von Bubbly Cauldron
Ohne große Reden schwingen zu wollen, präsentiere ich euch meinen One-Shot zum Song "Happy". Viel Spaß dabei, und ich würde mich über eure Rückmeldungen sehr freuen!
Sprudelnde Grüße,
Bubbly Cauldron
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Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält. - Lucius Annaeus Seneca
Sie spähte um die Ecke, sah den Kampf wild toben. Flüche schossen kreuz und quer, Kinder und Jugendliche rannten umher, Todessern auf den Fersen, oder versuchten zu flüchten.
Überall lagen Trümmer, Staub und Blut. So viel Blut.
Sie konnte sich nicht länger zurückhalten, im Sicheren abwarten, und die anderen da draußen ihr Leben wegwerfen lassen.
Someone once told me that you have to choose
What you win or lose, you can't have everything
Don't you take chances, you might feel the pain
Don't you love in vain 'cause love won't set you free
I could stand by the side and watch this life pass me by
So unhappy, but safe as could be
Ihr Kampfgeist war erwacht, und voller Tatendrang stürzte sie sich ins Kampfgetümmel. Ein Todesser hier weg, einer da geschockt. Sie würde kämpfen – für eine bessere Zukunft, für ihre große Liebe, für die Welt. Sie kämpfte sich eine Schneise frei, und machte sich auf den Weg. Was brachte es ihr schon, wenn alle anderen sich in die Gefahr begaben, und sie untätig herum saß? Was konnte sie schon sagen, was sie gemacht hatte? Gewartet.
Sie würde glücklich werden.
So what if it hurts me?
So what if I break down?
So what if this world just throws me off the edge
My feet run out of ground?
Einer der Flüche streifte sie am Arm, hinterließ eine offene Wunde, und sie spürte das Blut ihren Arm entlang laufen. Aufgeben?
Niemals.
I gotta find my place, I wanna hear my sound
Don't care about all the pain in front of me
'Cause I'm just trying to be happy, ya
Just wanna be happy, ya
Sie hatte ihren Platz gefunden, sie würde dafür kämpfen und alles geben. Sie musste einfach. Eines der jüngeren Kinder war zurückgeschlichen, sie sah es auf der Seite liegen. Leblos.
Komischerweise beunruhigte sie das im Moment nicht besonders. Es mussten schon so viele ihr Leben gelassen haben. Zeit zum Trauern war nachher noch da.
Sie wollte wieder glücklich sein. So unbeschwert und frei wie damals. Und sie würde es schaffen. Nicht durch warten. Sie musste aktiv handeln.
Holding on tightly, just can't let it go
Just trying to play my role, slowly disappear, oh
But all these days, they feel like they're the same
Just different faces, different names, get me out of here
But I can't stand by your side, oh no
And watch this life pass me by, pass me by
Fast automatisch schockte sie den nächsten Todesser, der ihr vor die Füße sprang, der neben ihm wurde mit einem Sprengfluch durch die Wand gesprengt. Sie war stark. Sie musste stark sein.
All die Leute um sie herum, sie waren doch alle gleich. Ob gut oder böse – sie alle hatten ein Ziel, welches sie mit aller Macht versuchten zu erreichen. Nun, sie würde nicht länger danebenstehen und zusehen wie ihr Leben verläuft. Jetzt hieß es die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
So what if it hurts me?
So what if I break down?
So what if this world just throws me off the edge
My feet run out of ground?
Was machten schon die kleinen Schmerzen aus? Was war so falsch daran für das zu kämpfen, woran man glaubte? Und wenn man plötzlich nicht mehr stehen konnte? Sollte man dann am Boden liegen bleiben, oder besser wieder aufstehen?
Eine der Spinnen war gerade auf einen der Schüler losgegangen, dieser hatte keine Chance. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs verschwand die Spinne. Genau diese Sekunde nutzte einer der Todesser aus, um ihr eine Stolperfalle zu stellen. Sie landete hart auf dem Boden.
I gotta find my place, I wanna hear my sound
Don't care about all the pain in front of me
'Cause I'm just trying to be happy, oh, happy, oh
Ein Schrei von rechts, ein weiterer Schüler war gefallen. Wieso konnte sie nicht einfach in Ruhe glücklich sein? Fast schon aggressiv sprang sie wieder auf, fesselte den Todesser mit der Stolperfalle und drehte sich lächelnd weg.
Oh ja, sie versuchte hier lediglich ein wenig Glücklichkeit zu verbreiten!
So any turns that I can't see
Like I'm a stranger on this road
But don't say victim, don't say anything
„Verlierer!”, rief der Maskierte ihr zu. Sie merkte es nicht. Sie konnte ihn nicht hören. Wie im Rausch tänzelte sie durch das Kampffeld, entkam dabei einem Dutzend Flüchen nur knapp.
Die Taktit der Todesser schien vollkommen. Sie schaffte es nicht sie zu analysieren, den Schwachpunkt zu finden. Dabei sollte sie das doch können.
So what if it hurts me?
So what if I break down?
So what if this world just throws me off the edge
My feet run out of ground?
Den nächsten sah sie nicht kommen. Gerade als der Fluch sie direkt am Herzen traf, schickte sie dem Todesser einen Fluch an den Hals, er sank erschrocken zu Boden.
Sie fühlte sich vom Ende der Erde hinuntergeworfen, taumelte und sackte schließlich langsam auf das Gras, sah die bunten Lichtblitze über ihrem Kopf hinweg schwirren. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie hatte es geschafft. Sie hatte für alle gekämpft, sie hatte ihre Ideale vertreten, sie hatte riskiert, sie hatte geliebt.
Und sie war glücklich.
I gotta find my place, I wanna hear my sound
Don't care about all the pain in front of me
I just wanna be happy, oh, yeah, happy, oh, happy
I just wanna be, oh, I just wanna be happy
„Nein!”, ein Schrei ließ sie benommen hochschrecken. Er hatte sie entdeckt. Lief auf sie zu. Räumte den Weg frei, tötete einen Todesser nach dem anderen. Endlich war er bei ihr angelangt. Er schloss sie in seine Arme, drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich!“, hauchte er, und sie sah die Tränen in seinen Augen. Sie lächelte nur stumm.
Oh, happy
Mit dem letzten Lächeln auf den Lippen, fielen ihre Augen zu. Der nächste Fluch traf ihn, und so lagen sie vereint und glücklich da – Tonks und Remus.
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