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Fanfiction

Der Phönix und die Hirschkuh - Elderiarmus (sommer 1997)

von SynthiaSeverin

A.N. Und ES beginnt... der Anfang vom Ende und der vorletzte Upload von "der Phönix und die Hirschkuh". Wie schon einmal empfehle ich euch für die letzten Kapitel: schmeißt wieder die Lautsprecher und hört euch "in noctem" an: https://www.youtube.com/watch?v=8Ro-vL4KLDY
Ich hatte es beim Schreiben in Dauerschleife an und diesmal ist es sogar die richtige Stelle. Viel Spaß möchte ich euch an dieser Stelle heute nicht mehr wünschen. Das wäre bei einer Tragödie nicht das richtige Wort. Aber viel Gänsehaut wünsche ich euch! Liebe Grüße, Synthia

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Giftgrünes Licht. Giftgrünenes Licht fiel auf die Dächer und Zinnen von Hogwarts. So grün wie Harrys Augen, wie die gebrochenen Sonnenstrahlen im Wasser des Sees, wie die Haut der Schlange mit dem Seelenbruchstück, die nun gleichsam als Zunge aus dem blanken Mund hervorquoll. Von einem Thron aus schwarzen Wolken blickte er hinab auf das Schloss, als wäre das düstere Königreich dort schon errichtet worden. Die Türme warfen verworrene Schatten auf die schlafende Schule, wiegten sie in trügerische Träume von Sicherheit, während die Finsternis ihren eisigen Hauch über den menschenleeren Schulhof blies. Mit überraschtem Blick starrte Albus hinauf zum Himmel, starrte mitten in die leeren Augenhöhlen des Schädels - des Dunklen Mals, des Zeichens der Todesser, als er bar all seiner Kräfte auf dem Kies vor dem Drei Besen kauerte. Für einen Moment glaubte er, das Blut in den Adern seines ausgezehrten Körpers gefrieren zu spüren und die Gesichter Harrys und Rosmertas zu seinen Augenwinkeln waren bleich.

„Wann ist es aufgetaucht?“, wandte Albus sich hastig zur Hexe im drachenbestickten Morgenmantel um, die zittrig auf dem Gehweg stand.
„Muss vor ein paar Minuten gewesen sein, es war nicht da, als -“
Die restlichen Worte rauschten an seinen Ohren vorüber wie der Nachtwind, der durchs einsame Dorf fegte. Mochte er auch geschwächt sein, sein Geist war hellwach. Mit festem Griff packte er Harrys Schulter und zog sich mühevoll aus dem Staub der Straße in aufrechte Position. Der grüne Schein fiel auf sie drei wie das Licht eines Sterns, unter dem diese Nacht zu stehen schien. Ein unheilvollerer Stern, als Albus gehofft hatte.
„Wir müssen sofort zum Schloss zurück“, keuchte er heiser. Wissend, dass die Zeit drängte, doch unwissend, was ihn erwarten würde.
Seine Augen ließen nicht vom Himmel ab, als er Sekunden später den Besen bestieg. Gebannt blickte er auf zum Firmament. Wie ein starker Schluck Met war der Schädel, der seine Lebensgeister aus dem Abgleiten in den ewigen Schlaf weckte und die letzen Kräfte in seinem Körper in Wallung brachte. In seine eiskalten Adern schoss neues Blut. Entschlossen beugte Albus sich nach vorne, stieß sich ab und jagte in die samtene Dunkelheit davon. Die Welt schien für einen Moment den Atem anzuhalten, als die Düsternis ringsumher sich dicht an seine Seele drängte und finstere, quälende Gedanken ihn heimsuchten.

Hatte er einen Fehler gemacht? Hätte er Harrys Warnungen ernster nehmen sollen? Mit vielem hatte Albus gerechnet, doch nicht damit, dass heute noch ein Morse Morde am Himmel über den Zinnen des Schlosses aufsteigen würde. Konnte es sein? Konnte es wirklich sein, dass der Plan des jungen Malfoys aufgegangen war? Dass er tatsächlich einen Weg gefunden hatte, Todesser in die Schule zu schleusen? In Albus‘ Schule, die er in den Händen seiner Getreuen in Sicherheit geglaubt hatte? Oder war das Dunkle Mal nicht mehr als ein Trick? Ein Lockruf, um ihn in die Falle seines Verderbens zu rufen, gemalt von der Hand eines kleinen Grüppchens von Schülern aus Slytherin? Aber würde Voldemort diesen Zauber auch einem jungen Gefolgsmann lehren, der seine Loyalität noch nicht bewiesen hatte, wo er den Schlangenschädel nur dem engsten Kreis einbrannte? Albus wusste nicht, an was er glauben sollte. Als sie ins Hogsmeade appariert waren, schien ihm alles noch so klar. Jetzt war nur noch eines gewiss: Dieses Zeichen war erst der Vorbote einer finsteren Zukunft, in der das Dunkle Mal tagtäglich über Hogwarts schweben würde. Eine Zukunft, die heute Nacht begann.

Das Zeichen war wie ein Glockenschlag, der laut verkündete, was Albus längst schon wusste. Wusste, spätestens seitdem seine Lippen den Kelch in der Höhle berührt hatten: Dass seine Stunde gekommen war. Nichts sprach deutlicher zu ihm als sein eigener Körper. Er konnte spüren, wie der Fluch in ihm rumorte. Wie er die letzte Barriere überwand, ungebremst durch seine Glieder raste und sich mit dem Gift in seinen Adern verband. Wie sie beide an seinen Kräften nagten gleich ausgehungerter Hunde an einem saftigen Stück Fleisch. Er zitterte, das Atmen fiel ihm schwer. Seine Muskeln glichen der Himbeermarmelade, die er immer so gerne gegessen hatte. Vor wenigen Minuten noch hatte die Welt vor seinen Augen geschwankt. Die Dämonen aus Godric’s Hollow, die in der Höhle wiederauferstanden waren, waren ihm bis auf die Straße in Hogmeade gefolgt. Weiß wie Nebel hatte ihn das verschleierte, stille Gesicht Arianas im Mondlicht angeblickt und Aberforths Schreie hallten noch immer lautlos durch die Nacht. Ein unheimlicher Totentanz, der nur in seinem Kopf stattfand. Und er selbst hatte bereits einen Fuß in diesen Kreis gesetzt.

Doch so sehr er die Hand der Schnitters sich um seine schließen fühlen konnte, gab Albus dem Unausweichlichen nicht nach – noch nicht. Mit aller Macht zwang er die Himbeermarmelade zu Sorbeteis zu verhärten, zwang die Bilder dem klaren Blick zu weichen, nötigte seinen Lungen auf, zu atmen. Ein Gedanke trieb ihn mit der Gewalt eines glühenden Vulkans an, den Weg im Diesseits noch ein paar Schritte weiterzugehen: Severus.

„Severus…ich brauche Severus“, hatte er Harry gerade noch zugerufen, als sein Körper ihm seine Grenzen aufzeigt hatte und er taumelnd neben dem Jungen zu Boden gestürzt war. In Hogsmeade, das nun unter ihnen lag, wo Albus noch gehofft hatte, seinem Verbündeten in Ruhe entgegentreten zu können, ehe der Schädel und die Schlange alles zunichte gemacht hatten. Wie aufgepeitscht trieb Albus nun den Besen durch die Nacht. Sein Puls raste. Die Dinge liefen nicht wie sie sollten. Sie liefen nicht nach Plan. Und die Zeit stahl sich allmählich davon, Hand in Hand mit seiner Lebenskraft.

Severus! Severus zu erreichen war seine letzte Chance. Severus, der Hoffnungsschimmer in der aufziehenden Finsternis. Er musste zu ihm! Er musste ihm den Elderstab geben, damit das unheilvolle Artefakt endgültig zerstört werden würde. Er musste zu ihm, damit sein Schützling den Schwur, an dem dessen Leben hing, erfüllen konnte. Damit sie alle – er, Harry, Malfoy, die Schule, die Welt – in Sicherheit wären. Er musste zu ihm, ehe die Uhr und der Schnitter das Spiel für sich entscheiden würden. Was immer in Hogwarts auch vor sich gehen mochte: Noch war es nicht alles zu spät. Das Dunkle Mal war erst vor wenigen Minuten aufgestiegen. Es konnte sein, dass das Schloss noch schlief, dass niemandem etwas geschehen war und Draco Malfoy im Stillen auf ihn wartete. Und doch: Gab es ein finstereres Mahnmal dafür auf welch wackligem Boden die Mission stand als der Schlangenschädel? Ein kurzes Schaudern packte Albus bei dem Gedanken daran, dass vielleicht etwas schiefgehen könnte. Doch er schob die Gedanken beiseite. Je schneller sein Schicksal ihn ereilen würde, umso geringer war die Gefahr für andere. Dies war der Tag, dies war die Stunde, in der sich alles entschied.

Der Flugwind rauschte Albus in den Ohren und die sommerlich schwere Nachtluft wehte ihm um die Nase, als die Silhouette des Schlosses vor ihm wuchs und wuchs. Hastig murmelte er den Gegenspruch, der die Banne um Hogwarts aufhob und mit einem Rucken glitt der Besen durch die unsichtbare Barriere. Sein Silberbart wehte seitlich zu seinem Gesicht im Wind, als der Astronomieturm wie ein schwarzer Koloss vor ihm aufragte. Ein letzter Luftzug fuhr durch den Stoff seiner Robe, ließ Albus für einen Augenblick frösteln. Der metallische Glanz der Fernrohre blitzte ihm im grünen Streulicht entgegen. Dann stand der Besen und nur noch gespenstische Stille war zu hören.

Gespenstische Stille.

Zögerlich wandte Severus den Kopf um zum Ohrenwecker auf dem Nachttisch. Die Zeiger hatten sich seit dem letzten Blick kaum weiterbewegt, als weigerten sie sich, die Stunden abzuzählen. Die Stunden, bis ES geschehen würde. Tief atmete Severus ein. Die Luft im Kerker roch modrig, abgestanden, wie der Todesdunst in einer Gruft. Nie hatte ihn sein Kerkerzimmer mehr an ein Grab erinnert als in dieser Nacht. Wie viel Zeit ihm wohl noch blieb? Die Kerkerfenster waren lang schon schwarz. Über Hogwarts hing eine finstere Nacht. Stunden war es her, seitdem das Gesicht von Phineas Nigellus Black mit angewiderter Miene im Bild des Inferiopfers aufgetaucht war, das Severus gerade vor sich abgestellt hatte. Die letzen Worte klangen in seinem Kopf nach wie ein fernes Echo.

„Er glaubt, es wird heute Nacht geschehen“

Heute Nacht. Heute Nacht! Leeren Blicks starrte Severus auf die schattenerfüllte Zimmerdecke, sprach sich lautlos das Mantra vor, das er sich schon vor langer Zeit für diesen Tag zurechtgelegt hatte. Höhere Ziele erfordern Opfer… er ist dem Tod geweiht, ich erspare ihm nur das Siechtum… Wo die Bande der Freundschaft fest und stark geknüpft sind, dort kann auch der Tod sie nicht zerreißen. Glaubte er selbst an die Dinge, die er sich da vorsprach? Severus wollte es, wollte es zu gerne. Doch der Gedanke an das Bevorstehende goss kalten Schweiß über seinen Rücken und Gänsehaut richtete sich unter dem Stoff seines Nachthemds auf, das an seiner Haut klebte. Die Laken unter ihm waren zerwühlt.

Schnell setze Severus sich auf, stemmte seine Füße hart auf den kalten Kerkerboden und griff geistesabwesend zum Glas auf dem Nachttisch. „Halte dich im Hintergrund, misch dich nicht ins Geschehen ein, erscheine erst in der letzten Sekunde auf der Bildfläche. Erst wenn dich jemand holt. Und sollte es nachts geschehen: Versuche ein wenig zu schlafen.“ So lautete sein Befehl seit etwa einem Monat. Jetzt, wo es jeden Tag soweit sein konnte, dass der Fluch endgültig durchbrach. Verdammt! Glaubte Albus wirklich, dass er schlafen könnte im Wissen, dass es nur noch eine Frage von Stunden war, bis er sein Lebenslicht auslöschen musste? Severus hatte sich sofort nach Phineas‘ Nachricht in seine Räume zurückgezogen. Doch nicht ein Auge hatte er zugemacht. Hin und her, her und hin war er durch sein Zimmer gelaufen. Wartend. Stundenlang wartend. Wartend auf den Moment, in dem er den schlimmsten Zauber seines Lebens würde sprechen müssen. Die schwebenden Kerzen, die er entzündet hatte, waren inzwischen nur noch Wachsstummel, die ihrem Ende entgegen schmolzen. In der Ecke saßen die Jobberknolls eng in ihrem Käfig aneinander gekauert. Sie zitterten im flackernden Schein, als spürten sie den Hauch des nahenden Grauens durch den Kerker wehen. Als wären sie kurz davor, ihren letzten, einzigen Schrei auszustoßen. Severus goss sich ein. Glutrot verlosch eine der Kerzen, während der frisch gebraute Trunk des Friedens in seinem Hals brannte. Er würde aufpassen müssen. Noch ein Glas und er hätte sich überdosiert. Und das war das Letzte, was in dieser Nacht geschehen sollte.

Die Einsamkeit des Kerkers legte sich wie ein Strick um seine Kehle. Wie sehr hätte er jetzt eine von Dumbledores Lebensweisheiten gebraucht. Die weisen Worte, die er nie wieder hören würde. Suchend nach sich selbst wandte Severus den Kopf zum Spiegel. Doch er fand nichts darin als den schwarzen Schatten eines Mannes mit einer weißen Maske, die sein Gesicht ersetzt hatte. Würde er nach dieser Nacht je wieder in einen Spiegel schauen können? Langsam ließ Severus seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Schreibtisch, auf dem einst unzählige Zaubertrankproben gestanden hatten, das Regal mit der Kiste voller Erinnerungen an Lily, das schmale Bett, die Bibliothek, deren Regelbretter ächzten unter der Last der Bücher über Zaubertränke und schwarze Magie. Dies war sein Reich - sein Reich gewesen. Für Jahre, doch nur noch für Stunden jetzt. Nichts würde er mitnehmen können heute Nacht. Nichts würde bleiben. Kein Freund, keine Verbündeten, keine Wahrheit. Alles, was die Zukunft bringen würde, war Mummenschanz. Ein finsteres Theater mit ihm in der Hauptrolle. Nur der kleine Gegenstand, der an einer Kette unter seinem Hemd hing und einen kalten Fleck auf seiner Brust hinterließ, erzählte noch etwas von der Wirklichkeit: Die Phiole mit den grauen Gazeschlieren, Albus‘ Erinnerungen.

Von einem grausigen Lampenfieber gebeutelt, saß Severus auf der Bettkante und harrte seines Auftritts. Fröstelnd blickte er zur Türe wie zu einem Vorhang, der sich bald heben würde. Wie lange noch, fragte sich Severus. Dann erstarrte er. Von der Türe her drang ein Knarren ins Zimmer...

„Geh und weck Severus“, sagte Albus, während das Gift seine Lungen lähmte. Die Luft war dünn hier oben, zu dünn, um Atem zu finden. Wie eine versiegende Kerze unter Glas war er. Er presste die Hand auf seine Brust, „Berichte ihm, was geschehen ist, und bring ihn zu mir. Tu nichts anderes, sprich mit niemandem sonst und nimm deinen Tarnumhang nicht ab. Ich warte hier“.
Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Ihm war schwindelig und ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. War es von der Anstrengung des Flugs oder steckte etwas anderes dahinter?
„Aber-“, erklang neben ihm Harrys Stimme.
„Du hast geschworen, mir zu gehorchen, Harry – geh!“
Er wollte den Jungen nicht anfahren, doch er hatte keine andere Wahl. Er konnte nicht auf Harrys Fragen eingehen. Die Schwäche in seinen Gliedern zwang ihn langsam aber sicher in die Knie und die Zeit lief unaufhaltsam davon. Harry rannte los. Albus konnte die Füße unter dem Tarnumhang sehen, die sich eilig entfernten. Warum hatte er auf einmal das Gefühl, dass ihm alle Fäden aus der Hand glitten? Dass die Kugel, die er angestoßen hatte, in eine ganz andere Richtung rollte als geplant? Im nächsten Augenblick wusste Albus die Antwort. Geräusche drangen durch die Dunkelheit von Ferne herüber. Geräusche auf der Wendeltreppe. Geräusche, die lauter wurden. Beim Barte des Merlin – sie saßen in der Falle!

Ein Stoßgebet schickte Albus zum Himmel, dass Severus unter ihnen wäre. Dann war nur noch Harry in seinen Gedanken. Grundgütiger, er musste den Jungen beschützen. Und er musste verhindern, dass Harry den Helden spielen würde. Dass er seine Tarnung aufgeben würde, um ihn zu retten. Denn eines, das war Albus klar: Harry würde sich für ihn Blindlinks in jede Gefahr stürzen, wie vor einem Jahr für Sirius. Schnell deutete Albus seinem Schützling von der Türe wegzugehen, richtete den Zauberstab ins Ungewisse und dachte „Locomotor Mortis“.

Da passierte es, das Unfassbare…

Albus wusste nicht wie ihm geschah. Das weißblonde Haar tauchte viel zu schnell im Türrahmen auf. Wie ein blasser Mond, der plötzlich hinter schwarzen Wolken hervortrat.

„Expelliarmus!“ – schoss es an seinen Ohren vorbei gleich eines verfehlten Pfeils. Dann, die Brustwehr im Rücken. Mit voller Wucht dagegen gestoßen. Keine Zeit zum Blinzeln – ein Reißen in der Hand! Bei Merlin! Was geschah hier? Etwas zog mit aller Kraft am Zauberstab. Nein, festhalten, festhalten um jeden Preis. Vergebens. Die Finger lösten sich vom Griff. Zu schwach, zu schwach! Atemlosigkeit, Unverständnis. Das konnte nicht wahr sein. Das war nur ein Alptraum. Der Elderstab! Der Elderstab, der zerstört werden musste – NEIN!

Entgeistert warf Albus dem Zauberstab einen letzten, flüchtigen Seitenblick zu, sah wie das unheilvolle Stück ins Vergessen der Dunkelheit hinter der Brustwehr fiel. Kälte, nichts als Kälte durchströmte seine Adern als er sich wieder aufrichtete. Eisige Kälte, vom Scheitel hinab zu den Zehen. Das Herz setzte für einen Schlag aus. Die Glieder gefroren, ein Körper aus Gänsehaut. Kein Blut mehr im Gesicht. Alles zog sich zurück, musste es zur Totenmaske erbleicht haben lassen. Mit starren Augen blickte Albus zur Tür hinüber. Blickte den an, der ihn entwaffnet hatte.

„Guten Abend, Draco“


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck