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Glimpse of hope - Eine sonderbare Zaubertrankstunde

von SynthiaSeverin

Es war am Montag, als Ron, Hermine, Harry und Neville vor der Klassenzimmertüre in den Kerkern auf ihren Lehrer warteten. Die Slytherins schienen an diesem Tag wie so oft auf Ärger aus zu sein. Noch auf Treppe konnten die Vier den Chor, bestehend aus Crabbe, Golye, Draco Malfoy und Pansy Parkinson, hören, der sie mit einem lauten „Weasley ist unser King“ begrüßte. Am Vorabend hatte Gryffindor fürs Quidditch trainiert und die Vier waren natürlich als ungebetene Gäste im Stadion erschienen. Ron begann schon auf der letzten Treppenstufe nervös zu werden.

„Hör einfach nicht hin“, flüsterte Hermine ihm zu. Doch das war leichter gesagt als getan. Das Gegröle der Slytherins konnte niemand überhören.
„Hey Weasley, haste nen Irrwicht gesehen… sieht bei dir bestimmt aus wie ein Quaffel… uh ich hab ja solche Angst“, höhnte Draco Malfoy unter dem Gelächter seiner Freunde, als Ron, Hermine, Neville und Harry endlich die Klassenzimmertüre erreichten. Rons Gesicht nahm einen blassen Rotton an. An sein Lampenfieber beim Spiel erinnert zu werden, musste für ihn fast so schlimm sein, wie es gerade zu erleben.
„Uh, seht euch den mal an, sieht aus wie `ne Tomate. Zu spielen wie ein kleines Mädchen reicht dir wohl nicht, was Weasley. Musst auch noch wie eines aussehen.“
„Das reicht!“, rief Harry, „Lass ihn sofort in Ruhe.“
„Uh… jetzt hab ich aber Angst. Der berühmte Potter droht mir…uhhh. Dabei hat der ja noch nicht mal einen Besen, den hat Umbridge weggesperrt. Kannst dir ja `nen Neuen von dem Weasley schenken lassen, Potter. Ach ne, ich vergaß, die Weasley leben ja in nem Müllhaufen, da gibt’s keine Besen, sondern nur Stöcke mit ein bisschen Stroh dran.“
„Wenigstens muss er niemanden mit Geld bestechen, sein Freund zu sein“, keifte Harry und trat zwei Schritte vor. Draco und zog seinen Zauberstab.
„Ich warn dich Potter, ich kann Flüche, von denen du nicht mal träumst!“
„Oh das glaub ich dir aufs Wort, bei den Leuten, für die dein Vater arbeitet!“
Und Harry zückte ebenfalls den Zauberstab.
Ron stand augenblicklich neben ihm.
„Jungs, hört sofort auf, ihr macht alles nur noch schlimmer!“, rief Hermine.
„Halt dich da raus, Schlammblut!“, blaffte Draco sie an.
„Wie hast du mich gerade genannt?“, keifte Hermine zurück und ging schnurstracks auf Draco zu.
„Schlammblut! Kleines dreckiges Schlammblut!“, spie Draco sie an.
Hermine wollte gerade noch etwas sagen, doch in diesem Moment sprang bereits die Klassenzimmertüre auf.

„Es tut mir ja sehr leid, Ihre kleine Unterhaltung stören zu müssen, aber wir haben Unterricht. Weasley, Potter, Granger, packen Sie Ihre Zauberstäbe weg. Zehn Punkte Abzug für jeden von Ihnen. Sie auch, Malfoy. Ich schätze es gar nicht, wenn Kinder vor meiner Türe Flüche aufeinander jagen. Tun Sie das vor Professor McGonagalls Büro, dann muss ich mich nicht drum kümmern. Rein jetzt!“, rief Snape.

Wortlos ließen sich Ron, Hermine, Harry und Neville an ihren Tischen möglichst weit von den Slytherins entfernt nieder. Der Kerkerraum war bald von Rauchschwaden erfüllt. Überall brodelten die Kessel mit dem Stärkungstrank, der heute fertig werden sollte. Harry und seine Freunde versuchten die Slytherin so gut es ging zu ignorieren. Und doch ließen Draco und seine Clique ihnen keine Ruhe. In einem Augenblick, als Snape ihnen den Rücken zudrehte, ließen sie Papierkugeln auf die andere Seite des Klassenraums fliegen, die Nevilles Kessel gerade um ein Haar verfehlten. Und das blieb nicht die einzige Attacke an diesem Tag.

Harry wusste nicht, wie er es unter diesen Umständen geschafft hatte, doch am Ende der Stunde hatte der Sud in seinem Kessel in etwa die Farbe und den Geruch angenommen, die er laut Snape haben sollte. In der feuchtwarmen Luft zog Harry den Korken von einem Glasfläschchen und füllte eine Schöpfkelle des rotschimmernden Suds für Snape ab. Ein ungutes Gefühl überkam ihn, als er an den Tischen vorbei in den Gang trat. Snape saß mit Seamus‘ Trank beschäftigt über seinem Schreibtisch gebeugt und konnte Harry nicht sehen. Draco Malfoy hingegen ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Auf seinen Lippen lag ein merkwürdiges Lächeln und Pansy Parkinson, Vincent Crabbe und Gregory Goyle tuschelten leise.

Zu spät erkannte Harry, dass alle vier ihre Zauberstäbe unter dem Tisch versteckt hatten. Er hörte gerade noch eine Mädchenstimme einen Spruch flüstern, da fielen Harry auch schon die Scherben seines Zaubertrankfläschchens klirrend aus der Hand. Der rote Sud verteilte sich über den gesamten Boden. Nur in der größten Scherbe sammelten sich noch einige Tropfen, so viel wie auf einen Teelöffel passte. Die Slytherins brachen sofort in Gegröle aus und Harry spürte, wie sein Magen sich zusammenzog.

„Lassen Sie den Unsinn, Malfoy“, zerschnitt eine kühle Stimme plötzlich Dracos höhnisches Lachen.

Ohne Aufzusehen richtete Snape seinen Zauberstab auf die Pfütze am Boden und murmelte teilnahmslos „Reparo“. Der kleine Flakon fügte sich wieder zusammen mit dem Rest des schimmernden Zaubertranks darin. Harry tauschte mit Ron einen verwunderten Blick aus. Noch nie hatte er es erlebt, dass Snape eine Gelegenheit ausließ, die Stichelleien der Slytherins wohlwissend zu ignorieren oder sie mit einem hämischen Grinsen zu ermuntern. Dass er nun tatsächlich ihre Untaten rückgängig machte, ließ Harry an dessen Gesundheit zweifeln.

„Bringen Sie sie her!“, rief Snape knapp.

Schnell schnappte sich Harry das Fläschchen und trat durch die Reihen der völlig ungläubig blickenden Slytherins vor das Pult. Snapes Miene war unentschlüsselbar, als er die Flüssigkeit einer kränkelnden Ratte einflößte, die sofort auf die Beine kam und schnell über den Tisch huschte.
„Ich sage es nur ungern, Potter“, durchbrach Snapes Stimme die angespannte Stille, „Doch dieses Mal scheinen Sie großes Glück gehabt zu haben. A nach ZAG-Standard. Ich hoffe nur, Ihre kleine Freundin Miss Granger hatte nicht Ihre Finger im Spiel, sonst werde ich Ihnen Punkte für unkorrektes Arbeiten abziehen müssen. Und nun raus hier, ich habe nicht ewig Zeit!“

Für einen Moment starrte Harry Snape an, der das Tier wieder einfing, ehe es sich in seinem Vorratsschrank gemütlich machte, dann wandte er sich um, raffte seine Sachen zusammen und ging. Als er durch die Türe schritt, hatte er wieder einmal das Gefühl, dass ihm Snapes Blicke folgten.

„Was war denn heute mit dem los?“, fragte Ron erstaunt, als er, Harry und Hermine sich auf den Weg zur großen Halle machten, „Seit wann ist Snape fair zu dir?“.
„Keine Ahnung“, sagte Harry.
„Das hat nichts mit Fairness zu tun“, mischte sich Hermine ein, „würdet ihr beide mal etwas mehr für den Unterricht lernen, würdet ihr auch bei Snape besser abschneiden“.
„Machst du Witze, Hermine?“, unterbrach sie Ron, „Der hasst Harry doch. Mich hät’s nicht gewundert, wenn der Slytherin noch Punkte wegen der Parkinson gegeben hätte.“
Hermine öffnete die Lippen, um etwas zu sagen, schloss sie aber wieder wortlos.
„Ron hat Recht. Das war schon merkwürdig“, murmelte Harry leise, während der Lärm um sie herum ihr Gespräch untergehen ließ. Gedankenverloren folgte er seinen Freunden durch die Gänge.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung