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Fanfiction

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - Sie ist nicht irgendein Mädchen

von HarryundGinny

7. Schuljahr

Aufgeregt verließ Lily Evans den Hogwarts-Express und warf einen Blick hoch zum Schloss. Ihr letztes Schuljahr hatte begonnen. Das wahrscheinlich aufregendste und anstrengendste Jahr ihres bisherigen Schullebens lag vor ihnen. Und sie, Lily Evans, Muggelgeborene, war tatsächlich Schulsprecherin. Sie atmete tief frische Luft ein und streckte sich kurz, bevor sie nach ihren Freundinnen Ausschau hielt. Gerade verließ James Potter gemeinsam mit seinen Freunden den Zug, an seiner Brust prangte die gleiche silberne Plakette wie an ihrer eigenen. James Potter war tatsächlich zum Schulsprecher ernannt worden. Hätte man das Lily Ende des fünften Schuljahres erzählt, hätte sie Person wahrscheinlich für verrückt erklärt und zu Madam Pomfrey geschickt. Doch heute würde sie sagen, dass es eine ausgezeichnete Wahl war, James hatte seine Führungsqualitäten und seinen Sinn für Gerechtigkeit als Quidditchkapitän mehr als einmal bewiesen. Nun hatte er sie entdeckt und zwinkerte ihr kurz zu. Nach ihrem Tanz gegen Ende des letzten Schuljahres hatten sie eine Art Freundschaft geschlossen. Auch wenn Lily sich eindeutig mehr gewünscht hätte, es schien so, als sei James nicht mehr in dieser Art an ihr interessiert. Auch die Rundgänge heute durch den Zug, wie es ihre Aufgabe als Schulsprecher war, waren freundschaftlich verlaufen, so als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen. Doch Lily wusste, sie würde ihre Gefühle für ihn nicht einfach so abschalten können. James ging an ihr vorbei zu den Kutschen und lächelte dabei schief.
„Bis gleich beim Essen“, rief er ihr zu, dann war er verschwunden.

Die ersten Schulwochen waren wie im Fluge vergangen und der Herbst war über Hogwarts hereingebrochen. Die Siebtklässler ächzten schon nach gerade einmal zwei Monaten unter der Last der Hausaufgaben und verbrachten ganze Nächte über ihren Büchern. Willkommene Abwechslung brachte da das jährliche Schulfest zu Halloween, den meistens endete dies mit einer Party im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Doch für Lily und James kam das Schulfest anders als sie dachten, denn Professor Slughorn, Lehrer für Zaubertränke, lud sie zu einer seiner kleinen Partys ein. Der Professor war bekannt dafür, seine Lieblinge, die Mitglieder des sogenannten Slug-Clubs, zu Abendessen und Partys einzuladen. So auch an diesem Halloween. Professor Slughorn hatte sowohl Lily als auch James mittels Eule eine Einladung zu seiner Party zukommen lassen. Obwohl sie beide einen Partner hätten mitbringen können, entschieden sie sich, vollkommen unabhängig voneinander, es nicht zu tun.

Lily traf pünktlich wie immer zu Slughorns kleiner Party ein. Auch wenn sie nicht unbedingt ein Freund dieser Veranstaltungen war, so konnte sie als Lieblingsschülerin des Professors kaum ablehnen. In gewisser Weise möchte sie Horace Slughorn, obwohl er der Hauslehrer von Slytherin war. Er hatte bereits im ersten Schuljahr ihr Talent für Zaubertränke bemerkt und Lily immer entsprechend gefördert. Sie durfte das Klassenzimmer und einen Teil der Vorräte des Professors nutzen, wann immer sie wollte und hin und wieder gab er ihr sogar Privatstunden. Nun begrüßte der reichlich beleibte Professor seine Lieblingsschülerin fröhlich.
„Miss Evans, ich freue mich sehr, dass sie heute Abend einrichten konnten. Sie sehen bezaubernd aus. Ich bin mir sicher, ihr Tischherr wird hocherfreut sein, so eine schöne Begleiterin zu bekommen, denn erstaunlicherweise sind sie und Mr. Potter die einzigen, die ohne Begleitung erschienen sind.“ Professor Slughorn führte Lily zum letzten freien Platz am großen Esstisch. Gerade erhob sich James, um Lily höflich zu begrüßen und ihr den Stuhl heranzurücken. Lily stöhnte innerlich. Ein ganzer Abend in der Gesellschaft von James Potter, der in seinem Festumhang blendend aussah. Ihr Blick fiel auf ihren Tischnachbarn zu ihrer anderen Seite. Galvin Gudgeon, der sterbenslangweilige Sucher der Hufflepuffs. Lily wandte sich schnell James zu, bevor Galvin auf die Ideen kommen ohne sie mit einer seiner Geschichten vom Quidditch zu belagern.
„Wieso bist du ohne Begleitung hier?“, fragte James sie direkt. „An Angeboten kann es dir sicherlich nicht gemangelt haben.“
Lily zögerte einen Moment. Was konnte sie antworten, ohne sich zur verraten?
„Nein, an Angeboten hat es nicht gemangelt, aber die Person mit der ich gerne gegangen wäre, konnte ich leider nicht fragen.“ Ja, das war gut. Er würde wohl nie erraten, dass er selbst damit gemeint war. Das kurze Flackern in James` Augen entging ihr völlig, weil sie nur darauf bedacht war, ihre eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten. „Und wieso ist der Frauenschwarm James Potter alleine hier?“
„Weil ich diejeinige, mit der ich gerne hier wäre, nicht fragen konnte“, antwortete er mit fast den gleichen Worten, die auch Lily benutzt hatte. Eine kleine Welle der Eifersucht durchfuhr diese. Es gab also ein Mädchen, dass James etwas bedeutete. Lily schluckte.
„Sie hat also bereits einen Freund?“ Auch wenn sie die Antwort eigentlich gar nicht hören wollte, musste sie einfach fragen. James sah ihr direkt in die Augen.
„Nein, sie hegt einfach nicht die gleichen Gefühle für mich, wie ich für sie.“ James durchdringender Blick ließ Lily einen Schauer über den Rücken laufen.
„Das kann ich fast nicht glauben. Es gibt ein Mädchen, dass dir nicht zu Füssen liegt?“ Lily versuchte zu überspielen, wie sehr es sie getroffen hatte, dass nicht sie die Person war, der James Gefühle entgegenbrachte.
Der erste Gang wurde serviert und James damit einer Antwort enthoben. Sie kamen den gesamten Abend nicht mehr darauf zu sprechen. Stattdessen plauderten sie über alles andere. Quidditch, ihre Familien und ihre Pläne nach der Schule. Es war ein Abend, der Lily wieder einmal deutlich machte, welcher Mensch James war. Irgendwann war auch das Essen beendet und jemand hatte Musik aufgelegt. James erhob sich und reichte ihr die Hand.
„Würdest du mit mir tanzen?“ Lily nickte und schon hatte James sie an sich gezogen. Er war ein fantastischer Tänzer, das hatte sie schon im letzten Schuljahr festgestellt. Es war ein wenig so, als würden sie gar nicht mehr den Boden berühren, sondern schweben. Geschickte führte er sie immer wieder an anderen tanzenden Paaren vorbei und als schließlich ein langsames Lied gespielt wurde, zog er sie enger an sich, gerade als Lily begonnen hatte, sich in seinen Armen zu entspannen. Die Nähe führte dazu, dass ihr Herz zu rasen begann. Eine Gänsehaut zog sich über ihren gesamten Körper, als die vormals strenge Tanzhaltung ein wenig lockerte und er ihr mit einer Hand über ihren nackten Oberarm strich.
„Du siehst wunderschön aus“ sagte er leise und Lily versank in seinen Augen, die sie im Kerzenlicht an geschmolzene Schokolade erinnerten.
„Danke“, sagte sie und wunderte sich selbst darüber, wie heiser ihre eigene Stimme klang. Ein zartes Rot überzog ihre Wangen.
„Ist dir warm, möchtest du einen Moment rausgehen?“ Lily war sich nicht sicher, ob sie dies bejahen sollte, denn es würde heißen, dass James, sie aus seinen Armen entlassen würde. Trotzdem nickte sie. Sie musste seiner Nähe einen Moment entkommen, bevor sie sich selbst vollkommen lächerlich machte.
James geleitete sie aus dem Raum, den der Professor für die Party gewählt hatte und führte sie einen Gang entlang bis hin zu einem abgelegenen Erker, in dem eine Treppe nach oben auf den Astronomieturm führte. Lily lehnte sich an die Brüstung und genoss den Blick über die Ländereien von Hogwarts.
„Ich liebe Hogwarts einfach. Diese alte Magie überall, der Unterricht, die Länderei und die vielen magischen Tierwesen. Kannst du dir vorstellen, dass wir nächstes Jahr um diese Zeit schon lange nicht mehr hier sind?“ Bedauernd sah Lily sich um. James trat näher an sie heran. Und sofort sprach Lilys gesamter Körper auf seine Nähe an.
„Nein, ich kann mir auch nicht vorstellen, Hogwarts zu verlassen. Hier habe ich einen wundervollen Teil meiner Kindheit verbracht und gelernt, was es bedeutet erwachsen zu werden. Doch sosehr ich Hogwarts liebe, wird es bald auch Zeit, an ein Leben außerhalb dieser Mauern zu denken. Einen Beruf zu ergreifen und irgendwann eine eigene Familie zu gründen.“ Er lächelte versonnen. „Um dann irgendwann vielleicht das eigene Kind am Gleis 9 ¾ zu verabschieden, weil es nach Hogwarts fährt.“
Lily sah ihn überrascht an.
„Du willst Kinder?“
„Du sagst das, als wäre es vollkommen ungewöhnlich. Natürlich will ich Kinder, irgendwann, wenn sich die Zeiten ein wenig beruhigt haben und wieder Frieden herrscht.“
„Was ist eigentlich mit dem James Potter passiert, der nur Streiche und Unsinn im Kopf hatte? Du stehst ihr und klingst, als hättest du wirklich ernsthafte Pläne für die Zukunft.“
„Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich mich geändert habe.“ James` Stimme klang unwirsch. „Ich kann nichts dafür, wenn du mir nicht glaubst.“
Lily trat einen Schritt vor und legte eine Hand auf seinen Unterarm.
„Tut mir leid, so war das nicht gemeint. Natürlich glaube ich dir. Es ist manchmal nur so unwirklich.“ James drehte sich von ihr weg und sah nach unten. Lily spürte, dass ihre Worte ihn gekränkt hatten.
„Ich wollte dich nicht angreifen, James. Ich frage mich nur immer wieder, was der Grund, für deine verändertes Verhalten ist.“
„Das Mädchen, welches meine Gefühle nicht erwidert“, sagte James ohne sich ihr zuzuwenden.
Die Welle der Eifersucht war so groß, dass Lily glaubte, sich übergeben zu müssen.
„Du hast dich für irgendein Mädchen so sehr verändert?“ fragte sie leise, dieses Mal fuhr James zu ihr herum.
„Sie ist nicht irgendein Mädchen. Sie ist intelligent, freundlich, warmherzig und humorvoll. Wenn sie den Raum betritt, ist es, als würde die Sonne aufgehen. Wenn sie lacht, habe ich das Gefühl, dass sich meine Welt ausschließlich um sie dreht. Am liebsten würde ich sie in Watte packen und beschützen, aber ich weiß, dass sie das niemals zulassen würde, weil sie es gut alleine hinbekommt. Denn sie ist stark und mutig.“ James hatte mit einer Vehemenz in seiner Stimme gesprochen, dass Lily mit einem Schlag klar wurde, dass er für dieses Mädchen das gleiche empfand wie sie selbst für ihn. Mitleid überkam sie. Auch wenn sie selbst ihn nicht haben konnte, wollte sie, dass er glücklich war.
„Du liebst sie wirklich, oder?“
James nickte leicht. „Ja, das tue ich.“
„Weiß sie davon?“
„Nein, sie weiß es nicht. Sie hat einmal gesagt, sie würde niemals mit mir ausgehen, weil ich der größte Volltrottel auf Erden bin.“
Lily stockte der Atmen. Diese Worte kamen ihr leider sehr vertraut vor. Sie selbst hatte sie James in ihrem fünften Schuljahr entgegen geschleudert.
„James...“, stammelte sie hilflos. Ihr fehlten die Worte. Wie sollte sie zum Ausdruck bringen, dass sie diese unbedachte Worte jeden Tag bereute. Doch James hatte sich erneut von ihr weggedreht.
„Ja, du hast richtig geschaltet. Du bist dieses Mädchen. Tut mir leid, ich wollte dich damit nicht so überfallen.“ James starrte hinab auf den Großen See und versuchte zu verdauen, was ihm gerade herausgerutscht war. Er hatte immer gewusst, dass Lily nichts für ihn empfand und eigentlich hatte sie niemals von seinen Gefühlen erfahren sollen. Doch heute war es einfach zu viel gewesen. Er spürte, wie sie hinter ihn trat.
„Ich will dein Mitleid nicht, Lily. Vielleicht ist es besser, wenn du mich alleine lässt“, brummte er. Doch sie ging nicht, sondern legte ihm ihre schmale Hand auf die Schulter.
„James, bitte sieh mich an.“ Ihre Stimme zitterte. Langsam drehte er sich um. Lily stand dicht vor ihm und trotz der Dunkelheit konnte er ihre grünen Augen und den Ausdruck, der darin stand, deutlich erkennen. Einen Moment schöpfte er Hoffnung.
„Ich wünschte, ich könnte die Vergangenheit ungeschehen machen, James. Doch ehrlicherweise würde ich auch heute noch nicht mit dem Jungen ausgehen, der du damals warst.“ Sie hob eine Hand und strich ihm über die Wange. Das kratzige Gefühl dass die Barstoppel hervorriefen, ließ ihr Herz schneller schlagen. „Doch den jungen Mann, der du heute bist, mag ich sogar sehr.“ James glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Hatte sie dies wirklich gerade gesagt. Ihre Hand lag noch immer an seiner Wange und es war ein wirklich wunderbares Gefühl. Doch es reichte nicht. Würde niemals reichen. Mit einem Seufzer zog er Lily an sich. Konnte ihren Geruch wahrnehmen und kramte sein letztes bisschen Verstand hervor.
„Wenn du das hier nicht willst, Lily, dann sag jetzt nein, bevor es zu spät ist. Denn ich kann dir nicht versprechen, dass ich dich jemals wieder loslasse.“ Doch Lily brachte kein Wort über ihre Lippen. Sie sah ihn einfach nur an. James stöhnte auf und senkte den Kopf. Als sich ihre Lippen trafen, war es, als sei alles um sie herum nicht mehr existent. So viele Jahre hatte er darauf gewartet. Und die Realität übertraf alle seine Träume. Lilys Lippen waren weich und warm und öffneten sich sofort für ihn. Ihre Hand hatte sich bereits tief in seinen Haaren vergraben. Er vertiefte den Kuss und Lily kam ihm bereitwillig entgegen. Wie lange der Kuss dauerte, das hätte von ihnen hinterher keiner mehr sagen können. Irgendwann löste sich James von Lily.
„Ich liebe dich“, flüsterte er.
„Ich liebe dich auch“ flüsterte Lily zurück und er zog sie erneut in seine Arme.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung