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Trügerische Stille - Kapitel 4

von Hauself

Hogsmeade fiel für Harry aus. Am Freitag vor dem Besuch bekam er eine schwere Aufgabe in Verwandlung auf und in Zaubertränke sollten sie ein zehnseitiges Pergament verfassen, in dem sie in allen Einzelheiten die Zutaten und Wirkung des Wahrheitstranks aufschreiben mussten. Hinzu kam ein ganzer Berg Hausaufgaben in Zaubereigeschichte, Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Da Hermine die meisten Aufgaben schon in der Woche, während Harry Quidditchtraining hatte, fertiggestellt hatte, schloss sie sich Ron und Ginny an. Seufzend wandte sich Harry seinen Büchern und Pergamenten zu, nachdem er die drei verabschiedet hatte. Doch das Schloss war zu ruhig, sodass er sich nicht konzentrieren konnte. So beschloss er, Hagrid einen Besuch abzustatten. Außer in den Stunden Pflege magischer Geschöpfe und beim Essen hatte er ihn nicht gesehen. Harry ging hinunter, durch die leeren Gänge des Schlosses und weiter zu Hagrids Hütte. Dort angekommen klopfte er zweimal laut an die Tür. Es vergingen einige Sekunden, doch niemand öffnete. Harry ging um die Hütte herum und blieb stehen. Mitten im Kürbisbeet stand Hagrid und neben ihm lag –Seidenschnabel. „Hagrid! Wo hast du denn Schnäbelchen her?“ Als Hagrid sich strahlend umdrehte, trat Harry auf die beiden zu. In ihrem dritten Hogwartsjahr hatten er und Hermine sowohl Sirius als auch diesen Hippogreif gerettet. „Harry! Schön, dass du mich ma’ besuchen kommst. Hab ja noch nich’ viel von dir zu sehn bekommen.“ Harry wollte sich gerade dafür entschuldigen, als Hagrid auch schon weitersprach. „Seidenschnabel is' hier urplötzlich im Sommer aufgetaucht. Weißt ja, nach Sirius`... na ja, du weißt schon... wusste keiner, wo Schnäbelchen abgeblieben war. Aber hat mich gefunden, der Gute! Hat bestimmt lange gebraucht, um sich zu erinnern, wo genau ich bin. Aber nun is' er wieder da, nich’ wahr, Seidenschnabel? Außer Dumbledore weiß ´türlich keiner Bescheid, dass er hier is’. Du weißt schon, wegen Lucius Malfoy und so. Komm, lass uns reingehen. Ich mach' uns ne Tasse Tee.“ Harry folgte Hagrid in die Hüte. Eine halbe Stunde plauderten die beiden über den Sommer, dann verabschiedete sich Harry schweren Herzens, um zumindest noch einen Teil der Hausaufgaben zu erledigen.
Ron und Hermine kamen erst gegen Abend zurück. „Ginny ist schon zum Abendessen gegangen“, erklärte Ron und ließ sich in einen Sessel fallen. „Ich sag dir, ich hab im Honigtopf zu viel gefuttert, ich platze gleich!“ Hermine warf ihm einen Blick zu. „Stimmt, wir haben dort soviel Zeit verbracht, bis Ron endlich mal genug hatte. Und dann mussten wir hetzen, damit ich meine Einkäufe alle erledigen konnte. Ginny hat sich nach einer Stunde aus dem Staub gemacht, was ich ihr nicht verübeln kann.“ „Ach komm schon, Hermine. Gönn' mir doch auch mal ein wenig Spaß. Bei den vielen Hausaufgaben, die noch auf mich warten.“ Mit einem Blick auf Hermines strafenden Gesichtsausdruck fuhr Ron schnell, an Harry gewandt fort: „Wir waren natürlich auch in Zonkos Scherzartikelladen, aber ich sag dir, der ist nichts mehr im Vergleich zu dem von Fred und George. Die beiden sind einfach die Besten!“ Noch eine Stunde berichteten Ron und Hermine von dem Besuch in Hogsmeade, dann ging Ron zu Bett und die anderen beiden machten sich auf den Weg zum Abendessen.
Zu später Stunde traf Harry Ginny im Gemeinschaftsraum. Ein paar Sechstklässler waren noch dort, ansonsten war das Zimmer leer. „Ron und Hermine scheinen es immer noch nicht auf die Reihe zu kriegen. Jetzt hab ich sie schon in Hogsmeade allein gelassen und es hat nichts gebracht.“ Seufzend lehnte sich Ginny an Harry. „Ich denke, irgendwann werden sie es schon fertig bringen und dann kommen sie zusammen. Es ahnt ja ohnehin schon jeder, dass sich da etwas anbahnt“, erwiderte der. Im Stillen dachte Harry, er hätte sie vielleicht doch in dieses Café locken sollen. „Lass uns noch eine Partie Zauberschach spielen und danach zu Bett gehen. Es lohnt sich ja doch nicht, über die beiden zu reden“, meinte er und stellte seine Figuren auf.
Einige Tage später schleifte sich Harry vom Quidditchfeld in den Gryffindorturm. Es regnete in Strömen und das Training war hart gewesen. Harry wollte sich nur noch in sein Bett kuscheln und schlafen. Doch auf dem Weg zu den Schlafsälen hielt er inne. Aus dem Jungentrakt vernahm er leise die Stimmen seiner besten Freunde. Obwohl er nicht lauschen wollte, schlich Harry doch bis zur Tür und spitzte die Ohren. „Weißt du, Hermine... Ich – ich mag dich wirklich sehr gerne...“, hörte Harry Ron stammeln. „Ich mag dich auch sehr, Ron. Sonst hätte ich dir im Sommer nicht diese Briefe geschrieben. –Glaubst du, aus uns könnte etwas werden?“ Einen Moment war es ganz still, dann flüsterte Ron: „Wenn du es auch willst, denke ich schon.“ Harry blickte durch den Türspalt und sah die beiden vor dem Fenster stehen. Jetzt gingen sie langsam aufeinander zu, sie ergriffen sich bei den Händen und bewegten die Gesichter aufeinander zu. Harry hatte genug gesehen und gehört. Leise schlich er die Treppen hinunter, wartete einige Sekunden, rief einer imaginären Ginny ein „Gute Nacht“ zu, um auf sich aufmerksam zu machen und eilte die Treppen wieder hinauf in den Schlafsaal. Als er die Tür aufmachte, standen Ron und Hermine so weit voneinander entfernt, dass es schon unnatürlich wirkte. Beide sahen sehr verlegen aus. Wider Willen musste Harry grinsen. „Was treibt ihr beiden denn hier?“, fragte er, plötzlich gut gelaunt. „Wir? Was sollen wir...? ... Nichts“, stotterte Ron und bekam rote Ohren. „Wir haben geredet, Harry. Was auch sonst?“ Hermine drängte sich an ihm vorbei, wünschte eilends eine gute Nacht und war verschwunden. „Ja, was auch sonst?“, murmelte Harry in sich hinein. „Und? Wie war das Training?“, wollte Ron nach einer halben Ewigkeit Stille wissen. Harry unterdrückte ein Lachen und berichtete vom Quidditch.
Hermine indes lag wach in ihrem Bett. Sie konnte es kaum glauben. Ron hatte sie geküsst! Und es war so toll gewesen. Natürlich hatte sie vorher schon Jungs geküsst, aber mit Ron war es anders gewesen. Gleichzeitig vertraut und doch vollkommen neu. Ob er sie morgen wieder so küssen würde? Und dann noch eine Spur länger und intensiver. Das wäre schön! Ob Ron dachte, dass sie nun zusammen waren? Hoffentlich. Dann hatte sie nun also einen Freund. Den ganzen Sommer über hatte sie darauf gewartet. Ron war zwar ziemlich schüchtern, aber das würde sich mit der Zeit schon ändern. Sie selbst hatte keine Probleme damit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Aber sie hatte gehofft, dass Ron über seinen Schatten springen würde und sie zuerst ansprach. Und so war es ja nun schließlich auch gekommen. Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht schlief Hermine schließlich ein.
Ron war völlig hypnotisiert. Während Harry ihm von dem Quidditchtraining berichtete, hatte er kaum zugehört. Er hatte nur an Hermine denken können. Nun lag er in seinem Bett und hatte die Vorhänge zugezogen, sodass er in Ruhe träumen konnte. Er konnte kaum glauben, dass Hermine und er sich tatsächlich geküsst hatten. Es hatte ihn soviel Mut gekostet, Hermine zu gestehen, dass er in sie verliebt war. Allerdings war sie gar nicht überrascht gewesen. Wenn sie doch gewusst hatte, dass er sie mochte, warum war sie nicht schon längst auf ihn zugekommen? Sie konnte sich doch sicher denken, dass er schüchtern war in dieser Hinsicht. Schließlich hatte er noch nie eine Freundin gehabt. Im Gegensatz zu Hermine, denn sie hatte letztes Jahr schon zwei Beziehungen gehabt. Ob er sie wohl morgen noch mal küssen dürfte? Das wäre wirklich schön.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin