
„Dann sehen Sie zu, dass Sie fertig werden, Filch“, sagte er schließlich und wandte sich wieder dem Glas zu, um Harry Näheres über dessen Inhalt und seine Anwendungsmöglichkeiten zu erzählen.

Zehn Minuten später fiel die Türe zum Kerkerraum wieder ins Schloss und Harry und Snape waren alleine im Raum. Hochkonzentriert blickte Harry seinem Lehrer ins Gesicht. Für eine Sekunde schien ein Funken Erwartung in den schwarzen Augen aufzuglimmen.
„Bereit, Potter?“, fragte Snape gespannt.
„Ja“, antwortete Harry bestimmt und ein Gefühl von Aufregung ergriff ihn.
„Dann verschließen Sie Ihre Gefühle, geben Sie mir keine Chance!“, rief Snape und hob den Zauberstab „3…2..1…Legilimens!“


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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