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Fanfiction

Der Phönix und die Hirschkuh - Der Stein kommt ins Rollen (Sommer 1991)

von SynthiaSeverin

„Severus!“ Der Ruf des Namens klang durch die leeren, sonnenbeschienen Flure Hogwarts, hallte an den Wänden wider und drang als Echo in sein Ohr. Snape drehte sich um und sah Minerva McGonagall schnellen Schrittes auf sich zukommen. „Gut, dass ich Sie noch rechtzeitig treffe. Dumbledore hat eine Konferenz einberufen, Rubeus Hagrid ist bereits im Lehrerzimmer“„Eine Konferenz? mit Hagrid?!? wozu?“, fragte Snape verwundert. „Darüber kann ich Ihnen hier auf dem Flur nicht mehr erzählen. Nun kommen Sie schon. Wir sollten den Direktor nicht warten lassen“ Missmutig folgte der Zaubertrankmeister der stellvertretenden Schulleiterin zum Lehrerzimmer. Madame Sprout und Professor Flitwick schlossen sich Ihnen auf halbem Wege an. Das Morgenlicht stach Severus unangenehm in die Augen, als er der weißbärtigen Gestalt lauschte, die sich vor dem Holztisch aufgebaut hatte. „Minerva, Pomona, Filius, Hagrid, Severus“, begann Albus unter den aufmerksamen Blicken seiner Zuhörer zu sprechen, „Ich habe euch alle zu dieser Konferenz einberufen, da ich in einer persönlichen Angelegenheit von größter Wichtigkeit eure Hilfe brauche“. In den Gesichtern links und rechts von sich konnte Severus Neugierde lesen. „In einem Hochsicherheitsverlies in Gringotts“, setzte Dumbledore fort, „verwahre ich seit geraumer Zeit für einen alten Freund ein sehr wertvolles alchemistisches Artefakt: den Stein der Weisen. Ich gehe davon aus, dass euch allen die Bedeutung dieses Gegenstands bekannt ist.“ Ein stummes Nicken ging durch die Bank. „Jedenfalls habe ich Grund zur Annahme, dass der Stein bei Gringotts nicht mehr sicher ist. Es gab in der letzten Zeit einige sonderbare Vorkommnisse rund um das Verlies, die darauf schließen lassen, dass jemand sehr großes Interesse an dem Stein hegt.“ Die Anwesenden tauschten kurz verwunderte Blicke aus. Ein Flüstern und Murmeln ging durch die Reihe. Nur Minerva schien von dieser Neuigkeit wenig berührt. „Sie meinen, jemand versucht, den Stein zu stehlen, Direktor?“, fragte Flitwick verwundert in das Gemurmel hinein. Dumbledore hob die Hand, um der Runde Ruhe zu gebieten. „Ja Filius, das ist meine Befürchtung“, antwortete er ruhig, als die Reihe verstummte. „Ich habe daher beschlossen den Stein der Weisen nach Hogwarts bringen zu lassen. Es scheint mir fast sicherer, ihn hier zu verwahren als in Gringotts. Doch das geht nicht ohne eure Hilfe. Ich brauche von jedem von euch den besten Zauber, um den Stein zu schützen. Nur gemeinsam können wir verhindern, dass er in falsche Hände gerät. Natürlich darf das, was wir soeben besprochen haben, niemals diesen Raum verlassen. Ich denke, ich kann auf euch zählen?“ Die Reihe nickte stumm. Dumbledore lächelte. „Vielen Dank! Das war es auch schon. Alles Weitere dann in einer Woche“

Stühle rückten, Füße schritten über den Boden und Madame Sprout und Filius Flitwick hatten den Raum verlassen. Snape wollte ihnen folgen, doch eine Stimme rief ihn zurück. „Minerva, Hagrid, Severus. Würdet ihr bitte noch einen Moment bleiben. Ich habe noch ein paar Dinge allein mit euch zu besprechen.“ Die drei wandten sich um. „Es geht um Harry Potter“, begann Dumbledore ohne Umschweife zu erklären. Severus fühlte einen Stich in seiner Brust. Er hatte verdrängt, dass der Sohn seines Erzfeindes in weniger als eineinhalb Monaten Schüler in Hogwarts sein würde. „Hast du den Jungen inzwischen erreicht, Minerva?“, fragte Dumbledore. Die Hexe mit dem strengen Zopf kniff die Augen zusammen „Leider nein. Die Dursleys scheinen alle Briefe abzufangen. Albus, ich habe dir schon damals gesagt, dass diese Leute kein Ort für den Jungen sind.“ „Ja, ja, ich weiß“, sprach Dumbledore beschwichtigend auf sie ein, „dann werden wir wohl noch mehr Eulen schicken müssen. Nun sieh mich nicht so an, Minerva. Irgendwann wird Harry seinen Brief schon noch erhalten. Hagrid?“ „Ja, Professor Dumbledore, Sir?“ „Da Petunia und Vernon Dursley ihn wahrscheinlich nicht begleiten werden wollen, möchte ich, dass du mit Harry seine Schulsachen kaufen gehst, wenn es soweit ist. Außerdem erwarte ich, dass du den Stein der Weisen sicher von Gringotts nach Hogwarts bringst.“ Der Schulleiter blickte zu Hagrid hinüber, dessen Gesicht vor Stolz strahlte. „Wird gemacht, Professor Dumbledore, Sir. Sie können sich ganz auf mich verlassen.“ „Gut, Hagrid, dann sehen wir uns wohl beim Mittagessen wieder“, bemerkte Albus und schaute zufrieden lächelnd dem riesigen Mann hinterher, der durch die Türe trat. Minerva jedoch blickte skeptisch drein. „Und du denkst wirklich, dass jemand bei Gringotts einbrechen und den Stein stehlen möchte, Albus? Dass das alles nicht nur merkwürdige Zufälle waren?“, fragte sie ungläubig. „Wie ich aus einer sicheren Quelle erfuhr, erlitt einer der Kobolde einen kurzzeitigen Gedächtnisverlust, der die typischen Folgen eines falsch angewandten Imperius-Fluches aufwies. Am gleichen Tag erkundigte sich wohl jemand über Hochsicherheitsverließe in Gringotts und wie viele davon belegt seien. Leider sieht es ganz danach aus, Minerva. Auch wenn ich wünschte, ich könnte anderes behaupten.“„Aber wer, Albus, wer könnte hinter dem Stein her sein?“ Nun klang McGongalls Stimme besorgt. Dumbledore schien für einen Moment nachzudenken. „Ich habe einen gewissen Verdacht“, fuhr er schließlich fort, „Aber das werden wir heute wohl nicht mehr klären- Fürs Erste ist es wichtig, dass der Stein in Sicherheit ist… Und der Junge endlich seinen Brief erhält. Ich denke, du wirst heute wohl noch mehr davon schreiben müssen, Minerva“ „Es lässt sich ja wohl nicht vermeiden - bei dieser Familie“, seufzte Professor McGonagall und verabschiedete sich. „Viel Erfolg“, rief ihr Dumbledore lachend hinterher.

Severus Snape hatte die ganze Zeit stumm zugehört. Harry Potters Briefe und Schulsachen kümmerten ihn herzlich wenig. Und die Fragen, die er sich selbst stellte, hatte Professor McGonagall bereits ausgesprochen. Warum ihn Dumbledore zurückgehalten hatte, war Snape schleierhaft. Er trat einen Schritt vor, um Minerva zu folgen, doch der alte Mann in der blauen Robe rief ihn erneut zurück. „Nicht Sie, Severus. Mit Ihnen habe ich noch ein paar besondere Worte zu wechseln. Setzen Sie sich.“ Dumbledores Tonfall klang ernst und geheimnisvoll zugleich. Verwundert setzte sich Severus zurück an seinen Platz und beobachtete Dumbledore dabei, wie er wartend Minerva hinterher schaute, bis sie außer Hörreichweite war. Dann schloss Albus die Türe. „Nun, was denken Sie über das, was Sie gerade gehört haben, Severus?“, fragte Albus in die Stille hinein und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Snape überlegte für einen Moment, bis ihm plötzlich klar wurde, worauf Dumbledore hinaus wollte. „Sie denken doch nicht etwa, dass der Dunkle Lord…?“, fragte er überrascht. Für eine ganze Weile antwortete Albus nicht, doch sein Mimenspiel verriet Bestätigung. „Voldemort ist noch immer irgendwo da draußen, Severus. Er mag geschwächt sein, doch er lebt und sucht danach, seine alte Kraft wiederzufinden. Das Elexier des Lebens dürfte eine große Verführung für ihn darstellen“, sprach er schließlich. „Es gibt viele Menschen, die dies bezweifeln“, antwortete Snape kühl, „bezweifeln, dass der Dunkle Lord noch lebt.“ „Und denken Sie das auch, Severus?“, fragte Dumbledore mit einer Spur Enttäuschung in der Stimme. Snape machte eine Gedankenpause. „Ich weiß nicht. Es gibt viele Wege, zwischen Tod und Leben zu stehen, gerade in der dunklen Magie“. Albus lächelte wissend. „Es freut mich zu sehen, dass wir uns verstehen, Severus.“ „Wir haben seit Jahren nichts von ihm gehört, Dumbledore“, sprach Snape leise und hielt noch immer skeptisch Dumbledores dunklen Blick, „Wieso sollte er ausgerechnet jetzt zurückkehren?“ „Nun, dabei mögen sicher Glück und Zufall eine Rolle spielen“, antwortete Dumbledore, „Ich vermute, Voldemort hat die Unterstützung eines Dieners gefunden. In seiner Lage wäre er nicht fähig, alleine in Gringotts aufzutauchen. Doch wie Sie wissen, sind noch viele seiner Anhänger auf freiem Fuß. Und einer davon ist wohl versucht, ihm zu helfen, in den Besitz des Steins zu gelangen.“ Für einen Moment herrschte Stille im Lehrerzimmer. Im Licht, das durch die Schlossfenster brach, wirbelte alter Staub auf und sank in feinen Körnchen langsam zurück auf den Boden. „Das heißt…“, begann Snape zu sprechen und er spürte wie seine Stimme vibrierte, „Das heißt, es beginnt… jetzt?“ Dumbledore schien für eine unendlich lange Zeit zu schweigen. „Ja, so sieht es wohl aus, Severus“, antwortete der weise Zauberer leise, „Schon merkwürdig welche Streiche uns das Schicksal spielt. Gerade in Harry Potters erstem Jahr. Wir müssen wachsam sein. Voldemort wird den Stein sicher in Hogwarts vermuten, wenn er ihn in Gringotts nicht findet. Doch wenn wir seinen Diener rechtzeitig aufhalten, können wir vielleicht verhindern, dass er sein Ziel erreicht. Jeder, der neu an der Schule ist, der sich ihr nähert oder zu Besuch hier ist, könnte verdächtig sein. Sie werden mir doch helfen, Severus, oder?“

Snape hatte plötzlich das Gefühl, als wäre irgendwo eine lang verschlossene Kiste voller Fledermäuse und Spinnen aufgesprungen. Als hätte jemand ein uraltes Buch mit geheimen, schwarzen Flüchen aufgeschlagen. Als sei ein Raubtier ihm auf leisen Sohlen durch die Jahre gefolgt, nur um ihm in diesem Moment in den Rücken zu fallen. Ein ganzes Jahrzehnt hatte er in Hogwarts gelebt und nahezu vergessen, welches Versprechen er Dumbledore – und mit ihm auch Lily - gegeben hatte. Vergessen, dass sein alter Meister vielleicht nur auf seine Rückkehr wartete. Vergessen, dass sein Leben in Hogwarts nicht mehr als ein Turmuhr war, die die Stunden bis zu einem unbestimmten Zeitpunkt des Erwachens zählte. Snape blickte sich um. Das Lehrerzimmer sah genau aus, wie an seinem ersten Tag in Hogwarts, nur die Falten um Dumbledores Augen erschienen ein klein wenig tiefer als damals. Ein kurzes Zittern durchfuhr Severus Snape, dann nickte er stumm und folgte Minerva tatsächlich durch die Türe. Irgendwo in der Ferne schlug eine Glocke…


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