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Fanfiction

Der Phönix und die Hirschkuh - Zum Geier mit Weihnachten (Weihnachten 1993)

von SynthiaSeverin

Zwei Monate vergingen, in denen Dumbledore seine Meinung zu Remus Lupin trotz dessen, was geschehen war, nicht änderte. Obgleich der Schulleiter ihm zusicherte, dass er Wert auf Snapes Urteil lege, zweifelte Severus daran. Es war wie immer – andere erhielten die Gunst, nach der er strebte. Grummelnd entfachte Snape zwei Mal das Feuer unter dem Kessel und stellte sich vor, er braue das tödlichste Gift für Lupin, während er in Wirklichkeit darauf achtete, den Wolfsbann-Trank nicht zu verderben. Immerhin bot ihm eine Vertretungsstunde für den netten Herrn Kollegen die Gelegenheit, den Schülern die Sinne für die wahre Natur ihres Lehrers zu schärfen. Derweil zog der Winter ins Land und Raureif bedeckte die Mauern des Schlosses, während das Jahr sich seinem Ende zuneigte.

Am Weihnachtstag war die große Halle in warmes, goldenes Licht getaucht, als Severus missmutig aus den Kerkern herauf trottete. Der ganze Raum stak vor widerlicher Feierlichkeit. Filius tänzelte beschwingt um eine riesige Tanne und ließ einen Schauer aus flirrendem Lametta, Zuckerstangen und bonbonfarbenen Kugeln auf die Äste regnen. Minerva war in einer anderen Ecke damit beschäftigt, ein paar debil grinsenden Weihnachtsmännern Leben einzuhauchen und Dumbledore, der ihnen in seiner roten Robe leicht ähnelte, hatte sich in ein Gespräch mit Filch vertieft, der sich heute herausgeputzt zu haben schien – was hieß, dass er ziemlich schleimig aussah. Ein eisiges Gefühl durchzuckte Snape, als er in der Tür stehen blieb und diese kariesgleiche Fröhlichkeit für eine Weile beäugte. Sie alle schienen ein Lächeln auf der Lippe zu tragen, einen Glanz in den Augen. Doch nichts von der Wärme, die ihn hier umgab, konnte Severus erreichen. Warum sollte er auch in Weihnachtsstimmung kommen, wo es doch seine Schuld war, dass die heilige Jungfrau vorzeitig das Zeitliche gesegnet hatte, er sich um den Rotzlöffel von Sohn kümmern musste, sich gleichzeitig mit dem Beelzebub in Wolfsgestalt rumschlagen durfte und Gott Vater das alles scheinbar herzlich wenig interessierte? Wenn sein leerer Magen nicht seinen Tribut gefordert hätte, Severus wäre gar nicht heraufgekommen. Die Weihnachtstage waren in Hogwarts noch schlimmer zu ertragen als alle anderen.

Wie eine frostige Brise vom verschneiten Schlosshof fegte Snape in die Große Halle. Da über die Feiertage noch nicht einmal zehn Schüler im Schloss geblieben waren, würden sie alle an einem Tisch speisen. McGonagall und Flitwick hatten ihr Werk vollendet und waren gerade dabei, sich mit Dumbledore und Filch zu setzen, als der Tränkemeister zu ihnen stieß. Albus sah ihn als erstes. „Severus!“, rief er ihm schon von weitem fröhlich entgegen, „wie schön Sie zu sehen! Dann ist unsere kleine Runde ja bald vollständig. Kommen Sie!“ Snape hielt für einen Moment inne und starrte ihn an. „Oh nein… bitte nicht!“, dachte er flehentlich, als er in Dumbledores strahlende Miene blickte. Der Schulleiter war in Hochstimmung und Severus wusste nur zu gut, was das bedeutete. Meist war Albus Dumbledores gute Laune ein überdeutliches Warnsignal, möglichst schnell das Weite zu suchen, wollte man nicht Gefahr laufen, an einer Welle von Brausedrops zu ersticken oder ins St. Mungos eingeliefert zu werden, weil man in Gegenwart eines offensichtlich geistig verwirrten alten Kauzes aufgegriffen wurde, der Kinderlieder trällerte. Und obwohl - oder vielleicht gerade weil - die Luft zwischen ihnen in den letzten Monaten zum Schneiden dick war, zweifelte Severus nicht daran, dass nachwievor er Dumbledores Lieblingsopfer war. Zu allem Überfluss bot Albus ihm auch noch den Platz schräg neben sich an, nur mit Minerva McGonagall als Bollwerk zwischen ihnen. Schweigend ließ Snape sich auf seinem Stuhl nieder, bange hoffend, dass der Kelch diesmal an ihm vorrübergehen möge. Aus dem Augenwinkel konnte er gerade noch sehen, wie Granger, Potter und Weasley die Halle betraten. Dann nahm das Unheil bereits seinen Lauf.

„Knallbonbons“, rief Dumbledore voller Begeisterung, hob eines der glitzernden Bonbons aus der kleinen Schale vor sich auf und hielt es Snape unter die Nase. Severus dankte es ihm mit einem finsteren Blick. Er hatte es gewusst! „Muss das wirklich sein, Albus?“, beantwortete er das Angebot nur in Gedanken sprechend, „reicht es nicht, dass ich hier sitze und den brechsüßen Gestank von Tannennadeln, Zimt und Fröhlichkeit ohne Murren ertrage?!?“. Doch die blitzenden, durchdringenden Augen hinter der Halbmondbrille und das strahlende Lächeln zwischen dem silbernen Bart waren eine klare Antwort - „Ja, Severus, es muss sein!“ Snape seufzte lautlos. Er hätte die Hand heben können, um dankend abzulehnen, was wohl jeder andere an seiner Stelle getan hätte. Und wäre es nicht der Schulleiter gewesen, der ihm das Knallbonbon anbot, er hätte die Geste sofort mit einem zynischen Spruch quittiert. Doch Dumbledore… Dumbledore hatte eine seltsame Macht über ihn. Als Severus zu dem freudesprühenden alten Mann hinüberblickte, fühlte er sich für einen Moment so, als fiele trotz seiner Wut auf Dumbledore ein einziger goldener Lichtstrahl durch die trübe Düsternis seiner Stimmung. Zum ersten und vielleicht einzigen Mal seit Jahren nahm Severus einen winzigen Hauch der Weihnachtsstimmung wahr, die ihn umgab. Doch konnte er dem Licht trauen? Durfte er die Läden seiner schmalen Kerkerfenster öffnen, um es einzulassen? Noch war er sich unsicher, doch Dumbledore nickte ihm fast unmerklich zu. Vorsichtig ergriff Snape das Knallbonbon, zog daran und sah mit Entsetzen, was zum Vorschein kam. Ein Hut ala Großmutter Longbottom. Severus konnte die Blicke förmlich spüren, die auf sein fahles Gesicht gerichtet waren, sich der Anekdote um den Irrwicht erinnernd. Das war also die Rache, dachte er. Die Rache dafür, dass er sich hatte verführen lassen. Mit zusammengekniffenen Lippen schob er den Hut weit von sich weg wie etwas, das nichts mit ihm zu tun hatte. Es kostete einiges an Selbstbeherrschung, den Spott in den Gesichtern ringsum zu ertragen ohne Dumbledore dafür anzugiften. Und wäre es nicht Dumbledore gewesen, augenblicklich wäre an der Festtafel ein zynischer Wortsturm losgebrochen. Doch irgendwann, das schwor sich Severus, würde er den alten Mann noch umbringen für seine Späße. Als ob es der Qualen nicht schon genug gewesen wären, setzte sich der Schulleiter zum Trumpf aller Peinlichkeit den Hut auch noch selbst auf, erschien überraschend Sibyll Trelawney, neben Snape Platz nehmend und wurde das Thema Wolfsbann-Trank auch noch bei Tisch erörtert. Severus wusste sehr bald, dass dies sein „Glückstag“ war. Missmutig stocherte er in seinem Essen. Er hatte keine Ahnung, ob die Geschichte um den Irrwicht bis zum Schulleiterbüro durchgedrungen war, was die Wahrsagelehrerin gerade heute dazu bewegte, mit ihnen gemeinsam zu speisen oder warum Lupin ihm auch noch dann den Appetit verderben musste, wenn er gar nicht im Raum war. Doch eines wusste Severus: Seine Stimmung war düsterer als jemals zuvor, die Läden waren fest geschlossen und er würde keine Sekunde zu früh die Gelegenheit ergreifen dieser weihnachtlichen Fröhlichkeit zu entfliehen. Dieser Fröhlichkeit, in der er nichts verloren hatte.

Die Luft war eisig vor den Toren des Schlosses. Keine Menschenseele war auf den Wegen zu sehen. Die Schlossgründe hatten sich in tiefste Einsamkeit gehüllt. Und Severus Snape ebenso. Er mochte die Unwirtlichkeit des Winters, die schwarzen Baumgerippe, die links und rechts des Weges aufragten, die bittere Kälte, die einem in die Ohren stach. Selbst in dieser Jahreszeit brannte in den Kerkern nur selten ein Feuer im Kamin. Es war ein frostiger Wintertag, der Himmel wolkenverhangen und die Welt ringsumher in Weiß gehüllt. Für eine Weile zog Severus durch die verschneiten Ländereien, bis er die Buche am See erreichte. Der Ort, an dem ein unsägliches Wort seiner Freundschaft zu Lily den Todesstoß versetzt hatte. Snape blickte bitter bei der Erinnerung daran. Wo einst grüne Blätter blühten, hingen nun Eiszapfen wie Dolche von den dunklen Ästen herab, gerade spitz genug, um sie jemanden ins Herz zu rammen. Mit einer plötzlichen Idee zur Lösung des Problems Remus Lupin im Kopf ließ Snape sich böse lächelnd auf einer Bank am Rande des Sees nieder. Er würde sie nicht umsetzen, doch der Gedanke daran war rachesüß. Für eine Weile starrte Severus hinaus aufs Wasser. Eine tiefe Eisschicht bedeckte den See, eine undurchdringliche Hülle aus Kälte, die alles Leben unter sich begrub. Dann hörte er plötzlich ein Summen in der Nähe, das der Melodie von „Jingle Spells“ – einen beliebten Weihnachtslied der magischen Welt – sehr nahe kam. Snape wandte den Kopf und wünschte sich, er hätte den Anblick, der sich ihm nun bot, niemals gesehen. Eine rote Robe mit einem grünen Zauberhut, dazu ein paar lila Ohrschützer und ein gelber Schal, die sich alle farblich wunderbar miteinander bissen, schwebte auf ihn zu. Das lange Silberhaar, die Hakennase und die Halbmondbrille kannte Snape nur zu gut. Für eine Sekunde kniff er die Augen zusammen und versuchte inständig den Gedanken an die Verwendungsmöglichkeiten der dolchgleichen Eiszapfen zu verdrängen. Kaum öffnete er wieder die Lider, hörte er bereits die vergnügte Stimme von Albus Dumbledore hinter sich.

„Ah, Severus, welch schöne Überraschung! Ich hätte nicht vermutet, Sie hier draußen anzutreffen“.
Es war eine Lüge – und um das zu wissen war noch nicht einmal Legilimentik nötig. Snape stand auf und wandte sich um.
„Guten Tag, Dumbledore“, sagte er mit einem gekünstelten Lächeln.
„Hätten Sie nicht Lust, mich ein wenig zu begleiten?“, fragte Albus in einem verräterisch harmlosen Tonfall. Natürlich hatte Snape keine Lust und hätte Albus am liebsten angefaucht, dass er seine wohlverdiente Ruhe haben wollte. Doch das schelmische Glitzern in Dumbledores Augen verriet, dass er diese Wahrheit erstens schon längst kannte und zweitens sich nicht um sie scherte.
„Aber gerne doch“, knirschte Snape daher nur leise und trat zu ihm hinüber.
„Wunderbar!“, gluckste Dumbledore vergnügt und begann wieder „Jingle Spells“ zu summen, während Sie gemeinsam durch die Schlossgründe schritten.
„Was führt Sie eigentlich nach draußen, Dumbledore?“ fragte Snape nach einer Weile, „Ich hätte erwartet, dass Sie die Weihnachtsfeier im Lehrerzimmer besuchen würden“.
„Oh, da war ich auch“, antwortete Albus lächelnd, „Doch nach einem kleinen hitzigen Zwischenfall mit einer Aschwinderin, dem Punschfeuer und Trelawneys Zauberkünsten nach ein paar guten Gläschen Met, dachte ich mir, könnte ein kleiner Ausflug in die kühle Winterluft meinem lieben Barthaar nicht schaden. Es geht doch nichts über einen herrlichen Weihnachtsspaziergang. Die arme Sibyll, sie hatte nicht so viel Glück. Hoffentlich kann Madame Pomfrey schon bis heute Abend etwas ausrichten.“
Snape hob eine Augenbraue und schwieg. Er wollte gar nicht wissen, was im Schloss vorgefallen war. Und noch weniger wollte er Albus mehr Gründe zum Reden geben als dieser schon von selber fand.
„Brausedrop, Severus?“, fragte Dumbledore unvermittelt.
„Was?... Nein!“, antwortete Snape patzig. Seine Laune verhielt sich einmal wieder wie so oft antiproportional zu der Dumbledores.
Der Schulleiter zuckte mit dem Schultern und steckte sich vergnügt selbst eines der Säurebonbons in den Mund.
„Sie wurden übrigens vermisst“, bemerkte er schließlich.
Snape warf ihm einen irritierten Blick zu. Da er an der Weihnachtsfeier des Kollegiums üblicherweise nicht teilnahm, kam es ihm merkwürdig vor, dass sich jemand über seine Abwesenheit gewundert haben sollte. Und dass ihn irgendwer v e r m i s s e n würde, bezweifelte er ohnehin.
„von wem?“, fragte Severus scharf.
„Ihrem Schüler“, antwortete Dumbledore lässig, dieses Jahr war nur ein einziger Junge aus Slytherin im Schloss geblieben, „er wollte Sie glaube ich etwas zu seinen Hausaufgaben fragen. Aber Sie waren nach dem Essen ja so schnell verschwunden.“
Snape verrollte die Augen. Hatte er nicht mal an Weihnachten seine Ruhe vor der Schülerseuche?
„Sehr schade übrigens“, fuhr Albus andeutungsvoll fort, „Sie haben ja kaum etwas von dem Nachtisch mitbekommen, den die vorzügliche Küche Hogwarts wie alle Jahre wieder serviert hat. Und erst Minervas Ingwerkekse, Madame Rosmertas Met. Was wäre Weihnachten nur ohne seine Köstlichkeiten…“.

Dumbledore gluckste amüsiert und warf Snape einen vielsagenden Blick zu. Severus blieb abrupt stehen. Plötzlich wusste er, was Albus im Schilde führte. Sie waren nicht weit vom Schloss entfernt und die Weihnachtsfeier war noch in vollem Gange. Gleich der Zapfen, die noch immer an der Buche baumelten, fixierte er den alten Mann in seinen viel zu bunten Gewändern mit einem finsteren, eisigen Blick. Was dachte Dumbledore eigentlich, wer er war? Ein Versuchskaninchen für die Aktion „Mehr Fröhlichkeit in der Welt“? Severus war heute schon einmal darauf hereingefallen und hatte den gebührenden Preis dafür zahlen müssen. Er wollte es nicht noch einmal. Er wollte nicht dorthin. Er wollte keine Knallbonbons, keine Brausedrops, keine Ingwerkekse, keinen Met. Er wollte keine fröhlich feiernden Menschen um sich herum oder alte Zauberer, die Weihnachtslieder vor sich hin summten. Alles was er wollte war, sich niemals Voldemort angeschlossen zu haben, Lily am Leben und wohlauf zu wissen und James und Sirius und ihre ganze Bande an Freunden und vorlauten Söhnen los zu sein. Er wollte die Zeit zurückdrehen und noch einmal neu beginnen, die Vergangenheit aus der Gegenwart verbannen und einen Mentor und Vertrauten, der ihn wahrhaft wertschätzte, nicht wie ein interessantes, kleines Tierchen behandelte. Doch nichts, NICHTS davon würde Severus jemals bekommen. Das Dunkle Mal war für immer in seine Haut eingebrannt, so sehr er sich auch wünschte, es herauszureißen, Lily war tot – sie schlief dank seiner Schuld schon lange einen ewigen Schlaf, seine Feinde wohnten Tür an Tür mit ihm und Dumbledore… Dumbledore zog sie ihm vor. Er scherte sich Dreck um Snapes Vorbehalte oder darum, was James und Sirius, Remus und Peter ihm einst angetan hatten.

Es war Severus, als hätte sich eine eisige Mauer zwischen ihn und Albus geschoben. Eine Kränkung, über die kein Brausedrop, Knallbonbon oder Senftortenstück der Welt hinweghalf. Was wusste er, der niemals erfahren hatte, wie es ist, auf dem Schulhof gejagt zu werden, der nicht wusste, was es bedeutete, tagtäglich mit dem Wissen leben zu müssen, den wundervollsten Menschen der Welt auf dem Gewissen zu haben, schon von seinem Leben? Gutmenschelndes Getue – wie sehr Snape es doch hasste. „Sie entschuldigen mich, Dumbledore - mir ist kalt!“, sagte er frostig. Und ohne ein weiteres Wort oder einen Blick zurück zog er an Albus vorbei und durch die Winterlandschaft von dannen…

Wie ein verlassener Weihnachtsmann in seiner roten Robe stand Dumbledore einsam in den verschneiten Ländereien. Er hatte aufgehört „Jingle Spells“ zu summen als er die dunkle Shilouette beobachtete, die sich schnellen Schrittes entfernte. Gewiss – Severus dazu zu bewegen, sich ein wenig Lebensfreude zu gestatten war schon immer eine besondere und meist recht brotlose Kunst gewesen. Und doch hatte Albus gehofft, ihn nach all der Streitigkeiten der letzten Wochen ein wenig besänftigen, ein wenig aufmuntern, ihm zeigen zu können, dass es noch andere und weitaus wichtigere Dinge gab als Remus Lupin. Er war gescheitert. Snapes Tonfall hatte noch mehr offenbart als seine ĂĽblichen Weigerungen, sich von Fröhlichkeiten anstecken zu lassen. Er schien noch immer gekränkt zu, vielleicht zu fĂĽrchten, nicht geliebt zu werden. Doch Albus dachte nicht allzulange darĂĽber nach. Es wĂĽrde zu nichts fĂĽhren. Severus war momentan nicht zugänglich und Dumbledores weihnachtlich gute Laune ihm selbst zu wichtig, um sie sich durch Dinge, die sich nicht ändern lieĂźen, verderben zu lassen. Irgendwann wĂĽrde Severus sich schon wieder beruhigt haben. Im Lehrerzimmer warteten indess noch immer Met und Zuckerstangen und herrliche Knallbonbons auf Albus und der Tränkemeister sie nicht zu wĂĽrdigen wusste - Dumbledore tat es bestimmt. Fröhlich summend setzte der Schulleiter seinen Weg in Richtung Schloss fort.


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