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Fanfiction

Der Phönix und die Hirschkuh - Wochen des Wartens (Herbst 1993)

von SynthiaSeverin

Die Zeit bis zum Schuljahresbeginn verging in rasantem Tempo. Severus Snape wagte in den nächsten Tagen noch häufiger den Versuch, auf Albus Dumbledore einzuwirken. Doch nachdem er immer wieder mit unmissverständlichen Worten abgewiesen wurde, gab er es schließlich auf. Es half ja eh nichts. Das Wort des Schulleiters war in Hogwarts Gesetz. Bald brach Snape in die Winkelgasse auf um beim Händler seines Vertrauens die letzten Zutaten für den Wolfsbann-Trank zu besorgen und kehrte missmutig in die Mauern des Schlosses zurück, in dessen Keller schon bald der erste Kessel brodelte. Der Sommer ging und als hätten sie den Auftrag erhalten, die Herbstnebel über die Schlossgründe zu bringen, war mit den ersten gelben Blättern Hogwarts von den Wachen Askabans eingekreist.

Dementoren.. dachte Snape bitter… Dementoren. Das Zaubereiministerium hatte sich wirklich alle Mühe gegeben, Harry Potters Schutz zu gewährleisten. Doch was würden die schon nützen, wenn der Schulleiter selbst für die größte Sicherheitslücke sorgte? Leise grollend ließ Severus fein gemahlene Wolfszähne in das dampfende Wasser gleiten. Er hätte den Trank manipulieren können. Ein paar kleine Veränderungen in der Rezeptur und Lupin würde höllische Schmerzen leiden, wenn er sich verwandelte oder sich die ganze Nacht über erbrechen müssen. Doch Snape tat nichts dergleichen. Widerstrebend braute er den Wolfsbann-Trank mit jener Sorgfalt, die von einem Zaubertrankmeister erwartet wurde. Eine kleine Priese Bitterkraut, die den ohnehin schon grässlichen Geschmack des Gebräus zur Unerträglichkeit steigern würde, war alles, was er dem Sud zufügte. Vielleicht, dachte der Tränkemeister mit einem bösen Grinsen, würde der Werwolf sich auch so erbrechen müssen.

Vom ersten Schultag an bedachte Snape den neuen Kollegen mit hasserfüllten Blicken, wann immer sie sich begegneten. Dumbledore beobachtete in Nachdenklichkeit, was sich zwischen den beiden Lehrern anzubahnen schien. Ihm selbst war Severus seit langem aus dem Weg gegangen, als wolle er damit stille Rache dafür üben, dass er Remus eingestellt hatte. Der Beginn des Schulajhres brachte für Snape eine unschöne Geschichte über einen Irrwicht, die ihn lange noch zum Gespött der Schule machen sollte. Der Schuldige an dieser Misere war niemand Geringeres als Lupin und als ob das nicht schon genug wäre, versuchte der Werwolf ihm auch noch mit einer scheinheiligen Freundlichkeit zu begegnen. Severus machte Zähneknirschend gute Miene zum bösen Spiel. Solange Dumbledores Augen über Hogwarts wachten, würde er es sich nicht erlauben können, offen gegen Lupin vorzugehen. Doch er hasste den Werwolf, er hasste ihn aus tiefsten Herzen. Ihn und die ganze Bande seiner verlogenen, frechen Freunde. Und mochte der Schulleiter in seiner Naivität auch etwas anderes glauben, Snape traute ihm keinen Fingerbreit. Irgendwann, dafür würde er schwören, würde der Tag kommen, an dem Remus Lupin sein wahres Gesicht offenbaren würde… Dieser Tag war der 31. Oktober 1993.

„Professor Dumbledore, kommen Sie schnell. Etwas ist… ist am Gryffindorturm passiert“. Die Stimme der atemlosen Vertrauensschülerin drang durch die sich leerende große Halle zum Lehrertisch hinauf. Dumbledore tauschte einen verwunderten Blick mit Professor McGonagall aus und rauschte aus der Halle. Snape verfolgte ihn erst mit skeptischen Blicken und dann mit seinen Füßen. Der Tumult vor dem Aufgang zum Gryffindorturm teilte sich und gab den Blick auf die zerschlitzen Überreste des Porträts der Fetten Dame. Severus ahnte sofort, was geschehen war. Doch es war Peeves, der seinen Verdacht bestätigte. „Übles Temperament hat er, dieser Sirius Black“, rief der Poltergeist. Dumbledore, der mit fragenden Augen zu ihm herauf geblickt hatte, wandte sich sofort zur Menge um. „Alle Gryffindors in die Große Halle. Alle Hauslehrer, holen Sie Ihre Schüler!“, rief er laut. Sein Gesicht jedoch hatte an Farbe verloren.


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